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  • Tod auf dem Nil (2022)Datum30.01.2022 21:19
    Thema von Ray im Forum Aktuelle Filme (DVD, K...

    Am 10.02. startet nach diversen Verschiebungen mit "Tod auf dem Nil" die zweite Agatha Christie-Verfilmung von und mit Kenneth Branagh. Der Vorgänger, "Mord im Orient-Express" (2017), stieß hier im Forum auf gemischte Reaktionen:

    Mord im Orient-Express (2017)

    Hier gibt es die Kinotrailer zum neuen Film:

    https://www.youtube.com/watch?v=XB3tQdYMHpY
    https://www.youtube.com/watch?v=1AHiUe63hjo

    Den Start der Neuverfilmung nehmen wir im "Rückblende"-Podcast übrigens zum Anlass, in der kommenden Folge über die bekannte Verfilmung aus dem Jahre 1978 mit Peter Ustinov zu sprechen.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum27.01.2022 21:29
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Ich hab das Skript mal im Düsseldorfer Filmmuseum sichten können und bin dort darauf gestoßen. Mr. Igle hat es auch woanders einsehen können und noch weitere Details gefunden (Folgeseite des dortigen Threads).

    Ungelöste Rätsel (5)

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum23.01.2022 23:45
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Alleine durch diesen einen Auftritt dürfte sich Dagover - egal wie man jetzt konkret zu der Darstellung der Lady Moron steht, gewiss ins Gedächtnis eines jeden Wallace-Fans eingebrannt haben.

    Ergänzend kann man von ihren Krimi-Rollen vielleicht noch ihre Mitwirkung im Zweiteiler "Bitte recht freundlich, es wird geschossen" von Rolf von Sydow sowie an der Tatort-Episode "Wodka Bitter-Lemon" mit Hansjörg Felmy erwähnen.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum23.01.2022 23:39
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Zitat von Peter im Beitrag #37
    Zitat von Ray im Beitrag #36
    ... Als Aufhänger dient der erste Film "Jagd auf Unbekannt", aber wir sprechen auch über die Hintergründe zur Reihe, die tragenden Mitwirkenden und die weiteren Filme. Außerdem lässt Daniel seine persönlichen Erinnerungen an das "Kommissar X-Event" von 2009 in Gelsenkirchen noch einmal Revue passieren.....

    Bei Kommissar X ist es so, dass ich drei Filme ganz gut kenne, den Rest aber dafür gar nicht. Mein Interesse war doch immer etwas begrenzt. So gesehen fühle ich mich einerseits heimisch und kann die besondere Konstellation mit den befreundeten coolen Protagonisten nachvollziehen, gleichzeitig werdet ihr sicher helfen, auf der anderen Seite neben den Serien-Hintergründen, zu denen ich nicht viel weiß, auch die eine oder andere lehrreiche Anregung zu liefern. Ich muss nämlich gestehen, dass "Kommissar X" zu den ganz wenigen Büchern von @Tarzan gehört, vor denen ich mich bislang gedrückt habe ....


    Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass auch uns "Thomas Crown" (sehr) gut gefallen hat - mir sogar noch ein bisschen mehr als Daniel. "Crown" hat sich über die Jahre über Genregrenzen und Entstehungszeiten hinweg zu einem persönlichen Lieblingsfilm von mir entwickelt - ich hoffe, das hört man der Episode auch an.

    Zu "Kommissar X": Das ging mir bis vor ein paar Wochen noch ähnlich. Habe dann die Veröffentlichung der Gesamtedition zum Anlass genommen, mich einmal näher mit der (ganzen) Reihe zu beschäftigen. Und eben weil es anders als z.B. bei "Thomas Crown" bei den KX-Filmen jetzt nicht so viele herausragende Einzelszenen gibt, die jetzt einer vertieften Erörterung zugeführt werden müssen, haben wir bei der Folge den Ansatz gewählt, mehr über die Reihe an sich im Zusammenhang mit der (Exotik-)Krimi- und Eurospy-Welle der 1960er zu sprechen und weniger ausführlich über einen konkreten Film. Insofern gibt es deiner Erwartung entsprechend ein paar Hintergrund-Infos zu Film und vor allem der Reihe als Ganze, aber auch Einschätzungen, welche Filme unter welchem Gesichtspunkt (Schauplätze, Story, Gaststars, Regie) unserer Ansicht nach am gelungensten/stimmigsten sind. Daniels Anekdoten vom KX-Event bringen dann nochmal eine ganz schöne persönliche Note rein wie ich finde.

