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  • Heinz DracheDatum03.05.2006 20:21
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Heinz Drache

    Der Knackpunkt, aus meiner Sicht, ist ganz einfach, dass Heinz Drache keinen einzigen Film vor die Wand gefahren hat, was man von Fuchsberger nicht behaupten kann.
    In Höhepunkten haben beide große Sachen hingelegt, aber an die Tiefpunkte Fuchsbergers reicht Drache in keinster Weise ran. Die meisten nannten bei Fuchsberger als Tiefpunkte die beiden 60er-Farbfilme, was ich nicht teile, aber so oder so: Gab es solche Kamikaze auch bei Drache? Ich kann halt vor allem am "Abt" kein gutes Haar lassen, gleichermaßen hat Fuchsberger aber auch im "Geheimnis der gelben Narzissen" die Sterilität transportiert.
    Wo bitteschön hat Heinz Drache einen Film kaputtgeritten?!
    "Der Zinker" war durchaus mies, wäre, aus meiner Sicht, mit Horst Tappert noch am besten gewesen, aber Drache hat immerhin noch relativ viel rausgekitzelt, ebenso auch aus umstrittenen Werken wie der "Tür mit den sieben Schlössern". Relativ blass fand ich ihn einzig im zweiten "Hexer"-Film, aber das passte einfach noch ins Bild, war also eher rollenbezogen, wohingegen Fuchsberger als Führungskopf besonders im "Abt" scheiterte und nach Meinung etlicher anderer eben gerade auch in den ersten beiden Farbfilmen. Eine Leitfigur hätte der sterile "Narzissen"-Film ebenfalls gebraucht, weil das urige Drumherum des zweiten Hexer-Films eben nicht da war, was einen defensiveren Inspektor im "Hexer II" durchaus zuließ, wenn auch nicht erzwang.

  • Joachim FuchsbergerDatum30.04.2006 14:47
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Joachim Fuchsberger
    Dem Status als Identifikationsfigur Nr. 1 möchte ich ja gar nicht widersprechen (siehe Anfang meines Startbeitrags), die Frage ist eben nur aus welchen Gründen und somit mit welcher Rechtfertigung dies überhaupt so ist. Ich persönlich halte Kinski, Arent und Schürenberg für deutlich wesentlichere Kernstücke und auch Leute wie Werner Peters geben den Filmen im Allgemeinen mehr Würze als "Blacky", wenngleich sie weniger Kernstücke der Reihe sind. Das selbe mit mehr Würze und/oder "Kernstückfaktor" gilt auch für andere Inspektoren wie Lowitz oder Drache oder vor allem Tappert, aus meiner Sicht.
  • Joachim FuchsbergerDatum28.04.2006 20:51
    Thema von Peitschenmönch im Forum Schauspieler/-innen

    Möchte nun mal diesem von mir sehr oft kritisierten Schauspieler einen Thread widmen.

    "Blacky" Fuchsberger ist mit Sicherheit allgemein betrachtet die Indentifikationsfigur Nr. 1 der Wallace-Filme, aber ich finde, dass er dabei auch wie kein zweiter über den grünen Klee gelobt wird. Meines Erachtens konnte sich "Blacky" insgesamt betrachtet noch gut bei den besten Wallace-Ermittlern behaupten, aber mehr war's nun auch nicht.
    Warum...
    Allgemein stört mich der Typus des überbetonten "Lieblings aller Schwiegermütter" auf den er mit Vorliebe besetzt wurde, was es bei Wallace in der Form sonst allerhöchstens(!) noch bei Klausjürgen Wussow gab. "Blacky" versuchte schon ab dem zweiten Film seine Rollen mit ordentlich Coolness zu würzen, was ihm auch gut gelang, aber der grundlegend-seifige Charakter der Figuren bleibt einfach fast generell zu schwarz/weiß-Zeiten. Die interessante Moral vieler Rollen, gerade (mir jetzt besonders im Gedächtnis) in "Bande" und "Augen" mischt sich andererseits sozusagen mit modernen Variationen von "mit dem Mädchen in den Sonnenuntergang reiten". Naja... mei...
    In der "Bande des Schreckens", den "toten Augen" und der "seltsamen Gräfin" und dem "Gasthaus" fand ich ihn sehr gut, wohingegen der "Abt" seine wohl schwächste Rolle war und ebenso wie die Rolle im "Frosch" an biederen Klischees krankt. Der Vorteil im "Frosch" ist eben nur, dass man da nicht nur auf das eine Pferd setzte und ironischerweise zu Anfang (noch) erkannte, dass sich der Rollen-Typus am besten in einem Duo mit jemandem wie Siegfried Lowitz ergänzt, was man später auch im "Hexer" feststellen konnte, wo zusätzlich auch noch Heinz Drache dabei war. Wenig überragend unter Einfluss von viel Coolness und etwas weniger Klischees war er in den "gelben Narzissen", der "weißen Spinne" und dem "Fluch der gelben Schlange" sowie dem "Teppich des Grauens". "Zimmer 13" war als Film besser als die gerade genannten, daher fließt "Blacky" da auch besser ein, aber auch keine zwingende Besetzung.
    In Farbzeiten blieb glücklicherweise vorrangig seine Coolness übrig, was seinen Rollen mehr als gut tat und in der "Stecknadel" überzeugte er dann sogar noch als gutdurchschnittlicher Charakterdarsteller, erstaunlich Italo-Film-typisch, in der Rolle des Inspektors.

