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  • Das geheimnisvolle Haus (1917)Datum05.08.2017 12:23
    Thema von Mamba91 im Forum Romane

    Das geheimnisvolle Haus

    Zwei Männer treffen vor der Wohnung des Millionärs Gregory Farrington aufeinander und sind kurz darauf tot. Farrington scheint der einzige Zeuge zu sein. Kurze Zeit später nimmt sich der Millionär das Leben. Doch bald stellt sich heraus: Farrington lebt! Zurückgezogen in einer privaten Irrenanstalt- dem geheimnisvollen Haus.

    DAS GEHEIMNISVOLLE HAUS hat mir gut gefallen. Eine nette, überschaubare Kriminalgeschichte. Der Drahtzieher ist vom Leser schnell zu entlarven und die Motive zu erahnen. Die größte Aufmerksamkeit schenkt Wallace dem Schwindler Poltavo, der aber auch immer zwischen Gut und Böse hin und her pendelt. Einen richtigen Frauenheld gibt es hier nicht. Alles konzentriert sich auf die "Tragödie" Poltavos, der so ein Ende nun auch nicht verdient hat. Fazit: Ein überdurchschnittlicher Roman von Edgar Wallace.

    Und weil es so einen Spaß macht: Mein Besetzungsvorschlag.

    Graf Ernesto Poltavo: Joachim Fuchsberger
    Doris Gray: Sabina Sesselmann
    Frank Doughton: Hansjörg Felmy
    T.B. Smith: Klaus Schwarzkopf
    Gregory Farrington: Peter Pasetti
    Dr. Fall: Carl Lange
    Lady Constance Dex: Nadja Tiller
    Inspektor Ela: Ulrich Beiger
    Jeremiah Bangley: Hanns Lothar
    Rechtsanwalt Debenham: Claus Holm
    Sir George: Ernst Fritz Fürbringer
    Jim Moole: Hans Epskamp
    Dr. Goldworthy: Harry Wüstenhagen

  • Die Nibelungen der CCC-FilmkunstDatum29.02.2016 14:57
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Die Nibelungen der CCC-Filmkunst

    Zitat
    Leider wurde der sehr wichtige Drachen-Auftritt versemmelt. Das Untier kommt nämlich wie eine keuchende und schnaubende Dampflock daher und die, alles andere als überzeugende, Tricktechnik ist wahrlich mitleiderregend. Sie hebt sich dabei in besagter Szene kaum von der 42 Jahre älteren Fassung ab, was 1966 wirklich nicht mehr hätte sein müssen.


    Der Drache sieht in der Tat nach Augsburger Puppenkiste aus. Harald Reinl selbst war wohl mit der Umsetzung des Drachen sehr unzufrieden und es stimmt wohl das man die Riesenechse 1924 schon genauso gut konstruiert hatte.

    Letztlich gefallen mir beide Versionen gut. Die beiden Stummfilme sind vom Ausdruck her schon die Besseren, haben bei einer Gesamtlänge von fast 6 Stunden, aber auch eine Schwere. Die 66er-Version hat da schon einen höheren Unterhaltungswert, der die Geschichte aber auch arg verkürzt und sehr wahrscheinlich auch für eine jüngere Zielgruppe gemacht wurde.
    Wollte mir den Reinl-Film demnächst mal wieder angucken.

  • Mörderspiel

    mit: Harry Meyen | Götz George | Magali Noël | Robert Graf | Wolfgang Reichmann | Hanne Wieder | Georges Rivière | Heinz Klevenow | Wolfgang Kieling | Heinz Paetsch
    Drehnuch: Thomas Keck und Helmut Ashley | Kamera: Sven Nykvist | Musik: Martin Böttcher | Schnitt: Walter Boos | Produktion: Utz Utermann, Claus Hardt

