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Dieses Thema hat 153 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker international
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Count Villain Offline




Beiträge: 4.642

01.01.2020 22:14
#61 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #60
Obwohl der Film ja noch nicht dran ist -


Ja, ich weiß, ich bin etwas vorgesprescht. Aber ich hatte gerade die Zeit.

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #60
Ich finde diese Szene wirklich unverständlich. Nur weil Holmes ein paar Brocken auf Deutsch radebricht, denken die Gestapo-Agenten, er wäre einer der ihren ? Dass der IQ von Leuten, die bei solchen Organisationen arbeiten, nicht unbedingt der höchste ist, glaube ich tatsächlich, aber in dem Falle ist es doch ein bisschen stark. Irgendwie müsste er sich doch wenigstens erkenntlich machen, mit Parole oder so. Mal abgesehen davon, dass diese Operation der SD und nicht die Gestapo hätte vornehmen sollen.


Zumindest in der deutschen Synchro klang es für mich so, als sei das nicht der erste Kontakt zwischen dem verkleideten Holmes und den Deutschen gewesen. Ich bin immer davon ausgegangen, Holmes hätte sich über längere Zeit bei denen eingeschlichen und wir dann nur Zeuge der letzten Begegnung geworden.

Old Rascal Offline



Beiträge: 86

02.01.2020 11:04
#62 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #58

Ich finde, man sollte sich auch als relativ junger und amüsierter Forenschreiber darüber im Klaren sein, dass Senilität eine Krankheit beschreibt und es nicht angemessen ist, diese mal eben so aus Jux und Dollerei zu unterstellen. Ich bleibe in Bezug auf diese Formulierung sehr dünnhäutig, auch wenn es heute en vogue ist, ältere Menschen zu beschimpfen. Richtig ist aber, dass du zur Ehrenrettung auch konkret auf Watsons hellere Momente hinweist.


Ich finde es sehr anständig dass du in deinem wie ich sehe recht jungen Alter eine Sensibilität zu diesem Thema besitzt. Vielleicht berufsbedingt? Okay geht mich natürlich nichts an. Leider haben das die meisten Menschen erst wenn es sie selber betrifft. Trotzdem glaube ich nicht, dass Dr.Oberzohn das respektlos gemeint hat.

brutus Offline




Beiträge: 13.031

04.01.2020 22:02
#63 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Die Geheimwaffe

Nach dem Tiefpunkt der Terrorstimme geht es mit de Geheimwaffe wieder aufwärts mit der Sherlock-Holmes-Reihe, die Propaganda ist nicht ganz so plakativ und mit Prof. Moriaty und Inspektor Lestrade tauchen gleich 2 Charaktere des Holmes-Kosmos in Erscheinung, ersterer gut erholt vom Tower-Sturz (wenn auch nach einer wohl notwendigen Schönheitsoperation mit dem Gesicht von Lionel Atwill), letzterer zum ersten, aber nicht zum letzten Mal. Holmes darf diesmal inkognito in die Schweiz reisen, um einen Wissenschaftler namens Dr. Tobel samt Erfindung dem Zugriff der Gestapo (!) zu entziehen, bringt ihn nach London, um ihn dort, der Schläfrigkeit Dr. Watsons sei dank, letztendlich an seinen Erzfeind Prof. Moriaty zu verlieren. Zum Glück war Dr. Tobel jedoch klug genug seine Erfindung, ein geniales Bombenzielgerät (der klassische Macguffin) samt Unterlagen zu vierteln und die vier Teile an 4 befreundete Kollegen zu schicken. Das er Namen und Adressen dieser 4 Männer geschickt verschlüsselt bereitet den beiden Antagonisten Holmes und Moriaty einiges Kopfzerbrechen, kann beide aber nicht wirklich stoppen und so kommt es wieder mal zum finalen Duell mit üblichem Ausgang.

Das Objekt der Begierde ist diesmal, dem Zeitgeist geschuldet, eine vermeintlich kriegswichtige Erfindung, die natürlich nicht den Bösen in die Hände fallen soll, was Holmes und Co. verhindern sollen, während der unpatriotische Schurke Moriaty natürlich keine Skrupel hat eine solch wichtige Geheimwaffe auch an den Feind zu verscherbeln. Dr. Watson und Lestrade entpuppen sich diesmal nicht nur als semi-tollpatschige Stichwortgeber, sondern leisten auch einen konstruktiven Beitrag um Holmes aus der selbstverschuldeten Klemme zu helfen. Dr. Tobels (der durchaus eigene Wege geht) Code, bzw. dessen Entschlüsselung sorgt, ob des Zeitdruckes, für Spannung, die Locations sind durchaus stimmungsvoll (auch wenn man von der Schweiz eher nichts mitbekommt), unnötige Brutalitäten werden vermieden.
Insgesamt geht die Tendenz wieder mehr in die Richtung des klassischen Detektivfilms, allerdings ist das Buch doch eher durchwachsen und bietet wenig Höhepunkte, nach oben ist auf jeden Fall noch Luft:
3,5 Punkte

patrick Offline




Beiträge: 3.245

05.01.2020 10:26
#64 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Sherlock Holmes in Washington (Verhängnisvolle Reise, 1943)



