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  • Bewertet: "Das 7. Opfer" (1964, BEW 6)Datum19.02.2021 19:34

    "Das siebente Opfer" - Deutscher Kriminalfilm von 1964, mit Hansjörg Felmy, Harry Riebauer, Hans Nielsen, Wolfgang Lukschy, Walter RIlla, Ann Smyrner, Edgar Wenzel, Trude Herr und vielen, vielen anderen

    Musik: Raimund Rosenberger

    Regie: Franz-Josef Gottlieb


    Morde im Reitstall-Milieu...zugegeben eine sehr interessante und erfreuliche Abwechslung, es müssen ja nicht immer nur sehr schöne alte Schlösser ( wenn auch indirekt eines vorkommt...Schloss Mant ) sein!!!.

    Ein Mörder mordet sich sehr einfallsreich durch die ganze Ahnengalerie einer Schloßfamilie, die im Reitsport-Milieu tätig ist, die Morde werden sehr effektvoll meist mit schaurig-schönen Klängen von Raimond Rosenberger in Szene gesetzt, der hier, zum zweiten Male, nach dem "Henker" die Musik dazu beisteuern durfte, dieser, sein zweiter Einsatz gefiel mir bedeutend besser als noch im "Henker"!!!.

    Der Score vom "Opfer", ist einfach geil ( er wurde erst später wieder entdeckt, denn in einer 1993 Fassung... - da lernte ich den Film durch das "ZDF" kennen - fehlte er noch, der Vorspann lief musiklos...was mich damals schon sehr wunderte, denn ich war immer die sehr schön-schaurige Musik der tollen Filme gewohnt )!!!.

    Die Geschichte ist sehr gut in Szene gesetzt, wie man es von einem BEW oder EW-Film gewöhnt ist und auch erwarten kann!!!.
    Das Motiv ist nur wieder einmal sehr einfallslos...denn es geht, wie immer um die liebe "Knete" wodurch ein Mensch zum Verbrecher wird, aber das Thema "Knete" eignet sich anscheinend eben am BESTEN zum Mordthema!!!.

    In der Besetzung finden sich hier auch mal Namen wieder, die man sonst eigentlich nicht aus BEW oder EW-Filmen her kennt, wie Helmuth Lohner, Peter Vogel, Trude Herr, Rolf Eden etc.!!!.

    Zu ihnen gesellen sich die schon altbekannten und krimierprobten Größen wie, Hansjörg Felmy, Harry Riebauer ( wie toll ), Walter Rilla, Hans Nielsen, Wolfgang Lukschy, Friedrich Georg Beckhaus etc. !!!.

    Harry Riebauer als undurchsichtiger Tierarzt...einfach klasse...undurchsichtige Rollen liegen meinem Lieblingsschauspieler einfach!!!.

    Hansjörg Felmy ist auch nicht schlecht, aber gemessen von seinen Auftritten im "Ungeheuer" ( sein BESTER ) und dem "Henker" ( mit "Ungeheuer" vergleichbar ), sein schwächster in der BEW-Reihe!!!.

    Besetzungsmäßig eingewöhnen mußte ich mich hier besonders an Trude Herr, denn mit ihr konnte ich in einem ernsten Krimi als Rolle der "Diätschwester" ( eine Diät hätte ihr auch gut getan ) zunächst sehr wenig anfangen, aber nach 3-4 maliger Sichtung fand ich sie ganz okay in der Rolle...eine andere Schauspielerin hätte vielleicht auch nicht gut gepasst in dieser Rolle...aber vielleicht wäre noch Ilse Page in der Rolle sehr gut gewesen, da ihr Humor ( sie war aber leichter wie Trude Herr, erst später erreichte Page auch fast dessen Gewicht ) so in etwa vergleichbar mit derer von Herr, wie ich finde, gewesen war!!!.

    Peter Vogel als Butler fand ich ganz lustig, er spielte die Rolle sehr gut, er war eine perfekte Besetzung, wie ich fand!!!.

