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  • DARIO ARGENTO- MeinungsumfrageDatum16.06.2008 09:26

    Ich hatte die "Mother of Tears"-DVD auch in England geordert und fand ihn jetzt nicht soooo schlecht, wie er oftmals gemacht wird. Eine Enttäuschung war er in gewisser Weise aber schon, da er inhaltlich mehr an "The Sect" erinnert als an die ersten beiden Filme der Trilogie. Richtig trashig ist vor allem alles rund um die Hexen, die wie geklonte Cindy Laupers aussehen und ähnlich schrill und wild wie die "Girls just want to have fun"-Sängerin in ihrem Video durch die Straßen tanzen. Die Nummer hätte Argento sich wirklich verkneifen können. Auch die teils doch recht derben, aber auch leider teils recht billig aussehenden Effekte sorgen nicht unbedingt dafür, dass der Film in einem besseren Licht erscheint. Solche Einlagen war man von frühen Spät-Werken Lucio Fulcis gewohnt und es hat wohl kaum jemand vermutet, dass noch jemand auf dieses Stilmittel zurückgreifen würde. Was den Härtegrad anbetrifft muss aber fairerweise gesagt werden, dass Filme wie "Hostel" oder "Hills have eyes" deutlich derber zur Sache gehen und sicherlich zu einer verrohung des Horrorkinos beigetragen haben.

    Die Inszenierung an sich ist ganz ordentlich gelungen, allerdings fehlt es an markanten Einstellungen, an die man sich im Nachhinein noch erinnern würde. Gedreht wurde der Film in englisch, das teilweise zum Haare raufen ist. Vor allem ein Ermittler ist bei seinem starken Akzent kaum zu verstehen. Asia fande ich im Film richtig schlecht. Sie spielt fast durchweg völlig verkrampft, wirkt ziemlich unnatürlich und bietet derbes Overacting. Die Geschichte geht ohne große Pausen von einer Aktion zur nächsten. Wie nicht anders zu erwarten, geht es dabei nicht immer ganz logiksicher zu und auch die Handlungen und Ideen sind nicht immer ganz nachvollziehbar. Doch die Geschichtenerzählung war noch nie die ganz große Stärke von Argento, weswegen ich das nicht so tragisch find. Immerhin stimmten das Tempo und die Atmosphäre konnte teilweise auch ganz gut aufgebaut werden. Auch Rom als Kulisse hat Argento sehr gut zu nutzen gewusst. Ich kenne nur wenige Filme in denen die Umgebung so deutlich als Ewige Stadt zu erkennen war.

    Ich fand den Film vom Unterhaltungswert schon besser als "Do you like Hitchcock?". Allerdings passt er in die Mütter-Trilogie von der Stimmung leider gar nicht rein, was für mich die eigentliche große Enttäuschung ist. Denn immerhin geht man mit einer Erwartungshaltung an den Film, die dieser gar nicht richtig versucht zu erfüllen. So ist "Mother of Tears" nur durchschnittlicher Italienhorror, mit den gewohnten Ausfällen in einigen Szenen, den man sich ohne zu große Erwartungen aber durchaus ansehen kann. Vor allem wenn man die härteren Italo-Horrostreifen aus den 80er-Jahren mag, da er doch einige Parallelen zu diesen aufweist. Erwartet man allerdings einen Argento alter Prägung, wird man wohl zu den niederschmetternden Kritiken kommen, die überall zu lesen sind. Damit hat der Film leider wirklich nur wenig bis gar nichts gemein.

  • Zitat von kaeuflin

    Auffallend ist das in der alten deutschen Fassung ( soweit mir das aufgefallen ist ) in erster Line einige Dialoglose Szenenaufnahmen / Kameraschwenks / Stimmungsaufnahmen fehlten , nicht aber Gewalt und Nudity


    Die DVD habe ich am WE auch endlich sehen können und ich muss zugeben, dass mir im Grunde gar nicht so recht aufgefallen ist, was da überhaupt neu war im Vergleich zur gekürzten VHS-Version. Ich habe bislang auch nirgendwo einen Vergleichstest zwischen DVD und Video gesehen. Weißt du zufällig noch, was neu hinzugekommen ist?