Regie: Roy William Neill

Produktion: Universal Pictures, USA 1943

Mit: Basil Rathbone, Nigel Bruce, Marjorie Lord, Henry Daniell, George Zucco, John Archer, Gavin Muir, Edmund MacDonald, Don Terry, Bradley Page, Holmes Herbert, Thurston Hall



Handlung:

Ein Geheimdienst-Agent wird auf seiner Reise von England nach Washington von Nazi-Spionen entführt und ermordet. Es geht dabei um ein geheimes Dokument, auf das die Spione es abgesehen haben, das sie aber bei dem britischen Agenten nicht finden. Tatsächlich ist es auf Mikrofilm aufgenommen und wurde in einem Streichholz-Folder versteckt, das der Agent, als er bemerkte dass seine Tarnung aufgeflogen ist, in die Handtasche einer jungen attraktiven Dame fallen ließ. Von nun an wechselt der Folder ständig den Besitzer, ohne dass irgendjemand ahnt was er da eigentlich in der Hand hält. Sherlock Holmes wird nach Washington beordert, um die Angelegenheit zu klären und den Nazis das Handwerk zu legen...

Anmerkungen:


Dieses mittlerweile dritte Holmes-Abenteuer der damaligen Gegenwart bleibt konsequent der Anti-Nazi-Propaganda treu und lässt den Detektiv ein weiteres mal als zivilen Kriegshelden der Aliierten fungieren. Dies stimmt langsam aber sicher etwas bedenklich, da diese fixe und inzwischen ausgereizte Akzentuierung des polititschen Tagesgeschehens sich vom ursprünglichen Geist der Holmes-Geschichten mehr und mehr zu entfremden droht, auch wenn Basil Rathbone durch seine darstellerische Kompetenz die Rolle souverän im Griff behält. Holmes Tapetenwechsel in die USA sollte dennoch eine Abwechslung einbringen, welche durch das mehrfache Einblenden des Kapitols und dessen Betonung als Brutstätte der Demokratie nüchtern betrachtet für den kritischen Denker schone ein recht starkes Stück darstellt - die Glorifizierung des amerikanischen Volkes dito.

Im Wesentlichen bildet aber auch dieser letzte Kriegs-Holmes einen recht gelungenen Spannungsbogen und rekrutiert mit George Zucco als Antagonisten einen alten Bekannten, dessen Rolle als Nazi-Agent seiner Moriarty-Interpretation nicht unähnlich ist. Holmes verzichtet diesmal auf Mummenschanz und Verkleidung und liefert als exzentrischer Kunstfreak mit verstellter Stimme ein nicht weniger unterhaltsames Täuschungsmanöver ab. George Zuccos markante Stimme vermag er an anderer Stelle ebenfalls recht überzeugend nachzuahmen. Die individuellen Eigenarten des britischen und amerikanischen Englisch und die daraus resultierenden Verständnisschwierigkeiten untereinander werden an mehreren Stellen sehr humorvoll demonstriert. Auch die typisch amerikanischen Zeitungs-Cartoons werden von Watson neugierig dokumentiert. Dessen offensichtlich erster Genuss eines Kaugummis wird von dem konservativ britischen Holmes mit einem "Oh, put that away" naserümpfend und schockiert quittiert. Die ständige "Reise" des Streichholz-Folders erinnert etwas an die "Screwball-Comedys" der damaligen Jahre. Der schwarze britische Humor kommt allerdings auch nicht zu kurz, bemerkt doch der Senator Babcock gegenüber dem als Grayson reisenden Pettibone: "I used to know somebody by the name of Grayson. He was murdered." Eine auffallende Übereinstimmung mit "The Voice of Terror" ist, dass sich auch hier ein akzentfreies Englisch sprechender Deutscher als verdeckter Nazi-Bösewicht entpuppt, dessen aktive Tätigkeit für sein Vaterland bereits in die 1910er-Jahre zurückreicht.