    In kleinen ( sprachlosen, nur mit kurzen Einblendungen...) Nebenrollen agierten Werner Peters ( auf der Party ) und Dieter Borsche ( in der "silbernen Peitsche" )!!!.

    Rolf Zacher ist als Kellner ( !!! ) in einer seiner ersten Rollen überhaupt, zu sehen!!!.

    Als Inspektor ist hier Heinz Engelmann zu sehen, eine sehr abwechslungsreiche und sehr gute Wahl, denn Engelmann hatte ja auch schon Krimierfahrung mit dem "Gasthaus" und seinen "Stahlnetz"-Auftritten, er spielte dort auch immer den Kommissar!!!.

    Ebenfalls in einer kleinen, aber feinen Rolle, der damals noch sehr unbekannte Schauspieler Matthias Grimm ( 1943 - 2020 ) als "Trompeter" der gleich am Anfang ermordet wird, weil er dem Lord einiges erzählen wollte, was aber verhindert wurde!!!.

    Er war auch der Mann von Renate Pichler ( 1937 - 2019 ) gewesen...beide spielten viel in Krimiserien aus Hamburg zusammen mit, wie "Polizeifunk ruft" und "Hamburg Transit" etc.!!!.
    Ebenso waren sie sehr viel bei meinem Lieblings-Hörspiel-Label "EUROPA" vertreten!!!.

    Die Stimme des Mörders hat man ( im Gegensatz zum "Würger" ) aber sehr schlecht vertuscht, denn sie wird nicht durch einen anderen Sprecher ( wie auch beim "Frosch", "Kreis" etc. ) gesprochen, sondern nur etwas tiefer gestellt, man weiß aber sofort, wer der wirkliche Mörder und Drahtzieher der Geschichte ist!!!.

    Der Gag ( oder war es keiner ) am Ende, als Peter Vogel vermeintlich Trude Herr erschoss ( oder nicht ) und dann sagte: "Oh, dass siebente Opfer"...war sehr toll in Szene gesetzt, man weiß aber, wie gesagt, nicht, ob er wirklich oder nicht, Trude Herr zum Engel gemacht hatte!!!.

    Aber alles in allem überzeugte auch dieser tolle BEW-Krimi, dank der tollen Darsteller, der spannenden Geschichte und des grandiosen Soundtracks ( der BESTE von Rosenberger...später auch beim "silbernen Dreieck" noch verwendet ) von Raimond Rosenberger!!!.

    auch hier...5/5 Sterne

  • "Der Würger von Schloß Blackmoor" - Deutscher Kriminalfilm von 1963, mit Karin Dor, Harry Riebauer, Hans Reiser, Dieter Eppler, Hans Nielsen, Rudolf Fernau, Richard Häussler, Albert Bessler und vielen, vielen anderen

    Musik: Oskar Sala

    Regie: Harald Reinl

    Dieser hochspannende BEW-Film war einer der ersten ( 1989 lernte ich meinen ersten Krimi, "Das Wirtshaus von Dartmoor" im Alter von 14 Jahren kennen ) Krimis, den ich, 1991, damals 16 jährig kennen- und lieben lernte!!!. Ich fand die Geschichte um einen maskierten Würger, der einen einsamen Schloßbesitzer und deren Nichte bedroht, einfach genial-klasse in Szene gesetzt!!!. Auch die Stimme des "Würgers" hatte man, mit dem famosen Klaus Miedel sehr gut verschleiert, denn Miedel spielte nicht offen in dem Filme mit!!!. Auf der Jagd noch den Rohdiamanten geht der maskierte Rächer sprichwörtlich über Leichen, er mordet sich unter anderem sehr einfallsreich ( ich sage nur Drahtseil ) durch die sehr spannende Krimihandlung und auch das Ende ist wieder einmal sehr überraschend, denn wer kommt schon auf die Idee, dass.........nee,nee, wird nicht verraten, sonst kommt die "Spam-Polizei" hier wieder in Form einer, aber immer sehr höflichen Verwarnung auf mich zu!!!.