  • Kommissar XDatum21.01.2022 19:57
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Kommissar X

    Auch an dieser Stelle für spätere Zugriffe nochmal der Hinweis auf die "Kommissar X"-Folge im Rückblende-Podcast.

  • Bitte keine Polizei (TV-Serie, 1975)Datum20.01.2022 14:27
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Bitte keine Polizei (TV-Serie, 1975)

    Danke für die schnelle Rückmeldung, das klingt doch ganz gut.

    Und das mit der Veröffentlichung von "Mordkommission" freut mich sehr, vielen Dank für die Vorab-Info!

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum20.01.2022 14:24
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Die kürzlich veröffentlichte "Kommissar X"-DVD-Kollektion nehmen wir zum Anlass, in unserer neuen Folge die "Kommissar X"-Reihe zu würdigen. Als Aufhänger dient der erste Film "Jagd auf Unbekannt", aber wir sprechen auch über die Hintergründe zur Reihe, die tragenden Mitwirkenden und die weiteren Filme. Außerdem lässt Daniel seine persönlichen Erinnerungen an das "Kommissar X-Event" von 2009 in Gelsenkirchen noch einmal Revue passieren.


    Rückblende - Episode 14 vom 20.01.2022
    Thema: Kommissar X - Jagd auf Unbekannt (D/I 1966) mit Tony Kendall, Regie: Gianfranco Parolini



    Der erste Teil der „Kommissar X“-Reihe schwimmt im Gegensatz du den späteren, eher auf Abenteuerkrimi ausgelegten Fortsetzungen noch gehörig auf der seinerzeit wogenden Eurospy-Welle mit, kann sich aber bereits auf die Chemie seiner beiden Hauptdarsteller Tony Kendall und Brad Harris verlassen.

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  • Hardy Krüger gestorbenDatum20.01.2022 13:08
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Hardy Krüger gestorben

    Früh im Jahr nach Poitier schon der zweite Große gegangen. Durch Filme wie "Alibi", "Gestehen Sie, Dr. Corda!", "Banktresor 713" und natürlich "Das Messer" wird er mir in bester Erinnerung bleiben.

    Kürzlich habe ich noch "Hatari" und "Lautlose Waffen" gesehen. International sind noch "Der Flug des Phoenix", "Die Brücke von Arnheim" und "Die Wildgänse kommen" zu nennen.

    Aber ein stolzes Alter und gewiss ein erfülltes Leben. R.I.P.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum19.01.2022 23:09
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Johnny O'Clock (USA 1947)

    Regie: Robert Rossen

    Darsteller: Dick Powell, Lee J. Cobb, Evelyn Keyes, Thomas Gomez, Nina Foch u.a.



    Film Noir Nummer 159:

    Nach einem Mord an einem Casinoangestellten gerät der Juniorpartner des Casinobetreibers ins Visier von Inspektor Koch, als eine Angestellte nach vermeintlichem Selbstmord tot aufgefunden wird. Als sich der Selbstmord als Fremdtötung entpuppt, schöpft Johnny den Verdacht, dass sein Partner Marchettis ihm einen Mord in die Schuhe schieben möchte…

    Bei „Johnny O’Clock“ handelt es sich um das Regiedebüt von Robert Rossen („Haie der Großstadt“). Vorher war er schon als Drehbuchautor an einigen Noirs beteiligt (u.a. „Die seltsame Liebe der Martha Ivers“). Seinem Erstling mangelt es eindeutig an Tempo. Dennoch ist der Film über weite Strecken durchaus interessant, was neben der guten Kameraarbeit an der Besetzung liegt, die sich absolut sehen lassen kann: In der titelgebenden Hauptrolle agiert Dick Powell nach vollzogenem Imagewechsel im Anschluss an seine Darstellung des Detektivs Marlowe in „Murder My Sweet“. Als sein „love interest“ fungiert die damalige Ehefrau des Regisseurs John Huston, Evelyn Keyes, den Polizisten gibt Lee J. Cobb. In weiteren Rollen sind Thomas Gomez („Gangster in Key Largo“) und Nina Foch zu sehen. Das eher seichte Ende rüttelt indes ein wenig am Prädikat „sehenswert“.


