Hallo zusammen, der Tanz "Letkiss" war 1965 DER Hit überhaupt, zeitgenössischer geht es gar nicht. Meines Wissens nach war ein Spanier Delgado der Komponist. "Letkiss" wird -ebenfalls 1965- von Lore Scholz aus den "Unverbesserlichen" getanzt.
Zitat von florianHallo zusammen, der Tanz "Letkiss" war 1965 DER Hit überhaupt, zeitgenössischer geht es gar nicht. Meines Wissens nach war ein Spanier Delgado der Komponist. "Letkiss" wird -ebenfalls 1965- von Lore Scholz aus den "Unverbesserlichen" getanzt. [...]
Formulierungsfehler meinerseits: ich meinte "zeitgenössich" in dem Sinne, dass es sich dabei nicht um einen bestehenden Track eines anderen Interpreten, sondern um einen speziell für den "unheimlichen Mönch" komponierten Letkiss-Titel von Peter Thomas handelt.
Der von dir erwähnte Spanier Delgado ist in Wirklichkeit natürlich nicht Spanier sondern Deutscher - hinter dem klangvollen Namen Roberto Delgado verbarg sich nähmlich niemand anderes als Horst Wende, ein in Hamburg sesshafter Unterhaltungskomponist, der mit vielen Schlagersternen Ader 60er Aufnahmen für die Polydor gemacht hat.
In Antwort auf:Der Letkiss ist ein Modetanz, der Anfang der 1960er Jahre in Finnland unter dem Namen „Letkajenkka“ entstand und auf dem Volkstanz Jenkka beruht. In Deutschland wurde er Mitte der 1970er oft in den Schulen als Schulsport in Gruppen getanzt. Auffällig bei dem Tanz sind die ausgeführten Hüpfbewegungen beim Tanzen. Als musikalische Grundlage diente der Instrumental-Hit Letkiss (1965) von Roberto Delgado (Verweis Horst Wende). 2001 gab es von der Gruppe Darling einen Popsong von Letkiss, der auch von der Gruppe Bella Vista mit „Komm gib mir einen Kuss“ interpretiert wurde.
Den Ur-Letkiss von Delgado habe ich mir bei YouTube angehört - Er klingt jedenfalls nicht wie der Track im Mönch!
hab mir am wochenende den film noch einmal angeschaut. es ist wirklich überaus traurig, dass diese tolle filmmusik nicht mehr existent sein soll!! einfach nur klasse musik!!
diesen bereits erwähnten letkiss-track musste ich natürlich auch gleich mal anhören. er weist leider nur geringe parallelen zu dem im film vorkommenden track.
Zitat von Mamba91Zu der sinnlosen Korbszene: Im Ernst, "Der unheimliche Mönch" gehört zu meinem Lieblingsfilmen und ist auch der Film den ich mir bisher am häufigsten angeschaut habe, aber eine Szene in der Ronny einen Korb flechtet ist mir noch nicht aufgefallen. Und wenn schon. Ich würde mal behaupten sowas gehört zu einem detailierten und durchdachten Drehbuch.
Es gibt eine Szene wo Ronny irgendeinen Halm oder etwas ähnliches langes flexibles irgendwie verbiegt oder eine Schlinge daraus macht. Ich hab aber keine Ahnung, was er da wirklich macht und wieso. Sind auch nur ein paar kurze Einstellungen.
Was Eddi Arent angeht finde ich auch, dass er im Gegenteil in vielen Szenen wirklich sehr sensibel spielt, zumindest in den Szenen mit Karin Dor.
Aber ich kann auch die Kritikpunkte ein wenig nachvollziehen, würde sie aber nie als so drastisch ansehen. Der unheimliche Mönch ist schon ein sehr guter Wallace-Reißer, aber mir persönlich gefällt der Farb-Mönch noch besser, das mag aber total subjektiv sein weil ich mit dem Farbmönch eben bestimmte Erinnerungen verbinde, die ich dem unheimlichen Mönch so nicht zugestehen kann.
da ich im forum erstmals auch auf den verbleib von m. d'arol aufmerksam wurde (hatte ich bisher nie registriert und ist auch m.e. für die story nicht maßgeblich) hab ich mir den film nochmals angeschaut... dabei stieß ich auch auf die oben benannte szene mit ronny... mein gedanke dazu war, dass er dachte d'arol hatte die aussagen seiner mutter mitgehört und wollte ihn dahingehend uas dem weg räumen... aber d'arol tauchte danach nochmal kurz bei der befragen durch sir john auf...
mich würden natürlich die hintergründe zu den benannten szenen interessieren, da ich mir dies nicht wirklich erklären kann...
„Der unheimliche Mönch“ belegt mit 94 Prozent den 4. Platz im Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2009. Der Film erhielt folgende Wertungen: Gesamtpunktzahl: 877,50 Punkte; durchschnittliche Punktzahl pro Werter: 41,79 von 50 Ergebnisse der Einzelkategorien: • Gesamtwertung: 270,0 Punkte – Platz 5 (92%) -1 • Einzelwertung „Darsteller“: 91,5 Punkte – Platz 9 (89%) -5 • Einzelwertung „Spannung“: 89,0 Punkte – Platz 5 (93%) -1 • Einzelwertung „Mörder“: 86,5 Punkte – Platz 7 (90%) -3 • Einzelwertung „Regie“: 90,0 Punkte – Platz 4 (94%) +-0 • Einzelwertung „Drehbuch“: 83,0 Punkte – Platz 6 (90%) -2 • Einzelwertung „Musik“: 94,5 Punkte – Platz 1 (100%) +3 • Einzelwertung „Humor“: 73,0 Punkte – Platz 12 (84%) -8
Die größte Abweichung von der durchschnittlichen Wertung beträgt 21,8 Punkte nach unten, die durchschnittliche Abweichung beträgt 7,5 Punkte. Am nächsten dran war Thomas mit einer Abweichung von nur 4,4 Punkten.