  • Bei Sazuma hatte ich einmal etwas bestellt - ist aber schon länger her - und auf die DVDs fast 5 Wochen warten müssen. Das war dann auch das letzte Mal, dass ich dort bestellt habe. Als ideal für US-DVDs hat sich für mich zwischenzeitlich der Marketplace bei Amazon.co.uk herausgestellt. Ich bin schon so was wie Stammkunden bei dem Händler "caiman__usa". Die haben klasse Preise und die DVDs sind immer so ca. nach 2 Wochen bei mir gewesen. Für "The Psychic" hatte ich irgendwas unter 14 Euro inkl. Versand gezahlt. Bislang gab es auch noch nie Probleme mit denen und es gab auch immer einwandfreie OVP-Neuware.

    Was mich bei "The Psychic" ein wenig störte, war die teils sehr undeutlich Aussprache. Einige der Darsteller hatte ganz große Probleme mit dem Englischen, weswegen man teilweise doch sehr genau hinhören muss, um wirklich alles verstehen zu können.

  • Thema von Enrico Rosseni im Forum Giallo Forum

    Nachdem die DVD ja schon etwas länger von Severin erhältlich ist, habe ich mir diese nun auch gestern endlich ansehen können. Nach einigen Bemerkungen, die ich bislang gelesen hatte, bin ich eher ohne große Erwartungen rangegangen. Vor allem wurde er oft als recht behäbig und sehr ruhig beschrieben, was ich für mich aber nicht so erkannt habe.

    Im Film geht es um eine junge Frau, die von einer Vision geplagt wird, die allerdings nur aus einzelnen Bildern besteht, die erst mal keinen Zusammenhang ergeben. Allerdings erkennt sie kurze Zeit später eine Wand aus ihrer Vision wieder, hinter der sie in einem zugemauerterten, kleinen Loch ein menschliches Skelett findet. Nun wird ihr Lebensgefährte von der Polizei verhaftet, weil man ihn als Täter beschuldigt. Die junge Frau versucht nun ihrerseits, dessen Unschuld zu beweisen und sucht nach dem wahren Mörder und kommt dabei auch immer mehr hinter das Geheimnis ihrer Vision.

    Der Aufbau der Geschichte ist für einen italienischen Film aus den 70ern eher gradlinig und schlüssig ausgerichtet. Es gibt eigentlich kaum nennenswerte Sprünge im Plot und die Aktionen sind weitestgehend nachvollziehbar. Die Beweise, die von der Polizei herangezogen werden, um die Verhaftung zu rechtfertigen, sind zwar reichlich albern, und das ein oder andere kleinere Detail hinterlässt auch leichte Zweifel, was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Dafür gibt es immer wieder kleinere Wendungen im Plot und das langsame Entschlüsseln der einzelne Sequenzen der Vision sorgt durchweg für reichlich Spannung. Das Finale geht fast über eine halbe Stunde und ist bis zur Endsequenz packend. Nicht ganz offensichtlich war für mich, wie es dann tatsächlich endete, da ich eigentlich zwei Möglichkeiten sehe, aber hierüber zu philosophieren, würde einen Major-Spoiler bedeuten, durch den ich hier aber niemandem den Spaß und die Spannung verderben möchte.

    Von der Inszenierung und Stimmung erinnerte mich der Film deutlich an "Lizard in a Woman's Skin", der ebenfalls von Fulci ist. Beide Filme sind vom Plot und der Inszenierung sehr ähnlich aufgebaut, lediglich der Sleaze-Faktor, den "Lizard ..." noch zu bieten hatte, fehlt hier vollkommen, was aber kein Nachteil ist. In meinem persönlichen Ranking stehen beide Filme auf einer Stufe - ganz knapp hinter "Don't Torture a Duckling". Für mich eindeutig eines von Fulcis Meisterwerken.