    Gut besetztes und fotografiertes Regiedebüt von Robert Rossen mit etwas seichtem Ende. 3,5 von 5 Punkten.

  • Bitte keine Polizei (TV-Serie, 1975)Datum19.01.2022 23:04
    Thema von Ray im Forum Film- und Fernsehklass...

    TV-Krimiserie aus dem Jahre 1975 mit Til Erwig, Siegfried Rauch und Susanne Beck in den Hauptrollen.

    Die Serie erscheint im Juni bei Pidax auf DVD:

    https://www.pidax-film.de/IN-KUeRZE-VERF...izei::2346.html

    Als Gaststars sind u.a. Konrad Georg, Ulrich Beiger, Heinz Engelmann und Mady Rahl mit von der Partie.


    Hat jemand die Serie gesehen und kann etwas zur Qualität sagen?


    Hoffentlich erscheint bald auch die Serie "Mordkommission" mit Charles Regnier aus dem gleichen Jahr...

  • Sammelthread "Film Noir"Datum13.01.2022 22:13
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Sammelthread "Film Noir"

    The Dark Past (USA 1948)

    Regie: Rudolph Maté

    Darsteller: William Holden, Nina Foch, Lee J. Cobb u.a.



    Film Noir Nummer 158:


    Dem als Mörder verurteilten Al Walker gelingt die Flucht aus dem Gefängnis. Mit ein paar Handlangern nistet er sich in einem Ferienhaus ein, in dem der Polizeipsychiater Dr. Collins ein paar Tage mit seiner Frau und einigen Freunden verbringt. Collins gelingt es nach einiger Zeit, eine Verbindung zu Walker aufzubauen. In Gesprächen versucht Collins, die Ursache für Walkers Verhalten herauszufinden…

    „The Dark Past“ ist ein Remake des Films „Blind Alley“ von Charles Vidor aus dem Jahre 1939. Im Film des Österreichers Rudolph Maté („Opfer der Unterwelt“), für den das vorliegende Werk nach Kameraarbeiten u.a. an Orson Welles‘ „Die Lady von Shanghai“ das Regiedebüt bedeutete, sind William Holden und Lee J. Cobb in den tragenden Hauptrollen zu sehen. Holden gibt den psychopathischen Killer Walker, während Lee J. Cobb den Polizeipsychiater porträtiert. Inszenatorisch und schauspielerisch bewegt sich der Film, der ab dem zweiten Drittel zu einem Kammerspiel wird, auf sehr hohem Niveau. Hervorzuheben sind die auch aus heutiger Sicht noch beeindruckenden Traumsequenzen. Allerdings lässt sich kaum verhehlen, dass der Film Probleme mit der Glaubwürdigkeit hat: Ein entflohener Mörder, der sich nach kurzem Zaudern relativ bereitwillig in die Hände eines ihm unbekannten Psychiaters gibt? Na ja, das Thema Psychoanalyse war seinerzeit in Hollywood eben „en vogue“. Unterm Strich bleibt der Film aber angesichts seiner Stärken durchaus sehenswert.

    In einer Nebenrolle ist übrigens die junge "Miss Moneypenny" Lois Maxwell zu sehen.


    „The Dark Past“ punktet durch starke Inszenierung und gutes Schauspiel, hat jedoch Defizite in Sachen Glaubwürdigkeit. Noch 4 von 5 Punkten.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum12.01.2022 14:57
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zunächst auch von mir großes Kompliment an Peter Ross, ich lese hier sehr gerne mit. Die Rubrik ist eine Art Weihnachtskalender für das ganze Jahr - jeden Tag lauert eine neue Überraschung!