Durchaus peinlich erscheint aus dem Blickwinkel eines aufgeklärten Zusehers des 21.Jahrhunderts Holmes Schlusswort, das Winston Churchill zitiert. Der doch so logisch und analytisch veranlagte Superschnüffler ist, wie es scheint, der Propaganda-Maschinerie voll und ganz auf den Leim gegangen und scheint die tieferen Zusammenhänge und Hintergründe des Kriegsgeschehens in keinster Weise zu begreifen. Alliiert bedeutet gut, deutsch bedeutet böse, der britische Kolonial-Hintergrund wird kritiklos hingenommen und die Strippenzieher im Verborgenen völlig außer Acht gelassen. Zweifellos ist auch dieser Film ein Kind seiner Zeit und seines Entstehungslandes und eine differenzierte und reife politische Betrachtungsweise hätte natürlich niemals den Weg in's amerikanische (Propaganda)Kino gefunden. Somit müssen wir uns wohl mit einer "Mehr-Schein-als-Sein-Märchen-Welt" begnügen und Holmes lediglich als Verbrecherjäger ernst nehmen. Bei den politischen und globalen Zusammenhängen im weiteren Sinne scheint seine Analysefähigkeit jedenfalls kläglich zu versagen.

Fazit:


Dritter und Gott sei Dank letzter Holmes-Film der den Krieg und die Nazis zum Inhalt hat. Nicht dass dies die Filme rein unterhaltungstechnisch heruntergezogen hätte, aber der Bogen wurde bei diesem Thema inzwischen langsam überspannt, was auch die Produzenten eingesehen haben dürften, denn ab jetzt sollten nur noch klassische Holmes-Themen folgen. Unterhaltungswert und Spannungsgehalt rechtfertigen aber auch bei diesem Streifen 4 von 5 Punkten. Der politische Aussagewert spottet natürlich jeder Beschreibung.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.642

05.01.2020 10:39
#65 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von brutus im Beitrag #63
(...) um ihn dort, der Schläfrigkeit Dr. Watsons sei dank, letztendlich an seinen Erzfeind Prof. Moriaty zu verlieren.


Eigentlich umgekehrt. Der Schläfrigkeit von Watson ist es zu verdanken, dass Tobel seine Erfindung durch Vierteilung schützen konnte. Die Entführung geht auf die Kappe der britischen Regierung, die sich gegen stärkere Sicherheitsmaßnahmen seitens des Yards ausgesprochen hat.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.01.2020 11:30
#66 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Für mich war „Verhängnisvolle Reise“ nicht nur der erste Kontakt mit Basil Rathbone, sondern auch mit Sherlock Holmes überhaupt. Infolgedessen habe ich mir dann alle Geschichten und viele andere Rathbone-Filme besorgt. Mein Blick ist demnach vermutlich einigermaßen verklärt; aber ich liebe „Verhängnisvolle Reise“ bis heute.



Verhängnisvolle Reise (Sherlock Holmes in Washington)

Kriminalfilm, USA 1943. Regie: Roy William Neill. Drehbuch: Bertram Millhauser, Lynn Riggs (frei nach Sir Arthur Conan Doyle). Mit: Basil Rathbone (Sherlock Holmes), Nigel Bruce (Dr. John Watson), George Zucco (Richard Stanley), Marjorie Lord (Nancy Partridge), John Archer (Lieutenant Pete Merriam), Gavin Muir (Bart Lang), Edmund MacDonald (Grogan), Henry Daniell (William Easter), Gerald Hamer (John Grayson / Alfred Pettibone), Thurston Hall (Senator Henry Babcock) u.a. Uraufführung (USA): 30. April 1943. Erstsendung (DDR, Synchronisation): 28. August 1969. Eine Produktion von Universal Pictures.

Zitat von Verhängnisvolle Reise
John Grayson, ein Londoner Versicherungsangestellter, wird im Zug von New York nach Washington entführt. Sherlock Holmes übernimmt den Fall, weil Grayson in Wahrheit ein Detektiv war, der wichtige Geheimpapiere der Briten in die US-Hauptstadt liefern sollte. Die Dokumente sind wie vom Erdboden verschwunden – sowohl für die Verbrecher, die Grayson alias Pettibone kidnappten, als auch für Holmes und Watson. Immerhin sammelt Holmes Indizien, die darauf hindeuten, dass der findige Pettibone die Unterlagen auf Mikrofilm abkopiert hatte. Als die Gangster dem ebenfalls frisch in Washington angekommenen Sherlock Holmes den Leichnam seines Kollegen direkt ins Hotel liefern, setzt der Meisterschnüffler zu einem vernichtenden Schlag an, der ihn in ein zwielichtiges Antiquitätengeschäft führt ...


