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 Edgar-Wallace-Forum
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florian Offline




Beiträge: 368

02.06.2022 09:41
#526 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Fürwahr, eine großartige, faszinierende Darstellerin. Gerne sah ich sie auch in diversen 'dem Täter auf der Spur'-Folgen. Hier fallen mir ad hoc 4 Episoden ein. Toll!

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

04.06.2022 08:36
#527 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



04.06.

Alexander Engel hätte heute seinen 120sten Geburtstag gefeiert




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Nur in kleineren Rollen bei Wallace eingesetzt, aber dennoch ein prägnanter Darsteller. In seinem ersten Wallace-Film "Die seltsame Gräfin" gehörte er zu jenen Figuren, die in einer kurzen Sequenz in der Irrenanstalt von Rudolf Fernau zu sehen waren. Deutlich mehr Präsenz hatte sein Auftritt in "Das indische Tuch", wo er als Reverend Lionel Hastings zum ersten Mordopfer des Films nach der Titelsequenz gehörte. Die Rolle des Geistlichen verkörpert er sehr gut und zeigte, dass auch dieser Personenkreis seine Geheimnisse hatte.
Kurz vor seinem Tod war er auch noch als gefühlskalter Arzt in "Der Hund von Blackwood Castle" eingesetzt. Hier machte es ihm offenbar nichts aus, den Wirt des Gasthofes grundlos zu ermorden oder seinen Chef im Sarg versterben zu lassen. Seine Aussage "wieder einer weniger" zeigte dem Zuschauer seine gewissenlose und kaltblütige Ader, die er hier authentisch verkörperte. Viele seiner weiteren Filme habe ich nicht gesehen, aber vielleicht hat er in "Der Hund von Blackwood Castle" gar seine überzeugendste Darstellung geliefert.
Die Premiere des Films konnte er im Kino noch miterleben.

Alexander Engel ist am 25.07.1968 im Alter von 66 Jahren gestorben. Geboren wurde er am 04.06.1902. Das war heute vor 120 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Geburt Alice Treff (04.06.1906)
- Uraufführung Neues vom Hexer Berlin (1,8 Mio Zuschauer)(04.06.1965)
- Tod Edith Hancke (04.06.2015)

Havi17 Offline




Beiträge: 3.821

04.06.2022 11:13
#528 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Das sehe ich auch so. Im "Hund" fand ich ihn absolut eindrucksvoll und dies ist auch mit der Erinnerung an sein Foto bei mir verbunden.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

05.06.2022 00:26
#529 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



05.06.

Und das passierte heute....


...vor 110 Jahren: Geburt Ruth Hausmeister (05.06.1912)
...vor 39 Jahren: Tod Richard Haller (05.06.1983)
...vor 35 Jahren: Tod Richard Münch (05.06.1987)

Zu allen drei Darstellern finden sich bereits in diesem Thread Texte.

Und morgen geht es mit dem ersten Film der Reihe weiter, in dem der Satz "Hallo! Hier spricht Edgar Wallace" zu hören ist.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.821

05.06.2022 12:37
#530 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Nochmals Danke für Deine Edgar-Wallace Zeitung. Liest sich sehr viel angenehmer als das was in Presse und TV so berichtet wird.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

05.06.2022 22:50
#531 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Havi17 im Beitrag #530
Nochmals Danke für Deine Edgar-Wallace Zeitung. Liest sich sehr viel angenehmer als das was in Presse und TV so berichtet wird.

Ich versuche ein wenig dazu beizutragen, dass die Gesellschaft nicht nur noch RTL2 schaut. Freut mich, dass es dir gefällt. Die Beiträge meines Bruders helfen natürlich ungemein.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

06.06.2022 00:36
#532 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



06.06.