  • Als Giallo würde ich den Film aber keinesfalls ansehen. Wenn ich mich recht erinnere passt er am ehesten in den Bereich Abenteuerfilm.

  • Verleihmarke: Warner-ColumbiaDatum31.03.2008 15:42

    Die beiden Studios Warner & Columbia hatten sich ungefähr von Anfang der 70er- bis Mitte der 80er-Jahre zusammengetan, um Kinofilme unter dem Namen "Warner-Columbia" als Verleih zu vermarkten. AFAIR war dies lediglich auf Europa, bzw. Teile von Europa begrenzt. Der letzte Film, der auf diesem Wege vermarktet wurde war AFAIR "City Cobra" mit Stallone. Danach wurde die Kooperation nicht mehr fortgeführt.

    Da es sich bei "Zwei sind nicht zu bremsen" um eine Produktion der Columbia Pictures handelt, die auch der Lizenzinhaber sind, wird dieser auch unter diesem Namen geführt. Auf Video erschien der Titel in Deutschland ja auch beim damaligen RCA Columbia Pictures Label. Die Beschreibung des Logos sagt mir im Moment aber erst mal nichts.

  • Umberto Lenzi : Deadly Trap 1971Datum31.03.2008 11:02

    Zitat von kaeuflin

    Irgendeine Kritik schrieb der Fim währe wie ein Schlechter Groschenroman - Wenn man das Schlecht streicht kann ich zustimmen , den ich finde den Film recht gut , auch wenn die Handlung gerade am Anfang sehr unwarscheinlich ist.



    Da der Begriff Giallo ja aus den italienischen Groschenromanen entstanden ist, wäre die ersatzlose Streichung des "schlecht" aber auch nicht gut

    Da ich nicht unbedingt diese Terrorfilmchen mag, kann ich auch diesem Beitrag nicht sonderlich viel abgewinnen. Allerdings muss ich zugeben, dass er in diesen Sub-Genre schon eindeutig einer der besseren Vertreter ist.

  • Die Bestie mit dem feurigen Atem (1971)Datum31.03.2008 10:57

    Ich kann kaeuflin weitestgehend zustimmen. Ich war von der Bestie mit dem feurigen Atem auch enttäuscht. Der Anfang macht noch Hoffnung auf einen gelungenen Film, doch umso länger der Film läuft, umso mehr geht die Spannung verloren und umso mehr verzettelt sich der Film in seiner immer unglaubwürdigeren Handlung, die dann auch noch mit einem vollkommen dämlichen (sorry, aber anders kann ich das nicht nennen) Ende glänzt. Einzig die Musik und einige stimmungsvolle Bilder schaffen es, dass der Film bei mir noch einen Platz im Mittelfeld des Genres einnimmt.

    Von Freda kann ich neben "Das Gesicht im Dunkeln" noch "Murder Obsession" ("L'Ossessione che Uccide") empfehlen, der zwar nah am Trash angesiedelt ist, vor allem was die Effekte und teilweise auch die Storyline anbetrifft, dafür aber zumindest eine gute Stimmung aufbauen kann. Der Film ist ein 50/50-Mischung aus Giallo und Okkult-Horror.

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #16
    Findest du? Meiner Meinung nach ist das gerade ein Schwachpunkt der 1965er Fassung, da alle Darsteller viel zu nett und harmlos wirken, um ihre "mörderische Vergangenheit" glaubhaft darzustellen. In dieser Beziehung hatte die russische Fassung eine bessere Trefferquote, da hier die Rollen (man denke nur beispielsweise an Philipp Lombard) ihre Romancharakteristika in teilweise sogar abstoßender Weise beibehielten. In der britischen Version wurde zu viel relativiert, um die Verbrechen wirklich thematisieren zu können, was aber auch an dem versöhnlichen Ende und der "zu milden" Verkörperung der drei Übrigbleibenden liegt.