ich weiß, bei diesem film gehen die meinungen wohl auch am meisten auseinander! dennoch finde ich das ergebnis im GP durchaus gerechtfertigt!!
musik ist nun einmal klasse!! dass die wertungen für drehbuch, darsteller und mörder insgesamt abweichen kann ich nur zum teil nachvollziehen... gut, einigen missfällt eddi als haupttäter wohl oder auch leipnitz als inspektor??!?
für mich trotz allem ein durch und durch gelunger wallace-film!!
musik klasse,darsteller top(eddi arent als verbrecher-herrlich), harald leipnitz als inspektor,mal was anderes... besonders lustig fand ich die szenen,als er mit seinem RIESEN-TELEFON in der gegend rumgerannt ist, in meinen TOP-12 war er natürlich auch dabei
Aufgrund der Freude, dass Gubanov und seine "Mitstreiter" die Villa des Chefs in Berlin entdeckt haben, habe ich mir mal wieder dieses geniale Meisterwerk angesehen. Dieses Mal jedoch weniger dem Inhalt folgend sondern eingezoomt wegen den vielen außergewöhnlichen Schauplätzen. Es ist ein Genuß diie Details und Hintergründe der einzelnen Kulissen zu betrachten. Nicht nur dass der Film die meisten und verschiedensten Außenmotive innerhalb der gesamten Serie hat - inkl. der herrlich nostalgischen Londonaufnahmen, sondern es ist auch ein Wallace-Film, dem man einmal nicht die CCC-Studio-Atmosphäre anmerkt. Einfach ein Genuß! Dr. Harald Reinl und seinem Kameramann Ernst W. Kalinke und der Schnittmeisterin Jutta Hering ist es gelungen in jeder Szene eine Atmosphäre zu schaffen wie sie Edgar Wallace kaum besser in seinen Romanen kreiert hat. Freue mich heute schon auf ein weiteres Sehen dieses Meisterkrimis!
Joachim. P.S.: Wer meinte eigentlich die Villa stünde in Hamburg? Es war immer schon klar dass es eine Wannsee-Villa ist, nur der genaue Standort war nicht in den Rialto-Unterlagen vermerkt noch konnte irgendwer hier genaue Auskunft geben. Deshalb nochmals besten Dank an Gubanov.
In Antwort auf:weiter geht es mit den ganzen logikfehlern, in denen es im film nur so wimmelt. (bsp.: in dem taubenschlag sind ca. 15 tauben- inspektor brad nimmt einen heraus und schreibt 24.00 uhr drauf. woher nimmt er das wissen, dass es sich dabei um die richtige taube handelt und wie kommt der zufall zustande, dass der "boss" dann wirklich 24.00 uhr auftaucht?).
Inspektor Brad braucht nicht die richtige Taube rauszupicken, denn man kann davon ausgehen, dass alle Tauben in dem Taubenschlag darauf trainiert sind, zum Schrottplatz zu fliegen, um als Nachrichtenübermittler zu dienen. Ich denke, dass der Boss dann auch noch am Schrottplatz ankommt, ist ebenfalls wahrscheinlichkeitsmäßig zu verkraften. Ich finde die Nummer mit den Tauben übrigens toll und finde es ist einer der großen Vorzüge des Films, dass es hier wirklich Innovatives gibt. Es wäre nicht wirklich etwas Neues gewesen, wenn Brad einen Handlanger verfolgt hätte, der ihn dann zum Versteck führt oder derartiges. Weiter schreibst du von Logikfehlern, von denen es nur so wimmelt. Bitte nenne uns weitere - denn es würde mich wirklich interessieren, was du da noch zu beanstanden hast.
Wenn man ganz genau aufpasst ist hier nämlich ein Dialog, der vermutlich überhört wird. Bratt fragt den Piloten ob eine Taube inzwischen das Gelände verlassen hat. Dieser antwortet mit ja. Das gibt dem Inspektor den Hinweis dass etwas passieren wird - und er schickt die zweite Taube los - damit er weiß wo der Unterschlupf ist.
Zitat von Joachim KrampNicht nur dass der Film die meisten und verschiedensten Außenmotive innerhalb der gesamten Serie hat - inkl. der herrlich nostalgischen Londonaufnahmen, sondern es ist auch ein Wallace-Film, dem man einmal nicht die CCC-Studio-Atmosphäre anmerkt. Einfach ein Genuß! Dr. Harald Reinl und seinem Kameramann Ernst W. Kalinke und der Schnittmeisterin Jutta Hering ist es gelungen in jeder Szene eine Atmosphäre zu schaffen wie sie Edgar Wallace kaum besser in seinen Romanen kreiert hat. Freue mich heute schon auf ein weiteres Sehen dieses Meisterkrimis!
Ich finde ebenfalls, dass der MÖNCH selbst unter den Klassikern der Reihe noch hervorragt allein aufgrund des Aufwands, der hier betrieben wurde, und der Liebe zu Details.
Den Film kann man sich wirklich nicht oft genug ansehen, man entdeckt immer wieder Neues und er wird einfach nicht "alt". Der MÖNCH ist ein Gesamtkunstwerk, das nicht nur von der Spannung des Falls lebt, die zwangsläufig nach dem ersten Sehen dahin ist, sondern vor allem auch von dieser einzigartigen Athmosphäre.