Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 126 mal aufgerufen
 Romane
Mr. Wooler Offline




Beiträge: 443

03.11.2008 14:54
#1 Planetoid 127 (1929) Zitat · Antworten

Habe gerade den Heftroman "Planetoid 127" von Edgar Wallace gelesen. Es handelt sich offiziell um Wallaces einzigen Ausflug in die Science-Fiction-Literatur. Auch wenn ich kein großer Freund dieser Gattung bin, habe ich an diesem Kurzroman (56 Seiten)meine Freude gehabt. Der Stoff beginnt wie eine Abenteuergeschichte von Jugendlichen a la Jules Verne und ist recht atmosphärisch und spannend. Dann jedoch schreiten mir die Ereignisse etwas zu schnell voran. Meiner Meinung nach hat Wallace hier die Möglichkeit für einen wirklich guten Beitrag der phantastischen Literatur verschenkt. Er beschreibt in seinem Roman die Existenz einer Parallelwelt zur Erde. Dort existiert zu jedem Menschen ein außerirdisches Pendent. Die Idee ist meines Erachtens klasse und hätte viel weiter ausgebaut werden können. Stattdessen kommt es zu einem Mord (mit bekanntem Auftraggeber) und dann ist die Geschichte auch schon wieder so gut wie vorbei. Fazit: Spannende Geschichte, fesselnd erzählt, aber man (Wallace) hätte weitaus mehr draus machen können.

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

28.05.2015 16:38
#2 Planetoid 127 (1929) Zitat · Antworten

Ich habe vor kurzem PLANETOID 127 gelesen, eine Kurzgeschichte die Wallace Mitte der 20er verfasste und neben KING KONG wohl sein einziger Ausflug ins "Fantastische/Science Fiction- Genre" ist. Rahmenhandlung ist die Entdeckung einer zweiten Erde, einem Planeten auf dem exakt die gleichen Menschen leben und auf dem die gleichen Katastrophen passieren, die auch auf der hiesigen Erde passieren. Jedoch mit wenigen Tagen Vorsprung. Dies möchte sich ein Spektulant zu nutze machen und sorgt für Schwierigkeiten.

Die Idee ist orginell und ich frage mich warum Wallace nicht gleich einen richtigen Roman daraus gemacht hat. Potential hätte die Idee gehabt. Die Geschichte beginnt spannend, der Moment in dem zum ersten Mal die außerirdische Stimme spricht ist großartig, doch dann wird die Zeit zu stark gerafft und die ganze Geschichte wird ohne besonderen Tiefgang abgehandelt. Und obwohl es Science-Fiction ist, liest sich die Geschichte wie ein Kriminalroman. Die Handlung spielt in einem natürlichem Umfeld. Es gibt Verfolgungsjagden, Diebstähle und am Ende ein Happy End.

Kann man mal lesen. Verkehrt machen tut man damit nichts.

 Sprung  
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz