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Dieses Thema hat 977 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker national
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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

08.05.2019 20:05
#916 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten



Derrick: Die Tochter des Mörders

Episode 277 der TV-Kriminalserie, BRD 1998. Regie: Dietrich Haugk. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Horst Tappert, Fritz Wepper sowie: Christian Kohlund (Johannes Dohna), Theresa Scholze (Vera Dohna), Jutta Kammann (Lara Kronach), Werner Schnitzer (Walter König), Gundi Ellert (Gina König), Peter Weiss (Bertram), Günther Kaufmann (Bubal), Jeannine Burch (Luise Köhler) u.a. Erstsendung: 23. Januar 1998, ZDF.

Zitat von Derrick: Die Tochter des Mörders
Weil sich Wirt Walter König nicht von den Drohungen der Mafia einschüchtern lässt und im Beisein ihres Kuriers die Polizei zu rufen versucht, liegt er nun mit einer tödlichen Schusswunde in seinem Gastraum. Dohna, der Schütze, sucht das Weite, wird aber von einem Zeugen erkannt. In seiner Wohnung kann Dohna nur das für die Flucht Allernötigste zusammenpacken; seine minderjährige Tochter Vera lässt er zurück. Derrick stellt sich nun zwei Fragen: Wie kann dem Mädchen geholfen werden? Und kann er über sie an den Mörder herankommen? Er bringt sie bei einer Bekannten unter und gerät daraufhin bald selbst in die Schusslinie ...


Auch diese Themen gab es schon vor „Die Tochter des Mörders“ im Serienrepertoire: Schutzgelderpressung eines italienischen Lokals durch die Mafia, Jugendliche im Kielwasser eines Mordes und Derrick als väterlicher Freund, der sich ihrer in ihrer Notlage annimmt. Die Aspekte werden hier jedoch in einer äußerst attraktiven Weise miteinander verknüpft, sodass die Episode wenn auch mangels Kreativität nicht zu einem Vorzeige-„Derrick“, so doch immerhin zu absolut flüssiger und dank bodenständiger Dialoge auch zu glaubwürdiger Unterhaltung gereicht. Im ersten Teil der Folge steht das Lokal Cremona im Mittelpunkt. „Siska“-Dauerermittler Werner Schnitzer verleiht dem Wirt ein sehr glaubwürdiges Gesicht. Sein Walter König hat lediglich in eine italienische Familie eingeheiratet, sodass ihm die Gefahren der Mafia fremd sind und er sich (zu) selbstsicher auf die Rebellion gegen das organisierte Verbrechen einlässt. Dies sorgt für Spannung von Anfang an und für ein sehr stimmungsvolles nächtliches Treffen zwischen König und dem Cosa Nostra-Gesandten Dohna (ebenfalls kein Italiener ... ). Was ebenfalls fehlt – und darüber atmet man erleichtert auf – ist der übliche von Peter Bertram radebrechend verkörperte Kellner; in Erinnerung an seine zweifelhaften Auftritte gab man seinem von Peter Weiss dargestellten Pendant kurzerhand den Rollennamen „Bertram“. Wenn das ‘mal kein Zufall ist!

Auch die Verschiebung des Fokus auf Dohnas Tochter Vera, die nach dessen Flucht allein in der Wohnung zurückbleibt, gelingt Reinecker und Haugk lückenlos. Kohlund tritt damit nur in verträglichen Dosen in Erscheinung; als wichtiger nimmt man seine Filmtochter Theresa Scholze und ihr erfreulich bockiges Zusammenspiel mit dem menschelnden Horst Tappert wahr. Tappert blüht in seiner Vormundrolle wahrlich auf, auch wenn sich Derrick natürlich nicht allein ans Bemuttern von Vera traut, sondern eine seiner zahlreichen „alten Bekannten“ aus dem Hut zieht. Wie wichtig ihm die ungewöhnliche Polizisten-Hinterbliebenen-Beziehung in dieser Folge war, verriet Tappert in einem Interview:

