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  • Bewertet TV: "Das Halstuch" (1962, 3)Datum05.09.2024 13:09
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Bewertet TV: "Das Halstuch" (1962, 3)

    Das Buch mit dem Roman und überdie Hintergründe zum TV-Mehrteiler (auf 150 Seiten) ist jetzt erschienen!

    https://www.amazon.de/dp/1915887844?psc=...v_1725534046558

  • Das Buch über Dietrich ist vollständig als PDF auf der JtR-DVD!
    Sehr amüsant zum Schmökern...

  • Also, so weit ich mich erinnere, ist auf der JtR-DVD ein langes Interview mit Erwin C. Dietrich und darin sagt er, dass Franco den Film vorgeschlagen hatte und dass er - Dietrich - sich das in Zürich gar nicht vorstellen konnte. Die Idee kam also von Franco, nicht von Dietrich. Steht denn in der Dietrich-Biographie Näheres, ich müsste nachsehen?
    Ich glaube, bei JtR zeigt Franco, dass er auch "normale" Filme drehen konnte (irgendwann habe ich mal von ihm gelesen, dass er einen "normalen" Film pro Jahr drehte, um den Produzenten zu zeigen, dass er das auch konnte).
    Dietrich hat in den 60ern auch - wie viele andere Produzenten - versucht, auf der Wallace-Welle mitzuschwimmen, ich glaube, das ist alles. So viele Produktionen hat er ja nun auch wieder nicht dazu beigetragen, er glitt ja rasch in Kolportage + Erotik ab.

    Du kannst meine Texte gerne zitieren, wenn du meinst, dass sie es wert sind. :) Es waren vor Jahren einfach ein paar Gedanken, die ich mir zu den Themen gemacht habe. Nicht mehr, nicht weniger ...

  • Toll, dass Dein Blog einen solchen Zuspruch hat und dass Du aus dt. Sicht die Situation den internationalen Fans erklärst!

    Ich habe nicht das Gefühl, dass Franco eine Wallace-Epigone drehen wollte. Wallace hatte er ja schon ein paar Jahre zuvor gemacht.
    Ich persönlich empfinde JtR nicht als Epigone, aber das ist Geschmackssache.

    Wie ich schon ganz vergessen hatte, habe ich vor 15 Jahren schon mal - angehalten durch die Diskussion hier im Forum - einen langen Artikel zum Thema "Epigone" geschrieben:

    http://tv-krimis.info/edgar-wallace-epigonen.htm

    ... Und übrigens auch zur Definition des dt. Begriffs "giallo":

    http://tv-krimis.info/giallo_definition.htm

    Beides hatte ich schon völlig vergessen.

  • Hier weden wohl die Definitionen des Wortes "Krimi" im Deutschen und in anderen Sprachen verwechselt.

    Im Englischen wie auch im Italienischen versteht man unter dem Begriff "krimi" deutsche Kriminalfilme der 60er, während im Deutschen ein Krimi unabhängig von Produktonszeit und Produktionsland alles sein kann, von "M-Eine Stadt jagt einen Mörder" bis hin zu den Rosenheim-Cops. Ähnlich verhält es sich ja auch mit dem Begriff "giallo", der im Italienischen jeden Krimi bezeichnet, im Deutschen und Englischen aber nur jene, die im Stile Argentos & Co. sind und im Italienischen wiederum mit dem pseudoenglischen Begriff "Thrilling all'italiana" bezeichnet werden.

    Im Deutschen stellt sich die Frage also gar nicht, ob "Jack the Ripper" ein Krimi ist, was soll er denn sonst sein?
    Deine Frage ist wohl eher so zu verstehen, als ob er als eine Epigone der 60er-Wallace-Krimis angesehen werden kann.
    Hier kann man Argumente dafür (wie von dir angeführt) oder auch dagegen anführen (kein Whodunit, die Hauptfigur ist nicht der Ermittler und kein sympathischer Charakter).

    In der Tat folgt danach nur noch die CCC-Coproduktion ENIGMA ROSSO als Krimi mit dt. Beteiligung, der in das Schema passt, wobei ENIGMA ROSSO ein Whodunit ist und den Ermittler ins Zentrum rückt.

