Eben bin ich auf eine mir bisher nicht bekannte Information gestoßen: In der IMDB ist ein Auftritt von Alfred Schlageter im "unheimlichen Mönch" eingetragen. Seine Rolle wird dort wenig konkret als "Man" bezeichnet. Könnte es sein, dass Schlageter in der Eröffnungssequenz den sterbenden Schlossherrn spielt?
Das ist möglich, aber nicht unbedingt augenfällig, wenn ich mir ein paar Fotos ansehe:
Alfred Schlageter in "Der rote Kreis"
Schlossherr in "Der unheimliche Mönch"
Die erste Einstellung spricht in meinen Augen eher für diese Annahme als das zweite, in der ich Schlageter gar nicht erkennen mag. Eine sinnige Alternative wäre aber auch schwer aus dem Ärmel zu schütteln. Höchstens Hans Epskamp mit falscher Nase. Sehr zwielichtig. Und außerdem mit Standbildern noch schlechter zu erkennen als im Film. Leider sehen wir bei der IMDb-Angabe nicht, welche Quellen hinter der Nennung von Schlageter stehen und / oder ob da nur jemand eine persönliche Vermutung eingetragen hat.
Was sagen die anderen dazu? Vielleicht kann auch einer der Synchronprofis über die Stimme an den Schauspieler kommen?
"Der unheimliche Mönch" belegt im Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2014 Platz 4 von 36. Der Film erhielt 85,40 % der möglichen Punkte. Das entspricht einer durchschnittlichen Filmwertung von 4,27 von 5 Punkten.
1. 4,1 Punkte p.P. = Platz 11 (–7) in der Kategorie Ermittler 2. 4,3 Punkte p.P. = Platz 06 (–2) in der Kategorie Verbrecher und Verbrechen 3. 4,3 Punkte p.P. = Platz 06 (–2) in der Kategorie Regie und Inszenierung 4. 4,1 Punkte p.P. = Platz 06 (–2) in der Kategorie Drehbuch und Logik 5. 4,5 Punkte p.P. = Platz 03 (+1) in der Kategorie Atmosphäre 6. 4,4 Punkte p.P. = Platz 01 (+3) in der Kategorie Musik 7. 4,1 Punkte p.P. = Platz 07 (–3) in der Kategorie Prätitelsequenz und Vorspann 8. 4,4 Punkte p.P. = Platz 07 (–3) in der Kategorie Wallace-Faktor 9. 4,2 Punkte p.P. = Platz 06 (–2) in der Kategorie freie Wertung
In der Vorrunde (Kampf um die Top-10) wurde "Der unheimliche Mönch" auf Platz 5 gewählt.
Zitat von Gubanov im Beitrag #228Was sagen die anderen dazu? Vielleicht kann auch einer der Synchronprofis über die Stimme an den Schauspieler kommen?
Optisch besteht für mich kein Zweifel, dass es sich um Schlageter handelt. Vorwerg wäre für die Rolle natürlich prädestiniert gewesen, spielte aber schon den Notar, allerdings synchronisiert von Helmut Heyne. Schlageter wiederum soll lt. Informationen aus dem Synchronforum im uMönch von Ingo Osterloh synchronisiert worden sein.
Zitat von Peter im Beitrag #225 Denn wenn schon das Drehbuch eine Reihe derart katastrophal übler Dialogteile aufwies wie es im uMönch nun einmal der Fall ist, hätte die Schauspielerführung bei den weniger hochklassigen Akteuren zumindest eines Durchschnittsniveaus bedurft. Hier leider Fehlanzeige. Natürlich bringen z.B. Lowitz, Eppler, Dor und Schündler ihre Parts gewohnt gut, andere wie Reck - oder selbst Ilse Steppat - wirken einfach nur hilflos; wie in einer peinlichen Theater-Aufführung.
Falls das kein Witz sein soll, hätte ich da gerne mal Beispiele genannt bekommen für die "katastrophal üblen Dialogteile" etc.
