Tödlicher Salut DVB-S MGM : Mit Roger Moore, Martha Hyer, Claudie Lange, Alexis Kanner, Francis Matthews, Bernhard Lee. Regie : Alvin Rakoff
Der Score am Beginn läßt es schon erahnen. Ein Actionkomödie par Excellence, die so manchen Bond in der Tat schlägt. Hervorragende Regie. Nur die besten Szenen wurden eingefangen. Praktisch an jeder Stelle eine perfekte Mimik. Eine hervorragend passende Musik, eben wie ein Bond und Roger Morre der seine komödiantischen Fähigkeiten voll auspielen kann. Nicht zu vergessen Martha Hyer, vergleichbar mit dem Charme von Capuzine, jedoch (noch) mehr temperament. Und aufwenige Actionszenen und das noch mit einem Odtimer - Wow ! Und jede Menge englischer Humor ... Perfekt. Eine Top10 Actionkomödie !
Heute nach 10 Jahren mit meinen Kindern angesehen und er hat nichts von seiner Faszination verloren.
Einfach nur 5 von 5 Wertungspunkten zu vergeben liefert bei 5 Möglichkeiten keinen Vergleich zu den unzähligen Punktbewertungen hier im Forum. Kurzbewertung : Action : 3 von 3, Spannung/Damatik 3 von 3, Humor 3 von 3, Anspruch 2 von 3, Kultfaktor 3 von 3 Für eine Kult - Actionkomödie beachtliche 9 von 9 Punkte. Dabei mit einem Anspruch von 2, sehr nah an realen Gescehnissen. Zum nachdenken.
Mal zu deiner regelmäßig aufkommenden Kritik am "Punktesystem": Ist es deiner Meinung nach denn aussagekräftiger, (nahezu) jeden besprochenen Film als "Top10Krimi", "Top10Drama", "Top10 Actionkomödie" usw. zu bezeichnen? Ganz davon abgesehen, dass das zahlenmäßig bei so einer Top 10 irgendwann eng wird (zugegeben, die Titel einer Top 10 können sich ja laufend ändern), trifft doch deine Kritik, das Punktesystem sei nicht aussagekräftig, auf eine solche Art der Bewertung erst recht zu, oder? Jedenfalls sehe ich das so. Davon abgesehen hat sich ein derartiges Punktesystem nicht nur innerhalb, sondern insbesondere auch außerhalb dieses Forums als Groborientierung absolut bewährt und ich sehe einfach weit und breit keine gleichwertige Alternative.
Unterschreibe ich vollumfänglich! Verstehe auch, dass ein Punktesystem immer nur ein Notbehelf und eine Art Richtwert sein kann, aber Havis Top 10 Filme vermehren sich tatsächlich inflationär und diese Kategorisierung ist für mich in dieser Form auch völlig unnachvollziehbar. Noch seltsamer sind allerdings seine alternativen Bewertungssysteme. Damit möchte ich ausdrücklich nicht seine Einschätzungen in Frage stellen, lediglich das Bewertungssystem ist auch für mich eher abstrus.
Zitat von Ray im Beitrag #3Klingt interessant, danke für den Tipp!
Mal zu deiner regelmäßig aufkommenden Kritik am "Punktesystem": Ist es deiner Meinung nach denn aussagekräftiger, (nahezu) jeden besprochenen Film als "Top10Krimi", "Top10Drama", "Top10 Actionkomödie" usw. zu bezeichnen?
Vielleicht haben wir uns da mißverstanden. Für mich ist ein Top10 Film nicht ein Film der zusammen mit anderen 9 auf einem Platz bis 10 liegt. Ich bin nicht in der Lage Filme unterschiedlichster Genres so genau zu bestimmen. Für mich ist eine Top10 Actionkomödie ein Film der neben weiteren zu den Top10 eines bestimmten Genres gehört. Es können weitere 5 oder weitere 15 dazu gehören. In der Musik nennt man das z.B. ein Top10 Hit. Ist für mich ein Film unschlagbar gut, würde ich diesen natürlich immer gemessen an meiner über die Jahre persönlichen Erfahrung auch z.B. Top3 Filmkomödie nennen.