    Regie: Helmut Ashley



    Helmut Ashley drehte mit MÖRDERSPIEL 1961 einen ambitionierten Kriminalfilm, der sich durch seine formalen Mittel von Filmen gleicher Zeit abhebt. Zu Beginn sehen wir anscheinend einen Mörder der mit seinen schwarzen Handschuhen die Spuren seiner Tat verwischt. Gezeigt wird diese Situation jedoch nicht aus außenstehender Perspektive, wie in vielen anderen Filmen üblich, sondern in einer Subjektiven, die durchaus an einen Giallo erinnert, der allerdings erst ca. 10 Jahre später seine Hochzeit erlebte. Bemerkenswert für das Entstehungsjahr ist dabei auch die realistische Umsetzung mit der diese Szene inszeniert wurde. Die Titelmusik ertönt erst nach dem der Plattenspieler wieder läuft. Die Geräuschkulisse, die durch Schritte, Wasserplätschern, Poliertuch auf Glas und das schrille Klingeln eines Telefons eine sich immer mehr aufbäumende Spannung erzeugt, ist dabei genauso dominant wie die verträumten Klänge Martin Böttchers. Schnell hat man den Wunsch den Mörder ins Gesicht zu sehen.

    Auch kurze Zeit später, wenn der Mörder zusammen mit Kersten in einem Cabrio durch einen Tunnel fährt, beiden der Fahrtwind durch die Kleider und Haare weht und plötzlich eine Sirene ertönt, vermitteln der Fluchtpunkt und die Struktur des Bildes sowie die Lichtsetzung den Eindruck das es mit beiden wie in einer Spirale abwärts geht an deren Ende es kein gutes Ende nehmen wird. Als Bildliebhaber fällt die teils experimentelle Lichtgestaltung auf, die mal sehr weich ist, mal von unten kommt, die aber jedenfalls den Eindruck erweckt als wolle man hier mit den bis dato konventionellen Gestaltungsregeln brechen. Künstlerisch bietet der Film damit viele schöne Schauwerte.

    Narrativ gibt sich der Plot ein ständiges Katz- und Mausspiel zwischen dem Mörder und Kersten (später dann der ganzen Partygesellschaft) das sich auf engsten Raum abspielt, der einen sterilen und verlorenen Eindruck macht und so als ein weiteres Element die Spannung am Laufen hält. Und in der Tat hofft man des Öfteren der Mörder möge doch endlich Glück haben um sich seines Zeugen zu entledigen. Mit diesen Gefühlsregungen des Zuschauers gelingt Helmut Ashley ein Meisterstück, das in diesen Jahren wohl hauptsächlich vom "Master of Suspense", Alfred Hitchcock angewandt wurde, galt in "Opas-Kino" doch immer der klare Kampf Gut gegen Böse. Auch in den Charakterisierungen der Partygesellschaft erkennt man Hitchcock’sche Muster wieder. Sei es das die Tonart auf der Party doch recht rüde ist, die Gemütsstimmungen der Charaktere recht pessimistisch und die weiblichen Figuren allesamt ein wenig unsympathisch sind.

    Bei den Darstellern stechen vor allem Harry Meyen und Götz George hervor. Wobei es schwer fällt hier wirklich einen Schauspieler als Favoriten hervorzuheben, fällt doch vielmehr das gesamte Ensemble positiv auf. Nur ein einzigen Wermutstropfen hat das MÖRDERSPIEL. Die Auflösung ist zu plötzlich und hat keinen wirklichen Spannungsaufbau. Ob der Fehler schon beim Verfassen des Drehbuchs oder erst im Schnittraum gemacht wurde ist fraglich.

    Fazit: Experimentierfreudiger Kriminalfilm mit starken Schauspielern in starken Rollen, einer hervorragenden Musik, fantastischen Bildern und einer innovativen Geschichte für die Leinwand. Der Regisseur war sich den modernen Elementen der Geschichte bewusst und setzte zur Unterstützung des Ganzen auf eine moderne Umsetzung.

