Väter allein zu Haus : Mark Deutschland 2019 Mit David Rott, Felicitas Woll, Ida Sophia Wieland, Peter Lohmeyer Christina Große, Tim Oliver Schultz, Tobias van Dieken, Nadja Becker, Tanja Schleiff Zoe Moore, Yasemin Cetinkaya, Lilli Ogaj, Lorna zu Solms, Sophia Heinzmann, Carlos Lobo Delian Bewer, Lewis Köhl, Martina Eitner-Acheampong, Daniel Buder, Buch : Arne Nolting, Jan Martin Scharf. Regie : Jan Martin Scharf
Das Besondere an diesem Film ist, es ist einer der ganz ganz wenigen Geschichten die zumindest fast bis zum Schluß die Gefühle und Probleme eines Mannes in einer Beziehung aufzeigt. Hervorragend gespielt und in Szene gesetzt, auch bleibt etwas Zeit zum Nachdenken als auch Denkanstöße zu verarbeiten, welche andeuten warum es am Ende auch so wie sonst "üblich" ausgeht. Der Film langweilt keine Minute und überzeichnet vermeintlich das agieren einer Bereichsleiterin, im Nachgang jedoch macht dies zurecht nur auf andere Weise deutlich, welche egomane Energie dabei eine Rolle spielte. Eine passende und leider sonst rare Portion Gesellschaftskritik absolut charmant in dem großartigen Davit Rott verpackt, macht auf jeden Fall Interesse mehr mit diesem sympathischen Schauspieler zu sehen. Peter Lohmeyer gefällt als cooler echter Freund, ebenso Christina Große, bekannt geworden als unbequeme Tochter in Girlfriends. Man kann sich den Film jederzeit und auch öfters ansehen, deshalb das Prädikat "Besonders Sehenswert". Eine Top10 Romanze
Die Tote aus der Schlucht Deutschland 2015 Mit Rosalie Thomass, August Schmölzer, Friedrich von Thun, Lavinia Wilson, Fred Stillkrauth, Frederic Linkemann Michael Lerchenberg, WoWo Habdank. Buch : Christoph Busche, Andreas Dirr. Schnitt : Martin Rahner. Kamera : Philipp Thimme. Regie : Christian Theede
Der Film wurde zurecht als besonders angepriesen. Wenn man davon absieht, daß Rosalie Thomass und deren Lebensgefährtin Lavinia Wilson mehr als hölzern agieren, der Schnitt durch Martin Rahner einem Psychothriller dermassen Action eintrimmt, sodaß nurmehr Handlungsblöcke mit Dialogen die Continuity wieder einigermassen herstellen, dann muß man anerkennen wie gut doch die Geschichte und deren Aufbau sind, sodaß in der Tat noch ein besonderer Film dabei herauskommt. Wenn man aber bedenkt, wie noch viel viel besser der Film hätte werden können, wenn handwerklich alles einigermaßen gestimmt hätte, möchte ich betonen. Die Geschichte brauchte einen Partner für Rosalie Thomass, doch die lesbische Konstruktion wirkte einfach nur hözern und lieblos und das gab einer möglichen Steigerung des Films den Todesstoß.
August Schmölzer, Frriedrich von Thun und Fred Stillkrauth ist es zu verdanken, daß die Handlung spannend und glaubwürdig blieb. Die aufwendigen Kamerafahrten und Perspektiven waren für diesen gedachten Psyhothriller nicht nur störend sondern kontraproduktiv. Es ist Schade, daß man versucht hat aus einer Ente einen Rennwagen zu machen, das läßt die hervorragende Geschichte zurecht einfach nicht zu. Den Schnittmeister sollte man besser zum Schafe hüten schicken.
Damit rangiert dieser Film nur aufgrund der Geschichte und der nicht farblosen Darsteller immer noch unter den Top10 Psychothrillern, was für ein Verlust. Der Film ist Sehenswert, aber leider deshalb nur ein Mal
Die Toten vom Bodensee Deutschland/Österreich 2014. Mit Matthias Koeberlin, Nora Waldstätten, Hary Prinz, Stefan Pohl, Inez Bjørg David, Fiona Neumeier, Peter Kremer, August Schmolzer. Musik : Chris Bremus, Buch : Christoph Silber, Regie : Andreas Linke
Schöne Bilder, temporeiche Handlung mit langsamen Passagen zum Nachdenken. Glaubwürdige Darsteller, eine gut aufgebaute Geschichte, ein Gialo mit Who done it. Sehenswert. Ein Top20 Krimithriller
Es gibt wieder einmal was Neues vom Wixxer- und Cotton-Regie-Duo Cyril Boss und Philipp Stennert: Seit gestern strahlt das ZDF die Sky-Produktion "Der Pass" in vier Anderthalbstündern aus. In der Mediathek des ZDF findet sich der Krimi-Mehrteiler indes in der ursprünglichen Laufzeit von 8x 45 Minuten. Ich habe gestern Abend die ersten 45 Minuten gesehen und konnte insofern einen ersten, durchweg positiven Eindruck gewinnen. Bildgewaltig liefert der erste Teil einen mysteriösen Mordfall direkt auf dem Grenzstein zwischen Österreich und Deutschland, zwischen dem Salzburger und dem Berchtesgadener Land. Es geht um Menschenschlepper und einen offfenbar geistig verwirrten Mörder, der sein Opfer einen Pass hinauf gebracht hat, um ihn dort für jedermann sichtbar geradezu auszustellen. Ungewöhnlich aber intelligent geschnitten, liefert der erste Teil - wie in solchen Formaten üblich - reichlich offene Handlungsstränge, die sukzessive und parallel montiert ablaufen. Diese Erzählweise ist mittlerweile nicht zuletzt durch "Babylon Berlin" bekannt. Im Falle von "Der Pass" überzeugen bislang über dies die brillante Kamera und die hochwertige Ausstattung. Wie sich das alles weiter entwickelt, bleibt nun abzuwarten.
Deine guten Analysen und entsprechend formulierten Rezensionen sind immer wieder interessant zu lesen!
Gruss
Havi17
[small] We cannot solve the problems we have created with the same thinking that created them" Albert Einstein [/i]
"You will be assured in your thinking through people you know and search" B.H.
"Den Reifegrad einer Gesellschaft erkennt man daran, wie man mit dessen schwächsten Glied umgeht- den Alten und den Kindern" Hopi-Indianer
"Gefällt mir gut, daß Sie loyal sind - Eigentlich bin ich nur ehrlich" Rififi am Karfreitag [/small]
Zitat von Jan im Beitrag #49Es gibt wieder einmal was Neues vom Wixxer- und Cotton-Regie-Duo Cyril Boss und Philipp Stennert: Seit gestern strahlt das ZDF die Sky-Produktion "Der Pass" in vier Anderthalbstündern aus.
Habe auch überlegt, ob ich mir den anschauen soll, aber ich hab´s nicht so mit Mehrteilern. Außerdem hat mich der bei den Ankündigungen verwendete Begriff "Krampuskiller" in Verbindung mit alten Bräuchen abgeschreckt. Dazu dann noch ein versoffener Ermittler mit diversen Macken - wobei ich den Ofczarek ohnehin nicht so gern sehe. Für mich sprach dann zuviel dagegen.
Die erste Folge hatte immerhin 2,65 Mio. Zuschauer, was einem Marktanteil von 12,9 % entspricht. Für die späte Sendezeit nicht schlecht.
Servus Schwiegersohn Deutschland 2019 Mit Jule Ronstedt, Adnan Maral, Lena Meckel, Aram Arami, Marco-Bretscher-Coschignano, Michael A. Grimm, Fred Stillkrauth, Othan Güner, Slir Eloglu. Buch : Enno Reese, Mike Viebrock. Regie : Mike Marzuk
Mehr als ein vergnüglicher Famillienfilm, auch kein typischer Film zum Thema Migration. Nein ganz anders und das Thema von ganz unten aufgezogen. Ein sehr gefühlvoller Film schon gar wegen Jule Ronstedt, aber hinreißend durch Adnan Mural. Nur leise Töne, kein Geschrei, Gezeter. Man hat Gelegenheit an den Gefühlen der jeweils Betroffenen tief teilzunehmen und in eine authentische Welt mit respektvollen toleranten Charakteren einzutauchen. Eine besondere und feine Art Dramatik und Freude zu erzeugen und die Personen trotz ihrer Gegensätze lieben zu lernen. Ein Top10 Romantik/Melodram an das man sich erinnert und deshalb sehr Sehenswert.