    Für mich hat Schürenberg auch einen ganz prägenden Einfluss von darstellerischer Seite auf die Reihe gehabt. Seine Art Humor gefällt mir persönlich sogar noch besser als die von Eddi Arent, aber das ist natürlich Geschmackssache. Aus diesem Grund sind die Filme mit wachsender Beteiligung Schürenbergs, gerade auch in der Farbphase bis "Blackwood Castle", in Sachen Humor im Schnitt die stärksten in meinen Augen.

    Zitat von Savini im Beitrag #60

    In den "Herren mit der weißen Weste" wiederholte er seine Paraderolle des "Sir John" unter dem Namen "Kommissar Berg", aber ansonsten mit identischem Umgang mit Untergebenen (man vergleiche seinen Umgang mit Walter Giller mit entsprechenden Szenen, die er im "Gasthaus" mit Joachim Fuchsberger hatte).



    Das fällt mir auch immer auf, wenn ich den Film sehe. Eine Art vorgezogenes, verkapptes Sir John-Comeback.

  • Rückblick 2021Datum10.01.2022 23:51
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblick 2021

    Filmbücher

    Cinema präsentiert: Filmstars. Die 30 größten Ikonen der Filmgeschichte

    Als Pendant zu dem Regisseur-Buch gibt es nun 30 schöne Beiträge zu großen Filmstars, schön reich bebildert. Der ein oder andere mag je nach persönlichem Gusto in der Auflistung fehlen. Die Auserwählten haben es aber auf jeden Fall verdient und im Vorwort wird zudem ein zweiter Teil angedeutet. Von mir aus gern!


    Arbeit der Labels

    Einen klaren Favoriten habe ich dieses Jahr nicht. Die "Black Cinema Collection" ist wie schon geschrieben toll produziert, da es neben sehr gutem Bild einige vom Label selbst produzierte und höchst informative Extras gibt, die es bei dieser Art Film selbt im Ausland wohl kaum gibt. In Sachen Quantität hat Pidax wider die Nase vorn. Es verging gefühlt kaum eine Woche, in der kein bisher unveröffentlichter Film von Delon, Ventura oder Trintignant erschien. In dieser Hinsicht gerne weiter so. An der Qualität haperte es aber mitunter (Bsp: "Brutale Schatten"). Außerdem bleibt das leidige Blu-Ray-Thema. Konkurrent Filmjuwelen macht es vor. Dort sind 2021 auch mehrere französische Thriller und Kriminalfilme erschienen - jeweils sowohl auf DVD als auch auf Blu-Ray... Apropos Filmjuwelen: Das Label hat es immerhin geschafft, in 2021 erstmals vollständige "Kommissar X"- und "Jerry Cotton"-Boxen vorzulegen - hier aber auch nur auf DVD. Im Fall "KX" aber zumindest alle Filme in guter Qualität, so dass das Preis-/Leistungsverhältnis durchaus stimmt, bei Cotton ist das Upgrade zu den schwachen Kinowelt/StudioCanal-Scheiben wohl eher überschaubar, so dass man diese Veröffentlichung mit gemischten Gefühlen sehen kann.

    Sender

    Hier hat schon traditionell Arte mit Leichtigkeit die Nase vorn. Fast wöchentlich interessante Filme in sehr guter Qualität zur besten Sendezeit. Dazu ebenso häufig interessante Dokumentationen über Regisseure und Filmstars. Absolut vorbildlich. Ansonsten schaue ich auch bei den "BR Classics" immer mal gerne rein, wenngleich man diese angesichts der Programmierung eigentlich gleich "BR Western Classics" nennen könnte. Ein bisschen mehr genremäßige Varianz wäre wünschenswert. Aber wenigstens gibt es einen festen Sendeplatz für Klassiker. Auf One habe ich immer mal bei "Hart aber herzlich" oder auch "Drei Engel für Charlie" reingeschaut. Gerade bei ZDFneo und One gäbe es aber sicher auch noch Potential: Warum hier nicht mal ein fester Sendeplatz für "Kultkino", auf dem man auch mal abseits von Feiertagen Wallace- oder auch mal Cotton-Filme u.s.w. zeigt? Wäre vielleicht noch ein Weg, abseits von Quotendruck und unüberschaubaren Streaming-Landschaften einem jungen Publikum derartige Produktionen zu präsentieren.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum09.01.2022 14:20
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Quicksand (USA 1950)

