Auch ich finde den Film sehr unterhaltsam, nur kann ich ihm handwerklich und qualitativ nichts abgewinnen. Die Story ist relativ logisch, aber reißt mich nicht vom Hocker - die Musik ist einwandfrei! Alles in allem sehr durchwachsen --- bei diesem Film ringe ich immer mit mir!
36353433323130 29 28 / 27 26 25 24 23 22 21 20 19 / 18 17 16 15 14 13 12 11 10 / 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Wir sind momentan in Runde 3 und geben jeden Tag eine Platzierung bekannt. Runde 3 läuft noch bis zum 10. April und stellt folgende Filme zur Wahl: "Bande" / "Gräfin" / "Tür" / "Zimmer" / "Verrätertor" / "Nonne" / "Peitsche" / "Glasauge" / "Dreieck"
In Antwort auf:...nur kann ich ihm handwerklich und qualitativ nichts abgewinnen...
Ich finde zum Beispiel die vohrer-typischen Übergänge gut gemacht. Beispiel: Günther Stoll trifft nach dem Unfall in seiner dreckigen Jacke auf Siegfried Schürenberg. Letzter Spruch von Günther Stoll vor dem nächsten Kameraschnitt ist "ich muss mal wieder Waschtag einlegen". Nach dem Schnitt sieht man die Wäscherei und den Buckligen. Diesen Stil hat Vohrer sehr häufig verwendet und zeigt, dass man sich auch bei den Übergängen Überlegungen gemacht hat. Ein Beispiel dafür, dass der Bucklige zumindestens handwerklich ein guter Film ist!
Also ich glaube ich bin krank. Ich finde diesen Film plötzlich ziemlich sehenswert und sehr unterhaltsam. Es macht einfach Spaß diesen Film zu sehen. Ich frage mich jetzt selber warum ich diesen Film erst so doof fand. Aber es gibt natürlich auch einiges zu bemängeln. Stoll ist eine echte Null was den Inspektor angeht. Der Rest der Darsteller sind super. Besonders hervorzuheben sind Uhlen und Braun. Die beiden harmonieren hier echt genial. Leider muss ich sagen, dass Arent einfach nich in die Rolle des Bösen passt. Das wirkt einfach seltsam, weil er sonst immer der Spaßmacher war. So, die Handlung ist zimelich gut und ich muss denen widersprechen die sagen, der Bucklige sei eine Zumutung, den wie sich dann herausstellt ist er ja gar keiner. Der Schlussspruch von Schürneberg mit dem algen ist sensationell.
Die Musik ist ähnlich wie beim Verrätertor, etwas locker und keck, aber dennoch sehr gut.
Alles in allem ein sehr guter Star in die Farbfilmsaison und es macht Spaß diesen Film zu sehen!
Dieser Film ist wirklich einer der besten Farbfilme. Die Story ist gelungen (besonders die Entlarvung des Haupttäters) und die Schauspieler sind auch klasse (besonders Eddi Arent und Pinkas Braun). Günther Stoll gibt hier einen guten Inspektor ab. Einen anderen hätte ich mir für diese Rolle nicht vorstellen können.
Ich habe mir gerade mal wieder der Bucklige von Sohoangesehen und muss sagen,einer der besten Farb Wallace. Denn die Schauspieler spielen alle große Klasse .Eddi Arent schafft es perfekt vom lieben Reverend zum diabolischem zu wechseln. Am Anfang des Films singt er noch fröhlich "Geh aus mein Herz" und ab der Mitte des Films ist er ein eiskalter diabolischer Verbrecher. Nur seine Todesszene ist sehr schlecht.Er hätte schon ein würdigeres Ende verdient.Auch sehr gut waren Agnes Windeck und Pinkas Braun. Günther Stoll ist in diesem Film ein klasse Inspektor .Die Geschichte ist an sich auch nicht schlecht aber der Film ist manchmal doch etwas zu albern .Der Würger ist leider nicht sehr gruselig geraten.Die Auflösung ist aber überraschend. Alles in allem ein toller Film der leider etwas zu albern ist . 4,7 von 5 Punkten
Wenn Dummheit ein Verbrechen wär, wäre die Welt ein großes Gefängnis.
Naja, sicher einer mitteldurchschnittlicher Film (verglichen mit, Der Gorilla von Soho und Der Mann mit den Glasauge). Günther Stoll spielt seine Rolle als Inspektor sehr gut. Ansonsten ist er Film nicht so spannend. Besonders schrecklich die Titelmusik und die Szene mit der Polizistin ("Ja hört mal Leute. hier ist ein wahnsinnig schlimmer Mord passiert; oder so ähnlich). Diese Ereignisse reißen den Film sowas von in den Abrund das ich 3 von 5 Punkten gebe.