In diesem Forum gibt es neben umfangreichen Rezensiontext eine Wertung von 1 bis 5. Auf der anderen Seite gibt es Wertungsmöglichkeiten von 1 bis 3 für die verschiedenen Kategorien von Filmen. Mir fällt es sehr viel leichter 3 Punkte für z.B. Action und 2 Punkte für Humor zu geben, als mir eine Zahl von 1 bis 5 zu überlegen. Rein mathematisch sind das bei zwei Kategorien schon mehr als 5 Punkte.
Ist ein Film als Actionkomödie ausgewiesen und erfüllt dies in vollem Umfang, wären das (Action 3 Punkte) (Humor 3 Punkte) 6 Punkte oder wenn man die richtige Einstufung als Actionkomödie belohnt multipliziert 9 Punkte. Anderes Bewertungsbeispiel (Action 1), (Humor 1) dann sind es 1x1 = 1 Punkte. Niedrigere Bewertungen sehe ich als sinnlos an, solche Filme schalte ich ab, da ist mir meine noch verbleibende Lebenszeit zu wertvoll.
Mathematisch betrachtet bringt eine Verfeinerung mit unterschiedlichen Kategorien gegenüber pauschalen 1 bis 5 Punkten, eine genauere Empfehlung für mich, einen interessierten Filmliebhaber. Da ich nicht jeden Tag Lust auf einen Krimi habe und aufgrund meiner Tagesform auch mal was fürs Herz brauche, sind für mich Kriterien für ein Genre zur Filmauswahl z.B. Humor, Anspruch etc. besonders wichtig.
Zusammen mit einer Rezension welchen Eindruck der Film bei mir als Zuschauer beim aufmerksamen zuschauen erzeugt, habe ich zusätzlich die Möglichkeit einer detaillierteren Empfehlung ohne den Inhalt kennen zu müssen. Mit der Option dabei besonders gute Schauspieler, Kameraarbeit, Musik zu erwähnen, war es mir in der Vergangenheit sehr dienlich neue gute Filme zu entdecken.
Zitat von Havi17 im Beitrag #5Vielleicht haben wir uns da mißverstanden. Für mich ist ein Top10 Film nicht ein Film der zusammen mit anderen 9 auf einem Platz bis 10 liegt. Ich bin nicht in der Lage Filme unterschiedlichster Genres so genau zu bestimmen. Für mich ist eine Top10 Actionkomödie ein Film der neben weiteren zu den Top10 eines bestimmten Genres gehört. Es können weitere 5 oder weitere 15 dazu gehören. In der Musik nennt man das z.B. ein Top10 Hit.
Ich hake nur kurz ein: Eine Top10-Actionkomödie gehört dann also mit weiteren 15 Filmen zu den 10 besten Actionkomödien? Sorry, das ergibt doch vorn und hinten keinen Sinn. Und Top10 heißt "unter den ersten 10" - auch in der Musik. Ein Top10-Hit muss zwingend irgendwann in den offiziellen Charts auf einem der Plätze 1 bis 10 gelegen haben, sonst darf man ihn nicht als solchen bezeichnen. Wenn man selbst ein Lied nur fantastisch findet und einfach als "Top10-Hit" bezeichnet, ist das schlichtweg Käse. Meinetwegen kann man persönliche Lieblingsmusikstücke dann mit "In meinen ewigen Top10", "Potentieller Top10-Hit" oder "Wenn der mehr Rotation gehabt hätte, wäre er sicher in den Top10 gelandet"-Ausführungen versehen.
Ja logisch, gut erkannt. Selbstverständlich lag der Film mal in meinen 10 Besten, doch die Zeit schreitet voran und so gibt es einige Top10 Musiktitel gibt ist das natürlich auch bei meinen Filmen der Fall.