    Da dein Artikel auf Englisch ist (warum eigentlich?), ist die Argumentation, ob JtR ein "krimi" nach englischer Definition ist, nachvollziehbar. Für das Deutsche müsste man m. E. die Definitionsfrage anders stellen, etwa ob es sich um eine Epigone der Wallace-Krimis handelt.

    Zum Thema der Definition einer Epigone bzw. auch eines Giallos hatten wir hier im Forum übrigens schon vor Jahren einige Diskussionen ...

  • Bewertet TV: "Das Halstuch" (1962, 3)Datum23.08.2024 13:32
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Bewertet TV: "Das Halstuch" (1962, 3)

    Im September erscheint der Roman neu übersetzt und ungekürzt.

    + auf 150 Seiten:
    DIE GESCHICHTE DES LEGENDÄREN TV-MEHRTEILERS

    Bei Williams & Whiting



  • Band 26, 27 und 28 sind mittlerweile auch erschienen!

    Band 26: EIN FALL FÜR SEXTON BLAKE
    Im abgelegenen Schloss Saint Marguerite auf einer einsamen Insel im See geht der Schrecken um: Der Mann mit der eisernen Maske, das Familiengespenst der Familie Marthioly, scheint wieder auferstanden zu sein. Ein Mitglied der Marthiolys wurde bereits getötet. Meisterdetektiv Sexton Blake wird vom Neffen des Ermordeten um Hilfe begeben. Blake und sein Assistent Tinker machen interessante Entdeckungen wie beispielsweise einen unterirdischen Geheimgang. Bald stehen sie auch dem gefährlichen Mann mit der eisernen Maske gegenüber ...
    Sexton Blake war im englischsprachigen Raum einer der populärsten Detektive. Er entstand im Fahrwasser von Sherlock Holmes und erlebte über beinahe 100 Jahre seine Abenteuer, die von den verschiedensten Autoren verfasst wurden. 1940 schrieb Francis Durbridge diese sechsteilige Radioserie mit dem beliebten Protagonisten und vereinte dort seine typischen Drehungen und Wendungen mit einem gelungenen Whodunit, der in vielen Aspekten an sein großes Vorbild Edgar Wallace erinnert - wie beispielsweise ein abgelegenes Schloss, unterirdische Geheimgänge, ein maskierter Mörder, eine geheimnisvolle Melodie oder eine brennende Windmühle ...
    Das Buch enthält als Bonus das Manuskript zum Kurzkrimi Der Knappe und ein elfseitiges Interview mit Francis Durbridge.
    https://www.amazon.de/Ein-Fall-f%C3%BCr-...915887763&psc=1

    Band 27: DER TOD KOMMT INS HIBISCUS
    Der Nachtclub Hibiscus im Londoner West End steht unter der neuen Leitung von Hugo Bismarck und Amanda Smith. Hugo beschließt als erstes, das Lokal von den bisherigen Schwarzmarktgeschäften zu befreien. Dies führt zu Morden und jeder Menge Chaos und der Erkenntnis, dass im Hibiscus nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.
    Dieses Theaterstück aus dem Jahren 1942/43 wurde nie aufgeführt und war neben Paul Temple muss her! Durbridges frühestes Bühnenwerk. Der Brite wollte Zeit seines Lebens für die Bretter, die die Welt bedeuten, schreiben, avancierte aber erst in seiner späten Schaffensphase zum erfolgreichen Dramatiker.
    "Der Tod kommt ins Hibiscus" basiert auf einem zwölfteiligen Radiokrimi der BBC, erfuhr jedoch zahlreiche Änderungen im Plot. Durbridge verfasste das Stück unter dem Pseudonym Nicholas Vane. Als Co-Autor agierte der vielseitige Regisseur, BBC-Produzent und Schriftsteller Val Gielgud.
    https://www.amazon.de/Tod-kommt-ins-Hibi...915887801&psc=1

