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 Edgar-Wallace-Forum
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Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

02.05.2022 15:32
#451 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Absolut und umso mehr verdientes Lob zum Drehbuch gegenüber der Romanstory. Ähnlich wie beim Bogenschützen in dem auch mächtig Atmospäre mitspielt sorgte das Drehbuch für einen herausragenden Film. Der wie ein guter Wein ist, der eben lange liegen muß um seine Qualitäten zu zeigen. Und auch für mich gilt, mit dem Alter entdeckt man die wahren Qualitäten.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

04.05.2022 06:10
#452 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



04.05.

Doris Kirchner hätte heute ihren 92sten Geburtstag gefeiert




Ende der Vierziger Jahre absolvierte Doris Kirchner ihre Schauspiel-Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar und spielte unter anderem am renommierten Burgtheater in Wien. Im Kino war sie vor allem in den Fünfziger Jahren zu sehen, und in dieser Dekade spielte sie in über dreißig Produktionen mit. Im Zeitfenster von 1950 bis Angang der Siebziger Jahre sah man sie in 44 Arbeiten für das Kino und TV, ihre Karriere beendete sie bereits schon 1971. Im Jahre 1988 übernahm Doris Kirchner die Leitung der Schauspielschule Bühnenstudio in Hamburg. Hier machte sie sich einen Namen hinsichtlich ihrer speziellen Herangehensweise an die Schauspielerei, und sie unterrichtete das Prinzip der Perzeption, der Improvisation und der Phonetik. Doris Kirchner leitete das Institut bis zum Jahre 2003, bis gesundheitliche Gründe sie zur Aufgabe zwangen. Die nach einem Apoplex an Demenz erkrankte Schauspielerin lebt heute in einem Seniorenheim bei Hamburg. 2011 wurde ein etwa 50-minütiger Dokumentarfilm mit dem Namen "Müllerstochter, Königin... - Porträt der Schauspielerin Doris Kirchner" produziert. Doris Kirchner war jeweils kurz mit den Regisseuren Franz Josef Gottlieb und Helmuth Ashley verheiratet, und sie hat eine Tochter.

Da ich in den letzen Tagen nicht nur "Das Geheimnis der schwarzen Witwe", sondern auch "Der Fluch der gelben Schlange" angeschaut habe, möchte ich noch gerne einige Worte zu ihr verlieren. Für mich hat sie im Bereich Edgar Wallace eine der prägnantesten Rollen, und einen der nachhaltigsten Charaktere interpretiert, und ich hätte mir Doris Kirchner in einigen anderen Produktionen der Reihe sehr gut vorstellen können. Allerdings sind die Partizipationen der Österreicherin wohl hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sie damals mit Regisseur F.J. Gottlieb verheiratet war. Kirchner bedient keine vollkommen klassischen Frauenrollen in den beiden oben genannten Produktionen, und auch überhaupt ist sie nur schwierig für Paraderollen zuzuordnen, obwohl sie in den 50er Jahren ein fester Bestandteil im Heimatfilm und in Liebeskomödien war. Oft wurde ihr eine "aparte Schönheit" attestiert, und je nach Einsatz konnte sie beispielsweise ihre mysteriöse, humorvolle, zynische oder einfühlsame Seite zeigen. Für mich persönlich wurden ihre Kapazitäten rückblickend gesehen einfach nicht ausreichend genutzt, und ihre Auftritte waren einerseits zu sporadisch, und hinsichtlich so mancher Genre-Filme andererseits eher belanglos. Bewusst wahrgenommen habe ich Doris Kirchner erst bei Wallace und Weinert-Wilton, jedoch sah ich sie erstmals bereits in einigen Roy Black- und Rudi Carell-Filmen, die leider auch gleichzeitig das Ende ihrer Schauspielkarriere darstellen. Erwähnenswert ist das Prinzip der Perzeption, das tatsächlich bei Doris Kirchners Interpretationen aufzufallen scheint. Sie appelliert an die Wahrnehmung des Zuschauers, sie nutzt raffinierte Kniffe, führt ihn unter Umständen auch gerne einmal aufs Glatteis, Kirchner wirkt immer besonders überzeugend, auch wenn manchmal der Eindruck von kleineren Selbstinszenierungen entstand. Mir hat sie immer eine ziemlich harte Note vermittelt, so dass man sich oftmals einer Gratwanderung zwischen Sympathie und Misstrauen ausgesetzt gefühlt hat. Die Präzisionsauftritte und die Szenen-Dominanz der Österreicherin stellen für mich immer wieder kleine Highlights dar, und so manchen Film habe ich mir erst wegen ihr überhaupt angeschaut. Eine beeindruckende Darstellerin, die innerhalb einer filmischen Zwangsjacke häufig wie ein Chamäleon wirkte.
Dieser Inhalt wurde von @Prisma zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Doris Kirchner ist am 26.03.2015 im Alter von 84 Jahren verstorben. Geboren wurde sie am 04.05.1930. Das war heute vor 92 Jahren.

