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  • Zitat von Jan im Beitrag #73
    Abgesehen von der Hand, die ich optisch recht beliebig finde, eint das eigentlich alle Farb-Arbeiten von Karl Löb in dieser Ära.


    Könnte auch daran liegen, dass die optische Gestaltung der "Hand" in den Händen von Kalinke lag.

    Ja, insgesamt ist es schon schade, dass kein Farbfilm in den Top 10 dabei ist. War beim letzten Mal aber nicht anders - damals landete der "Peitschenmönch" als bestplatzierter Vertreter der polychromen Wallace-Gilde auf Rang 12. Und wenn dann ausgesprochene Farbfreunde wie @Mr Keeney nicht mitvoten... Ich muss allerdings eingestehen, dass einige meiner absoluten Favoriten wie "Bucklijer" und "Peitschenmönch" auch in meinem Ranking einige Plätze verloren haben.

    Meine Platzierungen:

    18. Die Tür mit den sieben Schlössern (+ 10): 35,5 Punkte (+ 6,5 Punkte)
    17. Die Tote aus der Themse (- 1): 36 Punkte (+ 1,5 Punkte)
    16. Der Hund von Blackwood Castle (- 2): 36,5 Punkte (+ 0,5 Punkte)
    15. Der Mann mit dem Glasauge (- 2): 37 Punkte (+ 0,5 Punkte)
    14. Der Bucklige von Soho (- 5): 37,5 Punkte (+ 1 Punkt)
    13. Der rote Kreis (+ 2): 38 Punkte (+ 3 Punkte)

  • Zitat von Count Villain im Beitrag #47
    Wow, Platz 5 in Musik für die Themsetote. Freut mich. Finde ich sehr gerechtfertigt!


    Das ist mehr als gerechtfertigt, aber mich erstaunt deine überraschte Reaktion. Der Score hatte hier doch schon immer viele Fans. Und 2014 belegte er in der Musikkategorie... Platz 5.

    Zitat von Ray im Beitrag #59
    Auch so ist die Platzierung respektabel.


    Aber (leider) dennoch ein kleiner Absturz. 2014 lief "Die Tote aus der Themse" noch auf Platz 19 ein. Im Gegenzug darf sich der "Halbmond" zu den großen Gewinnern zählen. Von 32 auf 20! Auch das "Glasauge" erreicht diesmal zurecht die Top 20.

    Meine Bewertungen:

    24. Der schwarze Abt (- 6): 33,5 Punkte (+ 0 Punkte)
    23. Das Geheimnis der weißen Nonne (+ 10): 33,5 Punkte (+ 6 Punkte)
    22. Die blaue Hand (- 2): 33,5 Punkte (+ 0,5 Punkte)
    21. Das Rätsel des silbernen Halbmonds (+ 1): 34 Punkte (+ 2 Punkte)
    20. Zimmer 13 (- 1): 34,5 Punkte (+ 1,5 Punkte)
    19. Die seltsame Gräfin (+ 7): 35,5 Punkte (+ 6 Punkte)

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #39
    Lediglich die billigen Kulissen sowie die unpassende Verwendung der Spandauer Zitadelle als Schloss Castlewood schlagen sich in einer schlechten Schauplatz-Wertung nachvollziehbar nieder.


    So ist es - da musste auch ich - als bekennender Bucklijer-Fan, der sich heute gemeinsam mit Jan in den Schlaf weinen wird - im Vergleich zu den anderen Kategorien Abzüge vornehmen.

    Zitat von Gubanov im Beitrag #39
    „Narzissen“ ... Dass die Schauplätze-Wertung nicht durch die Decke geht, mag auch an den sehr, sehr nüchternen Studiosets liegen, die im Vergleich mit denen der deutschen Wallace-Filme wirklich absolut gar keine Grusel- oder gar Gothic-Stimmung aufkommen lassen wollen. Selbst der Friedhof am Ende wirkt irgendwie profan ... darüber hinaus ist eine für meinen persönlichen Geschmack geradezu skandalös niedrige Musikbewertung (nicht nachvollziehbar) zu verzeichnen. Das gleiche gilt für den „Rächer“ und auch für den „Bogenschützen“; Musik aus der Wallace-Frühphase wird hier oft zugunsten von Böttcher-Banalitäten oder Thomas-Geplärre unterschätzt, scheint mir.