Im Gegensatz zu den anderen Krimi-Filmreihen der 1930er und 1940er Jahre wie Charlie Chan und Mr. Moto, die für ihre Fälle um die halbe Welt reisten, ist Sherlock Holmes eigentlich ein örtlich fest in der Baker Street und ihrem Tagesreiseumkreis verankerter Charakter. Für die Universal-Produzenten bot folglich die seltene Gelegenheit, Holmes in „Verhängnisvolle Reise“ in den USA ermitteln zu lassen, nicht nur die Möglichkeit, die Atmosphäre gegenüber den beiden Vorgängerfilmen deutlich zu ändern, sondern auch zahlreiche günstige (Archiv-)Aufnahmen aus eigenen Landen einzustreuen. Diese erwiesen sich vor allem vom damaligen propagandistischen Standpunkt her als wertvoll, während der heutige Zuschauer eher das authentisch amerikanische Flair in Salonwagen, Hausparty und Antiquitätenshop lobend bemerken wird. Mit diesen ausgesuchten Schauplätzen schuf Roy William Neill einen sehr ansprechenden Kontrapunkt zum Hafenmilieu der beiden Vorgängerfilme. Washington scheint im Vergleich zu London außerdem eine kriegstechnisch recht heile Welt zu sein, sodass der zeithistorische Aspekt vergleichsweise stark in den Hintergrund rückt. Dies gilt umso mehr für die DDR-Synchronisation: Weil es möglich war, den Krieg mit dem Schnitt weniger Szenen komplett zu tilgen, handelt es sich hierbei um die einzige wirklich zeitaktuelle Rathbone-Ermittlung, die schon 1969 vom DFF eingedeutscht wurde. Nicht nur ist die deutsche Fassung noch ein bisschen temporeicher als die vollständige englische; auch macht sie aus dem einigermaßen vagen Macguffin der kriegsentscheidenden Papiere eine Giftformel, die den Verbrechern um Richard Stanley nicht in die Hände geraten soll.

Eben dieser Hauptverbrecher Richard Stanley tritt erst im letzten Drittel des Films überhaupt in persona auf den Plan: Er ist ähnlich wie Professor Moriarty ein geschickter Gangsterboss, der die Fäden im Hintergrund spinnt und sich auf Helfershelfer verlässt, die sich die Hände für ihn schmutzig machen. Der Kreis schließt sich, wenn man bedenkt, dass Stanley von George Zucco, dem Moriarty aus „Die Abenteuer des Sherlock Holmes“ gespielt wird. Was Zucco an Spielzeit abgeht, gleicht er durch Entschlossenheit und ein diabolisches Funkeln in den Augen aus. Er spielt sich damit neben so klangvollen Namen wie Adrea Spedding und Giles Conover in den Olymp der Rathbone-Holmes-Gegner empor. Dabei scheitert Stanley an seinem Unterfangen, die gesuchten Papiere zu ergattern, einigermaßen tragisch, weil er sich des Besitzes der Dokumente gar nicht bewusst ist und sie folglich freiwillig an Sherlock Holmes zurückgibt. Eine genialere Form des den-Täter-mit-den-eigenen-Waffen-Schlagens ist mir noch selten in einem Krimi begegnet. Darüber hinaus ist es im vorherigen Verlauf des Films ein großes Vergnügen, den Weg des Mikrofilms durch diverse nichtsahnende Hände zu begleiten, während Holmes das kleine, aber wertvolle Versteck so verzweifelt sucht. Man merkt an diesem doppelbödigen Script, dass Autor Bertram Millhauser nicht nur ein Glücksfall für die Reihe, sondern auch selbst ein großer Sherlock-Holmes-Fan war.

Das Zusammenspiel von Rathbone und Bruce entwickelt sich auf hohem Niveau weiter: Sie agieren völlig natürlich und freundschaftlich miteinander, was auch durch die gemütliche Stimme von Alfred Bohl in den älteren deutschen Vertonungen untermalt wird. Watson unterstützt seinen Freund mehrfach bei nützlichen Kleinigkeiten oder in brenzligen Situationen. Vom detektivischen Standpunkt besonders überzeugend gerät die Szene in der Pettibone-Wohnung, wo Holmes aufgrund einiger Gegenstände fast den kompletten Plan enttarnen kann. Dieser hitchcock-artige Wissensvorsprung sorgt für einen reiz- und spannungsvollen Filmverlauf, wozu auch markige Besetzungen der Nebenrollen beitragen. Man bediente sich sowohl immer wiederkehrender contract actors wie Gerald Hamer, Gavin Muir, Henry Daniell oder Holmes Herbert als auch einmaliger novelties wie screamqueen Marjorie Lord oder Thurston Hall als Politikercharge. Ein Debüt feierten auch die Versuche – ähnlich den eingangs erwähnten Filmreihen – exotische Motive in die Reihe einzubringen. So ist das Hauptquartier des Schurken mit eindrucksvollen ägyptischen Devotionalien, z.B. einem prächtigen Sarkopharg, ausgestattet, welche der Figur eine zusätzliche verschlagene Qualität verleihen.