Und morgen widmen wir uns dem Darsteller, der innerhalb der Wallace-Reihe die meisten Auftritte hatte.

Savini Offline



Beiträge: 756

04.05.2022 08:08
#453 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #452
Und morgen widmen wir uns dem Darsteller, der innerhalb der Wallace-Reihe die meisten Auftritte hatte

… und dessen Leben zuletzt alles andere als glücklich verlief!

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

04.05.2022 11:16
#454 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Spannend auch, dass Doris Kirchner in einem Film Werner Peters Frau und im anderen seine Tochter gespielt hat und beides glaubwürdig funktioniert.

Ich hätte sie ebenfalls gerne häufiger bei Wallace gesehen. Sie hätte z. B. Emily Cody sicher genauso gut gespielt wie Gisela Uhlen. Auch als Harriet Foster im Peitschenmönch wäre sie für mich vorstellbar gewesen. Oder auch in den Rollen, die Inge Langen verkörpert hat.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

04.05.2022 12:58
#455 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Absolut, genau die passenden Vergleichspersonen. @Prisma : Mein ganz besonderen Dank für diese hervorragend und präzise Beschreibung zu Doris Kirchner und der Erklärung zur Perzeption, was mir als Begriff völlig unbekannt war. Vielleicht ist das gerade die besondere angeborene Gabe der Frauen "uns um den Finger zu wickeln". Ja, Doris Kirchner finde ich schon ganz besonders. Deshalb hatte ich mich in der Vergangenheit einmal mit ihrer Person beschäftigt.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

04.05.2022 16:34
#456 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Havi17 im Beitrag #455
Absolut, genau die passenden Vergleichspersonen. @Prisma : Mein ganz besonderen Dank für diese hervorragend und präzise Beschreibung zu Doris Kirchner und der Erklärung zur Perzeption, was mir als Begriff völlig unbekannt war...

Das ist besonders klasse, dass einige hier im Forum gerne und gelungene Texte verfassen. Falls jemand von euch sich auch einbringen möchte, schickt mit gerne eine PM und ich nenne euch Ereignisse, zu denen es in den kommenden Wochen noch keinen Text gibt. Ich würde dann das Posting am richtigen Tag setzen. Viele meiner Texte für die nächsten Wochen sind ohnehin bereits fertig.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

05.05.2022 07:39
#457 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



05.05.

