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 Film- und Fernsehklassiker international
Giacco Offline



Beiträge: 2.519

26.03.2020 12:39
Nacht ohne Zeugen (1969) Zitat · Antworten

NACHT OHNE ZEUGEN (PENDULUM)
USA (1969) - R: George Schaefer - DE: 14.2.1969 - FSK 16 - V: Columbia
Darsteller: George Peppard, Jean Seberg, Richard Kiley, Frank Marth, Robert F.Lyons, Madeleine Sherwood, Charles McGraw, Harry Lewis



Beruflich läuft es für Frank Matthews, Captain der Mordkommission in Washington, glänzend. Er wird sogar zum Berater eines mächtigen Senators ernannt. Doch in seiner Ehe kriselt es. Matthews hat den Verdacht, dass seine Frau Adele ihn betrügt. Als er nach einem Vortrag in Baltimore am Vormittag des nächsten Tages nach Washington zurückkehrt, erfährt er, dass Adele und ihr Liebhaber im Schlafzimmer erschossen aufgefunden wurden. Aufgrund von Indizien gilt er für die eigenen Kollegen bald als Hauptverdächtiger. Seiner Festnahme entzieht er sich durch Flucht und versucht nun auf eigene Faust den Mann zu überführen, den er für den Mörder hält.

Crime Movie aus den späten 1960er Jahren. Regisseur George Schaefer, bis dahin nur durch seine TV-Inszenierungen bekannt, lieferte hiermit seinen ersten Kinofilm ab, für den ihm exzellente Darsteller zur Verfügung standen. George Peppard ist als Frank Matthews stets überzeugend. Adele, seine Frau, wird von Jean Seberg gespielt, die in Europa vor allem durch Godards "Außer Atem" (1960) populär wurde. Robert F.Lyons, der hier sein Leinwand-Debüt gibt, zeigt in seiner Rolle als Vergewaltiger und Mörder, der zwar überführt wurde, aber wegen eines Formfehlers nicht verurteilt werden kann, beachtliches Talent. Solide Darbietungen liefern auch Madeleine Sherwood als seine Mutter und Richard Kiley als Anwalt ab.

"Ein Kriminalbeamter wird verdächtigt, seine Frau und deren Liebhaber ermordet zu haben. Vom Jäger zum Gejagten geworden, erfährt er, wie wichtig es ist, dass die Grundrechte immer und in jeder Lage beachtet werden. Spannender Kriminalfilm, der mit psychologischen Hintergründen eine wichtige rechtsstaatliche Maxime illustriert, gleichzeitig aber mit Blick auf die inneramerikanische Situation für größere Machtbefugnisse der Polizei plädiert."(Filmdienst)

"Mit großem Geschick verbindet der Film gesellschaftspolitische Kritik, rechtsstaatliche Argumentation und eine von Anfang bis Ende spannende Action-Handlung zu einem Politreißer, der obendrein durch eine ausgezeichnete Besetzung und eine perfekt-routinierte Fotografie besticht"(Film-Echo, Febr.1969)

Film-Echo-Note: 4,7 (12)
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