das kann durchaus sein, was ihr sagt! das mit rüttings alter habe ich übersehen, aber vom typ hätte sie meiner meinung nach gepasst. ich sag mal, an siw mattson stört mich weniger, dass sie mit dem ihr eigenen charm agiert. dies tut sie durchaus sehr gut und das mit dem "make love, not war" ist ein treffender satz, den so wie sie ihn sagt, wohl niemand glaubhaft rüberbringen könnte. was mich stört ist, dass sie einfach und das darcf man nicht vergessen ein model war und keine ausgebildete schauspielerin (sollte ich grade mist erzählen, dann tut es mir leid, da habe ich mir etwas falsches gemerkt!) und meiner meinung nach verkörpert sie zwar eine tolle, freche, sexy reporterin, aber sie kann einfach keine emotionen etc widergeben. und das ist es, was mich an ihr stört.
Zitat von Edgar007Blacky war ja auch nicht mehr der Jüngste, oder?
Das stimmt zwar, aber Blacky war das geschäftliche Zugpferd. Bei allem Respekt gegenüber der Rütting war sie es nicht.
Joachim.
Was hat das aber nun mit der Besetzung zu tun? Als Zugpferd war Siw Mattson doch auch sicher unbrauchbar (ich fand sie aber nich schlecht). Es it sowieso wie es ist. Aber vom Typ her wäre die Rütting sicher eine gute Besetzung gewesen.
Meine Aussage bezog sich ausschließlich auf Deine Aussage zum Alter von Blacky. Schließlich war er später noch Zugpferd in den Filmen DAS MÄDCHEN VON HONGKONG, EIN KÄFER GIBT VOLLGAS & DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER.
@Daniel: Wie vorher schon geschrieben hätte Gila von Weitershausen genügend Sex-Appeal gehabt Peggy Ward zu spielen.
Dass Siw Mattson diese Rolle bekam war Wunsch von Horst Wendlandt, der sie in Stockholm anläßlich der Rialto-Coproduktion WIE DER NACKTE WIND DES MEERES kennenlernte.
Gila von Weitershausen hätte ich mir in dieser Rolle genau so wenig vorstellen können wie Karin Baal oder Karin Dor. Das wären m.E. krasse Fehlbesetzungen geworden - zu vergleichen etwa mit Harry Meyen in GRUFT.
Zitat von Edgar007Gila von Weitershausen hätte ich mir in dieser Rolle genau so wenig vorstellen können wie Karin Baal oder Karin Dor. Das wären m.E. krasse Fehlbesetzungen geworden - zu vergleichen etwa mit Harry Meyen in GRUFT.
Es ist zwar nur alles Spekulation, aber wenn ich mir die (damalige) Filme von Gila von Weitershausen ansehe (Engelchn 1+2, Als Mutter streikte, Gott schützt die Liebenden, Der Bettenstudent, Der Schrei der schwarzen Wölfe, Nicht fummeln Liebling, Charleys Onkel, Blutiger Freitag, Der Fußgänger) und zusätzlich ihren Parte als Ehefrau von Fuchsberger in 11Uhr20 wäre es für mich eine perfekte Wallace-Darstellerin gewesen. Für mich wesentlich überzeugender als Uschi Glas oder Karin Baal (Stecknadel). Aber alles nur Spekulationen und pers. Meinung.
Zitat von Joachim KrampEs ist zwar nur alles Spekulation, aber wenn ich mir die (damalige) Filme von Gila von Weitershausen ansehe (Engelchn 1+2, Als Mutter streikte, Gott schützt die Liebenden, Der Bettenstudent, Der Schrei der schwarzen Wölfe, Nicht fummeln Liebling, Charleys Onkel, Blutiger Freitag, Der Fußgänger) und zusätzlich ihren Parte als Ehefrau von Fuchsberger in 11Uhr20 wäre es für mich eine perfekte Wallace-Darstellerin gewesen. Für mich wesentlich überzeugender als Uschi Glas oder Karin Baal (Stecknadel). Aber alles nur Spekulationen und pers. Meinung.
Joachim.
Da stimme ich Dir zu. Für die Serie wäre sie sicher eine Bereicherung gewesen. Aber, wie gesagt, es ist nun mal so wie es ist.