    Band 28: PAUL TEMPLE: MORD IN SERIE
    Die BBC produzierte (später in Koproduktion mit Taunus-Film München) zwischen 1969 und 1971 52 Folgen der Fernsehserie »Paul Temple«, in der Francis Matthews die Titelrolle spielte. Keine der Geschichten (mit einer Ausnahme) stammte jedoch von Francis Durbridge, obwohl in der Anfangsphase geplant war, dass der Autor auch Drehbücher dazu abliefern sollte. Nachdem die von ihm vorgesehenen Pilotfolgen nicht verfilmt wurden, zog sich der Brite als Autor der Serie zurück.
    Dieser Band enthält erstmals die beiden Drehbücher »Die Kelby-Affäre« und »Der Harkdale-Raub« sowie die drei Treatments »Die vorsichtige Miss Helvin«, »Der vorausgesagte Mord« und »Der Fall Calcary« inklusive umfassender Hintergrundinformationen.
    https://www.amazon.de/dp/1915887747/ref=...22794954&sr=8-1

  • Licht und Schatten Mainstream TVDatum10.06.2024 18:33
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Licht und Schatten Mainstream TV

    Ich mische mich nicht in die Diskussion ein, aber ich habe mal interessehalber auf meiner eigenen Homepage eine halbe Stunde recherchiert und mir das Jahr 1964 angesehen - das erste, in dem es ARD und ZDF das ganze Jahr hindurch gab.
    Alleine in diesem Jahr waren 132 deutsche Einzelproduktionen zu sehen, d. h. umgerechnet auf ein Jahr statistisch gesehen jeden zweiten Tag eine neue Produktion - und wir sprechen hier nur von Eigenproduktionen in Erstausstrahlung. Nicht mitgerechnet sind die zahllosen damals beliebten Serien aus den USA oder England wie etwa "Dezernat M", "John Drake", "Kennziffer 01" usw. usw. und auch keine Kinokrimis oder die zahlreichen Wiederholungen der bereits existierenden Eigenproduktionen.
    Wenn man in Betracht zieht, dass damals nur abends und wenige Stunden gesendet wurde, ist das doch eine ganz beträchtliche Anzahl und im Vergleich zu heute wohl angesichts der wenigen Sendezeit damals quantitativ nicht weniger an Krimis - nehme ich an ...

    Hier meine erstellte Liste mit Sendedaten:

