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Dieses Thema hat 1.110 Antworten
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Edgar007 Online




Beiträge: 2.595

28.02.2022 10:22
#241 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #238
Brigitte Grothum ist im 87sten Lebensjahr angekommen.

Da sie 87 Jahre alt geworden ist, ist sie demnach im 88. Lebensjahr angekommen

Peter Ross Offline



Beiträge: 1.998

01.03.2022 07:56
#242 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



01.03.

Vor 24 Jahren ist Sabina Sesselmann leider von uns gegangen




Ihre Filme drehte sie zwischen 1957 und 1964, bevor Sabina Sesselmann sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück zog und nur noch vereinzelnd auftrat. Wallace-Fams kennen sie aus "Das Geheiminis der gelben Narzissen" sowie "Die Tür mit den sieben Schlössern". In ihrer Ausstrahlung zählte sie sicher zu besonders attraktiven Hauptdarstellerinnen, die einem bei Wallace als erstes in den Sinn kommen.
Krimi-Fans dürften sie auch aus "Ein Sarg aus Hongkong" an der Seite von Heinz Drache kennen.

Bei Wallace ist sie eine jener typischen Hauptdarstellerinnen, für deren Rollen keine besonderen Auffälligkeiten vorgesehen waren. In diesem Rahmen spielt sie gut und überzeugend. Ich glaube, dass keiner hier im Forum ihr in ihren Rollen einen heimtückischen Mord zutrauen würde. Aufgrund der kleinen Zahl weiterer Verfilmungen lässt sich leider nicht sagen, was sie noch hätte leisten könnten. Vielleicht war sie ein facettenreiches Talent darüber hinaus, wir werden es kaum beurteilen können.

Sabina Sesselmann ist am 13.8.1936 geboren. Gestorben ist sie aufgrund eines Krebsleidens bereits am 01.03.1998 im frühen Alter von 61 Jahren. Das war heute vor 24 Jahren.

Und wo wir gerade bei weiblichen Schönheiten sind, werden wir morgen einen Blick auf die meistbeschäftigte Hauptdarstellerin der Farb-Wallace-Filme werfen.

Savini Offline



Beiträge: 756

01.03.2022 10:20
#243 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #242
In ihrer Ausstrahlung zählte sie sicher zu besonders attraktiven Hauptdarstellerinnen, die einem bei Wallace als erstes in den Sinn kommen. (…) Bei Wallace ist sie eine jener typischen Hauptdarstellerinnen, für deren Rollen keine besonderen Auffälligkeiten vorgesehen waren. In diesem Rahmen spielt sie gut und überzeugend. (…) Aufgrund der kleinen Zahl weiterer Verfilmungen lässt sich leider nicht sagen, was sie noch hätte leisten könnten. Vielleicht war sie ein facettenreiches Talent darüber hinaus, wir werden es kaum beurteilen können.

Diesen Urteilen kann ich nur zustimmen! Es hat mich früher überrascht, als mir klar wurde, wie kurz ihre Filmkarriere insgesamt war.

Jan Offline




Beiträge: 1.753

01.03.2022 12:26
#244 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Peter Ross im Beitrag #242

Ihre Filme drehte sie zwischen 1957 und 1964, bevor Sabina Sesselmann sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück zog und nur noch vereinzelnd auftrat.


Nach kurzem Googeln erfuhr ich, dass Sabina Sesselmann die Schwiegertochter des legendären Rennfahrers und späteren Unimog-Pioniers Ernst Henne wurde. Die Heirat mit dessen Sohn Ernst jr. fällt ziemlich mit ihrer Verabschiedung von Leinwand und Mattscheibe zusammen. Vielleicht hat sie sich ab Mitte der 1960er Jahre eher um den Unimog als um die Schauspielerei gekümmert.

Gruß
Jan

Peter Ross Offline



Beiträge: 1.998

02.03.2022 07:53
#245 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten



02.03.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Uschi Glas!