Wenn Siv Mattson von Horst Wendlandt persönlich ausgesucht wurde, kann ich nur sagen, dass er wohl eine seiner vielen Sternstunden hatte! Obwohl ich sie für die Idealbesetzung halte, schließe ich mich dem Spekulationskarussell mal an. Auf Gila von Weitershausen wäre ich nie gekommen, weil ich sie nicht mit Wallace in Verbindung gebracht habe, aber es stimmt: sie hätte diese Rolle wohl im Handumdrehen glaubhaft rüber gebracht. Was Marisa Mell angeht, halte ich mich zurück, da ich dazu neige, sie in jedem Film als Idealbesetzung anzusehen Ich denke, dass Sophie Hardy noch gut besetzt gewesen wäre, wobei ich nicht weiß, ob sie zu dieser Zeit noch schauspielerisch tätig war. Aber schließlich hat sie "Higgi" ja schon einmal um den Verstand gebracht. Allerdings ist das auch keine gute Alternative, da der Zuschauer daran gedacht hätte, dass die beiden nach dem Hexer geheiratet haben. Deswegen halte ich diese Möglichkeit nur von ihrer Präsenz und aufgrund ihres Images denkbar. Andere Möglichkeiten sehe ich bei Uta Levka sowie Heidy Bohlen.
Zitat von PrismaWenn Siv Mattson von Horst Wendlandt persönlich ausgesucht wurde, kann ich nur sagen, dass er wohl eine seiner vielen Sternstunden hatte! Obwohl ich sie für die Idealbesetzung halte, schließe ich mich dem Spekulationskarussell mal an. Auf Gila von Weitershausen wäre ich nie gekommen, weil ich sie nicht mit Wallace in Verbindung gebracht habe, aber es stimmt: sie hätte diese Rolle wohl im Handumdrehen glaubhaft rüber gebracht. Was Marisa Mell angeht, halte ich mich zurück, da ich dazu neige, sie in jedem Film als Idealbesetzung anzusehen Ich denke, dass Sophie Hardy noch gut besetzt gewesen wäre, wobei ich nicht weiß, ob sie zu dieser Zeit noch schauspielerisch tätig war. Aber schließlich hat sie "Higgi" ja schon einmal um den Verstand gebracht. Allerdings ist das auch keine gute Alternative, da der Zuschauer daran gedacht hätte, dass die beiden nach dem Hexer geheiratet haben. Deswegen halte ich diese Möglichkeit nur von ihrer Präsenz und aufgrund ihres Images denkbar. Andere Möglichkeiten sehe ich bei Uta Levka sowie Heidy Bohlen.
Das Problem mit Frauenbestzungen bei Wallace liegt auch zweifelsohne in den jeweiligen Charakteren. Einzig Thalia Drummond (Renate Ewert) und Peggy Ward (Siw Mattson) sind auf "coole" Frauen angelegt. Alle anderen sind mehr oder weniger "Dummchen" die gerettet werden wollen. Selbst die Frauen die Karin Dor verkörpert sind eher auf zu rettenden Frauen angelegt als umgekehrt, selbst ihre Rolle in "Zimmer 13" gehört hierzu und wird durch ihre Schizophrinität erweitert. Bei "Zinker" und "Hexer2" gibt es solche Frauengestalten überhaupt nicht, denn die Rütting-Rollen sind im voraus schon als "reifere"Frauen angelegt. Über die Rolle der "Frau mit dem Glasauge" (Karin Hübner) kann man streiten.
Was Uta Levka und Heidi Bohlen betrifft hätte ich sie mir durchaus als (weitere) Wallace-Darstellerinnen vorstellen können. Doris Kunstmann und Hannelore Elsner (engere Auswahl bei Stecknadel) wäre ebenso in Frage gekommen wie Andrea Jonasson.