Zitat von Claus Legal, Hans-Wilhelm Saure: „Derrick – Harry, hol schon mal den Wagen“, Ullstein Buchverlage Berlin, 1998, S. 105
„Die Folge ‚Die Tochter des Mörders‘, wo Derrick in eine Situation gerät, die für ihn völlig neu ist[, liegt mir besonders am Herzen.] Er kommt nämlich mit einem halbwüchsigen Mädchen in Berührung, muss sich um sie kümmern. Er muss lernen, sie zu verstehen. Es kommt zu Situationen, die unfreiwillig komisch wirken. Da entdeckt man eine neue Seite an Oberinspektor Derrick. Im Verhältnis zu diesem Mädchen drückt sich eine tiefe Menschlichkeit aus. Die Begegnung der beiden endet damit, dass er das Mädchen schützend in den Arm nimmt. Das ist ein wunderbares Gefühl gewesen.“


Wenn man „Die Tochter des Mörders“ noch stärker hätte gestalten wollen, hätte man schweren Herzens aber doch einen Teil der Szenen mit Tappert, Scholze und Jutta Kammann kürzen müssen. Dann hätte mehr Spielraum zur Verfügung gestanden, die Machenschaften der Mafia stärker zu betonen, von der man nur wenige ausgewählte Vertreter überhaupt zu Gesicht bekommt. Als einer der „honorigen Herrschaften“ – zumindest in einer Mittelsmannrolle – tritt Günther Kaufmann auf und setzt als gleichgültiger, aber letztlich doch um sein eigenes Enkelkind besorgter Kneipier ein darstellerisches Ausrufezeichen. Der im Dauereinsatz als schmieriger Verbrecher befindliche Franjo Marincic darf seinem Hintermann dagegen nur grob umreißen, bevor die Handschellen klicken. Vielleicht ist es aber auch gut, dass man nicht mehr Mafia-Sumpf zeigte, denn so wirkt das etwas kitschige Ende der Folge (eigentlich müsste es nach Dohnas Verhaftung erst recht Konsequenzen für Derrick und Vera geben) weniger unglaubwürdig.

Nicht immer muss das Rad für einen guten „Derrick“ neu erfunden werden. Reinecker beherrscht die Kunst des Wiederaufwärmens mindestens so gut wie ein vierzigjähriger Junggeselle und serviert kurz vor Serienende einen besonders anrührenden Fall. Spannung findet man an Anfang und Ende, zwischendrin steht Derricks manchmal wehmütige, manchmal belustigende Zähmung eines sich unverstanden fühlenden Teenagers im Mittelpunkt. 4 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

10.05.2019 22:45
#917 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten



Derrick: Anna Lakowski

Episode 278 der TV-Kriminalserie, BRD 1998. Regie: Wigbert Wicker. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Horst Tappert, Fritz Wepper sowie: Marion Kracht (Sophie Lauer), Heidelinde Weis (Anna Lakowski), Pierre Franckh (Jakob Droste), Iris Junik (Nana), Klaus Höhne (Sorpe), Gabriele Dossi (Frau Lauer), Raphael Wilczek (Kantrop), Alexander-Klaus Stecher (Kessler) u.a. Erstsendung: 6. März 1998, ZDF.

Zitat von Derrick: Anna Lakowski
Dieser Überfall geht gründlich schief: Zwei Einbrecher werden sowohl vom Wohnungsbesitzer, den sie erstechen, als auch von dessen Putzfrau auf frischer Tat ertappt. Die alte Frau, Anna Lakowski, ist die einzige Augenzeugin an dem Mord. Derrick sieht sie in großer Lebensgefahr – vor allem weil sie im Nachgang der Presse ein unvorsichtiges Interview gibt. Er versucht, Anna Lakowski mithilfe von Polizeipsychologin Sophie Lauer aus der Schussbahn zu bringen und muss dabei erkennen, dass die einsame Anna sich völlig auf ihn fixiert hat. Ihre Abhängigkeit von Derrick geht soweit, dass sie bei einer Gegenüberstellung mit dem Täter leugnet, diesen je gesehen zu haben ...