    Regie: Irving Pichel

    Darsteller: Mickey Rooney, Peter Lorre, Jeanne Cagney, Barbara Bates u.a.



    Film Noir Nummer 157:


    Automechaniker Dan Brady entnimmt 20 Dollar aus der Werkstattkasse, um der attraktiven Vera zu imponieren. Diese ist zwar weitaus aufregender als Dans Freundin Helen, verkehrt jedoch auch in kriminellen Kreisen. Eh sich Dan versieht, gerät er ins Kreuzfeuer von Behörden und Gangstern…

    Vom Storyansatz verblüffend ähnlich dem später vier Jahre später veröffentlichte Mickey Rooney-Noir „Auf gefährlicher Straße“, erreicht „Quicksand“ nicht die Qualitäten des grandiosen „Quasi-Nachfolgers“. Mickey Rooney spielt den kleinen Mann, der den amourösen Versuchungen nicht widerstehen und dabei in eine gefährliche Spirale gerät, allerdings wiederum sehr gut. Auch Peter Lorre gibt einen schön-schmierigen Gangster und der Film kommt ohne nennenswerte Längen aus. Im Gros der qualitativ hochwertigen „Schwarzen Serie“ geht „Quicksand“ dennoch nur als „solide“ durch, was nicht zuletzt auch durch das etwas zahme Ende begründet ist.


    Solider, kleiner Noir mit einem überzeugenden Mickey Rooney. Wer „Auf gefährlicher Straße“ nicht kennt, sollte diesen jedoch zuerst sichten. 4 von 5 Punkten.

  • Rückblick 2021Datum08.01.2022 23:26
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblick 2021

    Zitat von Ray im Beitrag #1

    Nachts auf den Straßen (1952)

    Sehenswerter deutscher Nachkriegsfilm mit Hans Albers und Hildegard Knef



    Stimmt, vor allem, wenn man den auch noch mit dazu nimmt.

  • Rückblick 2021Datum08.01.2022 14:48
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblick 2021

    Wallace-Filme habe ich 2021 glaube ich tatsächlich nur einen gesehen ("Gasthaus" für den Podcast). Habe noch zwei verschweißte Blu-Ray-Editionen herumliegen, die ich wahrscheinlich in 2022 mal sichten werde, auch wenn die Titel überwiegend nicht der Knaller sind.


    Filmklassiker international

    Slaughter (USA 1972)

    Dank der hervorragenden "Black Cinema Collection" des Labels Wicked Vision bekommt man die Gelegenheit, sich einmal näher mit so mancher Blaxploitation-Perle zu beschäftigen. Highlight war für mich "Slaughter" mit Jim Brown, den man kurz und knapp als eine Art Mischung aus "Shaft" und James Bond zusammenfassen kann. Dazu gibt es einen sehr coolen Soundtrack. Die Fortsetzung "Der Sohn des Mandingo" gab es bisher leider noch nicht, dafür erscheint Ende des Monats als #9 "Visum für die Hölle" mit Brown und Martin Landau, der auch sehr vielversprechend ist. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir noch Straße zum Jenseits (USA 1972) mit dem 2021 verstorbenen Bond-Bösewicht Yaphet Kotto und Anthony Quinn, der als eine Mischung aus Blaxploitation und Neo Noir-Krimi daherkommt.