Schauplatz und Stimmung heben sich deutlich vom Rest der Reihe ab. „Verhängnisvolle Reise“ erhebt dabei sein US-Setting nicht zum Selbstzweck, sondern lässt das britische Detektivduo auf eine hochinteressante Jagd nach der sprichwörtlichen Stecknadel im Heuhaufen gehen. Rathbone und Bruce geraten dabei an einen formidablen Gegner, gehen jedoch selbstverständlich siegreich und moralfördernd aus dem letzten Holmes-Kriegszeit-Duell hervor.

Dr. Oberzohn Offline



Beiträge: 662

05.01.2020 11:41
#67 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Sherlock Holmes - Verhängnisvolle Reise (1943)


Handlung:

Ein hoher britischer Diplomat reist an Bord einer Passagiermaschine von London nach New York, in seiner Hand eine Tasche mit wichtigem Inhalt.
Scheinbar im letzten Moment drängt sich ein kleiner dünner Mann noch mit in das Flugzeug, ein Mann namens John Grayson, ein nervöser und etwas geschwätziger Mensch. Bald schon erscheint er aber in einem anderen Licht, eine Reihe dunkler Gestalten, die auf die Aktentasche des Diplomaten scharf waren, erkennen, dass der in Wahrheit nur als falsche Fährte eingesetzt ist und Grayson der Geheimnisträger ist. Auf der Zugfahrt nach Washington in den Vereinigten Staaten wird der enttarnte Detektiv von den Gaunern entführt, zuvor ist es ihm aber noch gelungen, einer jungen und attraktiven Dame in einem recht gut besetzten Salon-Abteil ein Streichholzbriefchen zuzuschanzen.
Jetzt, nach einem Dutzend Minuten, tritt erst Sherlock Holmes auf den Plan, als er von einem Mitarbeiter des Inneren gebeten wird, sich des verschwundenen Graysons anzunehmen, den Holmes als guten Detektiv persönlich kennt. In Graysons Besitz befindet sich eine Liste mit neuentwickelten Medikamenten, die aber auch als starkes Gift eingesetzt werden können. Wenn die in die falschen Hände gelangt !
Holmes untersucht daraufhin zusammen mit dem getreuen Dr. Watson erst mal die Wohnung des Verschollenen, entdeckt dabei, dass die Dokumente wohl auf Mikrofilm abgebildet wurden, und entkommt einem Mordanschlag, denn der Gegner ist wachsam. Holmes und Watson reisen nun auch nach Washington, wo sie von der dortigen Polizei empfangen werden, und stellen nun auch hier Nachforschungen an. Auf Holmes Hotelzimmer wurde ein großer Koffer mit der Leiche des unglücklichen Grayson abgegeben, was den englischen Ermittler aber nur noch mehr anspornt, durch geschicktes Verhör aller Beteiligten des Salonwagens und einiger Kombinationen gerät Holmes auf die Fährte der reizenden Nancy Partridge, die immer noch nichtsanhnend das brisante Streichholzbriefchen mit dem integrierten Mikrofilm mit sich führt. Doch ihr Verlobter wird niedergeschlagen und sie selber ebenfalls kurz vor Eintreffen der Ermittler entführt, die Spur führt Sherlock zu einem Antiquitätengeschäft, wo es dann bald zum Showdown kommen soll. Nach einer Schießerei flüchtet der Obergangster zwar, kann dann aber bald von Holmes gestellt werden. Wieder mal ist alles in Ordnung gebracht, und die beiden Briten können die Heimreise auf ihre Insel antreten.