Heidelinde Weis war seit jeher nie der Vamp unter den deutschsprachigen Schauspielerinnen. In einer tütteligen, hilfsbedürftigen Rolle gibt sie im letzten „Derrick“-Ausstrahlungsjahr aber noch einmal eine besondere Mauerblümchen-Darbietung an der Seite von Horst Tappert. Sie stellt damit nicht nur Wandlungsfähigkeit und Mut zur Hässlichkeit, sondern auch ihre Qualitäten als Charakterdarstellerin unter Beweis. In der Titelrolle Anna Lakowski zeigt sie anhand eines mit leisen Tönen arbeitenden Reinecker-Drehbuchs auf, welche ungewöhnlichen psychologischen Auswirkungen ein Trauma haben kann, wenn es eine ohnehin schon verhuschte Persönlichkeit betrifft. Derrick ist nichtsdestotrotz auf Anna Lakowskis Aussage angewiesen, was die Interaktion zwischen Haupt- und Gastdarsteller fast schon zu einem Katz-und-Maus-Spiel macht – insbesondere wenn beide plötzlich wissen, dass die gegenseitige Hilfsbereitschaft nur ein Mittel zum Zweck ist, den jeweils anderen hinzuhalten.

Tappert und Weis sind ein grandioses Duo, das das Vergnügen an der Episode ungemein befördert. Ob es nun wegen des hohen weiblichen Zuschaueranteils ausgemachte Strategie war, Derrick mit Halt suchenden Frauen wie der hadernden Pornodarstellerin in #276, dem alleingelassenen Teenager in #277 oder der vom Leben überforderten Putzfrau in #278 zu kontrastieren, weil er so besonders zuversichtlich, vertrauenswürdig und gentleman-like wirkte, oder ob diese Häufung an der Geschlechterauffassung des alternden konservativen Autors lag, sei dahingestellt. Das Rezept funktioniert in seinen vielfachten Facetten als Ersatz für komplizierte Whodunit-Fälle jedenfalls ziemlich gut.

Um die sensible Zeugin von dem ruchlosen Milieu, in das sie einen kurzen Einblick erhält, noch stärker abzuheben, befördern Reinecker und Wicker die Schurken und ihr Lieblingsetablissement zu wahren Höllenschlunden. So lassen sie den Kontrast zwischen Gut und Böse noch größer erscheinen. Der Nachtclub Maximilia wird ausführlich ins Bild gerückt und in jeder Szene – egal ob das Lokal geöffnet oder geschlossen ist – tanzen ein paar Striptease-Hupfdolls in Reichweite. Fast möchte man meinen, die Episode beinhalte mehr Sex als „Pornocchio“. Im Club erhalten außerdem der immer wieder überzeugend schmierige Raphael Wilczek sowie das ungleiche Paar aus Pierre Franckh und Klaus Höhne nette Nebenbeschäftigungen als Manager bzw. Kellner. Franckh verkörpert dabei eine Doppelrolle als Polizeispitzel, was der sonst natürlich wieder sehr simplen Krimigeschichte einen angenehmen Schnörkel hinzufügt.

Eher unnötiges Beiwerk, um die Sendezeit zu füllen, ist Marion Krachts letzter Auftritt als Polizeipsychologin, die über Anna Lakowskis Geisteszustand weniger aussagt als der Zuschauer ohnehin schon weiß. Viel aufschlussreicher als die Prognose der Psychologin ist die spätere Szene mit Derrick, in der Anna von ihrer angeblichen Tochter erzählt, die es tatsächlich nur in ihrer Fantasie gibt. Immerhin ist Sophie Lauer dafür gut, Anna kurzzeitig bei ihrer eigenen Mutter einzuquartieren, wodurch man zu einigen frischen Aufnahmen aus Starnberg kommt. Ebenfalls optisch sehr attraktiv: der abschließende Schusswechsel an den Pagoden im Westpark, der mir von der Erstsichtung vor einigen Jahren her sehr präsent in Erinnerung geblieben ist. Er setzt auch einen wirkungsvollen Action-Höhepunkt zum Schluss, sodass die Folge nicht nur für Psycho-Liebhaber, sondern auch für handfeste Spannungssucher durchaus zu empfehlen ist. Man darf kurz vor Serienende nach der äußerst schwachen Box 18 auf jeden Fall wieder eine Entwicklung in positive Richtung konstatieren.

