Ich glaube nicht, daß jemand an den schauspielerischen Fähigkeiten von Wolfgang Kieling zweifelt. Er meistert einfach alle Rollen mit Bravour. Sein Sir Cecil überzeugt ebenso wie sein Frauenmörder in "Waldweg" ( der ersten "Derrick" - Folge ). Sehenswert ist auch seine Darstellung eines Stasi-Agenten, der sich betont lässig gibt, in "Der zerrissene Vorhang". Auch als Charakterdarsteller ist er gefragt, wie seine Rolle eines jüdischen Kaufmanns in "Die Geschwister Oppermann" beweist.
"Im Banne des Unheimlichen" mag ich auch sehr. Der Film vereint Spannung, Grusel, Humor, Ironie und Atmosphäre.
Man verzeihe mir die knappe Form, aber ich bin ein wenig in Eile:
PLATZ 6: IM BANNE DES UNHEIMLICHEN 70 von 135 Punkten (4,67 EWP; 51,85 %) 1 x 2 Punkte; 3 x 3 Punkte; 2 x 4 Punkte; 5 x 5 Punkte; 2 x 6 Punkte; 2 x 7 Punkte
Ja, direkt vor "Das Geheimnis der grünen Stecknadel". Und diese beiden sind (für mich persönlich) verdient so weit vorn. Trotzdem hätte ich gern "Stecknadel" noch vor "Banne" gesehen...
Auf jeden Fall halte ich ihn für den besten Vohrer-Farbfilm, da er viel frischer, einfallsreicher und nicht so "billig - trashig" produziert ist wie seine Vorgänger und Nachfolger (außer evtl. "Glasauge")...
Nachdem ich vor längerer Zeit im inzwischen geschlossenen (weil doppelten) Thread eine doch recht vernichtende Kritik über diesen Film geschrieben habe, möchte ich nun meine aktuellere Meinung zu diesem Film äußern, da sie sich im Vergleich zum letzten Mal doch erheblich geändert hat.
Gut gefällt mir, dass in diesem Film viele neue Schauspieler zu sehen sind, was den Wallace-Filmen auch wirklich mal zugute kommt. Was die Geschichte und Handlung betrifft stellt sie auch mal eine Abwechslung und Neuerung innerhalb der Reihe dar, und die Handlung hätte sogar richtig Potential gehabt. Und zuletzt sind noch die Schauplätze zu erwähnen die hier wirklich gut gewählt und eingesetzt worden sind.
Was mich an diesem Film aber stört ist dass fast alle positiven Punkte die ich oben erwähnt habe aus meiner Sicht absolut negativ umgesetzt worden sind. Zwar ist es gut dass es neue Darsteller gibt, die meisten sind in meinen Augen aber eine absolute Fehlbesetzung, allen voran Siw Mattson die meiner Meinung nach eine der nervigsten und schlechtesten Rollen in der gesamten Wallace-Reihe verkörpert. Weiter Fehlbestzungen sind dann noch Claude Farell, Peter Mosbacher und für diesen Film Siegfried Rauch (er spielt seine Rolle hier einfach schlecht). Selbst Wolfgang Kieling, der hier seine Rolle wirklich perfekt und glaubwürdig spielt, kann die schlechten Leistungen seiner Kollegen nicht kompensieren. Auch die erfolgreiche Umsetzung der Handlung, die ja wirklich einiges an Potential gehabt hätte, ist hier misslungen, allein schon die übertriebene Grünfärbung des "Zombies" und die Tatsache dass ihn absolut niemand erkennt hat lassen vieles so unglaubwürdig erscheinen. Durch die grellen Farben wirkt der Film zu trashig und es fehlt die typische Wallace-Atmosphäre, die man aber bestimmt hinbekommen hätte. Was die Musik in diesem Film angeht möchte ich erst gar nicht anfangen
Bei den Farbfilmen rangiert dieser Film bei mir im Mittelfel, im Vergleich mit allen Filmen aber eher ziemlich weit unten.
Ich fand den Film nicht so doll . Die Maske war billig gemacht und Fuchsberger spielte wieder so übertrieben cool . Es gab mir zu viele ungereimtheiten in der Story daher 3/5 Punkten
Wenn Dummheit ein Verbrechen wär, wäre die Welt ein großes Gefängnis.
Gerade Gestern habe ich den wieder mal angeschaut, bin ebenfalls der Meinung -bester Farbfilm- . Allein die Szene mit Hubert von Meyerinck wie er im Büro Ballett tanzt ist das anschauen wert, köstlich.