    Zustimmung bezüglich der Narzissen-Kulissen - da kommt der Film sogar noch zu gut weg. Die kargen Studiosets verströmen keinerlei Atmosphäre; aus dem Umstand, dass komplett in England gedreht wurde, macht der Film (bis auf die Picadilly-Circus-Szene) wenig bis nichts. Die Musik von Keith Papworth halte ich allerdings auch für unterbewertet - insbesondere das elegant-melodiöse Titelthema setzte neue Maßstäbe innerhalb der Serie. Ein banaler Böttcher und ein plärrender Thomas sind hingegen einem Heinz Funk oder Willy Mattes jederzeit vorzuziehen.


    Hier noch meine Platzierungen (inkl. Vergleich zu 2014):

    30. Das Geheimnis der gelben Narzissen (+ 2): 29,5 Punkte (+ 1,5 Punkte)
    29. Die Gruft mit dem Rätselschloss (- 4): 30 Punkte (+ 0 Punkte)
    28. Das Rätsel der roten Orchidee (- 7): 30 Punkte (- 2,5 Punkte)
    27. Das Rätsel des silbernen Dreieck (+ 2): 31 Punkte (+ 2 Punkte)
    26. Neues vom Hexer (- 3): 31,5 Punkte (+ 0 Punkte)
    25. Der grüne Bogenschütze (- 1): 33,5 Punkte (+ 3,5 Punkte)

  • Ich gehöre zu den vier von Gubanov so liebevoll als "Weichspüler" titulierten Mitspielern, denen keine einzige Wertung gestrichen wurde. Nun gut - schon beim letzten Grand Prix vor fünf Jahren wurde mir folgendes bescheinigt:

    Zitat von Gubanov im Beitrag Der Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2014: Ergebnisse
    Den ausgeglichensten und massenkompatibelsten Geschmack hat unser Nordlicht Marmstorfer bewiesen.


    Damals gab es dafür sogar eine DVD. Es ist nun allerdings nicht so, dass sich in meinem Ranking nichts geändert hat - im Gegenteil: einige Filme arbeiteten sich deutlich nach vorne, während andere doch eklatant abstürzten. So hat sich ein Film geradezu sensationell auf Platz 3 vorgekämpft, den ich vor vier Jahren noch nicht einmal in den Top 10 platziert hatte. Man darf natürlich nicht vergessen, dass die jeweiligen Ranglisten auch von den doch teilweise unterschiedlichen Kategorien beeinflusst sind - so gab es anno 2014 beispielsweise noch Punkte für die Eröffnungssequenz, den Wallace-Faktor und natürlich die freie Wertung. Aber es waren heute wie damals maximal 45 Punkte zu erreichen, insofern bietet sich ein Vergleich durchaus an.

    Am Ende gibt es erwartungsgemäß keine Überraschungen. Den "Gorilla" sehe ich auch nicht ganz so weit hinten - in einigen Kategorien halte ich ihn doch für unterbewertet. Insbesondere der letzte Platz bei den Darstellern ist hart - mir gefallen Tappert, Friedrichsen, Lieven und Langen sehr gut; auch Beate Hasenau ist längst nicht so schlecht, wie sie immer gemacht wird. Verglichen mit "Akasava" und "Gesicht", wo diverse Akteure wie auf Autopilot agieren, schneidet das "Gorilla"-Ensemble besser ab. Auch Musik und Kamera sind grundsolide. "Gruft" und "Orchidee" sind sicherlich nicht ganz zu unrecht so schlecht platziert und auch in meiner Gunst gesunken - bei der "Gruft" etwa stört die etwas merkwürdige, ungelenke Inszenierung doch allzu sehr. Ganz schwach empfand ich bei der diesjährigen Sichtung "Das Verrätertor" - da musste ich mich richtig durchquälen und wurde einzig durch die tolle Musik von Peter Thomas bei Laune gehalten.

    Meine Platzierungen (inkl. Vergleich zum Grand Prix 2014):

    36. Der Teufel kam aus Akasava (+ 0): 22,5 Punkte (- 0,5 Punkte)
    35. Das Gesicht im Dunkeln (+ 0): 23,5 Punkte (- 2,5 Punkte)
    34. Der Fluch der gelben Schlange (+ 0): 27 Punkte (- 0,5 Punkte)
    33. Das Verrätertor (- 6): 27 Punkte (- 2,5 Punkte)
    32. Der Rächer (- 2): 27 Punkte (- 2 Punkte)
    31. Der Gorilla von Soho (+ 0): 27,5 Punkte (- 1 Punkt)

  • Letzte Wertungen abgegeben.

  • Habe eben abgestimmt.

  • So - eben nochmal die Themsetote geschaut, um adäquat abstimmen zu können - erledigt.


    Zitat von Josh im Beitrag #72
    Filme wie Der schwarze Abt landen dann, hoffentlich, da, wo sie hingehören, sehr weit unten.