Vielleicht weil er der erste in Farbe gedrehte Wallace-Krimi war stelle ich ihn immer noch auf eine Stufe mit den alten Schwarz-Weiss-Klassikern. Die Darstellerriege ist durchwegs sehr gut. Eddie Arent in seiner vielleicht besten Wallace-Rolle, Günter Stoll ein cooler Inspektor, Schürenberg und Windeck ein Gedicht, Pinkas Braun hervorragend wie immer und die gute Uta Levka eine Augenweide. Joachim Teege als Rechtsanwalt Stone fand ich auch super. Für mich einer der besten Farbfilme bzw. einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Heute einmal wieder gesehen und folgende Meinung gebildet:
- Darsteller: Die Darstellerleistungen sind leider recht durchwachsen. Das liegt nicht in erster Linie daran, dass die Schauspieler nichts von ihrem Handwerk verstünden, sondern wohl eher an der Tatsache, dass in "solch einem Film" (nähere Bemerkungen dazu unter Regie und Drehbuch sowie Gesamteindruck) beinahe jeder lächerlich wirkt. So können weder Schürenberg (mit seinem dämlichsten und unlustigsten Spruch überhaupt: "Wissen Sie denn nicht, wen Sie vor sich haben? - Dann sage ich es Ihnen auch nicht!") noch Windeck, Meyerinck, Levka oder Bessler wirklich überzeugen, obwohl ich sie eigentlich sehr schätze. Solide Leistungen geben Pinkas Braun, Gisela Uhlen und Hilde Sessak ab, die ja mit dem gespielten Typus auch schon reichlich vertraut sind... Eddi Arents Auftritt wirkt leider ebenfalls nicht gerade überzeugend, was vor allem seiner völlig überzogenen Intonation als "böser Verbrecher" geschuldet ist. Somit einer seiner schwächsten Auftritte, da man ihm die zentrale Figur - oder zumindest deren "dunkle Hälfte" nicht abnehmen kann. Günther Stoll als Inspektor ist weder unterhaltsam, noch kann er als die Geschichte vorantreibender Denker und Mann der Tat punkten. Seine Rolle hätte man ganz, ganz besser mit jemand anderem besetzen sollen. Die schlechteste Leistung aber gibt Joachim Teege ab, der einfach nur billig-dumm-klamaukhaft und völlig deplatziert wirkt. Monika Peitsch hinterlässt weder einen positiven noch einen negativen Eindruck, und auch das ist eine Kunst.
- Regie: Alfred Vohrers Tiefpunkte scheinen jeweils unter den Warnhinweisen "... von Soho" zu firmieren. Seine Regie in diesem Film wirkt dilettantisch, albern, überspitzt. Er führt dem Zuschauer weder menschliche Abgründe noch die Folgen der Verbrechen vor Augen, sondern kümmert sich nur um ein paar Schüsse und ein paar bunte Farben. Selbst für einen Wallace zu wenig.
- Drehbuch: Das Drehbuch von Reinecker weist zahllose logische Lücken auf, sie aufzuzählen, wäre müßig. Es vermag daher nicht wirklich, eine gewisse Stichhaltigkeit und Glaubwürdigkeit zu bewahren, die andere Bücher vor und nach diesem Film aufwiesen. Besonders ärgerlich ist, dass Meyerinck am Ende als Täter entlarvt wird, ein Schluss, der konstruiert und weit hergeholt erscheint, zumal eine solche Rolle überhaupt nicht mehr nötig gewesen wäre. Auf der anderen Seite muss ihm zugesprochen werden, dass es temporeich ist, mit vielen unerwarteten Wendungen überrascht und einige von der Grundidee her reizvolle Schauplätze mit einbaut.
- Kamera: Zur Kamera ist nicht viel zu sagen, sie ist Standard und nicht mehr oder weniger. Daher einige Worte zu den Dingen, die weit mehr auffallen: Schnitt und Bühnenbild. Letzteres ist einfach so schlecht und unprofessionell, dass man Vorwerg und Kutz dafür hätte entlassen sollen. Ein solches Versagen habe ich in noch keinem anderen Film beobachten können! Der Schnitt ist im wesentlichen zügig und abwechslungsreich.
- Musik: Peter Thomas' Musik ist wieder auf gewohnt hohem Niveau, scheint aber in ihrer Art und Weise, die man gut als "eher albern als verspielt" und "eher lustig als kriminell" bezeichnen kann, der missglückten und, wie ein User hier so treffend schrieb, albernen Umsetzung einen Spiegel vorzuhalten. Dafür ein Lob. Thomas, du hast damit für den größten Pluspunkt des Films gesorgt.
- Gesamtwirkung: Schlecht, unprofessionell, oberflächlich - aber auch dynamisch in seiner Handlung und mit netter Musik untermalt. Die Nachteile überwiegen die Vorteile bei weitem, zumal hier nicht einmal die Besetzung auftrumpfen kann. In einer Rangfolge sicher der zweit- oder drittschlechteste aller Wallace-Filme überhaupt.
Na ja, Gubanov. Das ist Deine Meinung. Für mich zählt dieser Film zu den besten der Serie, da er einen, ähnlich dem HEXER, sehr großen unterhaltsamswert hat.
Für mich ein völlig belangloser Film. Dies trotz toller Darsteller wie Günther Stoll,Monika Peitsch oder Siegfried Schürenberg.
Nur wegen vieler namenhafter Schauspieler sieht man sich den Film ab und zu mal wieder an.
Sonst versagt er auf der ganzen Linie. Das Drehbuch wirkt so,als sei es völlig unispiriert geschrieben worden zu sein. Dadurch überzeugt auch der Schluss überhaupt nicht.
Die Kamera bewegt sich so gut wie garnicht und die Regie scheint eher hilflos. Über die Musik von Peter Thomas kann man sich getrost ausschweigen.