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  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum11.10.2022 09:45
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Savini im Beitrag #848
    Dieses Schicksal teilt er mit Dieter Borsche, der zuvor auch ein betont "edles" Image hatte.


    Das war wohl gerade der Clou der jeweiligen Besetzung.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum09.10.2022 09:39
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Peter Ross im Beitrag #841
    Fast 25 Jahre zuvor spielte er den unwissenden sympathischen Gegenspieler von Heinz Rühmann in einem ganz anderen Film.


    Könnte es sich dabei um ein dubioses Mordopfer handeln, das nicht durch die Titelfigur des Wallace-Films ums Leben kommt?

  • Zitat von Count Villain im Beitrag #3
    Gibt es irgendeine Möglichkeit an diesen Film dran zu kommen?


    Hat ja nur 13 Jahre gedauert, aber jetzt bin ich im Besitz der DVD und habe den Film gesehen.

    Große Pluspunkte sind definitiv die erstklassigen Schauspieler, bei denen es eine Freude ist ihnen zuzusehen, und die schottische Atmosphäre. Dass Gottlieb ein Händchen für beides hat, hat er allerdings auch zuvor schon oft genug bewiesen und ist daher keine große Überraschung. Einzig an Wallace fühlte ich mich kaum erinnert, ich musste eher an Agatha Christie denken. Das mag allerdings auch dem Umstand geschuldet sein, dass ich sie viel eher mit Theaterstücken in Verbindung bringe als den guten Edgar und ähnliche Stoffe bisher auch nur von ihr gesehen habe. Auf jeden Fall ist Wallace damit dann in ausgesprochen guter Gesellschaft.

    Der finale Twist lässt mich hingegen etwas zwiespältig zurück...

    Dass Cliff letztendlich nicht der frei gesprochene Mörder sondern eine ganz andere Person ist, ist noch eine nette Überraschung, aber das kein Alternativtäter für die ganzen Unglücksfälle präsentiert wird, ist dann doch ein wenig antiklimaktisch. Zumal es bis auf Vera Tschechowa tatsächlich alle Figuren und Schauspieler schaffen, herrlich in der Schwebe zu bleiben. Selbst Christian Wolff ist in der Hinsicht kein typischer Wallace-Held und ich hätte es ihm durchaus zugetraut, da tatkräftig einen Keil zwischen die Eheleute zu treiben, um den Gatten loszuwerden.

  • Zitat von Count Villain im Beitrag #146
    Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #145
    Wenn ihr Bruder nun jünger gewesen wäre, was ja nicht klar ist, wie wäre da eigentlich die Erbfolge gewesen ? Hätte da nicht Lady Moron, oder bessergesagt ihr Sohn als nächster männlicher Nachkomme des ursprünglichen Lord, den Titel und den Besitz tatsächlich geerbt ? Keine Ahnung, zumal das englische Erbrecht, gerade auch beim Adel, doch recht komplex ist und mit allerlei Seltsamkeiten aus dem Mittelalter aufwartet. Da habe ich gerade erst einen schönen klassischen Krimi gelesen, bei dem es um eine solche delikate Rechtsfrage ging, die dann auch das Mordmotiv war.


    Zwei Möglichkeiten:

    1. Ihr Bruder war nicht jünger.
    2. Es wird in direkter Linie vererbt, aber Männer haben das Vorrecht.


    Da es durch den Tod der Queen mit der Erbfolge mal wieder ein Thema war: Zur Zeit des Films kam die zweite Option - zumindest im englischen Königshaus - zur tatsächlichen Anwendung. Männer haben das Vorrecht. Daher steht Elizabeths Tochter Anne auch hinter ihren jüngeren Brüdern in der britischen Thronfolge. Die gleichberechtigte Erbfolge von Frauen und Männern wurde erst vor wenigen Jahren beschlossen und wird auch nicht rückwirkend angewendet (Anne ist in der Thronfolge daher auch nicht aufgestiegen).

  • Zitat von Savini im Beitrag #36
    Zitat von Blinde Jack im Beitrag #18
    Ein paar Szenen wurden schon genannt.
    Richtig gruselig fand ich eigentlich die gesamte Anfangsphase in der Gräfin. Der Ton des Telefonklingelns, Kinski am Apparat und sein Treffen mit Edith Hanke.
    Das war wirklich pure Angst damals...später im Film dann auch nochmal in der Irrenanstalt. Vor allem die gute Frau die Grothum anbietet in ihrem "Bettchen zu schlafen."

    Was für ein Schock...


    Gerade die Letztgenannte Szenen ist nicht ohne, (...)


    Oh ja, die hatte ich bei mir auch noch vergessen. Die fand ich in jungen Jahren auch sehr verstörend!

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum23.09.2022 09:30
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Ich bleibe beim Rotwein. Danke für diesen humorvollen Vergleich!

