Öööh, sage ich einfach mal jaaa! Christian Rode war u. a. als Caesar in den „Asterix“-Zeichentrickfilmen zu hören, sprach Sean Connery, Michael Caine und Vincent Price.
Tatsächlich: Der Titania-Medien-Dr.-John-H.-Watson Detlef Bierstedt (er sprach die Rolle in den Hörspielen "Das Zeichen der Vier", "Der Vampir von Sussex", "Das gefleckte Band", "Der Fall Milverton" [nach "Charles Augustus Milverton"] und "Der Teufelsfuß")...
EDIT: Christian Rode war in "Das Zeichen der Vier" und in "Der Teufelsfuß" immerhin als Inspektor Jones zu hören.
In Antwort auf:Watson scheint "zu gehen", aber der Holmes-Sprecher (Christian Rode?) ist wohl ein Witz...
Habe aber bisher nur ein 30-Sekunden-Hörbeispiel gehört, vielleicht kann er mich doch noch überzeugen. Aber wenn ich an seine Auftritte bei TITANIA denke, dann kann ich ihn mir eher nicht als "ideale Holmes-Besetzung" vorstellen...
Ist zwar lange her, dass ich den gesehen habe, aber soweit ich mich erinnere hat er mich begeistert, ein toller Film, wenn ich auch als (mittlerweile) Holmes-Fan eigentlich auch anderer Meinung sein sollte...
Der Film hat einen sehr eigenen Humor, den man sicher akzeptieren muss. Wer eine Slapstickparodie sucht, ist mit dem (auf seine Weise auch tollen) "Genie und Schnauze" besser bedient.
Natürlich tut er das! Denn es gilt nicht nur der Grundsatz, man könne nur parodieren, was man selbst liebt, sondern meiner Meinung nach kann man Parodien auch nur goutieren, wenn man die Vorlagen kennt und mag! Es sei denn man schaut sich amerikanische Komödien an, die zum Teil nicht Filme parodieren, sondern vollkommen verarschen und somit meist nur Leuten gefallen, die die Originale hassen...
Entschuldigung, aber ich kann es echt nicht haben, dass ernst angelegte Werke, Figuren o.ä. in Film oder Fernsehen parodiert werden. Bei den Wallace-Filmen mag sich das anders verhalten, da 1. die Romane bereits über einen augenzwinkernden Humor verfügen und 2. die Edgar-Wallace-Filme der 1960er Jahre (mit denen ich - wie viele andere hier auch - überhaupt auf das Thema gestoßen bin) ebenfalls Selbstironie vorweisen. Aber bei Holmes: NO WAY!!!
So, inspiriert von der Abzweigung dieses Threads Richtung Sherlock Holmes habe ich mir mal wieder DAS PRIVATLEBEN DES SHERLOCK HOLMES angesehen. Und es ist ganz einfach: Hier handelt es sich um einen "anderen Holmes" als wir es gewohnt sind. Ein abendfüllender spannender Spielfilm, in dem in der Rolle von Sherlocks Bruder Christopher Lee auftritt, der ihm die "Augen öffnet". Spionage, Königin Viktoria, nostalgische Schauplätze in Schottland machen den Film zu einem reinen Vergnügen. Auch sieht man hier zwei ausdrucksvolle Darsteller als Holmes und Watson. Vielleicht muß man ein gewisses Alter erreichen um Filme von Billy Wilder oder solche mit intelligenten Plots zu mögen oder zu verstehen. Das soll keine Kritik am Alter von irgendjemanden sein, mir selber gefallen heute viele Filme besser als vor 30 Jahren.
Ich muss sagen, dass es eine Weile her ist, dass ich den Film das letzte (und das erste) Mal gesehen habe. KEINER der Darsteller ist mir auch nur irgendwie im Gedächtnis geblieben. NICHTS von der Handlung habe ich mehr genau im Kopf. Nur weiß ich, dass ich den Film ziemlich langweilig und unangebracht fand.