Uschi Glas - ein modernes Mädchen strebt in die Mitte der Gesellschaft
Uschi Glas gilt als ein bisschen bürgerlich konservativ und ein bisschen modern, ein bisschen kreativ und dabei aber nicht durchgeknallt, etwas glamourös und doch sehr bodenständig, sehr attraktiv aber niemals freizügig, ein Stück emanzipiert aber doch auch gute Ehefrau und Mutter, kann ihre Meinung sagen und ist trotzdem immer irgendwo mittendrin, wo es nicht gefährlich wird. Dieser Mix erscheint den einen sympathisch und macht sie zu einer guten Identifikationsvorlage, den anderen ist sie schlichtweg zu langweilig.
Als Horst Wendlandt sie 1965 entdeckte und ihr eine Nebenrolle in „Der unheimliche Mönch“ gab, passte die hübsche und kecke Bayerin sehr gut in den Rialto-Kosmos. Eine zeitgemäße „damsel in distress“, die von Leipnitz, George, Barker oder Fuchsberger gerettet werden musste und allein schon wegen ihrer Frisur eine neue Epoche von Hauptdarstellerinnen einzuläuten schien. Nach ihrer ersten großen Rolle in „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ (1966) war sie mit einem Schlag zum Star geworden. Der inzwischen deutlich angegrauten Blacky Fuchsberger passte im folgenden Film „Der Mönch mit der Peitsche“ (1967) schon nicht mehr so ganz zu der jungen Darstellerin mit der modernen Ausstrahlung. Dabei war sie darstellerisch noch nicht so weit wie viele ihrer berühmten Vorgängerinnen. Aber bleiben wir fair! Immerhin hatte sie einen ganz spezifischen Charme, dem sich viele Menschen schwer entziehen konnten und in puncto Schauspiel-Handwerk hat sie später noch kräftig aufgeholt und wurde zu einer solide guten Schauspielerin.
1968 kam dann der Film, der Uschi Glas anscheinend zu einer Kult-Schauspielerin der neuen Zeit avancieren lassen sollte: „Zur Sache Schätzen“ (1968) war eine leichte Filmkomödie, die ein völlig neues Lebensgefühl verkündete. Die 68iger waren da und Uschi Glas wurde eine Ikone des Hippie-Zeitalters - allerdings hatte das nicht lange Bestand. Politisch äußerte sie sich in den folgenden Jahren immer konservativer und zeigte sich CSU-nahe. Im „Neuen deutschen Film“ fand sie keinen Platz. Außerdem schlug sie viele sehr gute Filmangebote aus, zum Teil internationale Topfilme, die der Zeit der sexuellen Revolution entsprechend allerdings Freizügigkeit verlangten, zu der sie nicht bereit war. Beispielsweise hätte sie die dritte Hauptrolle mit Michel Piccoli und Romy Schneider in „Trio Infernal“ spielen können.
Aber Uschi Glas spielte stattdessen bevorzugt im sogenannten „Opas Kino“: in einigen Lümmel-Filmen, vielen seichten Schlagerfilmen (mehrfach mit Roy Black) und platten Komödien (mehrfach mit Hans-Jürgen Bäumler und Georg Thomalla). Und in drei weiteren Edgar-Wallace-Filmen, die allesamt nicht mehr mit früheren Filmen der Serie mithalten können. „Der Gorilla von Soho“ (1968) bleibt weit hinter dem Original „Die toten Augen von London“ zurück. „Die Tote aus der Themse“ (1971) war kein überzeugender Versuch, der Serie neue Impulse zu geben. Der letzte Wallace-Film „Das Rätsel des silbernen Halbmonds“ (1972) ist immerhin ein passabler Giallo, der außer der Vermarktung als Wallace-Film gar nichts mit Wallace zu tun hat. Die Modernität all ihrer Wallace-Rollen war eher äusserlich, im Prinzip blieb sie eine „damsel in distress“ der 70iger Jahre; modern genug um zeitgemäß zu wirken, konservativ genug, um ein Massenpublikum zu erreichen.
Uschi Glas Weg führte nach der Zeit des alten Kinos unvermeidlich zum Fernsehen, und da waren es auch die trivialen Serien, in denen sie immer wieder auftauchte: „Traumschiff“, „Klinik unter Palmen“, „Ein Schloß am Wörthersee“, „Rosamunde Pilcher“ , „Traumhotel“ etc etc. Darüberhinaus hat sie auch Bücher geschrieben, Drehbücher verfasst und Lieder aufgenommen.
Für viele ist Uschi Glas eine verdiente Frau mit eigener Meinung aus der Mitte der Gesellschaft. Anderen ist sie gerade deswegen zu fade. Möge jeder selbst entscheiden.
Ich finde zumindest schade, dass ihre Karriere Ende der 60iger Jahre nicht eine aufregendere Richtung genommen hat. Ihre Hauptrolle in dem grellen Zbynek-Brynych-Film „Die Weibchen“ (1970) wäre dafür ein guter Start gewesen. Möglicherweise fühlte sie sich nicht - wie zum Beispiel Romy Schneider - dafür berufen.
Dieser Inhalt wurde von @fritz k zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Uschi Glas ist am 02.03.1944 geboren und feiert heute ihren 78sten Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Weitere Ereignisse:
Uraufführung „Der rote Kreis“ in Stuttgart (1960)

Und morgen widmen wir uns einem robusten Darsteller mit nur einem Auftritt in der Wallace-Reihe, der aber später noch einmal bei Pippi Langstrumpf zu sehen war.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.615

02.03.2022 08:57
#246 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Sehr schöner Text zu unserer prägenden Hauptdarstellerin der Wallace-Spätphase. Was man vielleicht im TV-Serien-Schaffen noch hätte erwähnen können, wäre "Zwei Münchner in Hamburg".