Heidelinde Weis erliegt wie der Zuschauer Horst Tapperts gediegenem Charme und schiebt den „Jungspund“ Fritz Wepper unwirsch zur Seite, um sich ausgerechnet vom Oberinspektor die Benutzung eines Handys erklären zu lassen. „Anna Lakowski“ ist eine heimelige „Derrick“-Spätfolge mit ordentlichem Fall ohne philosophischen Einfluss; dafür enthält sie sowohl Herz als auch recht ordentliche Spannung. Gute 4 von 5 Punkten.

Georg Online




Beiträge: 3.263

11.05.2019 10:46
#918 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #916

Derrick: Die Tochter des Mörders
Unerwähnt blieb der in meinen Augen doch einprägsame flotte Duval-Soundtrack dieser Episode, womit auch im Abspann zum letzten Mal ein neu komponierter Track zu hören ist, denn in Mama Kaputtke (wo Reinecker eine seiner Standardstorys zum xten Mal aufwärmt) ist wohl auch als Reminiszenz an frühere Erfolge "Angel of Mine" zu hören.

Zitat von Gubanov im Beitrag #917
Heidelinde Weis war seit jeher nie der Vamp unter den deutschsprachigen Schauspielerinnen.

Hui, sag das nicht. Nach ihrer Rolle als die Tote von Beverly Hills (DVD erscheint heuer mit umfassendem Bonusmaterial) war Frau Weis der deutschsprachige "Vamp" schlechthin. Da sie sich aber nie auf ein Rollenklischee festlegen wollte und immer lieber mal was Neues ausprobierte ("ungeschminkte Rollen" wie in Anna Lakowski spielte sie besonders gern), wurde sie als "Vamp" auch nicht weiter etabliert, obwohl viele Produzenten sie nach dem Erfolg von Pfleghars Film genau in dieser Rolle sehen wollten.

Zitat von Gubanov im Beitrag #917
Man darf kurz vor Serienende […] auf jeden Fall wieder eine Entwicklung in positive Richtung konstatieren.

Nach Jahren der oft sehr langweiligen, eintönigen und sich wiederholenden Reineckerphilosophien à la "wir müssen diese schlechte Welt wieder in Ordnung bringen", kam am Ende der Reihe in der Tat nochmals so etwas wie ein Aufschwung. Sehr spannend fand ich auch immer die folgende Episode Herr Kordes braucht eine Million, allerdings schon wieder kein Whodunit.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

13.05.2019 18:15
#919 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Zitat von Georg im Beitrag #918
Tote von Beverly Hills (DVD erscheint heuer mit umfassendem Bonusmaterial)

Danke für die Ankündigung. Dem Film eilt ja ein recht namhafter Ruf voraus. Die einzige Frage, die ich mir dazu immer gestellt habe, ist, ob er auch für Leute außerhalb der „Neuer deutscher Film“-Blase genießbar ist. Vielleicht kennt ihn ja jemand und kann schonmal ein Diskussionsthema eröffnen?
Zitat von Georg im Beitrag #918
Sehr spannend fand ich auch immer die folgende Episode Herr Kordes braucht eine Million, allerdings schon wieder kein Whodunit.

Dafür starke „Derrick“-Ware mit Anklängen an die Klassiker der Reihe:



Derrick: Herr Kordes braucht eine Million

Episode 279 der TV-Kriminalserie, BRD 1998. Regie: Wigbert Wicker. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Horst Tappert, Fritz Wepper sowie: Lambert Hamel (Herr Kordes), Maria Becker (Frau Kordes), Johanna Klante (Cornelia Kordes), Peter Ketnath (Leopold Kordes), Miguel Herz-Kestranek (Herr Heimeran), Christiane Hammacher (Frau Heimeran), Inge Schulz, Melanie Bianca Jung u.a. Erstsendung: 17. April 1998, ZDF.

Zitat von Derrick: Herr Kordes braucht eine Million
Da hat sich Herr Kordes wohl verrechnet: Weil die Bank von dem chronisch verschuldeten Unternehmer eine Million Mark sehen will oder andernfalls dessen Haus pfändet, entschließt sich Kordes, die Tochter des konkurrierenden Firmenchefs Heimeran zu entführen. Lösungsgeldsumme: selbstverständlich exakt eine Million. Nur wie soll Herr Kordes an das Geld herankommen? Er denkt sich eine Falle am Hauptbahnhof aus, die er für sehr clever hält. Doch sie bringt ihn in Wahrheit nur in noch größere Schwierigkeiten, denn jetzt sind ihm sowohl Derrick als auch Heimeran auf den Fersen ...