    02.01.1964: Dann geh zu Thorp
    02.01.1964: Das Kriminalmuseum – Der stumme Kronzeuge
    04.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 1)
    06.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 2)
    08.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 3)
    09.01.1964: Haben
    09.01.1964: Schach der Dame
    10.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 1)
    13.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 4)
    13.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 2)
    14.01.1964: Der Mann nebenan
    15.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 5)
    15.01.1964: Privatdetektiv Harry Holl – Charterflug 707
    15.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 3)
    16.01.1964: Das Kriminalgericht – Der Fall Krantz
    17.01.1964: Das Haus der Schlangen (Teil 6)
    17.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 4)
    18.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 5)
    20.01.1964: Tim Frazer-Der Fall Salinger (Teil 6)
    26.01.1964: Mit zwei Füßen im Grab
    13.02.1964: Anruf aus Zürich
    13.02.1964: Teufelsspur
    27.02.1964: Die fünfte Kolonne – Schattenspiel
    28.02.1964: Kommissar Freytag (7)
    13.03.1964: Kommissar Freytag (8)
    18.03.1964: Gewagtes Spiel (1)
    19.03.1964: Interpol: Die Dame mit dem Spitzentuch
    02.04.1964: Das Kriminalmuseum – Der Füllfederhalter
    10.04.1964: Kommissar Freytag (9)
    11.04.1964: Marie Octobre
    15.04.1964: Gewagtes Spiel (2)
    13.05.1964: Gewagtes Spiel (3)
    21.05.1964: Das Kriminalgericht – Der Fall Calmette
    24.04.1964: Kommissar Freytag (10)
    26.04.1964: Der Aussichtsturm
    30.04.1964: Die Truhe
    04.05.1964: Klaus Fuchs – Geschichte eines Atomverrats (Teil 1)
    05.05.1964: Klaus Fuchs – Geschichte eines Atomverrats (Teil 2)
    08.05.1964: Kommissar Freytag (11)
    09.05.1964: Kookie & Co.
    21.05.1964: Die Verbrecher
    22.05.1964: Kommissar Freytag (12)
    22.05.1964: Jenny und der Herr im Frack
    28.05.1964: Gehen Sie zu Paul Potter
    04.06.1964: Das Kriminalmuseum – Gesucht: Reisebegleiter
    08.06.1964: Polizeistation St. Martin
    10.06.1964: Gewagtes Spiel (4)
    17.06.1964: Nachtzug D 106
    18.06.1964: Interpol: Tod um die Ecke
    19.06.1964: Kommissar Freytag (13)
    25.06.1964: Der Mann unterm Bett
    02.07.1964: Der Diamant des Herrn Blomdal
    02.07.1964: Das Kriminalmuseum – Akte Dr. W.
    06.07.1964: Slim Callaghan greift ein (1)
    07.07.1964: Die letzte Folge
    08.07.1964: Gewagtes Spiel (5)
    09.07.1964: Der Fall Pinneberg
    10.07.1964: Die Teepuppe
    16.07.1964: Der Schrank
    16.07.1964: Die fünfte Kolonne – Zwei Pistolen
    17.07.1964: Kommissar Freytag (14)
    22.07.1964: Der Tod wählt seine Nummer
    26.07.1964: Ein Mann ist soeben erschossen worden
    27.07.1964: Slim Callaghan greift ein (2)
    03.08.1964: Slim Callaghan greift ein (3)
    04.08.1964: Ein langer Tag
    05.08.1964: Gewagtes Spiel (6)
    10.08.1964: Slim Callaghan greift ein (4)
    12.08.1964: Unterm Birnbaum
    14.08.1964: Kommissar Freytag (15)
    17.08.1964: Slim Callaghan greift ein (5)
    18.08.1964: Flug in Gefahr
    24.08.1964: Slim Callaghan greift ein (6)
    28.08.1964: Kommissar Freytag (16)
    01.09.1964: Slim Callaghan greift ein (7)
    02.09.1964: Gewagtes Spiel (7)
    02.09.1964: Der gelbe Pullover
    08.09.1964: Slim Callaghan greift ein (8)
    10.09.1964: Das Kriminalmuseum – Der Fahrplan
    11.09.1964: Kommissar Freytag (17)
    15.09.1964: Lydia muss sterben
    16.09.1964: Schuß in D-Moll
    24.09.1964: Die fünfte Kolonne – Eine Puppe für Klein-Helga
    25.09.1964: Kommissar Freytag (18)
    04.10.1964: Sicher ist sicher
    05.10.1964: Hafenpolizei (14)
    07.10.1964: Der Fall Jakubowski (Teil 1)
    08.10.1964: Der Fall Jakubowski (Teil 2)
    09.10.1964: Kommissar Freytag (19)
    12.10.1964: Hafenpolizei (15)
    19.10.1964: Hafenpolizei (16)
    22.10.1964: Die fünfte Kolonne – Treffpunkt Wien
    23.10.1964: Kommissar Freytag (20)
    25.10.1964: Herr Lamberthier
    26.10.1964: Hafenpolizei (17)
    28.10.1964: Gewagtes Spiel (8)
    31.10.1964: Der Nachtkurier meldet (1)
    02.11.1964: Hafenpolizei (18)
    05.11.1964: Das Kriminalmuseum: Der Schlüssel
    06.11.1964: Kommissar Freytag (21)
    09.11.1964: Hafenpolizei (19)
    13.11.1964: Oberinspektor Marek – Einvernahme (nicht sicher, ob Direktübernahme vom ORF oder spätere Ausstrahlung)
    14.11.1964: Der Nachtkurier meldet (2)
    14.11.1964: Das Krimiquiz mit Heinz Drache (1)
    15.11.1964: Das schwedische Zündholz
    16.11.1964: Hafenpolizei (20)
    18.11.1964: Das Kriminalgericht – Der Fall Nebe (1)
    19.11.1964: Das Kriminalgericht – Der Fall Neber (2)
    20.11.1964: Kommissar Freytag (22)
    22.11.1964: Und die Hölle, Isabelle?
    23.11.1964: Hafenpolizei (21)
    25.11.1964: Gewagtes Spiel (9)
    25.11.1964: Sechs Stunden Angst
    27.11.1964: Das Haus der Vergeltung
    28.11.1964: Der Nachtkurier meldet (3)
    30.11.1964: Hafenpolizei (22)
    02.12.1964: Die Karte mit dem Luchskopf – Zur munteren Witwe
    03.12.1964: Das Kriminalmuseum – Tödliches Schach
    04.12.1964: Kommissar Freytag (23)
    07.12.1964: Hafenpolizei (23)
    09.12.1964: Die Karte mit dem Luchskopf – Der Teufelshandschlag
    10.12.1964: Mord
    12.12.1964: Das Krimiquiz mit Heinz Drache (2)
    12.12.1964: Der Nachtkurier meldet (4)
    14.12.1964: Hafenpolizei (24)
    16.12.1964: Die Karte mit dem Luchskopf – Luftgeschäfte
    17.12.1964: Die fünfte Kolonne – Der Gast
    18.12.1964: Kommissar Freytag (24)
    21.12.1964: Hafenpolizei (25)
    27.12.1964: Stunden der Angst
    28.12.1964: Hafenpolizei (26)
    30.12.1964: Die Karte mit dem Luchskopf – Die Frau auf der Treppe