    Fazit: Ein Markenzeichen, der mit Klischees vergleichsweise viel Mühe hatte, aber bestrebt war nicht eintönig zu werden. Aber "Das Geheimnis der gelben Narzissen" und "Der schwarze Abt" sind zu einem guten Stück an ihm gescheitert.
    Unersetzbar, unter Vorstellung anderer im Bereich Wallace & Co. aktiv gewesener Ermittler in den entsprechenden Rollen (nicht einmal allgemein), finde ich ihn eigentlich nur in der "seltsamen Gräfin", dem "Gasthaus" und der "Bande des Schreckens" sowie im "Hexer" (da: cooles Kult-Trio, weniger individuell). Selbst in den "toten Augen" könnte ich mir Adrian Hoven etwa genausogut vorstellen, obwohl "Blacky" da sehr gut war. In den übrigen Filmen der schwarz/weiß-Ära hätte man ihn nicht unbedingt besetzen müssen, außer beim "Frosch" und "Zimmer 13" würde ich sogar sagen: besser nicht.
    Klasse fand ich ihn übrigens in "Der letzte Mohikaner". Da war er Gott sei Dank auch nicht mit Klischees gestraft und sehr lässig ("Harmonium...!").

  • Fu Man Chu Filme im TVDatum28.04.2006 20:31
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Fu Man Chu Filme im TV

    Der "Fu Man Chu"-Film mit Karloff ist in den letzten 3-4 Jahren eigentlich auf Tour durch die Dritten usw. gewesen. Der kommt bestimmt mal wieder.

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Filmbewertungen

    Fand ich noch ne Naht schlechter als „Akasawa“ und wesentlich mieser als „X312“, aber durch bestimmte Schauspieler (Schürenberg, Tappert, Rütting) immer noch vereinzelt unterhaltsam und besser als „Dr M. schlägt zu“, selbst wenn Siegfried Schürenberg vielleicht fehlbesetzt war. Die ablaufende Handlung und Inszenierung sind uninteressant und langweilig.

    0,5/5 Punkten

  • Dass es gewisse Sachen gibt, die objektiv einfach Tatsache sind ist schon richtig und daher ists auch n Fakt, dass besonders intelligente Menschen theoretisch auch den Anspruch haben dürften oder sogar müssen objektive und nicht nur subjektiv bzw. relative Meinungen abzugeben. Das Problem in Deutschland ist ja gerade, dass hier alles relativiert wird und sich generell dafür auszusprechen wäre ja Wahnsinn.
    Der Punkt ist halt bloß, dass man objektive Meinungen generell auch mit objektiven Argumenten unterlegen muss, was Sprüche wie "Datenmüll" oder unbegründete Aussagen von "himmelweiten Unterschieden" nun mal einfach nicht sind. So klar der Fall für dich liegen mag, wird dein Beitrag erst durch die Argumentation sinnvoll. Ein Neuling hat keine Chance dir in deinen Aussagen zu folgen, sofern er z.B. nicht mal um den Klassiker-Status von "Die Vögel" oder so weiß, und selbst Stammusern bringt's halt nichts, wenn sie allgemein wissen, dass ein Film besser als der und der ist, aber nicht warum, da es nämlich auch sowas wie Gesichtspunkte gibt und Bewertungsthreads unter anderem, aber gerade auch diese offenlegen sollten. Es gibt Leute, die schauen sich Filme nur wegen Schauspielern wie Horst Frank an, andere finden vielleicht den Regisseur toll. Da ist eine verallgemeinernde Bewertung an sich schon unsinnig, geschweigedenn, wenn sie noch nichtmal Argumente mitbringt.
  • Jochen BrockmannDatum24.04.2006 00:42
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Jochen Brockmann

    Ein sehr ausdrucksstarker Schauspieler, der im "Frosch" aber noch besser hätte zur Geltung kommen können. Im "Hexer" war er äußerst gut in Szene gesetzt und spielte brilliant. Als Ermittler in einem richtigen Krimi, was "grüne Spinne" ja nicht ist, hätte ich ihn auch gern mal gesehen. Insgesamt leider zu selten bei Wallace. Weißt vom Schurken-Typus her gewisse Parallelen zu Werner Peters auf, wurde aber (leider?!) nicht einmal klischeebezogen ausgebucht.