    Du hast natürlich recht, dass die Personen in der UK-Fassung deutlich freundlicher herüberkommen, was dem Kontext des Filmes und der allgemeinen Auslegung von Christie-Romanen und -Verfilmungen aber gerecht wird. In der russischen Version ist es so, dass die Verbrechen zwar angesprochen, aber nie richtig eingebracht werden. Man weiß zwar grundlegend, was jeder getan hat, doch werden diese Taten an sich nur recht kurz abgehandelt und sich dann mehr auf den Umgang mit der eigenen Vergangenheit, der Bewältigung der eigenen Taten und der Beruhigung des eigenen Gewissens bzw. des Zusammenbrechens unter der Last konzentriert. Halt wie es in einem guten Drama der Fall ist. Die Taten in der Vergangenheit der Personen kommen für meinen Geschmack aber in der britischen Version klarer zum Ausdruck - wie in einem guten Krimi halt.

  • Ich bin nun auch endlich in den Genuss dieser Christie-Verfilmung gekommen, finde diese auch erstklassig, dies aber nicht ganz so überschwenglich wie Gubanov.

    Gefallen hat mir vor allem die düstere Atmosphäre des Films, die in der Nachbetrachtung nicht zuletzt durch das Ende entsteht. Die Musik, die zu Beginn nur selten zum Einsatz kommt, nimmt im Verlauf immer mehr Platz ein und verstärkt die Düsterheit des auf dem Felsen gelegenen Anwesens noch um einiges. Überrascht war ich von der sehr europäischen / britischen Stimmung. Hätte ich es nicht vorher gewusst, wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass es sich hier um eine russische Produktion handelt. Die Darsteller waren fast durchweg klasse in ihren Rollen, vor allem der Richter und der Arzt haben für mein Empfinden herausragende Leistungen in dem Ensemble geboten und ihre Figuren überzeugend dargestellt.

    Was mir allerdings nicht so ganz gefiel, war vor allem die Darstellerin des ehemaligen Kindermädchens. In den ernsten, eher ruhigen Momenten war sie sehr gut, wenn es aber um Hysterieanfälle oder Weinkrämpfe ging, war sie einfach nur schlecht. Vollkommen überzogen, unnatürlich wirkend und mit krassem Overacting sorgte sie zusammen mit der in diesen Momenten nicht überzeugenden deutschen Synchro dafür, dass die Szenen eindeutig ihre Wirkung verfehlten. Besonders schwer ins Gewicht fiel dies für die Stimmung des Films, weil ihre Rolle ja immer tragender wird und ihre Anfälle bei dem Ende eine große Rolle spielen. Was mir sonst nicht ganz gefiel, war die Charakterisierung der einzelnen Personen, die doch ziemlich oberflächlich ausfiel und sie doch ziemlich stereotyp erscheinen ließ. Vor allem die Präsentation ihrer Verbrechen ging mir persönlich ein bissche zu sehr unter und geriet für meinen Geschmack fast schon zu nebensächlich.

    Im Vergleich zu der 65er UK-Produktion "Da waren's nur noch neun" von George Pollock, die bislang meine Lieblingsinterpretation des Stoffes war, sehe ich diese Version aus den genannten Gründen nicht überlegen, aber auf jeden Fall gleichwertig. Das große Plus ist eindeutig die Verwendung des Roman-Endes, während das Pollock-Ende auf der Bühnenversion der Geschichte beruht. Bei der britischen Version gefiel mir die Ausarbeitung der Vergangenheit und die Einflechtung der Verbrechen deutlich besser. Ich sehe es für mich so, dass die UdSSR-Version eher in Richtung Thriller-Drama geht, während die UK-Variante mehr in Richtung Krimi tendiert. Beide Filme sind auf ihre Art klasse, aber keiner dem anderen überlegen.