  • Ich bin gerade am letzten Kapitel von DAS HALSTUCH und habe auch hier wieder wie schon bei MEIN FREUND CHARLES (alter Titel: CHARLIE WAR MEIN FREUND) und PORTRÄT VON ALISON (alter Titel: DAS KENNWORT) festgestellt, das die alten deutschen Übersetzungen zwar gut, aber 1.) oft sehr frei waren und 2.) Satzteile, Sätze oder manchmal sogar Absätze ausgelassen haben.
    Insofern sind alle Bücher, die jetzt von Williams & Whiting kamen/kommen erstmals ungekürzt und vom Originaltext übersetzt.
    Zudem enthalten sie ja auch zahlreiche Hintergrundinformationen, wie jetzt beim HALSTUCH mit Drehbuchausschnitten, Kritiken und ganz vielen Hintergrundinformationen zum legendären deutschen Mehrteiler und allen anderen Verfilmungen.

    Übrigens ist Band 25 erschienen: DREIMAL TOD IM RADIO: MORD IN DER BOTSCHAFT - MR. LUCAS - DIE CASPARY-AFFÄRE



    Mord in der Botschaft: In der Botschaft von Westovia geschieht in der Bibliothek während eines Balls ein Mord. Opfer ist General Rostard, der Premierminister und Dikator des mit Falkenstein verfeindeten Landes. Einige der Ballgäste hätten einen guten Grund gehabt, den Mann zu töten. Ein Mitarbeiter des Außenministeriums glaubt die Wahrheit zu kennen …

    Mr. Lucas: In England treibt ein berüchtigter Hehler sein Unwesen, dessen Gesicht niemand kennt. Scotland Yard hat herausgefunden, dass ein Mittelsmann namens Sterne ihm eine wertvolle Kette überbringen sollte. Der Ganove wird geschnappt und Inspektor Crawley übernimmt dessen Part. Er weiß nur, dass er sich unter der Identität eines Mr. Lucas in einen Zug setzen und darauf warten soll, dass man ihn kontaktiert.

    Die Caspary-Affäre: In einem Sanatorium in der Schweiz erzählt der Schauspieler Samuel Brent seinem Arzt die Geschichte von einer tödlichen Affäre. Darin involviert sind sein Freund Sir Edward, eine Schauspielerin und ein Pianist. Wer von den zahlreichen auftretenden Personen wird wen am Ende töten? Und warum?

    Dieser 25. Band der Durbridge-Edition von Williams & Whiting enthält die Hörspielmanuskripte zu drei spannenden Whodunits aus den Jahren 1937, 1945 und 1946 erstmals in deutscher Übersetzung. Mord in der Botschaft ist der älteste erhaltene Durbridge-Krimi überhaupt, der Autor war beim Abfassen erst 24 Jahre alt.