  • "Weiße Fracht für Hongkong" läuft in der Nacht vom 6. zum 7. Mai im NDR!!!!

  • In Antwort auf:
    Klar, das die meisten hier den Film nicht mögen, ist eben nicht schwarzweiss und wahrscheinlich zu brutal

    Hart, aber herzlich!

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Filmbewertungen

    Kenne ich noch nicht. Habe bisher aber eigentlich nur Schlechtes über den Film gehört.
    Immerhin klingt die Besetzung mit John Marley, Nadja Tiller und Horst Frank recht interessant.

    Dank für Infos und Bewertungen!

  • Siegfried LowitzDatum19.04.2006 15:47
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Siegfried Lowitz
    Siegfried Lowitz hat seinen Inspektoren-Stiefel in "Frosch" und "Fälscher" ganz souverän ohne irgendwelche missglückten Experimente durchgezogen und mindestens zwei absolut(!) für die Reihe prägnante und sau-coole Szenen gehabt (die Lupenreinigung im "Frosch", die betreffs dieses Films als Bild sozusagen "um die Welt ging" und es auch auf nen Box-Rücken schaffte und die Verhaftung von "Nummer 7"). Eigentlich hat Lowitz in diesen beiden Rollen den absoluten Urtypus des Filmsinspektors vollkommen prägnant verkörpert, gerade im "Frosch". Durch seine eben gerade nicht superheldenhafte Art zu spielen verlieh er dem "Frosch" und dem "Fälscher" eine erstaunlich realistische Komponente. Ebendieses Verdienst zeichnete auch Gert Fröbe in den Mabuse-Filmen aus. Wohingegen Lowitz' Ermittler-Part in der Mabuse-Reihe mehr oder weniger Verheize war - aber so ziemlich noch ideal umgesetzt von ihm.
    Die Wallace-Filme mit Lowitz als Ermittler haben mit den wenigsten Kintopp-Touch innerhalb der Reihe, womit er gerade zu Fuchsberger in schwarz/weiß-Wallace-Zeiten ein notwendiges Pendant darstellte. Ähnlich wie Fürbringer als Yard-Chef kam aber auch Lowitz als Inspektor innerhalb der Gesamtreihe zu kurz und die entsprechenden Leitkomponenten damit auch zu kurz innerhalb der Reihe.
    Im "Hexer" fand ich das Trio mit Drache und Fuchsberger cool, aber ansonsten kann ich dem Film allgemein nicht so viel abgewinnen, dass Lowitz als Bestandteil dessen seine vorausgegangen Wallace-Rollen damit hätte toppen können. Als Bösewicht war er sehr gut besetzt und konnte sich zumindest besser entfalten als im "Hexer", wobei die Schauspielerführung seitens der Regie im "Mönch" nicht unbedingt besonders war.

    Wenn man alles addiert, subtrahiert, multipliziert und teilt ist er letztlich mein liebster Wallace-Ermittler neben Horst Tappert, die nähste Konkurrenz in diesen Gefilden kommt ansonsten nur von Seiten Mabuses (Fröbe, van Eyck, Peters) und Weinert-Wiltons (O.W. Fischer).

  • In Antwort auf:
    So einfach ist das nicht, da man hier dann auch sehr (ich meine seeeeeeehr viele) Agentenfilme nennen müsste, die Deutschland (meist mit Italien) produziert hat.

    Das stimmt so eben gerade nicht, denn zu der Zeit als die Merkmale für das Subgenre, das ich meine, entstanden sind (am leichtesten an den frühen Filmen mit Brad Harris erkennbar), war an derartige italienische, französische oder spanische Agentenfilme noch gar nicht zu denken (ca. 1961/62). Es mag sein, dass die italienisch-deutschen Produktionen viele Parallelen zu den von mir gemeinten Filmen, zu denen die meisten hier ergänzten wohl auch durchaus zählen, haben, aber die typisch italienische Handschrift, die in den italienischen/deutschen/spanischen Agentenfilmen gleichermaßen anzutreffen ist, ist eben gleichzeitig etwas ganz anderes.
    Ein Film wie "Vollmacht für Jack Clifton" passte hier beispielsweise absolut nicht rein. Daher habe ich auch Abstufungen bei den KX-Filmen gemacht, bei denen die Zehetgruber-Filme (eben gerade die am wenigsten Italien-lastigen aus den 60ern), die mit Abstand zutreffendsten Merkmale tragen, vor allem der erste der beiden.
    Im Zweifelsfall sind die von mir gemeinten Filme eher abenteuerfilmlastig, aber nicht vorrangig pur agentenfilmlastig.
    Eine Komplettliste gibt es sowieso von keinem einzigen einigermaßen umfassenden Genre... Woher sollte man sich auch absolut sicher sein alle existenten Filme gelistet zu haben...?!