Am 06.06.1962 begannen die Dreharbeiten für "Das Gasthaus an der Themse"




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Das Gasthaus an der Themse - gute Laune mit einem Klassiker
1962 befinden wir uns auf dem Höhepunkt der Wallace-Welle: die Filme sind kommerziell außerordentlich erfolgreich, andere Produzenten werfen deshalb Ähnliches auf den Markt, aber Produzent Horst Wendlandt hat nicht nur die beste Crew, sondern auch genau die Leute, die Maßstäbe für das Genre setzen und den Wallace-Filmen ein ganz unverwechselbar eigenes Gesicht geben. Nachdem Harald Reinl und Jürgen Roland erfolgreich den Boden für das Genre ausgebreitet hatten, gab Regisseur Alfred „Freddy“ Vohrer den Filmen ihren unverwechselbaren Stil.
Seine ersten beiden Wallace-Filme „Die toten Augen von London“ und „Die Tür mit den sieben Schlössern“ waren sowohl kommerziell als auch im Vergleich künstlerisch herausragend und dabei filmästhetisch völlig eigenständig innerhalb des Krimigenres.
Horst Wendlandt wusste, was er an Vohrer hatte und Vohrer wiederum war motiviert, seinen Stil weiter auszuarbeiten. An Vohrers dritten Film ging man deshalb mit breitem Selbstbewusstsein und der Überzeugung, einen Klassiker auf die Beine zu stellen. Die gute Laune des Teams überträgt sich mühelos auf das Publikum, und: Ja, das Vorhaben ist den Machern gelungen!
Nach der kurzen stimmungsvollen Harpunenmordszene hören wir erstmals „Hallo, hier spricht Edgar Wallace“ und darauf eine lässige Gute-Laune-Bigband-Sound mit breiter Bariton-Saxophon/Posaunen-Melodie und eingesprenkelten Scream- und Gaggeräuschen. Komponist Martin Böttcher hat ganze Arbeit geleistet. So wünscht man sich den Sound. Wir lehnen uns zurück und freuen uns auf beste Unterhaltung und werden gleich in das berüchtigte Gasthaus an der Themse geführt: Nikotinnebel in der überfüllten Lasterhöhle, betrunkene Matrosen, leichte Mädchen und die Flickenschildt singt ein Chanson über alles, was in der Nacht geschieht. Im Nachhinein entpuppt sich die Titelmusik als Instrumentalversion dieses Chansons. Welch ein super Opening! Man weiß schon jetzt, dass dieser Film eine gute Wahl war. Das damalige Kinopublikum machte „Das Gasthaus an der Themse“ dann folglich auch mit fast 4 Millionen Besuchern zum größten Erfolg der Edgar-Wallace-Filmreihe.
Joachim Fuchsberger und Brigitte Grothum machen einen großartigen Job als Retter und Gerettete. Die Geschlechterklischees der Zeit und die moralischen Werte unserer Zeit vergleichen wir an dieser Stelle mal nicht, sondern nehmen hin, dass jede Zeit ihre Ethik hat. Dann kommt dieser Film in der Bewertung nämlich auch viel besser weg. Großartig ist vor allem auch Elisabeth Flickenschildt in der Rolle der Wirtin des kultigen Gasthauses. Sie singt mit verlebten Timbre das Chanson von der Nacht und mausert sich zu einer Ikone des deutschen Films. Ich wage zu behaupten, dass die Flickenschildt ohne diesen Film ( und ohne „Das indische Tuch“) heute wesentlich unbekannter wäre. Die Spelunkenwirtin hat ihr Schauspielerinnen-Image der einschüchternden reifen Frau bis heute nachhaltig geprägt, was beweist, dass hier etwas außerordentliches gelungen ist. Klaus Kinski hat einen seiner legendärsten Auftritte als „Gubanov - Gewürze Im- und Export“; Jan Hendriks etabliert sich hier endgültig als Darsteller frecher Krimineller; Richard Münch sorgt mit exzentrischem Spiel für eine der besten Entlarvungsszenen; Heinz Engelmann zeigt, dass er auch unseriöse Typen perfekt darstellen kann; Eddi Arent und Siegfried Schürenberg sind die unverzichtbaren Typen geworden, die uns in dieser Filmwelt heimisch fühlen lassen und Nebendarsteller wie Hela Gruel, Rudolf Fenner oder Hans Paetsch liefern beste Kabinettstückchen ab.
Kultig sind auch die Idee und die Umsetzung, nicht nur das Gasthaus, sondern auch die Themse als Schauplatz zu zelebrieren, denn es geht nämlich tief ins dreckige Nass hinein. Schließlich kann man ja einmal Elbe und Alster nutzen, wenn man schon in Hamburg einen Film dreht. Mit Unterwasserszenen zwischen Kanalisation und Hafenbecken bekommen wir stilbildende Bilder und Geräusche angeboten, die sich als Wallace-typisch ins Gedächtnis einbrennen und in „Der Hexer“ noch einmal zurückkehren.
Alles rosarot? Wenn man unbedingt noch meckern will, dann könnte man kritisieren, dass die Wirtin ein dramaturgisch durchdachteres Verhältnis zum Drahtzieher und damit ein konsequenteres Ende im Roman hatte. Aber angesichts dieses sonst perfekten Blockbuster sollten wir uns die gute Laune nicht mit Kleinkariertheit verderben lassen.
Alfred Vohrer hat seinen spezifisch exaltierten Stil in den nächsten drei Wallace-Filmen weiter ins Extrem gesteigert. Für die Wallace-Fans, die das weniger honorieren, ist „Das Gasthaus an der Themse“ im Verhältnis weniger bizarr und damit gut verdaulich geblieben, so dass der Streifen den verschiedensten Geschmäckern entgegenkommen dürfte.
Auch nach 60 Jahren ist dieser Film noch immer sicherer Garant für einen unterhaltsamen Abend in guter Laune und gehört zum besten, was Horst Wendlandt uns in Sachen Edgar Wallace anzubieten hatte. Ein echter Klassiker.
Dieser Inhalt wurde von @fritz k zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Am 06.06.1962 begannen die Dreharbeiten für "Das Gasthaus an der Themse". Das war heute vor genau 60 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Drehende "Der Fälscher von London" (06.06.1961)