Harter Brocken: Der Geheimcode Regie: Markus Sehr - Buch: Holger Karsten Schmidt Darsteller: Aljoscha Stadelmann, Sybille Canonica, Franziska Weisz, Holger Handtke, Anna Fischer, Moritz Führmann Erstausstrahlung: ARD, 19.12.2019
Wenn im friedlichen St. Andreasberg im Harz ein Scharfschütze sein Unwesen treibt, dann ist es für den Provinz-Cop Frank Koops mit der Ruhe vorbei. Auch der vierte Film aus der Reihe "Harter Brocken" bietet die bewährte Mischung aus Spannung, Action und Humor. Diesmal geht es um einen Umschlag, der Koops von einem sterbenden Unfallopfer zugesteckt wurde. Drei Frauen und ein Auftragskiller sorgen für jede Menge Trouble, doch zum Glück stehen Postzusteller Heiner und die junge Polizeikollegin Mette Koops auch diesmal wieder treu zur Seite.
"Der Drehbuchautor verzichtet auf puren Realismus und penible Krimi-Logik und unterhält stattdessen bestens mit Tempo, Witz, sympathischen Typen und ein wenig philosophischem Tiefgang."(Tittelbach)
Das Lächeln der Frauen, Romanze 2014 Mit Melika Foroutan, Benjamin Sadler, Hans-Jochen Wagner, Julia Richter, Christoph Letkowski, Roeland Wiesnekker, Armin Rohde, Teresa Harder, Muriel Wimmer, Catherine Bode, Rolf Kanies, Stephan Szász, Anna Böttcher Roman von Nicolas Barreau, Drehbuch: Silke Zertz, Musik, Siggi Mueller, Kamera: Philipp Kirsamer, Regie: Gregor Schnitzler.
Benjamin Sadler (Girlfriends) mal in einer Rolle, die für ihn maßgeschneidert ist, perfekt. Das gilt auch für Melika Foroutan. Eine Filmkritik schreibt "federleichte Poesie, die mitten ins Herz trifft". Es ist mehr, es ist fast großes Kino, wenn aufkommende Romantik nicht durch schnelle Schnitte, Musikwechsel und künstliche Dramatik unterbrochen würde. Dennoch Kameraführung, Musik und die passenden Zeitlupenschnitte in den romantischen Passagen machen fast alles wieder wett. Tittelbach und TV-Spielfilm spiegeln zurecht mit ihrer Kritik nur das bereits berchriebene wieder. Die beiden Hauptdarsteller, Kamera, Musik ´ und die einfühlsame Regie muß man sich merken. Eine Top10 Romanze. Sehr sehenswert.
Liebe nach Rezept Deuschland 2007 Mit Uwe Ochsenknecht, Kai Wiesinger, Sonsee Neu, Petra Kleinert, Golda Tencer, Melina Hennen Sybille J. Schedwill, Zsolt Bács, Steffi Kühnert, Wolf-Niklas Schykowski, Tom Hoßbach, Julius Freund, Musik: Jörg Rausch, Kamera: Carl-Friedrich Koschnick, Buch: Rodica Doehnert Regie: Jorgo Papavassiliou
Großes Kino, der Film hat viel mehr als es die Geschichte beschreibt. Schon nach kurzem präzisem kennenlernen der Figuren, entwickelt sich eine Handlung, die nur mit kleinen Verschaufpausen, die man vom lachen unbedingt braucht, temporeich und komödiantisch Top in Szene gesetzt bis zum Schluß durchhält. Dazu immer wieder die herrliche und perfekt passende Musik von Dino "Dean Martin". Uwe Ochsenknecht, und danach auch Kai Wiesinger zeigen ihr ungeahntes Talent in den prekären Situation eingeleitet von einer phantastischen Sonsee Neu. Großes Kino, absolut brilliant von Jorgo Papavassiliou in Szene gesetzt. Rosha spielt gekonnt, knapp und und somit perfekt getime't die "Kräuterhexe". Das Besondere dabei ist zudem, daß die Gefühle absolut glaubwürdig und psychologisch nachhaltig in ihren Auswirkungen behutsam präsentiert werden. Ein Top1 Film, sehr Sehenswert, man muß sich den Streifen einfach nochmals anschauen. Sonsee Neu muß man sich ebenfalls merken!
