Vorab, von mir gibts nur 4/5. Habe den FIlm vor Jahren gesehen und war begeistert. Mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so überzeugt, obwohl er immer noch zu meinen Wallace-Favoriten gehört. Ich finde ihn nicht so "gruselig" wie in vielen Bewertungen bezeichnet. Ich denke sogar, man hätte mehr daraus machen können. Hoffe ich ecke jetzt nicht zu sehr an. Andreas
Einer der großen Klassiker der Wallace-Filme. Eine von Anfang an spannende Story ohne Durchhänger. Eine TOP-Besetzung: Fuchsberger, Arent, Wüstenhagen, Borsche und vor allem Ady Berber. Karin Baal wies zurecht, dass ein Wallace-Film auch ohne ihre Namensvetterin Dor auskommen kann. Zum allerersten Mal dabei (mal abgesehen vom Rächer) ein der Wallace-Identifikationsfiguren überhaupt: Klaus Kinski. Die ihm aufgetragene Rolle ist einfach seine Rolle und so spielt er sie einfach stark. Die Auflösung ist klasse und bietet einen guten Abschluß des spannenden Wallace-Thrillers. Einen besseren Einstieg konnte Wallace-Debütant Alfred Vohrer gar nicht machen. Lediglich die Musik fällt hinter dem Film zurück. Volle Punktzahl: 5/5 Gez.: H.
Für mich einer der besten Wallace-Filme, weil hier IMHO zum ersten Mal alle Stilmittel etc., die "im Volksmund" einen Wallace-Film ausmachen, optimal eingesetzt und genutzt wurden. Außerdem prägte Joachim Fuchsberger hier seine Inspektoren-Rolle. Weiteres Plus: Kinski! Und nicht zu vergessen: Ady Berber, der für mich auch ein bisschen zum "Wallace-Markenzeichen" geworden ist. Kurzum: einer der typischen Wallace-Streifen - und davon wiederum einer der allerbesten. 5/5.
Für mich ist dieser Film seit Joachims Lobeshymne in seinem Hallo-Buch einer der meistüberschätzten Filme der Serie. Gleich mal vorweg: 4 von 5 Punkten bekommt er auch von mir. Zu mehr langts aber einfach nicht. Zu einem 5-Punkte-Film muss einfach alles passen und hier passt schonmal die Musik nicht. Selbst die schlechteste Böttcher- oder Thomas-Musik ist noch um Welten besser als diese.
Die Story ist gut und die Schauspieler überzeugen fast alle. Karin Baal finde ich hier nicht so überzeugend. Vielleicht lags aber auch an der Regie, warum sie mir nicht so gut gefällt. Der Rest, allen voran Borsche, Berber, Arent und Blacky sind, wie immer, erste Sahne.
Im Endeffekt halt ein Remake des engl. Films THE DARK EYES OF LONDON von 1939 - der mir genau so gut gefällt!
Für mich der beste Wallace-Film überhaupt! Selten war ein Wallace-Film so unheimlich und von der Story her so ausgereift. Die Darsteller können bis in die kleinste Nebenrolle überzeugen; allen voran hier natürlich Kinski. Die Musik ist zwar nicht so besonders, stört aber auch nicht weiter. Ganz klare 5/5 Punkte!
ganz klar das erste meisterwerk der serie!!! bedenkt man das es sich um den "erst" 5. film der rialto serie handelt muss man anerkennen wie perfekt und richtungsweisend der film für die serie war. dieser film bringt erstmals die perfekte wallace athmosphäre rüber. london bei nacht, nebelschleier usw. unheimlich eben. fuchsberger gewohnt gut, kinski hat echte klasse, ann savo ist spitze und nicht zu vergessen harry wüstenhagen. dieter borsche ist ein traum! (eher gesagt alptraum) was borsche hier zum besten gibt ist allererste sahne!!! dämonisch gut und als bösewicht mit seinen fiesen kontaktlinsen unvergesslich. wow! ady berber ist ebenfalls eine absolute bereicherung für den film. alfred vohrer ist innovativ ohne ende. die zahnzähne, die spiegelbrille von kinski und und und. das ist kult! nicht umsonst sehen manche leute die NICHT deutsch sind, den film als masterpiece. der film ist mit sicherheit bis dato der beste der wallace serie. vielleicht sehen das ein paar fans anders, aber gemessen an anderem ist es mit sicherheit DER film bis dato. durch diesen film wurde auch quentin tarrantino auf die serie aufmerksam. 10 +++ von 10
"Die toten Augen von London" ist zweifellos einer der besten Wallace-Filme, wenn nicht sopgar der beste. Dazu braucht nicht viel gesagt werden. Hier stimmt einfach alles, selbst die oft kritisierte Musik gefällt mir, da sie die unheimliche Atmosphäre noch mehr unterstreicht. Wohlverdiente 5/5.
schnell noch zu karin baal: sie überzeugt nur im rahmen dessen was sie sein soll, nämlich die zu beschützende. niemals auch nur entfernt vergleichbar mit eine genialen karin dor in "der fälscher von london".allerdings schrieb dies auch das drehbuch vor. ihre beste wallace leistung hat sie in "das geheimnis der grünen stecknadel". dort hat sie einfach die dankbarere rolle.