    Die Schauspieler sind wieder sehr gut besetzt, so geben sich Karin Dor, Hans Reiser, Dieter Eppler, Hans Nielsen, Rudolf Fernau, Richard Häussler, Albert Bessler und viele, viele andere ein sehr überzeugendes "Stelldichein"!!!. Besonders hervorzuheben ist hier der famose Harry Riebauer, der hier, man hat mich erhört, mal eine Hauptrolle als Inspektor gespielt hatte und nicht immer nur die stiefmütterlichen Nebenrollen, die keiner spielen möchte und die eben von einem besetzt worden sind ( das ist auch den Schreibern von "WIKIPEDIA" schon aufgefallen ) und die man sehr gerne Harry Riebauer aufs Auge gedrückt hatte!!!.

    Aber hier als Inspektor überzeugte er mehr, als so manch anderer Inspektor in anderen Krimis, denn Riebauer trug die, für ihn, ungewohnt, sehr große Rolle bravurös und sehr überzeugend!!!. Da fragt man sich, mußte es eigentlich immer ein Fuchsberger und Drache sein???......klare Antwort...NEIN, denn auch Harry Riebauer hätte sehr gut eine Inspektorrolle in einem EW-Film stemmen können, nur sahen die Produzenten immer nur Pfund( DM ) - Zeichen vor den Augen und besetzte die Krimis mit Schwiegermütterlieblingen wie Fuchsberger und Co.!!!.

    Hätte ich am Filmset damals ein Mitspracherecht gehabt, dann hätte ich die Inspektorrollen mit Harry Riebauer, Ernst Schröder, Wolfgang Lukschy, Walter Wilz etc. besetzt und die Rolle des Nachfolgers von "Sir John", den "Sir Arthur" NICHT mit Meyerinck ( meine Nerven ) sondern mit dem immer seriös wirkendem und von mir sehr gern gesehenden Hans Epskamp besetzt, aber leider war ich da noch nicht geboren und deswegen nicht im Filmbuisness tätig gewesen!!!.

    Nun zum "Würger" zurück....die Klänge von Oskar Sala sind sehr gewöhnungsbedürftig und dürften bei weitem nicht jeden gefallen, aber mir gefielen sie sehr gut, sie passten wie die "Faust aufs Auge" zu den heimtückischen Morden des "Würgers" und seinen, meist lautlosen Auftritten, rund um Schloß Blackmoor!!!.

    Summasumarum bietet der geniale Krimi alles, was damals gefragt war und was das Publikum ( und ich, später ) sehen wollte, die Schauspieler agierten am höchsten Level, die Geschichte sehr gratlinig und spannend, auch durch die schrägen Klänge von Sala in Szene gesetzt und das gibt von mir in der Endwertung.....

    ...5/5 Sterne

  • "Das Ungeheuer von London - City" - Deutscher Kriminalfilm von 1964, mit Hansjörg Felmy, Marianne Koch, Dietmar Schönherr, Hans Nielsen, Kai Fischer, Peer Schmidt, Kurd Pieritz, Albert Bessler, Fritz Tillmann und vielen, vielen anderen

    Musik: Martin Böttcher

    Regie: Edwin Zbonek


    Eine der BESTEN BEWs überhaupt, dem nur der "Henker", "Würger" und dem "Opfer" noch das Wasser reichen kann!!!.

    Die "Koffer", "Phantom", "Handschuhe" rangieren weiter unten und können nicht annährend die Qualität vom "Ungeheuer", "Henker", "Würger" und "Opfer" erreichen!!!.

    Der BEW-Film, "Ungeheuer" gefiel mir von Anfang an, als ich ihn im "zarten Alter von 17", im Dezember 1992, dass erste Mal auf "RTL" ( war nicht mehr Plus ) gesehen hatte!!!.