  • "Frenzy" kenne ich - ist auch fantastisch, aber vergleichsweise mit nem krassen Argento eigentlich noch relativ harmlos. "Schwestern des Bösen" kenne ich nicht. Danke!

    Ich fand die Bösartigkeit der Morde inhaltlich und in der Inszenierung groß. Sie wirkten dadurch sehr real und es passte somit zum psychologischen Anspruch des Films. Ohnegleichen (von dem was ich bisher kenne...)!
    Wenn man überlegt wieviel Krimis/Thriller man kennt in denen fast ein Dutzend absolute Top-Morde vorkommen, wird man nicht allzu viele zusammenkriegen.
    Wenn man eine Liste der besten/krassesten Filmtode erstellen würde, hätte der Film sehr gute Chancen zu den meistpräsentesten zu zählen.

    PS: "Vier Fliegen" ist zumindest so viel BEW wie "Dr. M schlägt zu" Mabuse ist und vom Prinzip her: lieber beide als keinen.

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Filmbewertungen

    „Vier Fliegen auf grauem Samt“ ist ein zutiefst psychologischer, unglaublich geschickt surrealistischer, aber in der Wirkung sehr realistischer Thriller, der seines gleichen sucht. Wohingegen „Die neunschwänzige Katze“ von der Story und inhaltlichen Effekten her problemlos auch als typischer s/w-Wallace-Film inszenierbar gewesen wäre und „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“ zumindest noch diverse entsprechende Elemente aufwies, fällt „Vier Fliegen auf grauem Samt“ wohl am stärksten der psychologischen Ebene anheim, wenn man die BEW-Filme von Dario Argento betrachtet. Erneut unterlegt von einem fantastischen Soundtrack. Der relativ „beliebige“ Hauptdarsteller ist absolut ideal besetzt und die Nebenrollen äußerst pikant. Von Jean-Pierre Marielle (ab Mai mit „The Da Vinci Code“ im Kino!, war auch schon im Trailer, verängstigt weglaufend, zu sehen) über Bud Spencer als realistischste bzw. greifbarste Figur, neben dem Hauptdarsteller, die folglich seinen besten Freund darstellt, und wieder einer kleinen Handvoll grotesken Figuren à Gildo Di Marco (der hier auch wieder mit von der Partie ist) und Mario Adorf im „Geheimnis der schwarzen Handschuhe“, die auch psychologisch sehr wirksam integriert sind und sogar bis zum schocktragenden Element hin in Szene gesetzt werden. U.a. sieht man hier auch etliche viel- und/oder prägnant-präsente Gesichter aus dem italienischen Film wie, neben Di Marco, Dante Cleri, Tom Felleghy, Oreste Lionello und Calisto Calisti.
    Neben gewissen mysteriös-kuriosen Figuren spielt Argento hier auch geschickt mit einer grotesken Tätermaskierung, die mit ihrem eigentlichen Lachen absolut diabolisch wirkt.

    Mimsy Farmer als Gattin der Hauptfigur ist besonders fantastisch, ebenso wie auch die anderen Darstellerinnen, die hier auch wirklich hart einstecken müssen .

    Fazit: Fesselnd, verstörend und brillant in Stilistik, Inszenierung der Schauspieler, Musik, Handlung und auch anhand des internationalen Charakters der Produktion, was mir immer gut gefällt.
    Der Thrill ist hart, die Morde böse. Eigentlich vielleicht sogar der bissigste Psychothriller, den ich jemals gesehen habe.