Havi17 Offline




Beiträge: 3.821

06.06.2022 10:47
#533 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Schön, daß die Grundlage (Reinl, Roland) nicht unerwähnt blieb. Ja in der Tat ein großartiger Wallace, schon deshalb weil Kinski UND Flickenschild, ein "teures Ensemble". Interessant für mich ist die Tatsache, daß für mich das Gasthaus zu den Wallace Filmen gehört die ich mir wirklich selten anschaue. Deshalb bei mir nicht auf Platz 1.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

07.06.2022 07:55
#534 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



07.06.

Und das passierte heute....


...vor 7 Jahren: Tod Christopher Lee (07.06.2015)
Der wohl meist beschäftigte Darsteller aller Zeiten. Auch bei 3 Edgar Wallace-Filmen dabei: "Das Geheimnis der gelben Narzissen", "Das Rästsel der roten Orchidee", "Das Rätsel des silbernen Dreieck".

...vor 5 Jahren: Tod Cyril Frankel (07.06.2017)
Regisseur des teuersten Edgar-Wallace-Film aller Zeiten: "Das Geheimnis der weißen Nonne".

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

08.06.2022 08:00
#535 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



08.06.

Und das passierte heute....


...vor 48 Jahren: Erstausstrahlung „Der rote Kreis“ im ZDF (08.06.1974)
Der Film wurde zu gleicher Zeit wie die meisten anderen SW-Wallace-Filme im TV das erste Mal ausgestrahlt. Einige Ausnahmen gibt es aber noch: Der erste Wallace-Film im deutschen Fernsehen war "Die Bande des Schreckens", bereits 1966 auf der ARD.

...vor 28 Jahren: Rudolf Katscher (Drehbuch Der Rächer) Todestag (08.06.1994)

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

09.06.2022 20:41
#536 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



09.06.

Und das passierte heute....


...vor 84 Jahren: Geburtstag Pier Paolo Capponi (09.06.1938)
Er spielte den Inspektor in "Das Rätsel des silbernen Halbmond". Leider 2018 verstorben.