Ja klar, dies ist dann natürlich viel transparenter und nachvollziehbar als eine herkömmliche Punktewertung 😂 Im Ernst: ich finde, Du suggerierst in Deinen Bewertungen das Vorhandensein einer Alltime-Top 10, die es so bei Dir augenscheinlich nicht gibt.
Das Thema der Punktewertung hat ja hier im Forum mittlerweile einen Bart. Dass das nicht unangreifbar ist, sollte klar sein. Film wird vorrangig subjektiv bewertet. Immer. Auch von sog. professionellen Rezensenten. Es gibt da nur recht wenig objektive Kriterien, wenngleich sich gerade professionelle Rezensenten nur allzu gerne den Mantel des Objektiven umhängen möchten. Insofern darf die Punktevergabe nicht als Versuch angesehen werden, Objektivität oder echte Messbarkeit vorzugaukeln. Die Punktevergabe soll dem Lesenden schnell und auf den ersten Blick mitteilen, was der Schreibende von dem Film hält. Das könnte man prinzipiell ebenso gut mit fünf immer gleichermaßen verwendeten Begriffen erledigen, die zwischen ganz mies und hervorragend die Punkte 1 bis 5 abbilden. Nur ist das mit den Punkten halt erheblich einfacher und für jederman gut zu merken, währenddesen Begriffe doch schwieriger sind. Insofern halte ich die Punktevergabe weiterhin für eine Bereicherung, zumal sie ja von entsprechendem Text flankiert wird.
Vielleicht schätze ich das ja falsch ein. Mein Eindruck im Verlauf der Diskussion ist, daß es hier primär nicht um eine nicht unübliche Filmbewertung geht, sondern Gründe für etwaige Fehler in meinen Erläuterungen gesucht werden, die eine Einstufung mit 1 bis 5 Punkten ganz am Ende irgendwo rechtfertigen.
Mir geht es nicht darum irgendwo Recht haben zu wollen oder etwas zu suggerieren. Aus diesem Alter bin ich lange heraus. Es ist nichts anderes als ein Vorschlag zum Nachdenken oder ausprobieren, denn das Einstufen in Kategorien ist ein Denkansatz der einen Film einfach und grob gliedern läßt und eine grobe Bewertung ohne lange Texterklärungen gestattet. Auf der anderen Seite ein gutes Hilfsmittel dem geneigten Leser ein Gefühl mitzugeben, der sich schnell einen guten Überblick über einen ihm unbekannten Film machen möchte.
Zitat von Havi17 im Beitrag #10Es ist nichts anderes als ein Vorschlag zum Nachdenken oder ausprobieren, denn das Einstufen in Kategorien ist ein Denkansatz der einen Film einfach und grob gliedern läßt und eine grobe Bewertung ohne lange Texterklärungen gestattet.
Ein Einstufen in Kategorien ist ja zumeist in den hiesigen Besprechungen gegeben, sofern ich Dich nun richtig verstehe und Du mit der Kategorie den "Kriminalfilm", die "Actionkomödie" oder den "Film noir" meinst. Das steht ja fast immer dabei bzw. es ist schon Bestandteil des Titels eines Sammel-Threads, unter dem die einzelnen Filme gefasst sind. Die lange Texterklärung ist ja zudem kein Muss, dafür gibt es meistens ein kleines Fazit - häufig in fett markiert - für all jene, die nicht alles lesen wollen, was ja ok ist.
Ich kann es verstehen, wenn einmal eingeführtes, das bei häufiger Anwendung sich zunehmend verbreitet und in Folge bei allen Kennern Zustimmung erfährt. Aufgrunddessen als einzig richtig angesehen und gegen Neues verteidigt wird. You will be assured in your thinking through people you know and search. Ich glaube wir beeenden besser die Diskussion.