    Mit gefiel die Thematik um "Jack the Ripper" sehr gut, da ich ihn für den interessantesten Massenmörder der ( Film ) - Geschichte überhaupt halte, auch wenn der BEW-Film das Thema nur ansatzweise ( der richtige Fall wird nicht präsentiert...es ist, quasi ein "Trittbrettfahrer" im engeren Sinn ) das spannende Thema behandelt!!!.

    Es fängt schon in der Anfangsszene an ( Prostituierte wird in dunkler Gasse ermordet ) , die zu einer der spannendsten überhaupt in der BEW ( vielleicht auch EW ) Filmreihe zählt...und wenn dann noch der sehr gut in Szene gesetzte Soundtrack von Martin Böttcher einsetzt ( einer der BESTEN überhaupt, natürlich neben den "Mönch 2" - "der BESTE" und der "blauen Hand" ), dann können wir uns zumindest am Anfang schon ( wie der Krimi im Laufe der Spielzeit wird, weiß man ja da, wenn man ihn bis dato noch nicht kannte, noch nicht ) musikalisch auf einen tollen Film freuen...und richtig, auch der Film konnte, 1992, nach meiner damaligen Erst-Sichtung durchaus sehr überzeugen, was nicht zuletzt auch an der Rolle von Richard Sand ( genial: Hansjörg Felmy...seine BESTE Rolle ) liegt, die sich im Laufe der Geschichte zu einer gewissen Tragik entwickelt!!!.

    Ein ( vielleicht ???...nicht spoilern ) Unschuldiger wird, so dass er fast an den Rande des Nervenzusammenbruchs kommt, von allen Seiten gejagt, so dass sich der richtige ( ist es der richtige...auch hier nicht spoilern ) weiter morden kann!!!.

    Auch die Auslösung mit dem kleinen Mädchen ( wer hat die überhaupt gespielt...man findet im Internet nichts näheres drüber...vielleicht die Tochter einer Person vor oder hinter der Kamera, die ungenannt bleiben will ) ist sehr gelungen ( ebenfalls eine der BESTEN überhaupt...das Mädchen zeigt auf den Mörder...man sieht ihn da noch nicht und dann schwenkt die Kamera zu ihm herüber und wir sehen den Unhold ), denn man sagt ja immer, "Kinder und Betrunkene" sagen IMMER die Wahrheit und so ist es auch hier und der schädliche Verbrecher kann am Ende des sehr spannenden Filmes, durch die Aussage des kleinen Mädchens ( die ja echt goldig war und den Mörder ans Messer lieferte ), zur Rechenschaft gezogen werden!!!.

    Die Regie von Edwin Zbonek ( auch "Henker von London" ) ist einfach klasse, schade das er nur den "Henker" und das "Ungeheuer" machen durfte und nicht auch mal einen EW-Film machen konnte, er wäre bestimmt auch sehr gut, wie "Ungeheuer" und "Henker" geworden!!!.

    Auch die Rollen sind sehr gut besetzt, so geben sich schon besagter Hansjörg Felmy, Marianne Koch, Dietmar Schönherr, Hans Nielsen, Kai Fischer, Peer Schmidt, Kurd Pieritz, Albert Bessler, Fritz Tillmann und vielen, vielen anderen die professionelle Klinke in die Hand, also von mir bekommt der sehr gute Krimi mit dem tollen Score von Martin Böttcher....


    ...5/5 Sterne

  • Ein sehr guter und sehr spannender Giallo-Film, ich habe ihn selbstverständlich auch auf DVD...ist doch klar!!!.

    Ungewöhnlich für diesen Film sind die vielen deutschen Drehorte ( weniger Italien ) und die Besetzung deutscher Schauspieler, wie Rudolf Schündler, auch bekannt aus den "Edgar Wallace"-Filmen!!!.