  • Bewertung – Alfred Vohrer-FilmeDatum24.02.2016 13:59
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Bewertung – Alfred Vohrer-Filme

    Verglichen mit DAS MÄDCHEN AUS HONGKONG und auch manch anderem Rapid-Abenteuer finde ich den hier recht spannend.
    Im Grunde ist WER STIRBT SCHON GERNE UNTER PALMEN oder auch EIN TOTER TAUCHER NIMMT KEIN GOLD ja auch nicht anderes als ein Überbleibsel der Hongkong-Reißer. Seichte Abenteuerunterhaltung an exotischer Kulisse scheint in den 70er immer noch ihr Publikum gefunden zu haben.

  • Bewertung – Alfred Vohrer-FilmeDatum24.02.2016 12:27
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Bewertung – Alfred Vohrer-Filme

    edit

  • Bewertung – Alfred Vohrer-FilmeDatum24.02.2016 12:26
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Bewertung – Alfred Vohrer-Filme



    Wer stirbt schon gerne unter Palmen


    mit: Maria Gudy | Thomas Hunter | Glauco Ornato | Hanns Messemer | Sieghardt Rupp | Dieter Eppler | u.v.a. |
    Drehbuch: Werner P Zibaso | nach dem gleichnamigen Roman von Heinz G. Konsalik | Kamera: Charly Steinberger |
    Musik: Archiv | Titelmusik: Christian Bruhn | Schnitt: Ingebord Taschner | Bauten: Niko Matul | Produktion: Hans Pflüger

    eine Produktion der TV 13 und Terra Filmkunst in Cooperation mit Ceylon Tours

    Regie: Alfred Vohrer


    Zitat
    Anne Pinaud, Ehefrau eines Plantagebesitzers, wird verdächtigt ihren Mann ermordet zu haben. Bei der Überführung nach Colombo stürtzt das Flugzeug allerdings ins Meer. Nur Anne und Inspektor Cerdan überleben den Absturz und treffen auf der Insel auf Werner Becker, der nach einem Sturm mit seiner Yacht auf der Insel gestrandet ist. Zwischen Becker, der an Annes Unschuld glaubt, und Cerdan entwickeln sich schließlich heftige Konflikte.



    Heinz Günther, so lautet der wahre Name von Heinz G. Konsalik, brachte es in seiner Laufbahn als Schriftsteller auf 155 Romane, die sich in Deutschland bis heute satte 83 Millionen mal verkauft haben.
    Dabei setzte Konsalik nicht unbedingt auf anspruchsvolle Plots in seinen Werken, sondern ersann sich als "Volksschriftsteller" fragwürdige Landserromane und einfache Abenteuer-und Liebesgeschichten.
    Fünf seiner Romane kamen in den 70ern auf die große Leinwand.
    Einer von ihnen ist WER STIRBT SCHON GERNE UNTER PALMEN – 1974 von Alfred Vohrer auf Sri Laka in Szene gesetzt. Wer bei dem Titel von einem romantisch-tragischem Drama à la Johannes Mario Simmel ausgeht, der irrt, denn der Filmtitel ist philosophischer als das Drehbuch letztlich einhält. WER STIRBT SCHON GERNE UNTER PALMEN ist ein Actionabenteuer mit einem Whodunit, der für die fortlaufende Handlung jedoch keine besondere dramaturgische Bedeutung hat, da dieser nur als Aufhänger für den Hauptteil des Films dient. So ist das gesamte Drehbuch recht einfach gehalten (der Film bringt es auf eine Länge von knappen 80 Minuten), bietet eigentlich keinen besonderen Spielraum für die Protagonisten sondern lässt sie mal mehr und mal weniger plakativ ihre Abenteuer auf der Insel bestehen. Aber ist man das aus Filmen dieser Zeit nicht gewohnt? Im Grunde kann man sich bei so einem eher mittelmäßigen Drehbuch freuen das dem Produzent bei der Suche nach einem Regisseur Alfred Vohrer in den Sinn kam, denn dieser lockert den Film mit einigen ironischen und zynischen Kommentaren auf (die Schildkröte...), gibt dem Film in den Actionszenen einen guten Rhythmus und verzichtet dabei glücklicherweise komplett auf Klamauk. Letztlich kristallisiert sich sein Regiestil hier jedoch nicht ganz so deutlich heraus wie in den Wallace-Filmen, den Simmel-Filmen oder in PERRAK, was vielleicht auch daran liegt das er üblicherweise Situationen in einem "alltäglichen" Umfeld überzogen und persifliert hat, was eine Strandung auf einer einsamen Insel nun mal nicht ist.