    folgerichtig: 5/5 Punkten

  • Karl Georg SaebischDatum15.04.2006 13:08
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Karl Georg Saebisch
    In die Rolle, zumindest so wie sie letztendlich ausfiel, hätte Siegfried Lowitz überhaupt nicht gepasst. Komisch, dass er möglicherweise anhand des Drehbuchs überhaupt noch zur Debatte stand. Die Rolle brauchte schon einen gewissen väterlichen, tendenziell eher großväterlichen Typ und dafür wäre Lowitz dann doch ne Naht zu jung gewesen.
    Ich fand K.G. Saebisch als Ermittler gut, wenngleich auch ihm gewisse Knaller-Szenen (so was aus der Kategorie: "Nummer 7!" in 'Der Frosch mit der Maske') nicht vergönnt waren, die das Alter des Ermittlers natürlich trotzdem zugelassen hätte. Er ergänzte sich sehr gut mit Klausjürgen Wussow, was mir sehr gut gefiel. Beide schafften im "roten Kreis" genau das, was Harald Leipnitz in der "Gruft mit dem Rätselschloss" ebenso misslang wie Harry Meyen.
  • Fu Man Chu Filme im TVDatum14.04.2006 13:20
    Foren-Beitrag von Peitschenmönch im Thema Fu Man Chu Filme im TV

    Hoffentlich läuft mal die komplette Reihe. Ich habe bisher, glaube ich, nur 2 Filme gesehen, die irgendwann mal in einem Double Feature bei Hessen 3 liefen, was es ja leider Gottes auch nicht mehr gibt. In Bezug auf "nur für kleine Gruppe interessant" lob' ich mir DAS VIERTE. Da lief "Dracula und seine Bräute" tatsächlich 20:15 Uhr.

  • Der Vollständigkeit halber...

  • Bei österreichsichen (Co-)Produktionen, ohne direkte deutsche Beteiligung wollen "wir" mal gnädig sein.
    Die sind genauso gemeint. Es dürfte sich dabei für die von mir gesuchten Elemente eh um eine absolute Minderheit handeln.
    "Goldsucher von Arkansas" nicht - OK, wollte ich eigentlich noch mal richtig nachschlagen, hatte den Verdacht, dass der wohl nicht passt.

    "Beirut sind die Nächte lang" und "Geheimnis der blauen Berge": natürlich!

    Bei KX kann man streiten. Ich finde neben "gelbe Katzen" nur "Klauen des goldenen Drachen" und "Drei grüne Hunde" noch wirklich passend. "Goldene Schlangen" kenne ich noch nicht, aber "Jagd auf Unbekannt", "Drei blaue Panther" und der 70er "...jagt die roten Tiger" scheiden für mich aus. Ersterer und zweiterer definitiv von der Atmosphäre und den Schauplätzen her, letzterer, weil das Flair nur geringfügig zu dem passt, was das 60er-Sub-Mischgenre auszeichnete, aber im größzügigen Zweifelsfall passte der auch noch rein. Es fehlten von KX also doch einige in meiner Liste. "Drei gelbe Katzen" ist aber mit Abstand am ehesten das, was ich mir unter dem vorstelle, was ich hier als "Subgenre" zusammenzutragen versuche.

  • Thema von Peitschenmönch im Forum Film- und Fernsehklass...

    Mich würde mal eine Auflistung deutscher Action-Adventure-Krimis aus den 60er-Jahren interessieren, zumal am Sonntag "Das Todesauge von Ceylon" läuft. Ich meine damit mehr oder minder unter deutscher Federführung produzierte Filme, die hierzulande z.B. Brad Harris bekannt machten und sich durch exotische Schauplätze und abenteuerliche, gern mit Action angereicherte Handlung kennzeichnen, weniger direkt-offensichtliche Bond-Kopien, sondern das Subgenre, dass sich hierzulande schon um 1962 entwickelte.

    Mal ein Paar, die ich namentlich kenne:

    - Das Todesauge von Ceylon
    - Das Geheimnis der drei Dschunken
    - Heißer Hafen Hongkong
    - Der schwarze Panther von Ratana
    - Weiße Fracht für Hongkong
    - Die Diamantenhölle am Mekong
    - Die Goldsucher von Arkansas
    - Kommissar X - Drei gelbe Katzen
    - Todestrommeln am großen Fluss
    - Sanders und das Schiff des Todes
    - Ein Sarg aus Hongkong
    - Die Jagd auf blaue Diamanten
    - Zwischen Shanghai und St. Pauli

    Ergänzungen oder ggf. Korrekturen sind u.a. Sinn des Threads.
    Danke!

  • Kann nur zustimmen. War eine ziemlich gelungene Neuauflage mit guten Akteuren, Figuren und guter Story. Stilistisch sehr ansprechend, atmosphärisch und spannend. Geht etwas in die Richtung "From Hell". Rupert Everett als Holmes ist grandios.
    Wesentlich besser als der danach ausgestrahlte Vorgänger-Film "Der Hund der Baskervilles", so gern ich den, dann im "Seidenstrumpfmörder" mit Everett ersetzten, Richard Roxburgh auch sont sehe.

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