übrigens finde ich die musik absolut passend und in keinem moment schlecht. man vermisst weder böttcher noch thomas.
ewureuab
(
Gast
)
Beiträge:
15.04.2005 13:40
#10 RE: Bewertet: "Die toten Augen von London" (5)
"Tatsächlich hatte der junge Quentin, als er in Tennessee die fünfte Klasse besuchte, in einem Autokino "Die blaue Hand" gesehen, eine Edgar-Wallace-Verfilmung von 1967, und war überzeugt, in Alfred Vohrer den "deutschen Hitchcock" entdeckt zu haben."
Nach der Enttäuschung mit dem GRÜNEN BOGENSCHÜTZEN geht es Gott sei Dank wieder hochkarätig weiter. DIE TOTEN AUGEN VON LONDON ist mit Sicherheit einer besten Filme der Serie. Im Grunde sehe ich keine wirklichen Schwächen, ich würde den Film fast als perfekt bezeichen. Fangen wir bei den Schauspielern an:Wieder einmal ist eine äußerst hochkarätige Besetzung am Werk, die keine Wünsche offen lässt. Optisch gefallen mir zwar Karin Dor und Sabina Sesselmann besser als Karin Baal, aber dafür spielt sie in diesem Film wirklich sehr gut. Genial auch Kinski und Adi Berber. Eddi Arent tritt hier so auf, wie ich es mag:Er bringst ein komisches Element in den Film, wirkt aber nie aufdringlich oder klamaukhaft. So bewahrt der Film u.a. seine Ernsthaftigkeit, man hat nicht das Gefühl, der Klamauk nimmt Überhand, so wie in anderen Filmen der Serie. Der Film verbreitet von Beginn an eine düstere, unheimliche Stimmung mit unvergleichlicher Atmosphäre. Schon die Eröffnungsszene halte ich für eine der gelungensten der Serie. Man merkt dem ganzen Film einfach an, dass hier mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail inszeniert wurde, um für jede Szene den bestmöglichen Effekt zu erzielen. Das macht einen Großteil der Faszination des Films aus. Der Spannungsbogen ist einwandfrei, wobei die Enttarnung des Täters keine so große Überaschung darstellt, aber das ist kein wirklicher Makel. Noch ein Wort zur Musik:Ich kann nicht ganz verstehen, dass die Musik des Films so kritisiert wird, im Gegenteil ich halte sie für äußerst gelungen und sie passt perfekt zur Atmosphäre des Films. Besonders die Titelmusik ist meines Erachtens eine der besten der ganzen Serie und übertrifft etwa die gequälte, übertriebene und dennoch hochgelobte Musik DES HEXERS meilenweit. Fazit:Alfred Vohrer hat mit seinem ersten Wallace gleich einen Klassiker geschaffen. Schauspieler, Kamera, Drehbuch und Regie wirken hier zu einem großartigen Film zusammen. Auf meiner persönlichen Rangliste rangiert er zwar nur hinter Frosch und Gasthaus, dennoch gibt es natürlich 5/5 Punkten.
Möchte mich diesmal kurz fassen. Für mich der beste Wallace-Film. Hier stimmt wirklich (fast) alles: Atmosphäre, Grusel, Schauspieler und (nicht zu vergessen) die wirklich absolut geniale Auflösung. Kein anderer Wallace-Film kommt diesbezüglich da ran. Einzig und allein die Musik gefällt mir nicht. Wirkt wie mit einem Keyboard gespielt. Kommt nicht an spätere (ab 1964) orchestrale Soundtracks ran. Aber Fuchsberger, Kinski, Berber und wie sie alle heißen: einfach perfekt! 5/5 Punkte!!!
Die Augen gehört auch meiner Meinung nach zu den besten Filmen. Einer der wenigen Filme, der ausnahmsweise mal nicht von den vermeintlichen "Hauptdarstellern" geprägt wird, sondern einzig und allein von Adi Berber. Ohne ihn wäre der Film nicht das, was er geworden ist. Jeden anderen hätte man austauschen können, aber für den blinden Jack gibt es keine Alternative. Ich hatte damals als 8-jähriger tagelang Alpträume, als ich das Gesicht Berbers am Anfang des Filmes sah (dort, wo er auf sein "erstes" Filmopfer wartet).