    Auf Seiten der Darsteller bekommt man es mit eher wenig bekannten Gesichtern zu tun. Dieter Eppler, Sieghardt Rupp und Hanns Messemer ausgenommen. Hauptdarsteller Thomas Hunter darf dank Vohrer gerade in der ersten Hälfte ordentlich eskalieren, ist aber trotzdem eher austauschar.
    Eine kleine Besonderheit ist die Hauptdarstellerin Maria Gudy aus Island, die hier ihren ersten und anscheindend letzten Auftritt hat. Warum eigentlich?
    An der Kamera stand Charly Steinberger, der wieder einige ungewöhnliche Perspektiven auf Zelluloid belichtete. Die Musik kommt aus der Konserve, wobei sich die Titelmusik angenehm ums Ohr legt.

    WER STIRBT SCHON GERNE UNTER PALMEN ist nicht der schlechteste Gernefilm und wäre auf einer Schallplatte sicher nur die B-Seite. Dank der versierten Regie Alfred Vohrers, die einen guten Takt mitbringt und auf Klamauk verzichtet (ich denke da z.B. an DAS MÄDCHEN AUS HONGKONG), den souveränen Schauspielern und den schönen Drehorten, ein kurzweiliges Filmvergnügen das perfekt für einen verregneten Sonntagnachmittag geeignet ist.

  • Thema von Mamba91 im Forum Edgar-Wallace-Forum

    Vielleicht kennt ja der ein oder andere die Sendung Cinema die jeden Sonntag auf BR-Klassik gesendet wird. Am 31. Januar hat man sich dort zum Teil Edgar Wallace und Alfred Vohrer gewidmet. Nachhören kann man die Sendung hier:

    https://www.br-klassik.de/programm/radio...ung-574910.html

    Ich habe noch nicht reingehört. Man kann die aber denke ich trotzdem empfehlen.

  • Anscheinend völlig unbemerkt, hat Filmjuwelen im Dezember eine Gesamtbox der Weinert-Wilton-Filme veröffentlicht.

    https://www.jpc.de/jpcng/movie/detail/-/...rs/hnum/8346344

    Ist ja auch eher ruhig geworden um das Label...

  • Wow, danke für die ganzen Drehortvergleiche. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken mal nach Kroatien zu reisen um mir das Land anzuschauen. Nur konnte ich mein Umfeld noch nicht so richtig dafür begeistern . Architektonisch und landschaftlich wirklich ein faszinierendes Land und perfekt für einen Backpacking-Urlaub geeignet.

  • Beste Teaser-Sequenz/ bester OpenerDatum01.10.2015 22:11
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Beste Teaser-Sequenz/ bester Opener

    Auch wenn der Film sicherlich nicht zu den Eindrucksvollsten der Reihe zählt: DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE hat- filmisch gesehen- wohl einen der kreativsten Opener. Spike Holland und Julius Savini halten bei der Schlossbesichtigung von Garre Castle eine Ansprache an den Zuschauer, die sich dann jedoch als Dialog zwischen den beiden herausstellt.
    So verblüffend das es bei der ersten Sichtung gar nicht auffällt.

    "Daraus kann man doch keinen Film machen. Unmöglich! Ein Mörder mit nem Flitzebogen? Das glaubt kein Mensch!"
    ...
    "Die Leute wollen betrogen werden. Deshalb sind sie doch alle hergekommen..."