  • Lebensborn (1961)Datum19.02.2021 16:11

    Zitat von Giacco im Beitrag #1
    LEBENSBORN
    BRD (1961) - R: Werner Klingler - DE: 13.1.61 - FSK 18 - V: DFG
    Prod.: Alfa (Artur Brauner, Wolf Brauner)
    Darsteller: Maria Perschy, Joachim Hansen, Harry Meyen, Emmerich Schrenk, Joachim Mock, Hellmut Lange, Marisa Mell, Gert Günther Hoffmann, Rosemarie Kirstein, Horst Keitel, Renate Küster, Birgit Bergen

    Der Verein "Lebensborn e.V.", begründet von SS-Reichsführer Himmler, sollte u.a. dazu dienen, im Sinne der nationalsozialistischen Rassenlehre "genetisch einwandfreie" Nachkommen zu zeugen. Zu diesem Zwecke wurden gesunde "arische" Frauen mit verdienten Kriegshelden und ausgesuchten Wehrmachtssoldaten zusammengebracht, um den Geschlechtsakt zu vollziehen. Die Kinder wurden gleich nach der Geburt von den Müttern getrennt und wuchsen in Heimen auf. Sie konnten von parteitreuen deutschen Familien adoptiert werden.



    Oberleutnant Klaus Steinbach, der wegen regimekritischer Äußerungen dem Feldgericht überstellt werden soll, erhält durch einen Partisanenüberfall die Möglichkeit, seine Papiere mit denen des dabei getöteten Ritterkreuzträgers Adameit zu vertauschen. Dieser war unterwegs zu Schloß Sternberg im Warthegau, um sich dort der Aktion "Lebensborn" zur Verfügung zu stellen. Seinen Platz nimmt nun Klaus Steinbach ein. Er trifft dort auf Doris Korff, die eine Gruppe von BDM-Mädchen betreut, mit denen sie gemeinsam an dem Prpjekt teilnimmt. Sie durchschaut sein Täuschungsmanöver, doch als er ihr ohne zu zögern die Wahrheit gesteht und ihr klarzumachen versucht, welche menschenverachtenden Greuel sich unter dem Deckmantel des Krieges abspielen, erwachen in ihr Zweifel an ihrer bisherigen Einstellung. Da sich zwischen den beiden eine gegenseitige Sympathie entwickelt hat, verrät sie ihn nicht. Der fanatische SS-Arzt Dr. Hagen zeigt mehr als nur oberflächliches Interesse an Doris und hat sie durch Manipulation zu seiner "Paarungspartnerin" gemacht. Ihm ist nicht entgangen, dass sich Doris heimlich mit Steinbach trifft.



    Anfang Oktober 1960 begannen in Berlin-Spandau und im Bereich des Schlosses Berlin-Glienicke die Aufnahmen zu der Alfa-Produktion "Lebensborn", die sich auf den Illustriertenbericht von Will Berthold stützt. Der Film versucht, Tatsachen und Fiktion unter einen Hut zu bringen, was bei einem so brisanten Stoff schwierig ist, hier aber größtenteils funktioniert. Das Drehbuch, das mehrfach umgeschrieben wurde, folgt den damals gängigen Mustern und Klinglers Inszenierung ist leider etwas brav und bieder. So ist der Film zwar durchaus unterhaltsam, vermag aber kaum zu fesseln, wobei das bedrückende Ende immerhin für eine nachhaltige Wirkung sorgt. Nicht zuletzt sind es die gut ausgewählten Darsteller, unter denen besonders Harry Meyen als verblendeter SS-Arzt hervorsticht, die trotz kleinerer Schwächen zu einem positiven Gesamteindruck beitragen. In Nebenrollen sieht man u.a. Hellmut Lange, Horst Keitel und den mehr als Synchronsprecher bekannten Gert Günther Hoffmann, der damals noch häufiger auf der Kinoleinwand zu sehen war.