    Das glaube ich nicht. Ich bin nun wirklich kein großer Abt-Fan, aber hier bei Kamera und Musik keine hohen Wertungen zu vergeben, erscheint mir unangemessen. Die Darsteller und Kulissen sind auch gut ausgewählt. Ich glaube, dass der Abt eine ähnliche Platzierung wie vor fünf Jahren einfahren wird. Wir werden sehen...

  • Der letzte Epigonen-Grand-Prix ist doch noch nicht allzu lange her...

    Edgar-Wallace-Epigonen-Grandprix 2017: Endergebnis (#243)

  • Ich habe soeben abgestimmt.

  • Selbst schuld, wer hier nicht mitmacht. Bin natürlich an Bord.

  • Zitat von Ray im Beitrag #18
    Seinerzeit wurden die Drehorte doch sicher erst recht regelmäßig erkannt...


    Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich spekuliere natürlich nur, aber man darf nicht vergessen, dass die Leute die Filme damals nur im Kino sehen konnten und selbst bei etwaigen Fernsehausstrahlungen noch keine Aufzeichnungen anfertigen konnten. Wenn man jetzt damals direkt um die Ecke des Palace Hotel gewohnt hat, dann dürfte man dieses im Kino vielleicht erkannt haben, aber sonst? Soweit ich weiß, spielten die deutschen Drehorte weder in der Fachpresse noch in der PR des Verleihs eine Rolle. Die allerwenigsten Zuschauer dürften sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben - und selbst wenn, so hatten sie selbstredend noch nicht die aktuellen Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Archivmaterial gibt es so gut wie gar keines. Selbst Joachim hat trotz intensiver Recherche in seinem Buch nur offensichtliche Drehorte (z.B. die Wallace-Schlösser) benannt. Und machen wir uns nichts vor - außer uns paar Hanseln hier im Forum interessiert das alles so gut wie niemanden.

  • „Dieses Video umfasst Inhalte von UniversumFilm. Es ist in deinem Land nicht verfügbar.“

  • Zitat von Ray im Beitrag #13

    Ist "Akasava" eigentlich jemals im Free-TV ausgestrahlt worden?


    Für derartige Fragen empfehle ich die Website wunschliste.de, die sehr zuverlässig vergangene TV-Ausstrahlungen dokumentiert, zumindest für den Zeitraum der letzten 20 Jahre, oft reichen die Aufzeichnungen aber noch viel weiter zurück. Für „Akasava“ sind hier tatsächlich drei ZDF-Ausstrahlungen in den Jahren 2003, 2004 und 2006 gelistet:
    https://www.wunschliste.de/spielfilm/der...kam-aus-akasawa

  • Bewertet: "Der Zinker" (1963, 12)Datum23.06.2019 22:47

    "Der Zinker" zählt zu denjenigen Filmen, die mir mit jeder Sichtung besser gefallen. Ein ganz großes Lob muss Harald G. Petersson ausgesprochen werden, der in seinem einzigen komplett allein verantworteten Wallace-Skript so ziemlich die besten Dialoge unterbrachte, welche die Reihe zu bieten hat. Messerscharf, bisweilen zynisch - und somit optimal auf Regisseur Vohrer und Darsteller wie Drache, Rütting, Windeck, Schürenberg und Arent zugeschnitten, die hier allesamt Gala-Auftritte absolvieren. Heinz Drache spielt unglaublich souverän - und die Scharmützel zwischen Schürenberg und Arent zählen zu den humoristischen Glanzpunkten der Serie. Auch die Idee, dass man Kinski als mittlerweile fest etabliertes Reihen-Unikum hier stumm durch die Kulissen laufen und mit Tieren kuscheln lässt, erweist sich als Glücksgriff - wirkt seine Figur dadurch doch ungleich dämonischer und unberechenbarer. Ansonsten macht sich der wachsende Berliner Einfluss natürlich auch im Cast bemerkbar. Waren es in Hamburg noch Schauspieler wie Hans Paetsch, Günther Jerschke, Hela Gruel, Sigrid von Richthofen und Rudolf Fenner, die mit wiederkehrenden Auftritten für ein gewisses Lokalkolorit sorgten, so übernehmen diese Aufgabe nun Akteure wie Heinz Spitzner, Albert Bessler und in diesem speziellen Fall natürlich Günter Pfitzmann, den man wohl so sehr mit Berlin identifiziert, wie sonst nur noch Harald Juhnke (der viellecht auch einen interessanten Frank Sutton abgegeben hätte).