Vor 97 Jahren ist Eddi Arent geboren




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Eddi Arent - die Galionsfigur
Jeder, der schon einmal einen Edgar-Wallace-Film gesehen hat, muss sich an diesen merkwürdigen Menschen erinnern. Eddi Arent steht wie kein anderer Schauspieler pars pro toto für die gesamte Serie, sogar noch mehr als Klaus Kinski, dessen Pendant er ist. Eddi Arent ist nämlich viel mehr als das komödiantische Maskottchen der Wallace-Filme. Er parodierte keine Archetypen wie etwa Siegfried Schürenberg oder Hubert von Meyerinck, sondern er erschuf eine ganz eigene und gewissermaßen sogar paradoxe Figur.
In den 60iger Jahren kündigten sich gewaltige gesellschaftliche Umbrüche an; alte Werte wurden über Bord geworfen und neue Lebensweisen diskutiert.
Immer wurden die älteren Semester in den Wallace-Filmen negativ dargestellt oder ihre konservativen Eigenheiten wurden kräftig durch den Kakao gezogen. Die jüngere Generation gab sich gemäß den frühen 60iger Jahren so modern wie möglich. Nur einer nicht: Eddi Arent war die personifizierte akademische Korrektheit.
Seine Mittel waren statische Körperhaltung und ganz besonders eine manierierte und umständliche Sprache, die er von Film zu Film weiter entwickelte. Es waren nicht nur die Etikette und Höflichkeitsfloskeln selbst, die längst überholt waren, sondern auch das extreme Pflichtbewusstsein zu deren Einhaltung, das aus der Zeit gefallen schien. Glücklicherweise ließen sich solche preußischen Prägungen problemlos auf das Klischee des bornierten und stoischen Engländers voranging in Form von Butler und Kriminalassistenten übertragen.
Die Diskrepanz zwischen einerseits jungem Mann und andererseits dessen Verhalten wirkte absolut paradox und war dadurch sehr lustig. Gerade dieser absurde Gegensatz ließ die Figur in den 60iger Jahren sehr modern erscheinen, besonders wenn die Vertreter konservativ autoritären Denkens wie zum Beispiel Siegfried Schürenberg mit einem jüngeren aber noch viel korrekterem Typen konfrontiert wurden. Allerdings konnte die moderne Entwicklung auch Angst machen (der entfesselte Kinski), weil niemand wusste, wohin die Reise gehen würde. Insofern spiegelt Eddi Arent gewissermaßen auch die Sehnsucht nach einer stabilen Ordnung wieder, die dem chaotischen Wirrwarr der Ereignisse in den Wallace-Filmen entgegensteht.
Eddi Arent bedient sich tatsächlich auch eines ironischen und trockenen Humors, der englischer ist als alles andere, was der deutsche Film der Zeit bieten könnte.
Gleich im ersten Wallace-Film „Der Frosch mit der Maske“ (1959) funktioniert das perfekt und man kann von Glück sagen, dass Eddi Arent nach einigem hin- und her statt Harald Juhnke die Rolle bekommen hat. Nach einer kurzen Findungsphase perfektioniert der auch privat immer äußerst zuverlässige Schauspieler diese Figur bis etwa 1961. Das funktioniert so gut, dass man diese Figur sogar aus Wallace heraus auch anderswo wie in die Karl-May-Filme einbauen kann. Klar, manchmal wird ein wenig übertrieben und es wird dann albern beziehungsweise Arent wird fast verheizt („Das Rätsel der roten Orchidee“, 1962), manchmal sind die Gags aber auch phänomenal gelungen wie zum Beispiel in „Die Tür mit den sieben Schlössern“ (1962), „Der Zinker“ (1963) oder „Das indische Tuch“ (1963). In „Der Hexer“ (1964) wird das Ganze auch noch einen Schritt weiter getrieben: Eddi Arent ist hier aktiv an der Bestrafung der Unholde beteiligt und hat etwas von Edgar Allan Poe’s „Hopp-Frosch“ , der Hofnarr, der sich am Ende ironisch vor seinem bösen Chef verbeugt.
Man kann verstehen, dass ein Schauspieler auch mal etwas anderes spielen möchte. Und klar, ein so hervorragender Schauspieler wie Eddi Arent kann auch ganz anderes spielen, allerdings zu dem Preis, seine bisherige Figur dadurch zu beschädigen ( „Der unheimliche Mönch“, „Der Bucklige von Soho“). Sein gelungenster Verbrecher ist der Mörder in „Das Rätsel des silbernen Dreieck“, denn da kommt er noch von seiner ursprünglichen Figur, die er hier pervertiert.
Aber die nun einmal erschaffene Figur ist stärker und weitere Filmangebote gehen an diese Adresse. Aber die vielen flachen Billigkomödien der frühen 70iger Jahren brauchen den armen Eddi Arent lediglich als Blödmann vom Dienst. Erst in der Sketch-Serie „Harald und Eddi“ (1987-1989) sieht man ihn wieder mit halbwegs gelungene Gags. Die Versuche, Edgar Wallace in den 90iger wieder auferstehen zu lassen, sind nicht viel mehr als traurige Vetranentreffen und der Leistung, die Eddi Arent Jahrzehnte früher vollbracht hat, nicht würdig.
Mit Eddi Arent als Galionsfigur stehen die Edgar-Wallace-Filme der 60iger Jahre für Aufbruch in eine neue Zeit bei gleichzeitigem Wunsch nach stabiler Ordnung.
Dieser Inhalt wurde von @fritz k zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Eddi Arent ist am 28.05.2013 im Alter von 88 Jahren verstorben. Geboren wurde er am 05.05.1925. Das war heute vor 97 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Tod Walter Gotell (Oberinspektor in Narzissen) (1997)