Zitat von Havi17 im Beitrag #55Liebe nach Rezept (Deuschland 2007) mit Uwe Ochsenknecht, Kai Wiesinger, Sonsee Neu, Petra Kleinert, Golda Tencer, Steffi Kühnert
Sehr guter Tipp, Danke @Havi17 . Wir haben uns köstlich amüsiert.
Die Grund-Motive aus Shakespeares Sommernachtstraum mit moderner, durchgehend hoher Dialogqualität und zeitlos frechem Wortwitz. Was will man mehr? Zumal das Ensemble für die Paar-Kreuzlage überragend gewählt wurde.
Uwe Ochsenknecht ist einfach ein begnadeter Komödiant, dem hier die spitz pointierten Kalauer nur so zufliegen ("Jetzt reicht´s mir aber mit Ihnen, Sie Furz!").
Sonsee Neu wahrlich bezaubernd, man nimmt ihr den ebenso ehrlichen wie absurden Gefühlsreigen jederzeit gern ab. Kein Wunder, dass ihr kurzfristiger Flirt-Erfolg bei Ochsenknecht die Situation schwer verkompliziert und sich durch einen Umfall-Rückzieher kaum revidieren lässt.. "Ich liebe ihn und er liebt mich." - "Das habe ich nie gesagt."
Petra Kleinert spielt die Frau, die sich mit einigem Recht ständig betrogen und veralbert fühlt, mit so hoher Präzision, dass neben giftigen Empörungen auch mal ´ne Faust fliegen kann. Alles zum Familienschutz, versteht sich...
Tja, und auch Kai Wiesinger zeigt ausgereiftes Komödientalent, nachdem er seit "Kleine Haie" ohnehin seinen Ensembleplatz im Olymp der Heiterkeit sicher hat. Die damalige Sentimentalität des angehenden Künstlers hat er hier freilich für den Pragmatismus des selbsternannten Starkochs eingetauscht. Der konsequent handelnde "Bei-Verdacht-Sofort-Schlußmacher" schreckt vor Kinder-Korruption mit Pizza so wenig wie vor handwerklichen Grausamkeiten in fremden Häusern zurück.
Steffi Kühnert repräsentiert in feiner kleiner Mimik-Rolle den Zuschauer selbst als ewigen kleinen Störenfried, der immer dann zuhört und glotzt, wenn es ihn am wenigsten angeht.
Kein Wunder, dass man als Publikum genügend Twists erlebt und dann gemeinsam mit der gestressten Figuren-Truppe auf das ersehnte Happy End hinzuarbeiten versucht. Der Weg dorthin ist steinig genug, denn wie weiß Ochsenknecht so passend zu sagen: "Wo das Problem ist? Das Problem ist, dass das das Problem ist!"
Freut mich sehr, das war auch so gedacht! Und ich lese, daß wir einen ähnlichen Humor haben, das ist nicht die Regel. Zeit ist zu wertvoll um diese mit Filmen zu verbringen die dieser nicht gerecht werden.
Fast perfekt verliebt, Romanze Deutschland 2019 Mit Katharina Schüttler, Aleksandar Jovanovic, Manfred Zapatka, Carolyn Genzkow, Tim Ehlert, Magdalena Helmig, Stefan Lampadius Marita Breuer. Buch: Jörg Tensing, Birgit Maiwald. Kamera: Harald Cremer.Musik: Maurus Ronner. Regie: Sinan Akkus.
Perfekt besetzte Rollen. Glaubwürdig glaubwürdig und vertrauensvoll umgesetzt, auch Dank des perfekt gestaffelten Schnitts in Form von Rückblenden. Dies läßt es es einzigartig zu, sich voll auf die Darsteller zu konzentrieren, ohne daß die Handlung auch nur ansatzweise langweilt. Der Zuschauer gelangt frisch und direkt in die Handlung und ist sogleich gespannt darüber, wie sich diese entwickelt, bzw. durch die Rückblenden bauen sich ganz kleine "Whodoneit's" auf, die häppchenweise einerseits Spannung erzeugen, jedoch ohne dem Tempo einer Romanze zu schaden. Geschickt werden die beiden unterschiedliche Welten der Akteure dem Zuschauer präsentiert ohne einerseits zuviel zu verraten und auf der anderen Seite genügend zu zeigen um das Verhalten der Darsteller zu erklären.