Im Gegensatz zu den anderen drei Last-Minute-Zugängen im „Derrick“-Regisseursfeld demonstrierte Serienprofi Wigbert Wicker in seinen drei Episoden des Doppeljahrgangs 1997/98 eine durchgehend positive Entwicklung. Nach dem mittelmäßigen „Gesang der Nachtvögel“ und der soliden „Anna Lakowski“ legte er mit „Herr Kordes braucht eine Million“ schließlich eine Folge vor, die mit Recht zu den stärksten der Spätphase gezählt werden darf. Seine Inszenierung unterscheidet sich von anderen Nicht-Whodunits, weil sie die abwägenden Gedanken des Verbrechers betont. Wenn man Kordes’ Grübeleien hört, fühlt man sich durch diese Weise der Komplizenschaft unweigerlich an das Konzept der ersten Serienfolgen erinnert, bei denen man dem Täter eng über die Schulter schauen und eine gewisse amoralische Bindung zu ihm aufbauen durfte. Ähnlich funktioniert das auch hier; mit der Besonderheit, dass Kordes’ Vorgehen (bedingt durch sein Handeln als Amateur) manchmal überraschend plump, manchmal erschreckend brutal ausfällt. Dass er sein Opfer ausgerechnet mit Draht fesseln und in einen engen Käfig stecken muss, schockiert den Zuschauer und erinnert in gewisser Weise an die berüchtigte Richard-Oetker-Entführung von 1976. Auch in den Jahren vor der Ausstrahlung der Folge kam es in der BRD immer wieder zu spektakulären Entführungsfällen.

Der große Clou der Folge ist die Übergabe des Lösegelds am Münchner Hauptbahnhof. Reinecker ließ sich hier noch einmal ein richtiges Kabinettstück einfallen – zumindest was Kordes’ regelrecht paradoxes Verhalten angeht. Hingegen sollte man die Überlegung, dass der Fall aller Wahrscheinlichkeit nach viel schneller und einfacher hätte gelöst werden können, wenn Derrick nicht sofort offensiv eingegriffen, sondern Kordes mit dem Geld beschattet hätte, besser nicht anstellen. Sie verdirbt einem den Spaß am sonst hochvergnüglichen Verlauf der Entführungsermittlungen ebenso wie das leider völlig misslungene Ende. Wenn es Sinn und Zweck der Story war, zu verdeutlichen, wie leicht aus einem Biedermann ein schuldbelasteter Verbrecher werden kann, so wäre es hundertmal effektiver gewesen, die entführte Heimeran-Tochter in Gefangenschaft sterben zu lassen. Das hier hingegen präsentierte Ende, bei dem Kordes seine eigenen Kinder zu einer eigentlich nicht wirklich nötigen Befreiungsaktion losschickt, wirkt weichgespült und wie ein Wink in Richtung Derrick’scher Altersmilde.

Über weite Strecken der Folge ist man jedoch so gefesselt vom Katz-und-Maus-Spiel zwischen Derrick, Heimeran und Kordes, dass man diese inhaltlichen Schwächen geflissentlich beiseiteschiebt. Es ist in erster Linie der Verdienst des immer hervorragenden Lambert Hamel, dass der Zuschauer sich zwischen dem Versager Kordes und dem Arm des Gesetzes hin- und hergerissen sieht. Hamel erhält von Drehbuch und Inszenierung volle Aufmerksamkeit; seine Reaktionen auf jegliche Weiterentwicklungen der Geschichte sind vom psychologischen Standpunkt aus sehr spannend zu beobachten. Dass Herr Kordes ebenfalls als liebender Familienvater gezeigt wird, verstärkt den Kontrast zwischen seiner äußeren Fassade und seinem kriminellen Geheimnis. Als seine herrische Mutter setzt Maria Becker eher pflichtbewusst die üblichen Akzente – als langjähriger „Derrick“-Zuschauer muss man jedoch unwillkürlich Vergleiche zwischen ihr und der legendären Inge Birkmann ziehen, die Becker mangels Wandlungsfähigkeit nur verlieren kann. Einen erneut sympathischen Auftritt als Kordes-Tochter hat Johanna Klante, die bereits in „Pornocchio“ recht bezaubernd agierte.