Und unser morgiger Darsteller spielte neben seiner einzigen Edgar-Wallace-Rolle mehrfach in Karl-May-Filmen mit.

Savini Offline



Beiträge: 756

05.05.2022 08:16
#458 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Wieder ein sehr gelungener Essay, gerade was die Interaktion zwischen Arent und Schürenberg angeht!
Eine kleine Ergänzung: Streng genommen war dieser Typus nicht so neu, sondern entsprach den typischen Sidekick-Figuren, wie sie damals in Hollywood schon seit Jahrzehnten etabliert waren, besonders in Serials. Aber diese (also die Serials) dürften dem deutschen Publikum in den Jahren 1959f. kaum bekannt gewesen sein, weswegen es für dieses vielleicht etwas "Neues" war.
Interessant auch der Hinweis, dass seine Art etwas "preußisches" hatte, aber oft als "englisch" wahrgenommen wurde (etwas ähnliches stand nach meiner Erinnerung auch 2013 in einem Nachruf).
Man könnte sicher darüber diskutieren, welches England-Bild die Wallace-Filme vermittelten; mal sehen, ob sich dafür irgendwo ein geeigneter Rahmen findet.

Eine Sache, die nicht Thema war, traurig ist, aber trotzdem dazugehört: Nachdem Arent in seinen letzten Jahren als Besitzer eines Hotels sein Glück gefunden zu haben schien, musste er zuerst Konkurs anmelden und hatte danach psychische Probleme, die ihn zuletzt zum Pflegefall machten.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

05.05.2022 11:34
#459 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Absolut. @fritz k Danke! Man sollte berücksichtigen, daß ein Schauspieler, wenn man diesen läßt, möglichst viel sich selbst spielt, alao absolut authentisch ist. Meine Eltern und Verwandten kommen aus Ostpreussen, die beschriebenen Eigenschaften sind großteils angeboren. Sätze die ausgesprochen werden, haben eine tiefe, klare und zutiefst menschliche Bedeutung und darauf ist Verlaß! Eddie als auch Wolfgang Völz wurden im selben Haus in Danzig geboren.

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

06.05.2022 08:07
#460 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



06.05.

Am 06.05.1913 ist Stewart Granger geboren




Stewart Granger durchlief gewissermaßen zwei Karrieren. Die 50er Jahren waren von Hollywood-Filmen geprägt, so spielte er z.B. in "Das Schloß im Schatten" mit (Fritz Lang, 1955). In Europa startete dann in den 60er Jahren ein zweiter Abschnitt, wo er insbesondere in der Winnetoureihe in 3 Filmen mitwirkte ("Unter Geiern", "Der Ölprinz" und "Old Surehand").
Nachdem ein zweiter Teil von Old Surehand nicht mehr realisiert wurde, erhielt er dafür die Hauptrolle in "Das Geheimnis der weißen Nonne". Trotz der Tatsache, dass es sich um den teuersten Wallace-Film handelt, gehört dieser Film unter uns Fans nicht in die erste Reihe. Auch ich muss zugeben, dass ich ihn mir deutlich seltener anschaue als die meisten anderen Werke.
An den schauspielerischen Fähigkeiten Grangers wird es sicher nicht liegen, sind mit ihm schließlich auch einige sehr gute Werke entstanden.

Stewart Granger ist am 16.08.1993 im Alter von 80 Jahren verstorben. Geboren wurde er am 06.05.1913. Das war heute vor 109 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Tod Thomas Alder (1968)

Und morgen geht es mit einer österreichisch-französischen Darstellerin weiter.