Zitat von Peter Ross im Beitrag #245
Und morgen widmen wir uns einem robusten Darsteller mit nur einem Auftritt in der Wallace-
Reihe, der aber später noch einmal bei Pippi Langstrumpf zu sehen war.


Da haben wir zwei Möglichkeiten in der Wallace-Frühphase. Ich überlege gerade, wer der robustere der beiden ist.

Peter Ross Offline



Beiträge: 1.998

02.03.2022 09:08
#247 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #246

Zitat von Peter Ross im Beitrag #245
Und morgen widmen wir uns einem robusten Darsteller mit nur einem Auftritt in der Wallace-
Reihe, der aber später noch einmal bei Pippi Langstrumpf zu sehen war.


Da haben wir zwei Möglichkeiten in der Wallace-Frühphase. Ich überlege gerade, wer der robustere der beiden ist.

Das stimmt tatsächlich. Den zweiten "robusten" Schauspieler hatte ich gar nicht mehr direkt in Verbindung mit Pippi Langstrumpf gebracht.
In dem Zusammenhang übrigens erstaunlich, dass weder Paul Esser noch Walter Richter bei einer Wallace-Verfilmung mitgewirkt hatten.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

02.03.2022 11:14
#248 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Ich kenne einen "Darsteller", der hatte mehrere Wallace Auftritte und einen Auftritt in "Pippi Langstrunpf".

Gruss
Havi17

Peter Ross Offline



Beiträge: 1.998

02.03.2022 11:18
#249 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Havi17 im Beitrag #248
Ich kenne einen "Darsteller", der hatte mehrere Wallace Auftritte und einen Auftritt in "Pippi Langstrunpf".

Wobei mein Hinweis allgemein auf die Inger Nilsson Verfilmungen bezogen war.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

02.03.2022 15:11
#250 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Ja die meine ich auch

Gruss
Havi17

Mr Keeney Offline




Beiträge: 1.365

02.03.2022 18:31
#251 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #246
Sehr schöner Text zu unserer prägenden Hauptdarstellerin der Wallace-Spätphase. Was man vielleicht im TV-Serien-Schaffen noch hätte erwähnen können, wäre "Zwei Münchner in Hamburg


Und natürlich unbedingt die von mir immer wieder gerne und mit Genuss gesehene Polizeiinspektion 1. Da ist sie meiner Meinung nach ideal besetzt!

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

02.03.2022 19:17
#252 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Ich denke da gibt es einiges das für die Glas/Wepper passt, wobei die erste "Traumpaarrolle" 1970 mit Roy Black war, "fortgesetzt" im "Schloß am Wörthersee" ab 1992.
Die Paarung Glas/Wepper war zunächst in "Polizeiinspektion 1", gezielt als Paar jedoch erst in "Unsere schönsten Jahre" 1983-1985

Gruss
Havi17

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

02.03.2022 21:56
#253 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Zitat von Havi17 im Beitrag #252
Die Paarung Glas/Wepper war zunächst in "Polizeiinspektion 1", gezielt als Paar jedoch erst in "Unsere schönsten Jahre" 1983-1985


Hä? Heinl und Ilona kommen doch schon in der zweiten Folge von "Polizeiinspektion 1" zusammen und sind von da an ein Paar. Da Wepper und Glas sicherlich nicht zufällig besetzt wurden, ergibt dein Satz überhaupt keinen Sinn.

Havi17 Offline




Beiträge: 3.761

02.03.2022 22:01
#254 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Die beiden spielen ein Paar in Polizeiinspekion 1 neben der Rahmenhandlung der Polizei. In "Unsere schönsten Jahre" sind die Rollen und die Handlung nur auf die beiden zugeschnitten.

Gruss
Havi17

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

02.03.2022 22:41
#255 RE: Edgar Wallace - Heute vor... Zitat · Antworten

Ja, so würde ich das auch unterschreiben. Glas ist ja tatsächlich nicht in jeder "Polizeiinspektion"-Folge dabei. Wobei die Episoden, in denen Ilona eine wichtige Rolle spielt, durchaus zu den Highlights zählen. Etwa "Die Frau des Polizisten", wo sie - von Heinl vernachlässigt - den Avancen von Gentleman-Gauner Harald Leipnitz nur schwer widerstehen kann. Und natürlich "Sylvester ist jeden Tag", wo sie von ihrem Gatten in einer illegalen Spielhölle erwischt wird. Eine herrliche Serie, die hier im Forum - trotz umgreifender Ringelmann-Begeisterung - noch nicht die verdiente Würdigung erfahren hat.

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