Derrick als Ermittler in einem Entführungsfall – die Kompetenzen des Oberinspektors sowie auch die logischen Rahmenbedingungen werden zugunsten einer fantastischen und absolut spannungsgeladenen Geschichte nur zu gern aufgeweicht. Getragen von einem guten Ensemble und unterstützt von einer punktgenauen Umsetzung landet Herr Kordes, der dringend eine Million braucht, bei guten 4,5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2019 18:00
#920 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten



Derrick: Mama Kaputtke

Episode 280 der TV-Kriminalserie, BRD 1998. Regie: Alfred Weidenmann. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Horst Tappert, Fritz Wepper sowie: Sonja Sutter (Frau Kraus), Thomas Schücke (Paul Kraus), Carolin Fink (Gabriele Kraus), Volker Lechtenbrink (Weigand), Wolf Roth (Herr Reuter), Susanne Uhlen (Herta Reuter), Werner Schnitzer (Ruperti), Henry van Lyck (Kranz) u.a. Erstsendung: 1. Mai 1998, ZDF.

Zitat von Derrick: Mama Kaputtke
Aus purem Zufall nimmt ein Ornithologe in den Isarauen mit einem hochsensiblen Richtmikrofon nicht die Balzrufe des Auerhahns, sondern einen Mord auf. Man hört deutlich, wie das Opfer Elisabeth Kraus um ihr Leben fleht und dann kaltblütig erschossen wird. Elisabeths Mutter kommt, als sie vom Tod ihrer Tochter erfährt, sofort nach München, wo Elisabeth mit ihren Geschwistern Paul und Gabriele eine gemeinsame Wohnung hatte. Die Kinder geben sich der Mutter gegenüber wortkarg und wollen nicht eingestehen, woher das Geld für die schöne Unterkunft sowie teure Autos und Mode kommt. Auch Derrick findet erst nach der Befragung mehrerer Bekannter heraus, worin das Geschäft der eigentlich als Hostess in einem Hotel arbeitenden Elisabeth in Wirklichkeit bestand ...


Kurz vor Abschluss der Reihe erzählen die „Derrick“-Macher noch einmal eine Geschichte, wie sie typischer für den Ringelmann-Krimiserien-Output nicht ausfallen könnte. Eine tote Hostess, eine vor unbeantworteten Fragen stehende Mutter, lüsterne Verdächtige und große Emotionen bestimmen das Bild in „Mama Kaputtke“, für das mit Alfred Weidenmann ein langjähriger Regisseur typischer Problemfolgen verpflichtet wurde. Auch wenn ein Hauch dieser inszenatorischen Schwere hier auch tatsächlich durchscheint, so überwiegen die reizvolle Mördersuche, das betretene Schweigen von Elisabeths Geschwistern und die Besetzung mit einigen großen „Derrick“-Lieblingsgesichtern im Gesamteindruck doch deutlich.

Von Anfang an setzt „Mama Kaputtke“ auf eine dichte Atmosphäre. Man muss die Ausgangslage mit dem zufällig auf Band aufgenommenen Mord als unwahrscheinlichen Zwischenfall akzeptieren (O-Ton Derrick: „So haben wir das noch nie gehört“), wird dann aber damit belohnt, dass dieses Beweisstück sogleich optimal ausgenutzt wird. Jeder der Beteiligten bekommt den Mord ohne Rücksicht auf Verluste akustisch vorgespielt, sodass sich der aufmerksame Menschenkenner Derrick in den Reaktionen der Beteiligten lesen kann wie in einem offenen Buch. Sie reichen von mütterlicher Verzweiflung (sehr stark: Sonja Sutter) über Schamgefühle (Thomas Schücke, Carolin Fink) bis hin zu allzu verständlicher Panik bei den Tätern. Derrick ist damit von Anfang an auf einer heißen Fährte, anstatt ihn wie in vielen anderen Spätfolgen erst nach fast der Hälfte der Spielzeit auftreten zu lassen. Davon profitieren der Spannungsbogen und die Komplexität der Ermittlungen ebenso wie die Rolle der Mutter Kraus, die weder ein realitätsfremder Weltverbesserer noch ein Racheengel ist, aber doch die Wahrheit in Erfahrung bringen will. Sutter interagiert auf angenehme Weise mit Tappert und hat ihm den unmittelbaren Draht zu ihren Filmkindern voraus.