  • Das Haus im Nebel (1972)Datum28.02.2008 14:56
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Das Haus im Nebel (1972)

    Alle kenne ich auch nicht. Es gibt durchaus noch den einen oder anderen, den ich noch nicht gesehen habe, obwohl die Filme schon länger bei mir rumliegen, bzw. die ich selbst noch suche. Ganz so viele sind das aber wirklich nicht mehr. Ich habe einfach das Glück, den einen oder anderen Tape-Sammler zu kennen.

  • Das Haus im Nebel (1972)Datum28.02.2008 13:08
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Das Haus im Nebel (1972)

    Ich mag die Gruselstimmung in diesem Film auch. Als Giallo funktioniert er aber auch meiner Meinung nach wirklich nur am Rande. Ich würde ihn deutlich näher an "The Cat and the Canary" oder Agatha-Christie-Stoffen wie "Zehn kleine Negerlein" einordnen. Halt das Motiv einer eingeschlossenen Gruppe, die sich immer weiter dezimiert.

  • Blutiger Schatten (1978)Datum28.02.2008 11:10
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Blutiger Schatten (1978)

    Der Film gehört mit zu meinen Lieblingsgialli. Vom Stil her richtet sich Bido für mein Empfinden sehr stark nach Argento. Auch wenn die Story nicht unbedingt die beste ist, hat der Film allein durch seine fesselnde Stimmung einen sehr hohen Unterhaltungswert. Optisch und akkustisch passt hier einfach alles zusammen. Gleiches gilt auch für Bidos "Die Stimme des Todes". Schade nur, dass nach "Blutiger Schatten" kein weiterer Giallo-Beitrag mehr von ihm kam.

  • Tenebre - Dario ArgentoDatum27.02.2008 09:23
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Tenebre - Dario Argento

    Stimmt, die Rückblenden fand ich auch ziemlich nervig. Einzig die schräge Musik hatte was. Als reinen Giallo sehe ich den Film auch nicht an. Er ist eine 50:50 Mischung mit typischen US-Slasher, wobei die Motive zum Giallo gehören, die Atmosphäre aber mehr Richtung US-Slasher tendiert.

    Stendhal-Syndrom fand ich auch klasse, allerdings ist der mindestens eine halbe Stunde zu lang. Ungefähr nach der Hälfte kippen Stimmung und Spannung und das ganze wird dann doch reichlich zäh. Die erste Stunde ist aber beste Unterhaltung. Lediglich Asia fand ich für die Rolle ein wenig zu jung.

    Aura fand ich ganz okay, der wer aber zu amerikanisch. Ganz nett, aber nichts, was ich mir jetzt öfters ansehen würde. Dann schon lieber "Non Ho Sonno". Der hat mir richtig gut gefallen und war durchweg stimmungsvoll und spannend inszeniert.

  • Tenebre - Dario ArgentoDatum26.02.2008 14:40
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Tenebre - Dario Argento

    Zitat von Mike Pierce

    Aber die Musik finde ich einfach nur dämlich bis grottenschlecht. Morricone wäre hier meines Erachtens besser gewesen.



    Da sieht man mal wie unterschiedliche die Geschmäcker sind. Für mich zählt der Goblin-Soundtrack zu "Tenebre" zu den besten überhaupt. Genau wie der Film stellt er eine moderne Variante des Giallo dar, der immer noch seine Wurzeln hat, sich aber auch aktuellen Motiven nicht verschließt. Ich glaube die eher ruhigen, choralen Töne von Morricone hätte hier nicht die gleiche Wirkung erzählt. Mag aber auch sein, dass ich den Film einfach schon so oft gesehen habe, dass ich ihn mir gar nicht anders vorstellen kann

    Den Film finde ich auch klasse und er war der erste Argento den ich gesehen habe - damals noch als Cut-Tape aus der Videothek, als er ganz neu heraus kam. Die Story fand ich zu Beginn ein wenig veriwrrend, was aber wohl auch den Schnitten lag. Mittlerweile halte ich ihn für den wohl einfachsten Argento von der Erzählsturktur betrachtet.