Nach langer Zeit habe ich mir im Rahmen des aktuellen EWGP auch diesen Unterhaltungsfilm mal wieder angesehen. Irgendwie wundere ich mich, daß er von einigen Usern auf dem Board als der beste Farb-Wallace angesehen wird. Positiv aufgefallen ist mir vor allem die Musik, z.B. der Song, der Lil Lindfors in den Mund gelegt wird (oder singt sie etwa selbst?), oder die Sitar in der Szene, als Higgi und Sir Asa in den Archivkeller einbrechen. Weiterhin ist Mabel Finley nach wie vor kultig, auch wenn sie hier einen anderen Sidekick vorgesetzt bekommt. Pinkas Braun gibt den Mr. Zwielichtig gewohnt souverän, Edith Schneider als Professor Bound hat einen stark inszenierten Auftritt, und Renate Grosser als Pfarrersgattin gefällt mir mit ihrem Minenspiel ebenfalls ausgesprochen gut. Leider wird die Chance, daß man hier hauptsächlich Charaktere im Drehbuch hat, die nicht dem Standardschema eines Wallacefilms entsprechen, nicht richtig genutzt. Es handelt sich nämlich wie ich finde, nicht um einen grusligen, spannenden Krimi-Reißer, sondern um einen dahinplätschernden Unterhaltungsfilm. Fast jedes Mal, wenn Spannung aufkommt, wird diese durch Sir Cecils nerviges Gewimmer zunichte gemacht. Vielleicht hat das in den 60ern anders gewirkt, aber im Verlauf des Films wirkt die Figur des Sir Cecil irgendwann unfreiwillig komisch. Gleiches gilt auch für den als maskierten Täter. Siw Mattsons Darstellung wird von der ungenauen Synchronisation leider negativ beeinflußt, und die Konstellation Higgi/Ward bzw am Anfang des Films Higgi/Finley trägt weiterhin zum Charakter des Films als Unterhaltungsfilm bei. Die Anspielungen auf den karibischen Voodoo-Kult wirken irgendwann albern, speziell als Higgi im Restaurant von einer Serviererin mit lebendem Kopfschmuck das Telefon gebracht bekommt. Regisseur Vohrer hat hier bei einigen Sets sehr dick aufgetragen. Und es drängt sich der Gedanke auf, daß Ramiro nur deswegen ein grünes Gesicht hat, weil das ein Farbfilm ist. Aber glücklicherweise bleiben dem Zuschauer billige, sinnlose Scherze wie das Skelett aus dem "Hund von Blackwood Castle" oder einkopierte Schlangen oder Nacktheit nur um der Nacktheit Willen erspart. Higgi gibt eine Performance auf besserem Standardniveau ab, und die Effektivität seiner Ermittlungen ist erstaunlich gering dafür, was er in der Auflösungsszene dann alles weiß. Der Pfarrer überzeugt mich im Gegensatz zu seiner Frau nicht, denn er wirkt zu wenig zwielichtig. Ähnliches gilt für die Nonne. Sir Asa hat hier einen guten, nicht zu klamaukhaften Auftritt. Insgesamt finde ich, ist dieser Film irgendwie Durchschnittskost.
Zitat von Sir 100 ASAz.B. der Song, der Lil Lindfors in den Mund gelegt wird (oder singt sie etwa selbst?)
Davon würde ich ausgehen. Denn immerhin ist Lil hauptsächlich Sängerin und weniger Schauspielerin. Vor ihrem Auftritt im Banne des Unheimlichen hat sie zusammen mit einem Duettpartner einen vorderen Platz beim Eurovision Song Contest belegt und diesen später auch mal moderiert. Legendär geworden ist dabei die Szene wo ihr Kleid an einem Nagel hängen bleibt und sie untenrum in Unterwäsche dasteht, nur um am Oberteil einige Haken und Ösen zu lösen und Sekunden später wieder in einem Abendkleid zu sehen ist. Lil forever!
Banne ist jedenfalls nicht nur wegen Lil einer meiner Lieblingswallacefilme. Die Besetzung ist größtenteils erfrischend neu und der Stil ist genauso unterhaltsam und trashig wie beim Farb-Mönch, nur düsterer. Ich seh den Film immer wieder gerne. Zudem ziehe ich Erbschaftsgeschichten u.ä. den Mädchenhändler-Geschichten in jedem Fall vor.