Zitat von Havi17 im Beitrag #12Aufgrunddessen als einzig richtig angesehen und gegen Neues verteidigt wird.
Ich verteidige da gar nichts, weil ich das gar nicht verteidigen muss. Es ist keine zwingende Vorgabe, dergestalt vorzugehen. Wenn Du das nach Deinem Gusto machen möchtest, steht Dir das ja völlig frei; Du musst halt damit rechnen, dass zumindest diejenigen, die sich hier im Thread dazu gemeldet haben, offenbar nix damit anfangen können, weil Du eine "Top10" referenzierst, die einzig Dir alleine bekannt sein kann.
Zitat von Havi17 im Beitrag #12Ich kann es verstehen, wenn einmal eingeführtes, das bei häufiger Anwendung sich zunehmend verbreitet und in Folge bei allen Kennern Zustimmung erfährt. Aufgrunddessen als einzig richtig angesehen und gegen Neues verteidigt wird. You will be assured in your thinking through people you know and search. Ich glaube wir beeenden besser die Diskussion.
Ausgangspunkt war doch deine Kritik am Punktesystem. Dann wurde offenbar, dass wir dein System alle missverstanden habe. Aber wenn man das eigene System anderen erst lang und breit erklären muss, damit diese eine ungefähre Vorstellung haben, was man damit meint, muss man sich vielleicht einfach eingestehen, dass das eigene System nur bedingt dafür brauchbar ist, um anderen einen Bild von dem Eindruck zu vermitteln, den man von einem Film gewonnen hat.
Zitat von Jan im Beitrag #13 Du musst halt damit rechnen, dass zumindest diejenigen, die sich hier im Thread dazu gemeldet haben, offenbar nix damit anfangen können, weil Du eine "Top10" referenzierst, die einzig Dir alleine bekannt sein kann. Gruß Jan
Das kann ich nachvollziehen, wenn das der wahre Grund ist. Ich kenne allerdings keine Top 5 Liste in diesem Forum. Wenn ich mich richtig erinnere dann dürfte eine Top 5-Liste (Filme mit 5 Punkten) in diesem Forum sehr lange sein. Sollte ich mit so einer Liste etwas anfangen können?
Ich habe mir mal alle Filme, welchen ich eine TOP10 Bewertungen gegeben hatte herausgesucht. Das ist kein Problem, denn diese Rezensionen sind alle in diesem Wallace-Forum über die Jahre von mir eingetragen worden, also alle nachzulesen.
Meine Film-Bewertungen wurden dabei nicht referenziert. Vielleicht ist das in diesem Forum beim 5 Punkte System möglich. Mir jedenfalls ist es nicht möglich einen Film mit allen Filmen die ich jemals gesehen habe zu referenzieren, zu vergleichen. Wenn mir 1970 ein Musiktitel oder ein Film besonders gut gefallen hat, dann gehörte der für mich z.B..damals zu den Top10. In 2021 habe ich sicher auch eine Top10 Liste, das ist bei 12 Monaten für mich schon eine Leistung. Das sind alles Momentaufnahmen, bewundernswert, wenn dies jemand über alle Filme referenzieren kann. Top10 könnte ich vergleichen mit 4 von 5 Punkten zu einem Film. Top10 Filmkomödie schon nicht mehr mit einer 4 von 5 Punktbewertung.
Meine Suche nach (nur) Top10 <Genre> Filmen ergab über die Jahre 13 Jahre (2008 bis 2021) folgende Rezensionen, wenn man das als Top10 Referenzierungen so sehen möchte:
@Ray : Selbstverständlich. Natürlich ist ein Bewertungssystem das Punkte von 1 bis 5 vergibt einfacher, als 1-3 Punkte für Humor, 1-3 Punkte für Action und 1-3 Punkte für Romantik zu geben. Und wenn ich mir die Zeit nehme und lese wer warum 4 Punkte vergeben hat, da verstehe ich Dich, dann sollte ich verstehen warum es auch 4 Punkte sind.