    Sammelthread "Film Noir" (38)

    In Sachen klassischer Film Noir habe ich dank der "Columbia Noir"-Collections ein paar schöne Beiträge des Studios kennen lernen dürfen. Am meisten haben es mir "Auf gefährlicher Straße" mit Mickey Rooney sowie der B-Noir "Der Tod kommt auf leisen Sohlen" (Sammelthread "Film Noir" (39)), aus dem Martin Scorsese Inspiration für "Taxi Driver" schöpfte, angetan. Daneben standen einige weniger bekannte Vertreter mit Alan Ladd auf dem Spielplan, von denen ich "Blutige Straße" (Sammelthread "Film Noir" (38)) (an der Seite von Edward G. Robinson) und "Todesfalle von Chikago" (Sammelthread "Film Noir" (37)) am stärksten fand.


    - Burt Reynolds-Filme

    Außerdem habe ich mir einige Burt Reynolds-Filme angesehen. Hier hat mich der Neo Noir-Krimi "Straßen der Nacht" an der Seite von Catherine Deneuve beeindruckt. Weitere Anspieltipps: "Der Tiger hetzt die Meute" samt Fortsetzung "Mein Neme ist Gator" sowie der Heist-Movie-Western "Sam Whiskey" an der Seite von Angie Dickinson.


    Französische Kriminal- und Gangsterfilme (11)

    Hier gab es eine wahre Flut an Veröffentlichungen. Herausragend war für mich hier der Lino Ventura-Krimi "Der Mörder kam um Mitternacht" und "Brutale Schatten" mit Jean-Louis Trintignant und Roy Scheider.


    Fortsetzung folgt...

  • Sidney Poitier gestorbenDatum07.01.2022 22:22
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Sidney Poitier gestorben

    Schade, wieder ein Großer gegangen. Aber er hat ein stolzes Alter erreicht.

    Die Wilby Verschwörung (1975) habe ich erst vor wenigen Tagen gesehen.

    Ansonsten hat er mir neben den schon genannten Filmen noch in "Der Haß ist blind" (Sammelthread "Film Noir" (33)), den Fortsetzungen zu "In der Hitze der Nacht" ("They Call Me MISTER Tibbs!" - Virgil Tibbs-Reihe mit Sidney Poitier) und "Mörderischer Vorsprung" (sehr) gut gefallen.

    R.I.P.

  • Sammelthread "Film Noir"Datum05.01.2022 21:47
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Sammelthread "Film Noir"

    Die Spur führt zum Hafen (The Mob, USA 1951)

    Regie: Robert Parrish

    Darsteller: Broderick Crawford, Betty Buehler, Richard Kiley u.a.



    Film Noir Nummer 156:


    Polizist Damico wird des Nachts auf der Straße zufällig Zeuge eines Mordes an einem Mann, der gegen das organisierte Verbrechen aussagen wollte. Zu allem Überfluss lässt Damico den Täter auch noch entwischen. Um sich rehabilitieren zu können, soll Damico undercover bei den Docks im Hafen arbeiten und den Bandenchef Backie Glay aufspüren…

    „The Mob“, so der Originatitel, beginnt durchaus vielversprechend: Die Eingangssequenz um den Mord an einem wichtigen potentiellen Zeugen wird hoch atmosphärisch inszeniert: Bei peitschendem Regen erwischt Damico den Mörder, der mit dem Rücken zu ihm steht und sekundenlang sich ergebend die Hände hochhält, bevor er ihn mit einer List übertölpelt. Das Ganze ist hervorragend eingefangen. Im weiteren Verlauf verflacht der Film aber recht schnell: Broderick Crawford ist ein guter Schauspieler, sein Polizist Damico aber zu sehr spießbürgerlicher Normalo, um einen Noir als Hauptfigur interessant zu machen. Insofern verfolgt man als Zuschauer den Standard-Plot zunehmend eher mit gedämpftem Interesse. Der Showdown entschädigt zwar durchaus wieder ein bisschen, der ultrabrave Schluss-Gag macht davon indes wieder ein gutes Stück zunichte. Insgesamt grundsolide Krimi-Unterhaltung, die im hochwertigen Feld der Schwarzen Serie aber untergeht.