Bewertung:

Dieser Film handelt im Original von einer Gruppe Nazi-Agenten, welche hinter streng geheimen Dokumenten her waren. Die deutsche Synchronisation hat hier aber einen Verbrecherring daraus gemacht, der hinter neuen Arzneien her ist. Seltsam, nach den beiden stark propagandistisch gefärbten Vorgängern hat man hier plötzlich Rücksicht auf das deutsche Publikum genommen. Auch wurden einige Minuten herausgeschnitten, als Holmes und Watson durch Washington gefahren werden und die dortigen Sehenswürdigkeiten pflichtschuldigst bestaunen, als hätten sie die sieben Weltwunder zusammengenommen vor sich. Hier liegt die Propaganda vor allem darin, die westalliierte Zusammenarbeit zu beschwören und dem großen angelsächsischen Bruder jenseits des Ozeans ganz tief in den ... äh, ihm stark zu schmeicheln. In diesen Rahmen fällt auch ein Zitat des großen britischen Friedensengels Winston Churchill, welches Holmes zuguterletzt herunterleiert und das eher so wirkt, als hätte sich ein Teil der Wochenschau aus dem Vorprogramm an den Schluss des Hauptfilms verirrt. Ansonsten aber ist die kriegsbedingte Einflußnahme auf das Geschehen weniger spürbar.
Der Film an sich fängt recht betulich an, die Handlung folgt sehr geradlinig und auch nachvollziehbar den Protagonisten und schließlich auch den beiden Ermittlern aus England. Obwohl Holmes ein rationaler Verstandesmensch ist, scheint er diesmal auch präkognitive Fähigkeiten zu besitzen, wie sonst hätte er von dem Steinklotz gewusst, dass die Schurken noch in London auf ihn werfen wollten ? Doch er ermittelt diesmal auch recht nachdrücklich, musterhaft die Durchsuchung von Graysons Wohnung und die Befragung der Zugpassagiere. Allerdings scheinen seine Schlussfolgerungen, die ihn von einem Teppich, in den das Mordopfer eingewickelt war, zu einem ganz bestimmten Antiquariat führen, doch recht weit hergeholt, wenngleich er Recht behalten soll. Diesmal verzichtet der große Detektiv auf mehr oder weniger sinnvolle Verkleidungen, sein Auftreten als überspannter Kunstliebhaber kommt ohne derartigen Schnickschnack aus.
Dr. Watson stellt sich zu Beginn wieder mal nicht allzu clever an, doch zum Ende hin ist er doch der Helfer in der Not und beweist, dass er als alter Militärarzt auch noch mit dem Revolver umgehen kann.
Ab und an hat der Film auch innovative Momente, der Zuschauer verfolgt auf einer Party gebannt den Weg des Streichholzbriefchens von seiner jungen Besitzerin über verschiedene Zwischenstationen wieder zu ihr hin zurück.
Im letzten Drittel wird die Spannungsschraube merklich angedreht, sowohl Miss Partridge als auch Sherlock Holmes geraten in die Fänge eines gewissen Stanleys, des Chefs der Gangster, wieder gespielt von Georg Zucco, der schon mal so gut den Moriarty gegeben hatte. Wahrhaft ein großartiger Gegenspieler ! Doch seine Flucht nach der Schießerei im Antiquitätenladen mit allerlei geheimen Türen nutzt bei einem Ermittler wie Holmes natürlich nichts, wenngleich er dem ziemlich durchsichtig auf den Leim geht.
Auf welche Geschichtenvorlage stützt sich das Ganze ? Schwierig zu beantworten, auffällig jedenfalls die Falle, die Stanley Holmes mit einer großen Truhe stellen wollte, aus der nach Öffnen des Deckels eine sichelförmige Waffe herausgeschnellt war. Das erinnert an die Story Der sterbende Detektiv, wenngleich das verderbenbringende Utensil hier nur ein kleines Kästchen mit einem vergifteten Dorn war (und ebenfalls seinen Adressaten verfehlte).
Sehr schön, wie schon mal angesprochen, die musikalische Untermalung, wirklich wallace-like.
Der Film ist zwar kein ganz großer Höhepunkt, doch mir hat er besser als die vorherigen gefallen, zumal vor allem vermehrt Wert auf Detektivarbeit gelegt wurde.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.01.2020 12:26
#68 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

@Dr. Oberzohn: Die Logikpolizei hat hier erneut keinen Grund, einzugreifen. Holmes konnte den Anschlag auf ihn vom Dach der Pettibone-Wohnung aus vorherahnen, weil Holmes und Watson zuvor Schritte im Dachgeschoss gehört hatten, Mrs. Pettibone - die einzige Bewohnerin des Hauses - ihnen jedoch mitteilte, nicht dort gewesen zu sein. Folglich war einer der Verbrecher noch vor Ort, um sich des lästigen Schnüfflers zu entledigen. Um dann zu ahnen, welche Art von Anschlag geplant ist, muss man nicht unbedingt den 18 Jahre später gedrehten Film "Die seltsame Gräfin" gesehen haben.