    Den Titel "Sotto gli occhi dell'assassino" lese ich zum ersten Mal. Weißt du, ob der irgendwo ausgewertet wurde? Ich kenne den Film auch in den italienischen Ausgaben nur unter "Tenebre".

  • Es ist egal, ob da Kopierverbot drauf steht oder nicht. Die Privatkopie wird im § 53 UrhG geregelt, da kann der Anbieter drauf schreiben was er möchte. Außer natürlich, es besteht ein wirksamer Kopierschutz bei der DVD, was ich jedoch nicht glaube.

    Ich habe mal in den "Hotel Royal"-Thread geschaut und dort schreibt das ZDF, dass es sich bereits um eine Privatkopie handelt bei dem Medium. Im Grunde macht man sich damit strafbar, da Privatkopien nicht gegen Entgelt weitergegeben werden dürfen.

    Aber selbst Privatkopien darf man weitergeben. U.a. gibt es beim WDR einige Informationen darüber:

    Zitat von WDR.de
    Darf ich denn Privatkopien mit Freunden oder in der Familie tauschen? Kann ich also eine CD brennen, wenn die Musik-CD nicht geschützt ist, und sie weiter geben - sogar übers Netz?

    Terhaag: Wenn kein Kopierschutz vorhanden ist, sind Privatkopien erlaubt, sowohl auf Datenträger wie online, das hat die letzte Novelle klargestellt. Bei einer Weitergabe über das Internet sollte man allerdings darauf achten, dass keine - nicht mal versehentliche - öffentliche Zugänglichmachung der Inhalte erfolgt. Dies wäre auf keinen Fall mehr als Privatkopie zu verstehen.


    Was auf jeden Fall problemos ist, wäre das unentgeltliche Verleihen der DVD an einen deiner Wallace-Freunde.

  • Zitat von Gubanov im Beitrag #6
    Sie können gerne bei der DEFA-Stiftung nach einer Einzelkopie anfragen, Kosten ca. 80 €.

    Wäre es nicht möglich zusammenzulegen und dann auf diese Möglichkeit zurückzugreifen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass eine Einzelkopie Kopierschutz haben wird und von daher würde es legal sein, im Rahmen der Privatkopie die DVD zu kopieren. Ich wäre auf jeden Fall interessiert und würde nicht auf das Original bestehen.

  • Giallo-ListeDatum25.02.2008 15:20
    Foren-Beitrag von Enrico Rosseni im Thema Giallo-Liste

    Ich sehe es fast genauso wie kaeuflin. Übernatürliches hat in einem Giallo nichts zu suchen. Aus diesem Grunde zähle ich z.B. auch "La casa dalle finestre che ridono" nicht mit dazu. Wichtig ist für mich auch die Atmosphäre. Es muss sich einfach italienisch anfühlen. Wobei das natürlich höchst subjektiv ist

  • Ich hatte das "Magnum 45"-Tape von UW Video und dabei handelte es sich um den besagten "...e tanta paura" / "Plot of fear". Hier gibt es unter anderem das Cover: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=55501&vid=96960
  • Zitat von maurizio merli
    Wie schon bei "BABL" fehlen auch hier wieder Filme [...] MAGNUM 45 (Giallo mit Polizeifilm-Anteil)


    "Magnum 45" habe ich noch gefunden. Steht allerdings nur unter "...e tanta paura" drin, der deutsche Titel fällt leider komplett unter den Tisch.

    Ich habe mein Buch übrigens zu gleichen Kondition wie kaeuflin über den Marktplatz bezogen.

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