    Das Buch enthält neben einem ausführlichen Vorwort auch eine umfangreiche Übersicht über sämtliche Hörspielkrimis von Francis Durbridge.

    https://www.amazon.de/Dreimal-Radio-Bots...s%2C1030&sr=8-1

  • Hilfe: Das Geheimnis der Roten GräfinDatum10.05.2024 13:29

    München und Monaco unterscheiden sich im Italienischen im Schriftbild zwar nicht (beide "Monaco"), aber sehr wohl in der Aussprache: bei München liegt die Betonung auf dem "o", während der Akzent bei Monaco wie im Deutschen auf dem "a" liegt.
    Dies hilft hier zwar nicht weiter, sehr wohl aber der italienische Abspann: Dort steht "Coproduzione italo-franco-tedesca" (also "Italienisch-französisch-deutsche Koproduktion") und dann wird in genau dieser Reihenfolge die italienische, die französische und schließlich die deutsche Produktionsfirma "Monachia Film - Monaco" genannt. Wenn es sich bei Monaco um Monaco handeln würde, dann stünde sicherlich nicht "deutsche Koproduktion" im Text darüber, sondern "monegassische" (also "Coproduzione italo-franco-monegasca") - oder?

  • Hilfe: Das Geheimnis der Roten GräfinDatum15.04.2024 22:21

    Ad 7: Monaco ist die italienische Bezeichnung für München!

  • Thema von Georg im Forum Film- und Fernsehklass...

    Ab morgen Nacht (von Donnerstag auf Freitag) wiederholt der NDR erstmals seit fast 25 Jahren die Vorabendserie "Motiv Liebe", in der Friedrich Schütter einen Anwalt spielt, der teils gemeinsam mit seiner Tochter (Claudia Butenuth) Fälle bearbeitet, in denen das Tatmotiv Liebe war.
    Regie führten unter anderem Hermann Leitner und Roger Fritz, Friedrich Werremeier schrieb unter anderen an den Drehbüchern.
    Die Gastrollen sind prominent besetzt: Karlheinz Böhm, Hellmut Lange, Günther Stoll, Marie Versini, Arthur Brauss, Siegfried Rauch, Ruth-Maria Kubitschek, Rosemarie Fendel, Xenia Pörtner, Ilona Grübel, Karl Schöneböck, Hartmut Becker, Fred Williams, Diana Körner, Anton Diffring, Camilla Spira, Rosel Zech, Herbert Fleischmann, Gert Günther Hoffmann, Camilla Spira, Rainer Basedow, Josef Dahmen, Volker Eckstein, Karin Anselm, Karl-Heinz Hess, Gisela Trowe, Wolfram Schaerf, Tana Schanzara und Eva Pflug.

    Eine Sichtung wert! Ganz nett.

    http://tv-krimis.info/m/motiv_liebe.htm

  • Hilfe: Das Geheimnis der Roten GräfinDatum06.04.2024 09:23

    Traian Boeru ist ein rumänischer Vor- und Nachname, vermutlich der Name eines der Produzenten.
    @Havi17: Den Film gibt's schon lange auf DVD!

  • Hilfe: Das Geheimnis der Roten GräfinDatum05.04.2024 14:54

    Zu dem Film gibt es schon einen sehr ausführlichen Thread:

    Die rote Dame / Die rote Dame tötet sieben Mal (1972) (3)

  • Goldraub in London (1968)Datum25.03.2024 21:07
    Foren-Beitrag von Georg im Thema Goldraub in London (1968)

    Ganz einfach: Weil deutsche Edgar-Wallace-Krimis zur Entstehungszeit des GOLDRAUB-Films in Italien auch sehr erfolgreich waren und das italienische Kinopublikum so in den Film gezogen werden sollte.

  • @rasira
    In der Tat. Die anderen Folgen waren nicht mehr abspielbar/kopierbar, weil das Material zu schlecht war.

  • Band 24 Mein Freund Charles ist erschienen!

    Dieser Kriminalroman aus dem Jahr 1963 basiert auf einem sechsteiligen Fernsehkrimi von Francis Durbridge aus dem Jahr 1956, der 1957 auch für das Kino unter dem Titel Interpol ruft Berlin verfilmt wurde. Erstmals erscheint das Buch, das zuletzt 1967 auf Deutsch aufgelegt wurde, in einer ungekürzten Neuübersetzung mit zahlreichen Hintergrundinformationen. Wer die Kunstfertigkeit von Francis Durbridge kennenlernen oder verstehen will, dem sei die Lektüre dieses Krimis ans Herz gelegt. Mein Freund Charles ist der Inbegriff dessen, was den britischen Autor ausmacht: Überraschungen im Minutentakt, ständige Drehungen und Wendungen und ein Protagonist in einem Teufelskreis. Wahrscheinlich Durbridges bester Roman!