Zitat von Sir 100 ASANach langer Zeit habe ich mir im Rahmen des aktuellen EWGP auch diesen Unterhaltungsfilm mal wieder angesehen. Irgendwie wundere ich mich, daß er von einigen Usern auf dem Board als der beste Farb-Wallace angesehen wird. Positiv aufgefallen ist mir vor allem die Musik, z.B. der Song, der Lil Lindfors in den Mund gelegt wird (oder singt sie etwa selbst?), oder die Sitar in der Szene, als Higgi und Sir Asa in den Archivkeller einbrechen. Weiterhin ist Mabel Finley nach wie vor kultig, auch wenn sie hier einen anderen Sidekick vorgesetzt bekommt. Pinkas Braun gibt den Mr. Zwielichtig gewohnt souverän, Edith Schneider als Professor Bound hat einen stark inszenierten Auftritt, und Renate Grosser als Pfarrersgattin gefällt mir mit ihrem Minenspiel ebenfalls ausgesprochen gut. Leider wird die Chance, daß man hier hauptsächlich Charaktere im Drehbuch hat, die nicht dem Standardschema eines Wallacefilms entsprechen, nicht richtig genutzt. Es handelt sich nämlich wie ich finde, nicht um einen grusligen, spannenden Krimi-Reißer, sondern um einen dahinplätschernden Unterhaltungsfilm. Fast jedes Mal, wenn Spannung aufkommt, wird diese durch Sir Cecils nerviges Gewimmer zunichte gemacht. Vielleicht hat das in den 60ern anders gewirkt, aber im Verlauf des Films wirkt die Figur des Sir Cecil irgendwann unfreiwillig komisch. Gleiches gilt auch für den als maskierten Täter. Siw Mattsons Darstellung wird von der ungenauen Synchronisation leider negativ beeinflußt, und die Konstellation Higgi/Ward bzw am Anfang des Films Higgi/Finley trägt weiterhin zum Charakter des Films als Unterhaltungsfilm bei. Die Anspielungen auf den karibischen Voodoo-Kult wirken irgendwann albern, speziell als Higgi im Restaurant von einer Serviererin mit lebendem Kopfschmuck das Telefon gebracht bekommt. Regisseur Vohrer hat hier bei einigen Sets sehr dick aufgetragen. Und es drängt sich der Gedanke auf, daß Ramiro nur deswegen ein grünes Gesicht hat, weil das ein Farbfilm ist. Aber glücklicherweise bleiben dem Zuschauer billige, sinnlose Scherze wie das Skelett aus dem "Hund von Blackwood Castle" oder einkopierte Schlangen oder Nacktheit nur um der Nacktheit Willen erspart. Higgi gibt eine Performance auf besserem Standardniveau ab, und die Effektivität seiner Ermittlungen ist erstaunlich gering dafür, was er in der Auflösungsszene dann alles weiß. Der Pfarrer überzeugt mich im Gegensatz zu seiner Frau nicht, denn er wirkt zu wenig zwielichtig. Ähnliches gilt für die Nonne. Sir Asa hat hier einen guten, nicht zu klamaukhaften Auftritt. Insgesamt finde ich, ist dieser Film irgendwie Durchschnittskost.
Kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Es handelt sich hier schließlich um einen Unterhaltungsfilm und nicht um gehobene Kunst. Und die Abwechslung der Darsteller - und hier auch insbesondere der Pfarrer - bieten beste Unterhaltung. Und wer solche Filme ernst nimmt - geht am Thema vorbei! Auch ohne Klaus Kinski und Eddi Arent für mich einer der 50-Punkte Wallace-Farbfilme!
Selbstverständlich! Ein Film der von vorne bis hinten stimmig ist - beste Spannung, beste Auflösung, beste Kamera, beste Musik, beste Darsteller, bester Humor, beste Regie - nur DER HUND VON BLACKWOOD CASTLE hat als Vohrer-Wallace-Farbfilm noch die gleiche Benotung = 100 Punkte zusammen - genial!
alles klar, bin nur mit dem genauen bewertungssystem nicht ganz vertraut...
ich bin auch der meinung, dass dies einer der besten farb-wallace ist! besonders gefällt mir die besetzung fuchsberger/meyerinck/lindfors... und die musik ist klasse!!
ich geb auf jeden fall volle punktzahl
Gubanov
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.07.2009 11:43
#119 RE: RE:Bewertet: "Im Banne des Unheimlichen" (26)
„Im Banne des Unheimlichen“ belegt mit 89 Prozent den 8. Platz im Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2009. Der Film erhielt folgende Wertungen: Gesamtpunktzahl: 832,50 Punkte; durchschnittliche Punktzahl pro Werter: 39,64 von 50 Ergebnisse der Einzelkategorien: • Gesamtwertung: 259,5 Punkte – Platz 9 (88%) -1 • Einzelwertung „Darsteller“: 86,5 Punkte – Platz 15 (84%) -7 • Einzelwertung „Spannung“: 85,5 Punkte – Platz 9 (90%) -1 • Einzelwertung „Mörder“: 76,0 Punkte – Platz 12 (79%) -4 • Einzelwertung „Regie“: 83,0 Punkte – Platz 10 (86%) -2 • Einzelwertung „Drehbuch“: 80,5 Punkte – Platz 9 (87%) -1 • Einzelwertung „Musik“: 87,5 Punkte – Platz 5 (93%) +3 • Einzelwertung „Humor“: 74,0 Punkte – Platz 11 (86%) -3
Die größte Abweichung von der durchschnittlichen Wertung beträgt 22,7 Punkte nach unten, die durchschnittliche Abweichung beträgt 7,9 Punkte. Am nächsten dran war Prisma mit einer Abweichung von nur 2,8 Punkten.
Also, daß dieser Film, der sicher zu den besseren der Spät-Phase zählt, noch vor dem indischen Tuch und v.a. dem Fälscher von London liegt, ist m.E. ein Unding.