    Dokumente über die Aktion "Lebensborn" befinden sich im Besitz des amerikanischen Documentary-Center in Berlin Dahlem. Sie sind Privatpersonen kaum zugänglich. Irgendwelche offiziellen Hinweise auf die Vorgänge in den Lebensborn-Heimen gibt es nicht. Was hier geschah, verhüllte die SS mit dem Schleier des Staatsgeheimnisses. Sie erreichte es, dass bis Kriegsende nur wenige Unbeteiligte überhaupt von der Existenz der Lebensborn-Häuser erfuhren." (Film-Echo 1960)

    "Was Millionen nicht wussten, enthüllt dieser Film - ein Film, der in aller Munde sein wird:
    Die Sensation der Saison 1960/61 !" - so wurde "Lebensborn" angekündigt. Zur "Sensation" reichte es nicht ganz, aber man kann durchaus von einem großen Publikumserfolg sprechen.

    Film-Echo-Note: 3,3 (71 Meldungen) / Erstnote:2,7
    Frankreich: 649.441 Besucher

    https://www.pidax-film.de/Historien-Klas...born::1952.html










    klingt sehr interessant und ist mit Maria Perschy, Joachim Hansen, Harry Meyen, Hellmut Lange, Marisa Mell und Gert Günther Hoffmann auch entsprechend, ansprechend hochkarätig besetzt!!!.

  • Die Jerry-Cotton-FilmreiheDatum18.02.2021 11:35

    "Da können wir uns nun zurücklehnen und Däumchen drehen"!!!.

    ( Zitat aus "Larry Brent" - Folge 3, "Die Angst erwacht im Todesschloß", vom Label "EUROPA" aus dem Jahre 1983 )

  • DRACULA JAGT FRANKENSTEIN / FilmArtDatum18.02.2021 01:13

    Toller Film, aber mir reicht die DVD und das Karin Dors Stimme synchronisiert ist, hat mich schon immer gestört!!!.

    Das war auch schon im "Teppich des Grauens" trotz der tollen Geschichte, ein dicker Minuspunkt, dort hatte man sie Ursula Herwig sprechen lassen!!!.

    Karin Dor ist nur Karin Dor, wenn sie auch ihre sehr schöne Stimme in den Filmen beibehalten kann!!!.

  • Die Jerry-Cotton-FilmreiheDatum17.02.2021 22:44

    Zitat von Edgar007 im Beitrag #221
    Wurden die Filme nun neu abgetastet oder wird der alte Kinowelt-Schrott einfach neu veröffentlicht?


    Das weiß man nicht, ich habe gerade bei Amazon ( wo ich die Box auch bestellt habe ) und bei "Filmjuwelen" nachgeschaut und ein entsprechender Vermerk, ob sie nochmals überarbeitet sind, befindet sich nirgendwo!!!.

  • Zitat von Giacco im Beitrag #37
    Wenn man einen Schauspieler nicht mag und nicht gerne sieht, dann kann man das natürlich zum Ausdruck bringen. Ich persönlich käme aber nie auf den Gedanken, zu versuchen, diese Person insgesamt negativ zu beurteilen, ihr "Können" in Abrede zu stellen oder sie sogar menschlich zu diskreditieren, wie das hier teilweise geschieht.
    Nur weil man einen Künstler mal bei einer Lesung oder nach einem Gastspiel kurz persönlich gesprochen hat, heißt das noch lang nicht, dass man seinen wahren Charakter kennt. Vielleicht ist er nett und freundlich, nimmt sich Zeit und gibt Autogramme - sagt dann aber hinterher zu sich selbst:"Waren das heute wieder Idioten." Wer weiß das schon.



    Das weiß ich selber, mir aber ist die Momentaufnahme wichtig, wie verhält der Künstler sich gerade bei mir, wenn ich ihn nach der Vorstellung treffe und wie er/sie im Fernsehen auftritt und da sind die Künstler, die wir bisher gesehen habe, in Ordnung!!!.

    Und kennen kann man nie eine Person so richtig, auch wenn man mit ihr 40 Jahre zusammengelebt hat, man kann in keiner Frau und keinem Mann in dessen Kopf schauen, wie sie ticken, nicht wahr!!!.