    Der renommierte Arzt Dr. Howard Latimer erhält einen Anruf von seinem Freund Charles Kaufmann. Der Filmproduzent bittet den Mediziner, eine deutsche Schauspielerin namens Frieda Veldon vom Flughafen abzuholen. Das ist der Beginn eines Teufelskreises, in den sich Latimer immer tiefer verstrickt. Wenig später wird die Darstellerin ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Erschlagen wurde sie mit einem bronzenen Kerzenhalter, der sich ausgerechnet in Latimers Wagen findet. Dann stellt sich heraus: Charles Kaufmann hat nie angerufen und der einzige Zeuge, der Latimer entlasten könnte, scheint nicht zu existieren …



    Bezüglich der Neuübersetzung habe ich u. a. im Vorwort geschrieben:

    "Der Goldmann-Verlag in München brachte Durbridges von Peter Th. Clemens übersetzten Reißer unter dem Titel Charlie war mein Freund 1967 in die Buchhandlungen. Diese seit damals nie mehr aufgelegte und daher längst vergriffene Fassung ist allerdings an einigen Stellen gekürzt, manchmal werden nur Satzteile, manchmal Absätze ausgelassen. Der ominöse Filmproduzent Kaufmann, der dem Titelhelden der Geschichte Rätsel aufgibt, wird darin von Charles in Charlie umbenannt, das Mordopfer Frieda Veldon heißt darin Freda Velden. Das geteilte Berlin jener Jahre spielt in Durbridges Geschichte eine Rolle, allerdings werden in der 1967er-Fassung viele im Original vorkommende, darauf bezugnehmende Begriffe schlichtweg ausgelassen. So fällt der Begriff NATO in der alten deutschen Übersetzung genauso wenig, wie der Ausdruck »Ulbrichts Mauer«. Dass es im Westen Menschen gab, die damals Bürger der DDR in die BRD (und über die Mauer) schmuggelten, wird ausgelassen, ebenso wie der Begriff »Menschenschmuggler«.
    Aus mehrfachen Gründen erschien es also notwendig, von dem Roman My Friend Charles, der jetzt unter dem Titel Mein Freund Charles ungekürzt erscheint, eine neue Übersetzung anzufertigen: Einerseits, weil es sich um den wohl besten Kriminalroman von Francis Durbridge handelt und dieser seit über 55 Jahren nicht neu aufgelegt wurde, andererseits weil Dinge in der sonst durchaus gelungenen und gut lesbaren Übertragung ausgelassen wurden."

    Das Buch enthält im Nachwort auf rund 40 Seiten Infos zu Roman, Fernsehspiel und Kinofilm.

  • ... und ich vergaß noch, dass die Kapiteleinteilung in DAS KENNWORT falsch und willkürlich ist.

  • Wie ich mittlerweile festgestellt habe, sind die meisten alten Übersetzungen leicht gekürzt (oder sie lassen eben (Ab)sätze aus).