  • Zitat von brutus im Beitrag #6
    Der WDR bingt diese Hörspiel nochmal in 2 Teilen am

    30. Oktober 21:05 - 24:00 Uhr WDR 5 Teil 1
    31. Oktober 21:05 - 24:00 Uhr WDR 5 Teil 2



    Das Hörspiel kann man sich zur Zeit (noch) in der ARD Mediathek anhören. Das dürfte zumindest für diejenigen interessant sein, die die Paul-Temple-Hörspiele noch nicht kennen und antesten möchten.

    Teil 1:
    http://www.ardmediathek.de/radio/WDR-H%C...mpage=page.info

    Teil 2:
    http://www.ardmediathek.de/radio/WDR-H%C...castId=23074086

  • Gucumatz (1927)Datum29.05.2015 14:58
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Gucumatz (1927)

    @Mr. Igle, stell doch bitte noch mehr Wallace-Romane vor, gerne auch die unbekannteren. Die Besprechungen lesen sich sehr gut! Nachdem ich lange keinen Roman von Edgar Wallace gelesen habe, ist das Interesse wieder geweckt.

  • Planetoid 127 (1929)Datum28.05.2015 16:38
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Planetoid 127 (1929)

    Ich habe vor kurzem PLANETOID 127 gelesen, eine Kurzgeschichte die Wallace Mitte der 20er verfasste und neben KING KONG wohl sein einziger Ausflug ins "Fantastische/Science Fiction- Genre" ist. Rahmenhandlung ist die Entdeckung einer zweiten Erde, einem Planeten auf dem exakt die gleichen Menschen leben und auf dem die gleichen Katastrophen passieren, die auch auf der hiesigen Erde passieren. Jedoch mit wenigen Tagen Vorsprung. Dies möchte sich ein Spektulant zu nutze machen und sorgt für Schwierigkeiten.

    Die Idee ist orginell und ich frage mich warum Wallace nicht gleich einen richtigen Roman daraus gemacht hat. Potential hätte die Idee gehabt. Die Geschichte beginnt spannend, der Moment in dem zum ersten Mal die außerirdische Stimme spricht ist großartig, doch dann wird die Zeit zu stark gerafft und die ganze Geschichte wird ohne besonderen Tiefgang abgehandelt. Und obwohl es Science-Fiction ist, liest sich die Geschichte wie ein Kriminalroman. Die Handlung spielt in einem natürlichem Umfeld. Es gibt Verfolgungsjagden, Diebstähle und am Ende ein Happy End.

    Kann man mal lesen. Verkehrt machen tut man damit nichts.

  • Winnetou (RTL-Dreiteiler 2016)Datum14.01.2015 10:42
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Winnetou (RTL-Dreiteiler 2016)

    Es geht ja nicht unbedingt darum das Winnetou und Old Shatterhand modern oder angesagt sein müssen. Das sind manche Tatort-Ermittler auch nicht. Und ein Historienfilm über "Götz von Berlichingen" oder "Die Musketiere" ist auch nicht hipp, aber trotzdem erfolgreich.
    Winnetou ist nicht mehr modern, aber wahrscheinlich so beliebt das der Zuschauer gerne einschaltet und sich vielleicht an seine Kindheit zurückerinnert- dann vielleicht enttäuscht wird weil Winnetou und Old Shatterhand nicht aussehen wie Pierre Brice und Lex Barker.
    So ein neuer Film wird nicht nur die Fans von damals ansprechen, sondern auch die Zuschauer die zufällig einschalten. Dann liegt es in der Hand der Filmemacher die Leute so lange wie möglich am umschalten zu hindern. Die Filmemacher stehen vor der Schwierigkeit die Fans begeistern zu müssen. Gleichzeitig muss aber auch der "Ottonormalverbraucher" bedient werden- was Veränderungen mit sich bringt die den Fans vielleicht nicht gefallen werden.

    Kurz vor Weihnachten meinte ein Kollege das er sich mal wieder die Winnetou-Filme anschauen müsse. Der ist Mitte 20, kein Fan und bestimmt kein Einzelfall.