Was die Vorlage für "Verhängnisvolle Reise" angeht, so ist dieser Film sicher freier als die anderen Universals, die sich bisher mehr oder weniger lose auf jeweils eine konkrete Story stützten. Mich erinnerte die Jagd nach dem im Streichholzbrief enthaltenen Mikrofilm (oder wurde er doch unter die Briefmarke geklebt?) aber ein wenig an "Die sechs Napoleons" mit dem Perlenversteck, zumindest in der Ausgangssituation. Man verzichtete aber dankenswerterweise auf einen Credit dieser Geschichte, sodass man sie später noch einmal noch besser adaptieren konnte.

Des Weiteren sind Sherlock Holmes' proamerikanische Aussagen nicht allein als Speichelleckerei im Propagandasinn zu werten, wie @patrick und du schreiben, sondern basieren tatsächlich auf der originalen Doyle-Figur und deren Bewunderung für die USA. In der Geschichte "Der adlige Junggeselle" geht der literarische Holmes sogar noch viel weiter, als nur alliierten Zusammenhalt zu beschwören:

Zitat von Sir Arthur Conan Doyle: Die Abenteuer des Sherlock Holmes, Kein & Aber / Verlagsgruppe Weltbild, 2002, S. 288
"Es ist mir immer eine Freude, einem Amerikaner zu begegnen, Mr. Moulton, denn ich gehöre zu denen, die daran glauben, dass die Torheit eines Monarchen und die Stümperei eines Ministers vor vielen Jahren unsere Nachkommen doch nicht daran hindern werden, eines Tages Bürger desselben weltweiten Landes unter einer Flagge zu sein, die den Union Jack und das Sternenbanner vereint."

Count Villain Offline




Beiträge: 4.642

05.01.2020 14:33
#69 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #67
Seltsam, nach den beiden stark propagandistisch gefärbten Vorgängern hat man hier plötzlich Rücksicht auf das deutsche Publikum genommen.


Das liegt vielleicht daran, dass die deutsche Synchronisation der beiden Vorgängerfilmen bedeutend jüngeren Datums ist. Hätte man den Kriegshintergrund nicht so einfach aus der Folge entfernen können, hätte sie sicher auch noch länger im "Giftschrank" gelegen, um dann allerdings vermutlich ursprungsgetreu synchronisiert zu werden.

Dr. Oberzohn Offline



Beiträge: 662

06.01.2020 09:04
#70 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #68
Die Logikpolizei hat hier erneut keinen Grund, einzugreifen. Holmes konnte den Anschlag auf ihn vom Dach der Pettibone-Wohnung aus vorherahnen, weil Holmes und Watson zuvor Schritte im Dachgeschoss gehört hatten, Mrs. Pettibone - die einzige Bewohnerin des Hauses - ihnen jedoch mitteilte, nicht dort gewesen zu sein. Folglich war einer der Verbrecher noch vor Ort, um sich des lästigen Schnüfflers zu entledigen. Um dann zu ahnen, welche Art von Anschlag geplant ist, muss man nicht unbedingt den 18 Jahre später gedrehten Film "Die seltsame Gräfin" gesehen haben.


Tatsächlich sollte das diesmal keine Logik-Kritik sein, sondern war ernst gemeint. Die Wirtin sprach ja von Bauarbeiten, die auf dem Dach durchgeführt worden seien, so dass man davon ausgehen kann, dass die Wohnung von Grayson/Pettibone die ganze Zeit von den Ganoven observiert wurde, um zu sehen, wie die Entwicklungen dort weitergehen würden. Dieses Wissen im Zusammenhang mit einem guten Instinkt für Gefahr hat Holmes wohl dazu gebracht, den Mordanschlag vom Dach her vorauszusehen. Zwangsläufig ergeben hätte er sich nicht müssen.

Zitat von Gubanov im Beitrag #68
Des Weiteren sind Sherlock Holmes\' proamerikanische Aussagen nicht allein als Speichelleckerei im Propagandasinn zu werten, wie @patrick und du schreiben, sondern basieren tatsächlich auf der originalen Doyle-Figur und deren Bewunderung für die USA. In der Geschichte "Der adlige Junggeselle" geht der literarische Holmes sogar noch viel weiter, als nur alliierten Zusammenhalt zu beschwören: usw. usw.