    Die zuletzt besprochenen Filme finden sich gemeinsam mit dem besonders empfehlenswerten "Affäre in Trinidad" in der "Columbia Noir #2-Edition" des bitischen Labels Indicator (ohne deutschen Ton).


    Nach reizvollem Start entpuppt sich „Die Spur führt zum Hafen“ schnell als nur leidlich interessanter Beitrag zur Schwarzen Serie, was insbesondere an der insgesamt zu brav ausgefallenen Hauptfigur festzumachen ist. 3 von 5 Punkten.

  • Rückblende - Der Filmklassiker-PodcastDatum03.01.2022 23:00
    Foren-Beitrag von Ray im Thema Rückblende - Der Filmklassiker-Podcast

    Wunderbar, das freut uns wirklich sehr, dass du unseren Folgen weiterhin gerne lauschst! Mit der kommenden Episode dürften wir wahrscheinlich wieder deinen Geschmack - und hoffentlich auch den vieler anderer Forumsmitglieder - treffen, denn er befindet sich in deiner Hollywood Top-100, 1951 - 1969

  • Rückblick 2021Datum31.12.2021 12:31
    Thema von Ray im Forum Off-Topic

    Etwas spät möchte ich auch in diesem Jahr alle, die möchten, dazu einladen, auf das persönliche Jahr vor dem Fernseher zurückblicken.


    Als Anhaltspunkte mögen wiederum folgende Fragen dienen:

    -Welche Filme/Serien habt ihr neu entdeckt oder wiederentdeckt?
    -Gab es erwähnenswerte Neuanschaffungen im Bereich Filmbücher/Hörbücher/Hörspiele?
    -Wie beurteilt ihr die Arbeit der Labels? Welche Firma hat besonders gute DVDs/Blu-Rays vorgelegt in 2021?
    -Gab es Highlights im Fernsehen? Welche Sender haben euch in diesem Jahr mit besonderen Perlen oder anderen interessanten Sendungen beglückt?


    Ich mach mal den Anfang:


    TV-Serien

    Bewertet: "Ein Fall für Zwei" (Strack & Gärtner, 1981-88)

    Bei den Serien national habe ich mich erstmals "Ein Fall für zwei" näher zugewandt, genauer gesagt der Strack-Ära. Die ersten Folgen haben mir insgesamt durchaus gefallen, es gibt aber noch Luft nach oben.

    Die Journalistin (TV, 1970-1971)

    Auch "Die Journalistin" mit Marianne Koch und Horst Frank hat mir in Sachen Atmosphäre, Setting, Besetzung und Musik sehr gut gefallen. Die Storys waren dagegen oft eher dünn.

    Ansonsten war ich vor allem international unterwegs und habe dort viel parallel und durcheinander geschaut, vor allem "Starsky & Hutch" und "Detektiv Rockford", die mir beide ausgezeichnet gefallen, aber auch "Hart aber herzlich" und "Kobra, übernehmen Sie". Auch "Geheimauftrag für John Drake" lag Anfang des Jahres im Player und hat mich gut unterhalten. Hier gibt es ein Wiedersehen mit zahlreichen beaknnten Gesichtern aus Bond-Filmen, Wallace-Co-Produktionen oder anderen britischen Serien der Zeit. Patrick McGoohan ist als Darsteller natürlich ohnehin über jeden Zweifel erhaben.


    Film- und Fernsehklassiker national

    Das tödliche Patent (TV, BRD 1963)

    Für Freunde des gepflegten Kammerspiels entpuppt sich dieser hochklassig besetzte TV-Film aus den frühen 1960ern als echtes Highlight


    Nachts auf den Straßen (1952)

    Sehenswerter deutscher Nachkriegsfilm mit Hans Albers und Hildegard Knef


    Kirmes (1960)

    Packendes Drama von Wolfgang Staudte mit Götz George


    Zweiteiler "Klaus Fuchs" (ZDF 1965) mit Robert Graf

    Und nochmal ein hochwertiges Fernsehspiel, diesmal im Kontext der Spionage und daher eine Art extralange Folge von "Die fünfte Kolonne"


    Fortsetzung folgt...

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Ray
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