  • Winnetou (RTL-Dreiteiler 2016)Datum12.01.2015 22:44
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Winnetou (RTL-Dreiteiler 2016)

    Ich kann mir nicht vorstellen das Martin Böttchers Musik in einem aktuellen Film den gewünschten Effekt hat. Die Musik zu den Pfarrer-Braun-Filmen ist mir zu verstaubt und eigentlich auch ein ziemliches Gedudel- jetzt nicht aggresiv werden, Martin Böttcher ist für mich auch ein ganz großer.
    Riz Ortolanis Filmmusik zu Artur Brauners OLD SHATTERHAND ist doch großartig. Ein Score von der Bandbreite müsste das sein.

  • Beide Filme sind weniger kitschig und auch weniger aufwendig produziert als die ersten Karl-May-Filme, haben beide aber tolle Landschaftsaufnahmen verbunden mit einem tragenden Soundtrack, der die Handlung ins richtige Licht rückt.
    Und beide Filme sind schon dreckiger, vor allem DER SCHREI DER SCHWARZEN WÖLFE, haben aber immer noch eine naive Unschuld. Die BULTIGEN GEIER wurde übrigens auch in Jugoslawien gedreht und gerade dem Film merkt man auch ein bisschen Wehmut an. Harald Reinl wollte hier nochmal an Karl May anknüpfen.
    Beide Filme sind sicher nicht mit WINNETOU I-III zu vergleichen, aber sie sind verdammt unterhaltsam und liegen mir irgendwie am Herzen, obwohl sie Filmgeschichtlich ziemlich unbedeutend sind.
    PS.: Auf Youtube sollst du dir die Filme auch nicht anschauen. Dann warte lieber auf die nächste TV-Ausstrahlung.

  • Joachim Fuchsberger gestorbenDatum11.09.2014 22:37
    Foren-Beitrag von Mamba91 im Thema Joachim Fuchsberger gestorben

    Irgendwann musste dieser Tag ja kommen...

    Ruhe in Frieden.

  • Zitat von Wallace 93 im Beitrag #101
    Habe ich gerade im Internet gefunden. Erscheinungsdatum: 18.07.2014.




    Wann ist es denn nun soweit?

  • Die fünf schlechtesten Wallace Filme Datum23.07.2014 15:40

    Mittlerweile:

    NEUES VOM HEXER
    - langweilig, Ideenlos, albern und mit bescheidener Auflösung. Hier merkt man sofort das man schnelles Geld mit dem Namen Wallace verdienen wollte. Lustigerweise ist Roman genauso schlecht wie der Film.

    DER BUCKLIGE VON SOHO
    - für den ersten Farbfilm der Rialto-Reihe erschreckend dämlich. Keine Atmosphäre, billige Requisiten und Kulissen und unfreiwillige Komik. Eigentlich mag ich die Beiträge von Alfred Vohrer recht gerne weil sie so plakativ sind. Aber das hier ist zuviel.

    DER MANN MIT DEM GLASAUGE
    - nicht wirklich schlecht, aber auch nur sehr unterem Durchschnitt. Hier merkt man das erste Mal das die End-60er und Wallace nicht zusammen passen. Zudem anscheinend wieder Vohrers Lieblingsthema: "Mädchenhandel". Macht auch keinen Spaß den sich ein drittes oder viertes Mal anzusehen, das ist dann eher Quälerei.

    DAS GESICHT IM DUNNKELN
    - ganz gutes Drehbuch aber komplett stümperhaft inszeniert, was man dem Film aber nicht absprechen kann: Einen richtig guten Soundtrack, tolle und atmosphärische Kulissen und einen überzeugenden Klaus Kinski. Mit einem anderen Regisseur hätte das was werden können.

    DER TEUFEL KAM AUS AKASAVA
    - der Fairness halber muss der hier auch genannt werden. Schlechte Filme können aber auch Spaß machen und der hier ist richtig unterhaltsam, auch wegen dem Soundtrack

  • Wertung abgegeben! Das Beste kommt zum Schluss :).

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