Achso gut, davon hatte ich keine Kenntnis. Haben Sie denn Kenntnis darüber, ob das Wiedmann-Drehbuch spannender war oder liegt das heute nicht mehr vor?
Zitat von DieterBorscheAchso gut, davon hatte ich keine Kenntnis. Haben Sie denn Kenntnis darüber, ob das Wiedmann-Drehbuch spannender war oder liegt das heute nicht mehr vor?
Gruß D.B. alias John Hopedean
Die Verfilmung von "Der schwarze Abt" war zunächst nur eine Notlösung. Nach "Das Gasthaus an der Themse" plante man für 1963/64 die Verfilmung der Romane „Das Verrätertor“, „Der Safe mit dem Rätselschloß“, „Der Unheimliche/ Das indische Tuch“ und „Der Derbysieger“. Da Hummel mit „Der Derbysieger“ nicht einverstanden war, verständigte man sich kurzfristig auf „Der schwarze Abt“. Wiedmann schrieb ein erstes Drehbuch, das leider nicht mehr auffindbar ist. Nach Besprechungen mit Hummel, Gottlieb und Wendlandt überarbeitete Wiedmann dieses Drehbuch welches letztendlich von Gottlieb zum heutigen Film umgeschrieben wurde.
also der film hat durchaus einiges postives zu bieten. vor allem die darstelelr sind toll. fuchsberger spielt hier sehr gut. dazu kommen regnier und arent die beide zusammen einen sehr geniales duo abgeben. borsche kommt sehr unheimlich rüber und auch kinski hat hier einen tolle auftritt. werners peters und wüstenhagen geben ebenfalls tolle auftritte ab. dazu kommt unheimliche und tolle musik von martin böttcher. witz und atmosphäre prägen diesen film. negativ ist allerdings die "demaskierung" und die ziemlich verworrenheit. ich will mal fragen, ob ich alles durchschaut habe: mord an smooth - slither (falscher schwarzer abt) mord an mary wenner - arthr gine mord an arthur gine - fabian gilder mord an gilder - harry chelford (richtig schwarzer abt) mord an slither - harry chelford
dann: joachim fuchsberger ist ebenfalls noch ein abt und am ende eddi arent.
alles in allem ein guter krimi, mit ein paar schwächen, dafür aber tollen darstellern.
(schreibt bitte, wenn ich an dem film etwas falsch verstanden habe. danke)
Zitat von Blinde Jackalso der film hat durchaus einiges postives zu bieten. vor allem die darstelelr sind toll. fuchsberger spielt hier sehr gut. dazu kommen regnier und arent die beide zusammen einen sehr geniales duo abgeben. borsche kommt sehr unheimlich rüber und auch kinski hat hier einen tolle auftritt. werners peters und wüstenhagen geben ebenfalls tolle auftritte ab. dazu kommt unheimliche und tolle musik von martin böttcher. witz und atmosphäre prägen diesen film. negativ ist allerdings die "demaskierung" und die ziemlich verworrenheit. ich will mal fragen, ob ich alles durchschaut habe: mord an smooth - slither (falscher schwarzer abt) mord an mary wenner - arthr gine mord an arthur gine - fabian gilder mord an gilder - harry chelford (richtig schwarzer abt) mord an slither - harry chelford
dann: joachim fuchsberger ist ebenfalls noch ein abt und am ende eddi arent.
alles in allem ein guter krimi, mit ein paar schwächen, dafür aber tollen darstellern.
(schreibt bitte, wenn ich an dem film etwas falsch verstanden habe. danke)
Harry Chelford war kein Schwarzer Abt. Der "richtige" Schwarze Abt ist immer Fuchsberger. Der "dritte" Schwarze Abt war am Ende Arent.
achso danke. aber wieso sagt dann eddi arent, als sie gilder tot auffinden: der kam wohl dem schwarzen abt in die quere. da sagt charles regnier: sagen sie doch lieber harry chelford.
Zitat von Blinde Jackmord an smooth - slither (falscher schwarzer abt) mord an mary wenner - arthr gine mord an arthur gine - fabian gilder mord an gilder - harry chelford (richtig schwarzer abt) mord an slither - harry chelford
Also wenn ich das jetzt do sehe, dann wird im schwarzen Abt viel zu viel durcheinander gemordet.
Das ist auch das, was mir an diesem Film mit ansonsten gutem Flair mißfällt: als Zuschauer erwartet man, daß ein oder zwei Täter entlarvt werden und die Morde direkt zusammen hängen, nicht dieses Durcheinander von Tätern und Äbten...
Zitat von Billyboy03Das ist auch das, was mir an diesem Film mit ansonsten gutem Flair mißfällt: als Zuschauer erwartet man, daß ein oder zwei Täter entlarvt werden und die Morde direkt zusammen hängen, nicht dieses Durcheinander von Tätern und Äbten...
Das war aber vom Drehbuch her so gewollt. Dadurch wird grössere Spannung erzeugt. Ähnlich war es ja auch beim Grünen Bogenschütze. (Vor allem in der Stene als der echte Bogenschütze mit Dor und Epskamp Kaffee trinkt und im Garten ein weiterer Bogenschütze rumläuft.)
mich stört das an diesem film eigentlich nicht. der film weiß mich dadurch sehr zu überzeugen, weil es mal was anderes ist. bis ganz an die wallace spitze reicht es aber nicht.
Die Verworrenheit ist natürlich ein Negativ-Punkt. Aber wenn man sich den Film (so wie ich) nunmehr über 20 mal angeschaut hat (und ich finde ihn immer noch großartig) dann versteht man auch alles bis ins Detail!
Die Frage nach dem Mörder von Mary Wenner ist dann ja auch eigentlich beantwortet, wie man sieht. Das war ja nicht zu 100% klar.
Ein großartiger, atmosphärisch gelungener Film! Kein anderer Wallace verfügt über ein so gutes Zusammenspiel von Musik und nächtlicher Atmosphäre
Zitat von DieterBorscheDie Verworrenheit ist natürlich ein Negativ-Punkt. Aber wenn man sich den Film (so wie ich) nunmehr über 20 mal angeschaut hat (und ich finde ihn immer noch großartig) dann versteht man auch alles bis ins Detail!
Die Frage nach dem Mörder von Mary Wenner ist dann ja auch eigentlich beantwortet, wie man sieht. Das war ja nicht zu 100% klar.
Ein großartiger, atmosphärisch gelungener Film! Kein anderer Wallace verfügt über ein so gutes Zusammenspiel von Musik und nächtlicher Atmosphäre
Gruß D.B.
Hier könnte man zumindest über den letzten Satz eine weitere Grundsatzdebatte führe - für mich sind die Nachtszenen von "Der Fälscher von London" zumindest ebenbürdig wenn nicht sogar besser!?
Zitat von DieterBorscheDie Frage nach dem Mörder von Mary Wenner ist dann ja auch eigentlich beantwortet, wie man sieht. Das war ja nicht zu 100% klar.
Da hatte ich auch immer Probleme mit. Ich hab mir immer eingeredet es wäre Kinski gewesen. Kann aber auch daran liegen, dass ich Arthur Gine irgendwie ganz sympathisch fand und/oder Wüstenhagen die Rolle als kaltblütigen Mörder nicht abgenommen habe.