Savini Offline



Beiträge: 756

06.05.2022 08:19
#461 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #460
Stewart Granger durchlief gewissermaßen zwei Karrieren. Die 50er Jahren waren von Hollywood-Filmen geprägt, so spielte er z.B. in "Das Schloß im Schatten" mit (Fritz Lang, 1955). In Europa startete dann in den 60er Jahren ein zweiter Abschnitt, wo er insbesondere in der Winnetoureihe in 3 Filmen mitwirkte ("Unter Geiern", "Der Ölprinz" und "Old Surehand").

Streng genommen könnte man auch von drei Karrieren sprechen, da er bereits vor seinem Wechsel nach Hollywood in seinen britischen Heimat ein Star war (ähnlich wie James Mason).
In einem anderen Forum meinte jemand mal, er wisse kaum einne britischen Schauspieler, der von seiner Art her "amerikanischer" wirke als Stewart Granger.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

06.05.2022 11:45
#462 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Ja, das passt genau!

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

07.05.2022 08:39
#463 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Savini im Beitrag #461
In einem anderen Forum meinte jemand mal, er wisse kaum einne britischen Schauspieler, der von seiner Art her "amerikanischer" wirke als Stewart Granger.

Stimmt, das sehe ich auch so. Ich hatte das seinerzeit auch mal unter meinem früheren Nickname ewok2003 gepostet (Stewart Granger (3)). Allerdings muss ich persönlich zugeben, dass ich Filme mit Granger nicht gut in Erinnerung habe, aber das wird sicher subjektiv sein. Vielleicht einfach dadurch, dass ich beim ersten Mal Sichtung "Das Geheimnis der weißen Nonne" eher enttäuscht war und das seither auch mit Granger in Verbindung bringe. Aber wie gesagt, unter anderem Kontext mag es ja sehr gelungene schauspielerische Leistungen von ihm geben.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

07.05.2022 08:49
#464 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



07.05.

Am 07.05.1918 ist Claude Farell geboren




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Geboren als Paulette von Suchan oder als Paulette Koller war sie auf der Leinwand auch als Monika Burg zu sehen. Später dann unter ihrem weiteren Künstlernamen Claude Farell. Bei Edgar Wallace spielte sie bei "Im Banne des Unheimlichen". Als Komplizin von Sir Oliver unterstützt sie diesen bei seinen Rache-Aktionen und fällt durch Suizid am Ende selber dem Filmtod zum Opfer.
Zudem war sie auch in "Das Geheimnis der schwarzen Witwe" zu sehen.

Claude Farell ist im Alter von fast 90 Jahren am 17.03.2008 gestorben. Geboren wurde sie am 07.05.1918. Das war heute vor 104 Jahren.

Weitere Ereignisse:
- Erstausstrahung roter Kreis auf DFF 2, also 13 Jahre später als in West-Deutschland (1987)

Und morgen geht es mit einer "Mönchin" weiter.

Peter Ross Offline



Beiträge: 2.000

08.05.2022 09:43
#465 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



08.05.

Am 08.05.2002 ist Tilly Lauenstein leider von uns gegangen




Hinweis: Dieser Text enthält Spoiler.
Eine Filmografie über einen Zeitraum von 66 Jahren haben auch nur wenige Schauspieler. Tilly Lauenstein war so eine Darstellerin. Bereits 1934 debütierte sie in ihrem ersten Film "Der junge Baron Neuhaus". Bei Wallace hatte sie einen Gastauftritt in "Der Mönch mit der Peitsche", in dem sie auch selber die titelgebende Figur verkörpert.
Später ist sie mir persönlich noch in Erinnerung aus Gastauftritten der Otto-Filme.
Daneben wirkte sie in verschiedenen Serien, wie "Der Forellenhof", "Alle meine Tiere", "Ravioli" und "Rivalen der Rennbahn", mit. Als Synchronsprecherin lieh sie Stars wie Ingrid Bergmann ihre Stimme.

Tilly Lauenstein ist am 28.07.1916 geboren. Gestorben ist sie im Alter von 85 Jahren am 08.05.2002. Das war heute vor genau 20 Jahren.

Und morgen geht es mit einem Darsteller weiter, der in zwei Wallace-Filmen mitgespielt hat: "Der Fälscher von London" und "Die Bande des Schreckens".

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