Zitat von tilomagnet im Beitrag #231Falls das kein Witz sein soll, hätte ich da gerne mal Beispiele genannt bekommen für die "katastrophal üblen Dialogteile" etc.
Leider kein Witz, wenn auch ein wenig überspitzt formuliert. Die Rollen von Levka, Reck, Steppat und Glas wirken fast durchgehend wie oben beschrieben. Ich werde jetzt sicher keinen Zusammenschnitt des Grauens anbieten, mit wirklich offenen Augen selber schauen hilft aber allen Zweiflern und Interssenten...
Zitat von tilomagnet im Beitrag #231Falls das kein Witz sein soll, hätte ich da gerne mal Beispiele genannt bekommen für die "katastrophal üblen Dialogteile" etc.
Leider kein Witz, wenn auch ein wenig überspitzt formuliert. Die Rollen von Levka, Reck, Steppat und Glas wirken fast durchgehend wie oben beschrieben. Ich werde jetzt sicher keinen Zusammenschnitt des Grauens anbieten, mit wirklich offenen Augen selber schauen hilft aber allen Zweiflern und Interssenten...
Kurz gesagt: Persönliche Aversion gegen diesen Film, ohne fundierten Grund....
Als ob die Befürworterseite irgendwelche Gründe genannt hätte. So, wie hier gerade diskutiert wird, kann man Meinungen natürlich schnell ins Abseits schieben.
Was ist die "Befürworterseite"? Wenn jemand etwas von katastrophal schlechten Dialogen behauptet, die anscheinend 50 Jahre (Fast) niemanden gestört haben, denn schließlich ist der MÖNCH einer der kommerziell erfolgreichsten und bei den (meisten) Fans beliebteste Wallace dann sollte man das beispielhaft begründen. Wenn man nicht will oder kann, wird das halt nicht sonderlich ernst genommen.
Es geht einfach darum, unterschiedliche Ansichten wenn schon nicht zu akzeptieren, so doch wenigstens zu tolerieren. Niemand (auch nicht die Mehrheit) hat das alleinige Geschmacksurteil gepachtet und es steht jedem frei, sich ein eigenständiges Bild vom Film zu machen. Unterstellungen, die eine Meinung sei mehr wert als die andere oder besser begründet oder richtiger, wirken dabei absolut kontraproduktiv und sind selbst nicht gerade sauber geführt. Hier steht keine Partei in irgendeiner Beweispflicht, weil man Auffassungen nunmal nicht beweisen kann. Man kann nur versuchen, sie argumentativ darzulegen, wozu ich zum Beispiel schon lange keine Lust mehr habe, weil ich weiß, dass das in diesem Fall nicht verfängt.
Zitat von Giacco im Beitrag #233Ich hätte aber auch gern einen "Zusammenschnitt des Grauens", da ich mich Deiner Wahrnehmung nicht anschließen kann.
Davon ausgehend, dass Du den Film gut kennst, wäre der "Zusammenschnitt des Grauens" vergebene Liebesmüh´, da er Deiner Wahrnehmung ja nicht zugänglich wäre. Aber Du wirst mich weder in unnütze Arbeit noch in Verzweiflung noch in die notorische Topas-Retter-Lobby treiben...
Zitat von tilomagnet im Beitrag #236Was ist die "Befürworterseite"? Wenn jemand etwas von katastrophal schlechten Dialogen behauptet, die anscheinend 50 Jahre (Fast) niemanden gestört haben, denn schließlich ist der MÖNCH einer der kommerziell erfolgreichsten und bei den (meisten) Fans beliebteste Wallace dann sollte man das beispielhaft begründen. Wenn man nicht will oder kann, wird das halt nicht sonderlich ernst genommen.
Wer sagt denn eigentlich, dass das Offensichtliche 50 Jahre lang niemandem aufgefallen ist, DU? Vielleicht hast Du die falschen Leute gefragt.