Katharina Schüttler und Aleksandar Jovanovic spielen so sympathisch und natürlich, daß schon das alleinige zusehen an Zeiten von Francis Durbridge Straßenfeger Schauspieler erinnert. Lange aber auch nicht zu lange Szenen, eindrucksvolle Mimik, Galanz, Toleranz, Charakter und auf der einen Seite vorsichtiger Mut und auf der anderen Seite Direktheit und Offenheit. Man könnte beim nochmaligen anschauen ganz sicher noch weitere Attribute entdecken. Manfred Zapatka in seiner letzten Rolle, spielte so glaubwürdig, daß ich sogleich nachschauen mußte, ob er tatsächlich erkrankt war, bzw. noch ist. Dabei wird noch über den Titel "fast perfekt" so viel psychologisch transportiert, daß man so richtig mit der tollen Katharina Schüttler mitfühlt und Ihre Welt, die Ihrer Erziehung, verstehen lernt. Selbst Ihre Freunde begeistern durch Toleranz, Anstand und Großmut. Den vielseitigen aufrechten Ivo nimmt man Aleksandar Jovanovic problemlos ab und staunt wie er sich in die ganz andere fest geregelte Welt von Isabel lautlos und immer sympathisch ohne sich anzubiedern integriert. Die beiden Hauptdarsteller machen neugierig auf weitere Filme, ebenso Regisseur Sinan Akkus der mich in seiner behutsamen Art zu inzenieren an Heinz Rühmann bei "Der Engel mit dem Saitenspiel" erinnert. Und die Musik von Mauris Ronner wirkt niemals aufdringlich, ist immer im Hintergrund und dennoch transportiert diese ganz zart die Stimmung der Handlung. Eine perfekte Top 3 Romanze die wunderbar in die heutige Zeit passt und dennoch endlich einmal wieder eine heile gefühlvolle eigene Welt von Menschen mit Achtung und Stil vorstellen läßt. Hervorragend!
Toni, männlich Hebamme : Eine runde Sache Deutschland 2020 Mit Leo Reisinger, Wolke Hegenbarth, Artjom Gilz, Marcus Mittermeier, Frederic Linkemann, Kathrin von Steinburg Juliane Köhler, Sebastian Winkler, Jessica Matzig, Tom Keune, Soogi Kang, Maria Monsorno, Fabian Axer Avila Stefanie von Poser, Bruno Garbari, Marco Garbari, Marie-Sophie Schmidt. Musik: Marco Meister, Robert Meister. Kamera: Frank Schilling. Buch: Sbastian Stojetz, Sibylle Tafel. Regie: Sibylle Tafel.
Überraschend sehr gut! Wer diese Reihe kennt wird überrascht sein, denn statt dem üblich gewohnten positiven Geschichten und das soll ein Lob sein, gab es on Top eine dramatische Geschichte die hervorragend gespielt und spannend erzählt wurde. Selbstverständlich profitiert man davon, daß man über mehrere Filme der Reihe die Charaktere der Praxis-Darsteller schon kennt, doch auch für Neueinsteiger bietet diese Folge eine dichte und sehr persönliche Erzählung mit Mut und letztlich Anstand. Artjom Gilz brillert in der Rolle des Fußballprofis Walli. Er trägt die Handlung von Anfang an, geschickt von Sibylle Tafel in die Handlung eingewoben. Sein Spiel ist einfach genial und erinnert sehr deutlich an den ebenfalls genialen leider viel zu früh verstorbenen Werner Pochath. Er ist mit seiner Ausstrahlung ein Multitalent und es gelingt dem Zuschauer nur häppchenwiese sich nach Ablehnung umso mehr für ihn zu begeistern. Absolut großartig! Wenn das nicht ein verdienter Start einer großen Karriere wird?! Ein toller Ausflug Frau Tafel! Sehr Sehenswert
Gerade eben im TV entdeckt : https://www.ardmediathek.de/ard/video/fi...cyN2FmMWU0NWRi/ Noch bis 8.6. in der Mediathek verfügbar. Ein ganz besonderer Film, in diesem geht es um Wahrnehmung und das ist nicht das was man selbst meint was andere wahrnehmen und folglich falsch eintscheidet. Ein Film zum nachdenken. Sehr Sehenswert!