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  • Ja, Eugen York inszenierte 1964 diesen hervorragenden Krimi mit Hansjörg Felmy als ermittelnden Inspektor, Ingmar Zeisberg und Wolfgang Völz als seinen Mitarbeitern, dazu kommen u.a. Benno Hoffmann, Alfred Balthoff, Karl Georg Saebisch und Hans Jürgen Janza. Die Musik ist von Herbert Jarczyk, die Titelmusik erinnert ein wenig an die von "Alarm in den Bergen", Mary Roos habe ich jedoch nicht entdecken können. Der Ort des nebligen Geschehens ist nicht England, sondern liegt in Deutschland (die Kleinstadt wird Hainburg genannt). Drei unzusammenhängende Morde geschehen und stellen die Ermittler vor Rätselaufgaben, in deren Zentrum eine Jugendgruppe gerät. Der Film bietet Mysteriöses, Rätselhaftes, Unvorgesehenes und immer wieder Bilder des nebligen Waldes. Ein spannender Krimi, den man unbedingt sehen sollte. Fraglos einer der besten Epigonen!

  • Zitat
    15. Die Mütze
    Einer der perfidesten Morde - ein Taximord und einmal kein Whodunit. Mich hat der Film dennoch überzeugt, spielt er doch gewissermaßen auf drei Ebenen: der Taxifahrer-Ebene, der Polizei-Ebene und der Ebene des Taximörders, genial gespielt von Peter Kuiper. Reinhard Glemnitz wirkt als Kommissarassi etwas schwach, die Szenen mit Kuiper und Lisa Helwig in der Wohnung sind eiskalt inszeniert. Der Folge fehlt es an Musik, dann wäre sie vielleicht noch spannender, aber vielleicht wollte Regisseur Becker gerade höchstmögliche Authentizität erreichen und hat deshalb auf musikalische Untermalung gänzlich verzichtet.

    Georgs Bewertung fasst diese gelungene Episode gekonnt zusammen. Reinhard Glemnitz habe ich als Assistenten von Heinz Engelmann jedoch besser gesehen. Seine Rolle erinnert schon ein wenig an Heines. Die Musik von Herbert Jarczyk ist zwar unauffällig, wird jedoch an einzelnen Stellen durchaus gut eingespielt. Wiolfgang Becker zeigt ein München bei Nacht von der bedrohlichen Seite.
    Gut besetzt sind die Nebenrollen: Wolfgang Völz als Freund des Opfers, Arthur Brauss als Tatverdächtiger, Rosemarie Fendel als Exfreundin und mögliches Opfer, Lisa Helwig als verarmte Rentnerin und potenzielles Opfer. Etwas unbefriedigend bleibt, dass das Motiv des Täters keinerlei Erwähnung findet.

  • Die Frau am dunklen Fenster (1960)Datum29.04.2011 18:40
    Foren-Beitrag von Grabert im Thema Die Frau am dunklen Fenster (1960)

    Zitat von Joachim Kramp im Beitrag #4
    Diese Inhaltsangabe weist eher dahin, dass es sich bei diesem Film um ein Drama handelt – vielleicht sogar um ein Psycho-Drama. Der geschäftliche Zuspruch war nur unterer Durchschnitt, sodass der Film – sogar bis heute – in der Versenkung verschwand.

    Der Film ist zwar nicht so schlecht, um ganz in der Versenkung zu verschwinden, aber fraglos nicht stilverwandt mit den Edgar Wallace Produktionen. Es ist ein Psychodrama mit Marianne Koch, Christiane Nielsen und Robert Graf in einem Dreiecksverhältnis mit Todesfolgen. An Edgar Wallace Filme erinnert lediglich Heinz Drache als lässiger Ermittler. Selbst die Musik von Martin Böttcher lässt kaum Krimianklänge zu.

  • Ich denke nicht, dass die Qualität der Inszenierung der Fernsehkrimis der 1960er Jahre so unterdurchschnittlich war. Georg hat sehr treffend die Eigenschaften einzelner Regisseure benannt. Ich würde mich seinem Urteil anschließen, aber auch noch andere ergänzen, so etwa Dietrich Haugk (er inszenierte u.a. mit "Drei Tote reisen nach Wien" eine der wohl besten Komissarfolgen) oder Alfred Weidenmann. Jürgen Roland sollte nicht nur wegen "Stahlnetz", sondern auch wegen der gelungenen Serie "Dem Täter auf der Spur hinzugefügt werden.

  • Zitat
    Einmal ansehen genügt. Der Film ist nicht wirklich interessant und auch nicht spannend...