...vor 63 Jahren: Letzter Drehtag für "Der Frosch mit der Maske" in Kopenhagen (09.06.1959)
Einer der Wallace-Filme, die noch in Dänemark gedreht wurden.

...vor 55 Jahren: Letzter Drehtag für "Der Mönch mit der Peitsche" (09.06.1967)
Eine Reihe an Morden werden mit äußerstem Aufwand begangen, die letztendlich nur vom eigentlichen Plan des Täters ablenken sollen. Auf den Blu Rays gibt es mit Vohrer und Fuchsberger ein Interview, das im Zuchthaus gedreht wurde.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.658

09.06.2022 22:50
#537 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #536
Einer der Wallace-Filme, die noch in Dänemark gedreht wurden.


Es ist ein wenig unfreiwillig komisch, beim ersten überhaupt gedrehten Film von "noch" zu sprechen.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

10.06.2022 08:14
#538 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



10.06.

Robert Adolf Stemmle hätte heute seinen 119ten Geburtstag gefeiert


Robert Adolf Stemmle hat seine Handschrift auch in Edgar Wallace Filmen hinterlassen. So war er für das Drehbuch von "Die seltsame Gräfin" und "Die Gruft mit dem Rätselschloss" verantwortlich. In letzerem Film dann unter Mitwirkung von Franz-Josef Gottlieb.
Auch zwei Bryan-Wallace-Filme tragen seine Handschrift: "Der Henker von London" und "Das Ungeheuer von London-City".
Seine Karriere startete aber bereits vor dem Krieg. Als Bühnenschreiber gestartet führte er auch in vielen Werken Regie und gründete nach dem Krieg seine eigene Filmfirma "Maxim-Film GmbH", die immerhin drei Spielfilme produzierte.

Gestorben ist Robert Adolf Stemmle am 24.02.1974 im Alter von 70 Jahren. Geboren wurde er am 10.06.1903. Das war heute vor 119 Jahren.

Und am Sonntag geht es hier mit den nächsten Wallace-Darstellern weiter.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

12.06.2022 10:31
#539 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



12.06.

Heinz Weiss hätte heute seinen 101ten Geburtstag gefeiert




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Gerade einmal in einem einzigen Wallace-Film wirkte Heinz Weiss mit: "Der grüne Bogenschütze". In der Rolle des John Wood wird er am Ende des Films als grüner Bogenschütze John Bellamy enttarnt.
Heinz Weiss hatte seinen Karrieredurchbruch 1959 als Soldat Clemens Forell in "So weit die Füße tragen". Vielleicht ist es auch genau dieser Arbeit unter Regie von Fritz Umgelter zu verdanken, dass er 1965 unter gleichem Regisseur in "Schüsse aus dem Geigenkasten" als ersten von insgesamt 8 Filmen an der Seite von George Nader in allen Jerry Cotton Filmen mitwirkte.
Einem heutigen Publikum dürfte er insbesondere aus "Das Traumschiff" als Kapitän der 80er Jahre bekannt sein.
Einen seiner letzten Auftritte hatte er auf SAT.1 bei einer interaktiven Krimi-Gameshow "Cluedo-Das Mörderspiel", wo neben im auch Horst Frank, Karl Lieffen, Claus Theo Gärtner, Ingrid van Berger und für die Musik Martin Böttcher beteiligt waren.

Gestorben ist Heinz Weiss am 20.11.2010 im Alter von 89 Jahren. Geboren wurde er am 12.06.1921. Das war heute vor 101 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Geburtstag Eva Pflug (12.06.1929)
- Tod Ludwig Linkmann (12.06.1963) (seinen Geburtstag verfehlte er nur 4 Tage)

Und morgen springen wir in das Jahr 1985.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.821

12.06.2022 17:54
#540 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Als Traumschiffkapitän fiel er für mich nicht sonderlich auf. Doch in der Rolle beim "Hai" schon, auch wenn er keine wirklich harten Kerle mimen konnte

Gruss
Havi17

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