So ist es. Sherlock Holmes als begeisterter Anhänger der Idee eines elitären anglo-amerikanischen Empires. Da verkneif ich mir jetzt lieber weiterführende Anmerkungen...
In meiner DDR-Ausgabe aus dem Kiepenheuer-Verlag wird die Stelle übrigens fast wortgleich übersetzt, in den erläuternden Anmerkungen geht man davon aus, dass sich die Bemerkung auf den kaum bekannten zweiten britisch-amerikanischen Krieg (1812-1814) bezieht.
Die Bewunderung für die USA ist auch bei Edgar Wallace ein Dauerthema, seine Romane sind voll von einer sicher auch idealisierten Sichtweise auf den Bruder jenseits des großen Teiches. Letzten Endes hat er ja dort auch sein Glück versucht, wenngleich die Sache nicht gut für ihn ausging, was aber an seiner vernachlässigten Gesundheit lag.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

06.01.2020 09:16
#71 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #70


Zitat von Gubanov im Beitrag #68
Des Weiteren sind Sherlock Holmes\' proamerikanische Aussagen nicht allein als Speichelleckerei im Propagandasinn zu werten, wie @patrick und du schreiben, sondern basieren tatsächlich auf der originalen Doyle-Figur und deren Bewunderung für die USA. In der Geschichte "Der adlige Junggeselle" geht der literarische Holmes sogar noch viel weiter, als nur alliierten Zusammenhalt zu beschwören: usw. usw.


So ist es. Sherlock Holmes als begeisterter Anhänger der Idee eines elitären anglo-amerikanischen Empires. Da verkneif ich mir jetzt lieber weiterführende Anmerkungen...




Eine fiktive Figur besitzt eben selten tieferes Wissen als sein literarischer Schöpfer.

Uli1972 Offline



Beiträge: 48

06.01.2020 18:32
#72 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Eine schöne Idee die Sherlock-Holmes-Filmreihe hier zu besprechen, die ich vor Jahren gesehen habe. Ich habe eure bisherigen Beiträge mit grossem Interesse gelesen und selbst auch wieder Lust gehabt, mir ein paar Folgen auf YouTube anzuschauen, u.a. "Die Kralle". Basil Rathbone ist für mich der Sherlock Holmes-Darsteller schlechthin und die damalige Filmreihe war hervorragend. Natürlich waren drei Folgen propagandalastig. Aber ein Film-Klassiker wie "Casablanca" war letztlich auch nichts anderes als ein Propagandafilm. In den 80ern lief (Ich glaube im ZDF) auch mal eine gute Sherlock Holmes-Serie, deren Darsteller der Protagonisten (Holmes/ Watson) mich sehr überzeugt haben. Kann sich da noch jemand dran erinnern oder hat die Serie gesehen?

patrick Offline




Beiträge: 3.245

06.01.2020 21:09
#73 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Du könntest eventuell die Serie mit Jeremy Brett meinen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

06.01.2020 22:43
#74 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Zitat von Dr. Oberzohn im Beitrag #70
Dieses Wissen im Zusammenhang mit einem guten Instinkt für Gefahr hat Holmes wohl dazu gebracht, den Mordanschlag vom Dach her vorauszusehen. Zwangsläufig ergeben hätte er sich nicht müssen.

Im Zweifelsfall lieber einmal zu vorsichtig gewesen als von einem Stein erschlagen, wie der Fachmann sagt. Im Ernst: Es ist klar, dass den Sherlock-Holmes-Filmen einfach daran gelegen war, den Detektiv gut (= übermenschlich clever) aussehen zu lassen, sodass selbst die etwas windigen Schlussfolgerungen (z.B. auch die zuvor erwähnte Decken-Antiquitäten-Deduktion) natürlich zu Rathbones Gunsten alle aufgingen. Das sehe ich im Rahmen der traditionellen Detektivkrimi-Konventionen aber als absolut gerechtfertigt an.

@patrick / @Uli1972: Die Jeremy-Brett-Serie lief meines Wissens nicht im ZDF, sondern im DDR-Fernsehen und den dritten ARD-Programmen. Im ZDF wurden in den Achtzigern auf jeden Fall die beiden Ian-Richardson-TV-Filme und die britisch-polnische Serie mit Geoffrey Whitehead ausgestrahlt.

Uli1972 Offline



Beiträge: 48

07.01.2020 06:12
#75 RE: Elementary, my dear Rathbone: US-Sherlock-Holmes-Filme (1939-46) Zitat · Antworten

Danke. Ja, genau die Serie mit Whitehead habe ich gemeint. Die hat mir damals bei ihrer Ausstrahlung sehr gut gefallen und ich fand dabei eben auch die Hauptdarsteller sehr passend in ihren Rollen. Das ist aber natürlich schon sehr lange her. An die Inhalte einzelner Folgen kann ich mich allenfalls noch schemenhaft erinnern, zumal ich sie danach nie mehr gesehen habe. Aber Whitehead als "Holmes-Gesicht" ist mir definitiv in Erinnerung geblieben, wobei mir der Name des Darstellers inzwischen entfallen war.

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