    Diesem Zitat von Gubanov kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Ein verworrenes Drehbuch, sehr hölzerne Dialoge, wie vom Blatt abgelesen, Ton und Bild passen nicht immer zusammen, wenig Spannung---selbst jeder Einzelne der Topbesetzung bleibt weit unter seinen Möglichkeiten, ob nun Klaus Kinski (er brilliert wenigstens noch zeitweise), Paul Dahlke als Inspektor, Peter Vogel als sein Assistent, Adrian Hoven und Ady Berber, Klaus Löwitsch, Wolfgang Preiss oder Ann Smyrner, sie alle kommen nicht wie gewohnt zur Geltung. Der Film lohnt nicht.... und ach ja

    Zitat

    das Ende des Oberschurken ist völlig einfallslos

    Diesem Urteil von Peitschenmönch ist auch wenig entgegenzusetzen.

  • TV-Termine im MärzDatum20.03.2011 12:32
    Foren-Beitrag von Grabert im Thema TV-Termine im März

    Das Vierte zeigt am kommenden Donnerstag (24. 3.) um 20 Uhr 15 mal wieder die Verfilmung von Louis Weinert-Wiltons "Die weiße Spinne" unter der Regie von Harald Reinl.

  • Gratulation zum 11jährigen! Eine ausgezeichnete Arbeit. Werde mir gleich mal die Updates anschauen. "Ein Denkmal wird erschossen" ist meines Wissens als auch Kommissarroman von Herbert Reinecker veröffentlicht worden.

  • Zitat
    Ein schönes Fazit zu einem außergewöhnlichen Wallace-Film. Nur hat "Das Rätsel des silbernen Dreieck" nichts mit Merton Park zu tun. Es handelt sich um eine Harry-Alan-Towers-Produktion seiner Firma Proudweeks im Auftrag der Constantin Film.


    Danke Gubanov, da hatte ich was Falsches in Erinnerung. Dass Klaus Kinski selbst für eigene Synchronisationen recht hohe Gagen forderte, wusste ich auch noch nicht. Wieder dazu gelernt! Vielen Dank Joachim.

  • Habe nach langer Zeit gestern mal wieder diese gelungene britische Edgar-Wallace Verfilmung in der deutschen schwarz-weiß Fassung gesehen und kann mich dem Tenor hier nur anschließen. Schon der Beginn mit Klaus Kinski in typischer Pose lässt die gewohnte Rialto-Wallace Atmosphäre aufkommen, die zwar partiell gehalten, aber durch den typisch britischen Stil der Merton Park Produktionen auch sehr abgewandelt wird. "Circus of Fear" ist sicher einer der besten britischen Wallacefilme, übrigens wohl auch der letzte, den Merton Park autonom produziert hat. Heinz Drache und Klaus Kinski (der wohl zu beschäftigt war, um sich selbst zu synchronisieren) brillieren eierseits wie gewohnt, Heinz Drache wirkt jedoch auch deutlich ernsthafter. Christopher Lee hätte man gern öfter bei Edgar-Wallace Verfilmungen einsetzen können. Eddi Arent als Eddie sorgt endlich einmal nicht nur für humoristische Einlagen. Mein Fazit:

  • Hellmut Lange verstorbenDatum24.01.2011 16:53
    Foren-Beitrag von Grabert im Thema Hellmut Lange verstorben

    Das ist eine traurige Nachricht. Krimifreunde werden sich gern an ihn erinnern. Als Peter Clifton gefiel er mir ausgezeichnet im "Fälscher von London". Aber auch im Kommissar, in Stahlnetz oder fünfter Kolonne war er zu sehen. Nicht zu vegessen als "John Kling" oder als Moderator von "Kennen Sie Kino".

  • Bezüglich "Akte Dr. W." würde ich zu 3 von 5 Punkten neigen, da der Folge jeglicher Überraschungsmoment fehlt. Gefallen haben mir die Darsteller, über Heinz Engelmann, der als erklärender Ermittler an seine Stahlnetz-Auftritte erinnert, und Konrad Georg zu Klaus Löwitsch und Walter Sedlmayr. Letztere geben dem Film mehr als eine Prise Humor. Klasse auch die Filmmusik von Friedrich Meyer.

  • Kann mich dem Urteil von Georg nur anschließen. "Reisebegleiter gesucht" ist sicherlich kein Höhepunkt dieser ausgezeichneten Reihe, denn es gelingt Ashley nicht die Geschichte bis zum Ende spannend zu halten. Aber: Paul Dahlke gefällt als hintersinnig und clever ermittelnder Kommissar, die Atmosphäre der unterschiedlichen Handlungsorte wird gut eingefangen und die Musik von Erwin Halletz passt gut dazu. Dazu wieder eine ausgezeichnete Besetzung der Nebenrollen.

  • Danke für die guten Tipps! War Matzes Liste mal durchgegangen und habe mir im Filmlexikon einige näher betrachtet: Sehr interessant wirken u.a. "Der Nebelmörder", "Nur tote Zeugen schweigen" oder "Frühstück mit dem Tod". Hoffe, dass die auch noch auf den Markt kommen. Schade, dass es die "schwarze Cobra" nur in amerikanischer Fassung gibt.

  • Sehr spannende Liste von Matze! Welche dieser interessant klingenden Filme sind denn eigentlich auf DVD oder Video verfügbar?

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