    Das, was ein Künstler nachher denkt, ist uns egal, man muß nicht von allen nur das schlechteste denken, aber bei denen, wo es schon im Fernsehen ( in Talkshows etc. ) offensichtlich ist, da kann man es ruhig tun!!!.

  • Zitat von Tarzan im Beitrag #35
    Na denn, viel Spaß in der "heilen Welt".




    Danke, den werde ich haben, denn die Welt ist schon schlimm genug!!!.

  • Fuchsberger mit George zu vergleichen ist wie einen Elefanten mit einer Maus zu vergleichen, denn so groß sind die Unterschiede bei beiden Schauspielern, besonders im persönlichen Auftreten Fans gegenüber und jeder hat seine kleinen Fehler, gelle, wobei keine so eklatant wie bei George ausfallen!!!.

  • Zitat von schwarzseher im Beitrag #30
    Wenn man über die Diskussion und das Für und Wieder so nachdenkt ....klar Geschmack ist nicht verhandelbar.Klar,auch ich kann mich an meine ersten Karl May Filme mit GG erinnern und auch das mir diese Shows (mit oder ohne TG) sowieso am A. vorbei gingen...aber jetzt aus GG einen Kämpfer gegen den Mainstream zu machen ??? Ist es wirklich gegen den Mainstream alle anderen als doof und untalentiert darzustellen ? Ist es nicht eher eine Unverschämtheit auch den Zuschauern zu zeigen das man nur gezwungener weise sich auf ihr Niveau herab lässt . Und bezahlt wurde er doch sicher auch oder ?? Rückgrat wäre eher gewesen zu sagen " da geh ich nicht hin "
    Ich glaube zB. Fuchsberger oder Fröbe usw. hätten das anders/besser hinbekommen.

    Mein Fazit ist .....so wichtig ist mir das eigentlich auch nicht.
    Beste Rolle (darauf konnte er sich ruhig was einbilden ) Der Totmacher (Fritz Haarmann im Verhör )



    Fuchsberger und Fröbe waren auch Schauspieler von echtem Format...in Schauspielkunst, Präsenz und Verhalten im privaten Bereich und nicht zu vergleichen mit solchen Unsympathen wie einen schon sehr viel genannten Schauspieler hier, dessen Namen ich nicht weiter erörtern möchte, denn er steht schon zu oft hier drin!!!.

  • Zitat von Uli1972 im Beitrag #29
    Zu Götz George. Als Schauspieler ok. Man muss die Schauspielerei aber auch nicht wichtiger nehmen als sie ist. Das fand ich manchmal etwas übertrieben. Für mich ist das keine Kunst sondern Dienstleistung.
    Zu Klaus Kinski. Das war ein Dienstleister bei Edgar Wallace. Er hat das gespielt, was er konnte. Und bei Wallace hat das gepasst. Andere Rollen konnte er nicht spielen. Bei z. B. Fitzcarraldo kam er für mich genauso rüber wie sonst auch. Ein kompletter Schauspieler hätte diese Rolle besser verkörpern können. Interviews: Ich habe viele von ihm gesehen. Und es lag nicht nur an den blöden Fragen, dass er sich fast immer wie ein Bekloppter aufgeführt hat. Das war eben seine Masche. Er hat dabei auch nichts Weltbewegendes von sich gegeben, sondern einen totalen Stuss geredet.



    Werner Herzog war für Kinski vielleicht auch nicht der beste Regisseur gewesen, er war halt kein Alfred Vohrer oder Harald Reinl, die zu den BESTEN deutschen Regisseuren zählen ( neben Theodor Grädler, Dietrich Haugk, Helmut Ashley, Michael Braun und Wolfgang Becker ), denn nur ein sehr guter Regisseur kann auch das beste aus einem Schauspieler heraus holen, denn Kinski war schon ein toller Schauspieler gewesen!!!.

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