  • Zitat von Savini im Beitrag #35
    Oder auch, als er in Peggys Wohnung plötzlich in Nahaufnahme zu sehen ist


    Diese Szene ist mir im Zuge meiner letzten Sichtung auch als sehr gruselig in Erinnerung geblieben. Sogar mehr als früher komischerweise. Man muss eben doch nicht jung sein, um sich zu gruseln. Hängt wahrscheinlich mehr mit der jeweiligen Stimmung zusammen.

  • Zitat von Savini im Beitrag #199
    Aber zwischen ihm und Havelock dürfte keine Rivalität bestehen, da dieser ihm dann ja kaum von dem Brief erzählt hätte. Woher sonst sollte er auch davon erfahren haben?


    Ich denke auch, dass Havelock zum einen selbst eine möglichst neutrale Position eingenommen hat (abwartend, eventuell auf die richtige Gelegenheit wartend, die Aktionen der anderen beobachtend) und zum anderen auch der wichtigste Verschwörer war, da er die Zahlungen an den falschen Lord veranlassen konnte und somit in einer mehr oder weniger unangreifbaren Position war. So lange sie die Tür noch nicht alleine öffnen konnten, wären die Verschwörer ja dumm gewesen, den regelmäßigen Geldstrom versiegen zu lassen.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum06.09.2022 10:31
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Savini im Beitrag #764
    Schwarz/Weiß würden die inhaltlichen und stilistischen Mängel viel unangenehmer hervortreten, man würde ihn auch ernster nehmen und könnte sich nicht mehr so prächtig amüsieren.


    Ich habe mir den Film schon zwei- oder dreimal in Schwarzweiß angeschaut und muss konstatieren, dass er - zumindest auf mich - dadurch weitaus wertiger wirkt. Auch stilistisch. Zum Beispiel wirken viele Kulissen nicht mehr so billig.

    Die Farbe finde ich in den Nachfolgefilmen tatsächlich auch viel besser genutzt.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum04.09.2022 10:46
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Peter Ross im Beitrag #758
    Die Leichtigkeit des schrillen Unsinns (...)


    Obwohl diese Worte durchaus passen, greifen sie beim Frosch meines Erachtens doch viel zu kurz. Szenen wie Lolitas Ermordung und der Wachmann, dem die Kehle aufgeschnitten wird, sind in all ihrer Blutigkeit weit entfernt von schriller Leichtigkeit. Und gerade auch der Plot um Rays Abrutschen in die Halbwelt hätte mehr oder weniger Eins zu Eins auch jedem schwermütigen Problemfilm der 50er Jahre gut zu Gesicht gestanden.

    Gerade diese Mischung ist es, die dem Frosch einen Großteil seines Reizes gibt. Man merkt die Umbruch- und Aufbruchsstimmung ohne bereits in einem neuen festgetretenen Pfad zu sein.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum03.09.2022 20:22
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Savini im Beitrag #756
    Ehrlich gesagt, hatte ich fest mit ihm gerechnet, bevor mir klar wurde, dass der 1. September ja schon am Donnerstag war.


    Ging mir ganz genauso!

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum03.09.2022 10:45
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Am 01.09. hatte übrigens ein anderer Sir John, der auch nicht Siegfried Schürenberg ist, 50. Todestag.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Zesch-Ballot

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum31.08.2022 11:29
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Bezüglich Meyen in der Gruft zitiere ich mal selbst.

    Zitat
    Es dürfte sich bei der Gruft bis dato um den Wallace mit den meisten undankbaren Rollen handeln. [...]

    Am Schlimmsten trifft es jedoch Harry Meyen und Eddi Arent. Während letzterer von seiner gefühlt durchgängigen Präsenz her eigentlich so etwas wie der "male lead" des Films ist, aber mit zu vielen unsympathischen Eigenschaften versehen wurde [...], ist das Beste, was Angel zustande bringt, Rumballerei (Kino, Billardtisch, Mühle). Miss Kent wird von Flynn in Sicherheit gebracht und die Bombe von Westlake entschärft. Sir John ist es schließlich, der den Geistesblitz "Operationsplan" hat und der am Ende Goyle niederschlägt, nachdem dieser den Inspektor überwältigt hat. Auch in Bezug auf Flynn zeigt sich Angel naiv, sonst hätte er sicher nicht Miss Kent allein mit ihm zur Mühle gelassen. Den Deus-ex-Machina darf er dort dann allerdings trotzdem spielen. Von wirklichen Ermittlungserfolgen keine Spur. So gesehen holt Harry Meyen da durchaus noch einiges aus der Rolle heraus, auch wenn er letzten Endes nur wirkt wie einer der Assistenten beim "Kommissar".

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum30.08.2022 15:27
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Eigentlich ist er in "Neues vom Hexer" auch unter Wert verkauft worden. Ich hätte ihn mir sehr gut anstelle von Hartmut Reck im Mönch vorstellen können.