    Ansonsten wurde hier vieles natürlich schon angesprochen (kein Wunder, wenn man immer erst vier Monate später seinen Senf dazugibt ). Aber ich möchte auch nochmal betonen, dass "Der Zinker" extrem wertig daherkommt und durch die Winter-Aufnahmen auch von einer für die Reihe einzigartigen Atmosphäre profitiert. Generell wirkt der Film sehr urban. Karl Löb erschuf diverse ikonische Aufnahmen und wusste mit dem Ultrascope-Verfahren nahezu optimal umzugehen. Die Musik von Peter Thomas überzeugt durch ihre stilistische Vielfalt, auch wenn sie nicht zu den absoluten Höhepunkten seines Wallace-Schaffens zu zählen ist. Summa summarum ein Edelkrimi mit exzellenten Darstellern, starken Dialogen und unvergesslichen Szenen, der zuletzt nur knapp an meiner persönlichen Top 10 vorbeigeschrammt ist.

  • In Joachims „Hallo“-Buch findet sich eine ausführliche Zusammenfassung des Plots.

  • "Der Fluch der gelben Schlange" war mangels Verfügbarkeit und fehlender TV-Ausstrahlungen (im Gegensatz zu "Rächer" und "Dreieck" lief er nie in der Kabel-Eins-Rotation) der allerletzte Wallace-Film in meiner persönlichen Sichtungs-Historie, den ich erst ein gutes Jahrzehnt nach allen anderen Beiträgen der Reihe erstmals zu Gesicht bekam. In Dauerschleife lief er seitdem allerdings nicht. Und so war ich auf die Gedächtnis-Auffrischung durchaus gespannt - um nachher mit Ernüchterung feststellen zu müssen, dass es sich in der Tat um einen der schwächsten Wallace-Streifen handelt. Und das liegt in allererster Linie am Plot, der redundant und nahezu überraschungsfrei abläuft. Daran eng gekoppelt ist die Dramaturgie - und auch da hapert es. Exemplarisch stehen hierfür die Filmtode von Regnier, Peters und Kirchner, die man quasi in 120 Sekunden abhakt, während vorher so gut wie überhaupt nichts passiert. Diese eklatanten Mängel im "storytelling" können dann von den positiven Aspekten des Films nicht mehr ausreichend kompensiert werden. Handwerklich war Gottlieb sicherlich kein schlechter Regisseur (Fuchsberger schwärmt im Interview auf der DVD ja geradezu von ihm), aber wenn das Buch Murks ist, hilft das - zumindest in diesem Genre - nur unwesentlich weiter. Die Schauspieler machen jedenfalls einen guten Job - in der Breite ist die "Schlange" sicherlich der am besten besetzte Nicht-Rialto-Wallace. Insbesondere Werner Peters verdient sich in einer ihm wie auf den Leib geschneiderten Rolle Bestnoten. Blacky als kerniger Haudegen ist auch mal eine willkommene Abwechslung, und Pinkas Braun macht mit seiner Klasse tatsächlich das beste aus einer in der Tat eher undankbaren Rolle. Ein Streitpunkt ist Eddi Arents Auftritt, über den die Meinungen weit auseinander driften:

    Zitat von Dr.Mangrove im Beitrag #104

    Eddi Arent spielt hier seine vielleicht beste Rolle in einem Wallace-Film, gewohnt verschroben, aber nicht so nervig - sondern pointierter.

    Zitat von Gubanov im Beitrag #105
    Eindeutig zu aufdringlich agiert hingegen Eddi Arent, denn mit seiner Rolle als verschrobener Antiquitätensammler strapaziert er die Nerven der Zuschauer in einem bisher höchstens in der „Orchidee“ dagewesenen Ausmaß. Gerade zum Finale, wo er mit seiner Tollpatschigkeit immer wieder den ansatzweisen Spannungsaufbau in Fing-Sus Unterschlupf konterkariert, hätte man ihn unter keinen Umständen mitnehmen dürfen!


    Sowohl die positive als auch die negative Kritik halte ich für nachvollziehbar. Arents Schauspiel ist richtig stark und tatsächlich etwas anders angelegt als sonst, seine Figur zumindest in den ersten zwei Dritteln des Films ein echter Stimmungsaufheller und, wenn man so will, Wohlfühlfaktor. Aber wenn es in Richtung Finale geht, werden Witze plump wiederholt (die bereits erwähnte Redundanz des Skripts schlägt hier beispielsweise voll durch) und Arent wird mehr und mehr vom Wohlfühl- zum Nervfaktor - gipfelnd in seinem hanebüchenen Schlussfazit. Brigitte Grothum hat eine weitaus unscheinbarere Rolle als in ihren Rialto-Filmen und fällt in erster Linie durch ihre - mit Verlaub - potthässliche Frisur auf. Schade, dass die dafür verantwortliche Person wohl nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann.

    Kamera und Bauten sind mehr als solide - optisch macht der Film einen guten Eindruck. Die ungewöhnliche Musik von Oskar Sala finde ich auch in Ordnung und stellt eine durchaus interessante Abwechslung zu den sonstigen Wallace-Klängen dar. Allein was nützt's, wenn das Buch doch so schwach ist. Speziell im Direktvergleich mit dem vorherigen "Gasthaus" und dem unmittelbar folgenden "Zinker" wird der Qualitätsabfall der Brauner-Produktion im Vergleich zur Rialto-Konkurrenz mehr als deutlich.

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #10
    Zwar macht Inge Langen als Oberin, die sich letztlich als schurkisches Subjekt herausstellt, keinen per se schlechten Job; man muss jedoch bedenken, dass sie in die Fußstapfen von Wolfgang Lukschy und mithin in die eines der beeindruckendsten Wallace-Verbrecher tritt. Gleichfalls kann Albert Lieven nicht an die sadistische Bösartigkeit eines Dieter Borsche heranreichen; seine Kaltherzigkeit in der Schlussszene fällt eher überraschend vom Himmel und wird nicht glaubwürdig aufgebaut, weil ein Film vom Schlage eines „Gorilla“ ohnehin nur nicht an abgerundeten Handlungträgern, sondern eher an schablonenhaften Funktionsfiguren interessiert ist.

    Naja, genau genommen tritt Langen ja eher in die Fußstapfen von Borsche und Lieven in jene von Lukschy. Wenn man dem „Gorilla“ etwas zugute halten kann, dann, dass er die Täter-Konstruktion aus den „toten Augen“ nicht Eins-zu-eins abkupfert, sondern quasi vermischt oder umkehrt - wie man‘s nimmt...

  • Eure DVDsDatum29.05.2019 21:33
    Foren-Beitrag von Marmstorfer im Thema Eure DVDs

    Zitat von Gubanov im Beitrag #2025

    Ein guter Zufall, eine günstige Angebotslage oder eine sinnvolle Zukunftsinvestition nach "Derrick". Wobei du noch ein paar Jahrzehnte mit Tappert und Wepper beschäftigt sein dürftest ...

    Das ist wohl richtig, deswegen nehme ich "Siska", mit dessen Anschaffung ich schon lange liebäugelte, ab jetzt in meine ZDF-Krimi-Rotation (Derrick - Der Alte - Der Kommissar - Ein Fall für zwei) auf.


    Zitat von Gubanov im Beitrag #2025
    Zitat von Marmstorfer im Beitrag #2022
    "5 für 3 Aktion" von Saturn

    Du hast Jehova gesagt! Also sind die nächsten DVDs schon in Bestellung.

    Tut mir leid. Wäre aber nett, wenn du auf meine Steinigung verzichten würdest.

  • Eure DVDsDatum28.05.2019 20:54
    Foren-Beitrag von Marmstorfer im Thema Eure DVDs

    Zitat von Count Villain im Beitrag #2023

    Wenn du schon mit dem Eintragen nicht hinter kommst, wie sieht es dann erst mit dem Schauen aus?


    Das ist wirklich eine Crux. Da werde ich mich noch viele Jahre mit herumschlagen. Aber allein die Vorfreude auf mir noch unbekannte Werke von Brian de Palma und Dario Argento (deren filmisches Wirken ich mir kürzlich bis auf wenige Ausnahmen komplett angeschafft habe) ist schon etwas Feines...

    Zitat von Count Villain im Beitrag #2023

    Und Wallace der Woche läuft auch immer noch! Ich warte auf deine Lobeshymnen zum Peitschenmönch!


    Ach, da hänge ich ja auch hinterher. Aber ich gelobe Besserung; jetzt im Juni habe ich auch etwas mehr Zeit zum Gucken (Fußballsommerpause ). Die Lobeshymnen auf den Peitschenmönch (und die meisten anderen Farb-Vohrers ) habe ich natürlich schon im Hinterkopf.

  • Eure DVDsDatum28.05.2019 20:26
    Foren-Beitrag von Marmstorfer im Thema Eure DVDs

    Was für ein Zufall - ich habe im Zuge der noch bis morgen aktuellen "5 für 3 Aktion" von Saturn und Amazon auch alle Siska-Boxen (sogar diejenigen mit Wolfgang Maria Bauer) erworben.

    Btw. - ich habe mir zuletzt so viele Filme angeschafft, dass ich mit den Eintragungen hier im Thread gar nicht mehr hinterherkomme.

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