    In PORTRÄT VON ALISON fehlen immer wieder Sätze und Satzteile und auch ab und an ein Absatz. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der (ansonsten sehr gute) Übersetzer von damals einfach Dinge ausließ, bei denen er nicht so recht wusste, wie er sie übersetzen soll.
    Schlimmer ist es dann bei dem Roman MEIN FREUND CHARLES (kommt als Band 24 im März, alter deutscher Titel: CHARLIE WAR MEIN FREUND), wo es eigentlich um Menschenschmuggel über die Berliner Mauer geht, was in der alten Übersetzung durch allgemeinen Schmuggel verharmlost wird. Überhaupt werden Passagen, in denen die Mauer, die NATO oder Ulbricht (und somit auch Ausdrücke wie "Ulbrichts Mauer") vorkommen, ausgelassen oder abgeändert - eben alles, was irgendwie auf die deutsche Teilung eingeht. Und auch hier wurden generell Sätze, Absätze und Satzteile weggelassen.
    - Und dies ist schließlich auch bei DAS HALSTUCH so (kommt als Band 29). Hier ist schon der Titel falsch übersetzt, denn eigentlich müsste es DER SCHAL heißen. Im Deutschen kann "scarf" ja beides bedeuten (und "Halstuch" und "Schal" werden im TV-Film und im Roman fälschlicherweise synonym verwendet). Aber: Der Hauptverdächtige trägt im Winter/Januar eindeutig einen Schal und kein Halstuch und ich habe das letztlich geklärt, indem ich den Söhnen von Durbridge verschiedene Bilder von Halstüchern / Schals vorgelegt habe und sie eindeutig meinten, ihr Vater habe einen Schal gemeint. In der neuen Übersetzung heißt es jetzt durchgängig "Schal", auch wenn wir den Titel beim "Halstuch" belassen, weil dieser so bekannt und eingängig ist. Die Neuauflage vom "Halstuch"-Roman wird außerdem umfassende Hintergrundinfos zur Entstehungsgeschichte und zu allen Verfilmungen haben, mit großem Schwerpunkt natürlich auf der deutschen Adaption.

    Um auf Deine Frage zurückzukommen - und hier spreche ich wahrscheinlich gegen mich: Wenn Du den Roman nur einmal lesen willst und ihn dir dann ins Regal stellst, dann reicht Dir DAS KENNWORT als alte Ausgabe sicher, zumal die Übersetzung sehr gut (aber eben unvollständig) ist. Die neue Ausgabe enthält zusätzlich auf 30 Seiten Infos zur Geschichte, der TV-Verfilmung und dem Kinofilm und einen Vergleich mit dem zugrundeliegenden Originaldrehbuch zum britischen Sechsteiler von 1955.

  • Ein kleines Update:

    Nachdem im Dezember Band 21: DAS MESSER (Bewertet TV: "Das Messer" (1971, 10) (4))
    und im Januar Band 22: TIM FRAZER UND DAS RÄTSEL VON MELYNFFOREST (Bewertet TV: "Tim Frazer" (1963, 4) (5))
    erschienen sind - beide mit umfangreichen Hintergrundinformationen zu den jeweiligen (deutschen) Fernsehproduktionen,
    ist schon vor drei Wochen Band 23 erschienen:

    PORTRÄT VON ALISON

    Dies ist einer der besten Durbridge-Romane, seit 1967 nie mehr aufgelegt und jetzt erstmals ungekürzt und neu übersetzt (alter (völlig unpassender) Titel der Goldmann-Ausgabe: Das Kennwort). Natürlich auch hier wieder zahlreiche Hintergrundinfos.

    https://www.amazon.de/Portrait-von-Aliso.../dp/1915887569/



    Inhalt: Der Bruder des renommierten Kunstmalers Greg Forrester verunglückt bei einem Autounfall in Italien tödlich. Auch seine Beifahrerin, die bildhübsche Schauspielerin Alison Ford, überlebt das Unglück nicht. Wenig später erscheint ihr Vater in Gregs Atelier und bittet den Maler, ein Gemälde von Alison anzufertigen. Von da an überschlagen sich die Ereignisse: Das Modell Jill Stewart wird erwürgt im Kleid der verunglückten Alison in Gregs Wohnung aufgefunden. Der Maler gilt daraufhin als Hauptverdächtiger und befindet sich in einem Teufelskreis. Im Laufe des Falls spielen eine mysteriöse Postkarte, eine Weinflasche und ein Name eine wesentliche Rolle …

    Dieser spannende Kriminalroman aus dem Jahr 1962 basiert auf einem sechsteiligen Fernsehkrimi von Francis Durbridge aus dem Jahr 1955, der auch für das Kino verfilmt wurde. Erstmals erscheint das Buch, das zuletzt 1967 auf Deutsch aufgelegt wurde, in einer ungekürzten Neuübersetzung mit zahlreichen Hintergrundinformationen und einem Vergleich mit Fernsehspiel und Kinofilm.

    PORTRÄT VON ALISON ist auch bestens für Durbridge-Neulinge geeignet, denn es ist ein Vorzeigewerk für die Kunst der Drehungen, Wendungen und Cliffhanger im Minutentakt, die der Autor wie kein anderer beherrschte.

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