  • Zitat von Savini im Beitrag #172
    War es nicht so, dass Kinski schon vor seinem Einstieg in die Wallace-Reihe durch exzentrische Auftritt im Theater und besonders bei Rezensionen einen gewissen Ruf hatte?


    Das stimmt. Zumindest Interviews mit z. B. Brigitte Grothum und Inge Langen in der Wallace-Literatur lassen vermuten, das Kinski bereits damals an seinem Ruf gearbeitet hat.

  • Zitat von Savini im Beitrag #165
    Daneben reagiert Tarling überrascht auf die Enthüllung, dass die ermordete Chinesin Ling Chus Tochter war. Altersmäßig wirkt eine erwachsene Tochter nicht so unglaubwürdig, da Lee in dieser Zeit etwas alterslos wirkte; aber da die beiden sich offenbar schon lange kennen, müsste Jack doch davon wissen. Und Whiteside erst recht, da er nach einem Mord doch sicher routinemäßig nach den Angehörigen gefragt haben dürfte, um diese zu verständigen.


    Womöglich eine uneheliche Tochter.

    Zitat von Savini im Beitrag #168
    Witzigerweise scheint gerade Albert Lieven sich unsicher zu sein, ob er den Namen nun englisch oder deutsch aussprechen soll, da es sich bei ihm abwechselt (einmal sogar innerhalb einer Szene).


    Wobei Lieven insoweit entschuldigt ist, als dass er im Gegensatz zu Fuchsberger, Sesselmann und Kinski beide Fassungen drehen und spielen musste. Da kann man mit deutscher und englischer Aussprache schon mal etwas durcheinanderkommen.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum26.08.2022 10:39
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Also quasi eine Mischung aus "Der Zweck heiligt die Mittel" und "Der Erfolg gibt ihm Recht".

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum26.08.2022 09:39
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Jan im Beitrag #733
    Wobei der eine aufgrund seiner Überzeugung handelt und der andere aufgrund einer Geldzahlung.


    Stimmt schon. Zudem ist der eine sympathisch, der andere nicht. Der eine darf der hübschen Heldin beistehen, der andere hat einen schmierigen Arzt im Hintergrund. Das sind dann die inszenatorischen/dramaturgischen Mittel um das Fehlverhalten des einen zu entschuldigen und die des anderen zu verteufeln. Dass der Sympathische dann am Ende Recht behält, ist natürlich in Filmen der Zeit dann nur noch reine Formsache.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum26.08.2022 08:55
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Zitat von Peter Ross im Beitrag #730
    Und schließlich ist sein Inspektor Rouper in “Der Fälscher von London” (1961) genauso streberhaft und ruhmsüchtig wie bestechlich.


    Zitat von Savini im Beitrag #731
    und "Fälscher" wird er nur verhaftet.


    Das ist im Fälscher ohnehin ein schönes Beispiel für Doppelmoral. Letztendlich hat Rouper "nur" zu sehr den Angaben von Dr. Wells vertraut. Und natürlich Geld von diesem angenommen (ich nehme an nach dem Motto: "Und wenn sie mich aus der Sache heraushalten, lohnt sich das auch für sie"). Klar war dieser "Informantenschutz" eine astreine Bestechung und er hätte nicht darauf eingehen sollen. Aber Bourke macht auch nicht gerade Dienst nach Vorschrift, indem er einen hochgradig Tatverdächtigen begünstigt und Beweismaterial verschwinden lässt. Er hätte sich nur irren brauchen und die Geschichte wäre komplett umgekehrt ausgegangen. Tatsächlich lässt Bourke Rouper im Roman dann auch nicht verhaften.

  • Edgar Wallace - Heute vor...Datum22.08.2022 09:35
    Foren-Beitrag von Count Villain im Thema Edgar Wallace - Heute vor...

    Was für eine interessante Persönlichkeit!

    Und für mich auch einer der prägenden Krimi-Gesichter der 60er Jahre, so dass es mich auch immer wieder verwundert, dass er nur in zwei Wallace-Filmen zu sehen war. So charismatisch und prägnant waren seine Auftritte.

    Zitat von Peter Ross im Beitrag #715
    Es ist schon seltsam, dass Walter Rilla heutzutage ausgerechnet als Dr. Mabuse wahrgenommen wird.


    Den Schuh muss ich mir ebenfalls anziehen. Für mich ist Walter Rilla auch heute noch mehr mit dem Namen Mabuse verbunden als Wolfgang Preiß. Das wird wohl daran liegen, dass "Scotland Yard jagt Dr. Mabuse" einer meiner ersten Berührungspunkte mit Dr. Mabuse war und ich auch in jungen Jahren als Kind/Jugendlicher ziemlich empfänglich für diese bisweilen als kindisch/trashig verschriene Räuberpistole war. Auch heute noch gehört der Film zu meinen Lieblings-Mabuses.

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