Die letzte „Derrick“-Arbeit von Frank Duval könnte ebenfalls nicht klassischer ausfallen: In bester Öko-Manier recycelte er das altbekannte „Angel of Mine“, was dem Abspann eine etwas überzuckerte Note verleiht, aber während der eigentlichen Handlung nur in einer stilvoll abgewandelten Pianoversion zum Einsatz kommt. Volker Lechtenbrink genießt als klavierspielender Kontaktmann in die verruchte Arbeitswelt der Toten eine sehr dankbare Rolle, während Schnitzer, Roth und van Lyck offensichtlich als Verdächtige angelegt wurden. Reinecker differenzierte die Kunden der Hostess dabei sehr deutlich und gestaltete sie zu runden Charakteren aus, die alle von sehr unterschiedlichen Verhaltensweisen geprägt sind.

Der Umstand, dass die Folge optisch vielleicht nicht zu den gelungensten der Box zählt, wird durch ihre gute Strukturierung wieder wettgemacht. Die Story sorgt für Wiedererkennungswert im besten Sinne des Wortes, die Darsteller wurden kurz vor Serienende nochmal absolut hochwertig ausgewählt. Das Tonband mit Mord ist ein guter Einstiegs-Macguffin und wird am Ende für eine saubere Lösung wieder aufgegriffen. Kriminalistisch für späte „Derrick“-Jahre deutlich überdurchschnittliche Ware und somit 5 von 5 Punkten.

Gubanov ( gelöscht )
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17.05.2019 23:10
#921 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten



Derrick: Das Abschiedsgeschenk

Episode 281 der TV-Kriminalserie, BRD 1998. Regie: Dietrich Haugk. Drehbuch: Herbert Reinecker. Mit: Horst Tappert, Fritz Wepper sowie: Maria Becker (Vera Kaschonnick), Michaela Merten (Andrea Kaschonnick), Dirk Galuba (Walter Kaschonnick), Uwe Friedrichsen (Albert Kaschonnick), Florian Martens (Johannes Templin), Tobias Nath (Udo Templin), Eleonore Weisgerber (Stefanie Bauer), Karl Lieffen (Lagusta) u.a. Erstsendung: 16. Oktober 1998, ZDF.

Zitat von Derrick: Das Abschiedsgeschenk
Nach mehreren Jahrzehnten verdienstvoller Arbeit soll Derrick auf einen ruhigen Altersposten bei der europäischen Polizeibehörde Europol versetzt werden. Dass er den Tag seiner Verabschiedung aus dem Polizeidienst nicht mehr erleben wird, droht ihm ausgerechnet der im Knast einsitzende Albert Kaschonnick an, der mit Derrick noch eine alte Rechnung offen hat. Die Polizeioberen sind in hellem Aufruhr, doch Derrick behält den kühlen Kopf: Er konfrontiert die Mitglieder des Kaschonnick-Clans mit der Drohung und sticht dabei in ein Hornissennest. Wird es ihm ein letztes Mal gelingen, seine Feinde und damit die Gegner von Recht und Gesetz zur Strecke zu bringen?


Die Kunde, dass Ringelmann und Reinecker ihren langjährigen Serienhelden Derrick in dessen letzter Ermittlung auf keinen Fall sterben lassen wollten, hatte sich vermutlich nicht bis zu allen Zuschauern herumgesprochen, die die letzte Episode der „Derrick“-Serie am 16.10.1998 verfolgten. So ist es durchaus eine spannende Idee, im allerletzten Fall nochmal eine ernste Drohkulisse für das Leben des verdienstvollen Ermittlers zu skizzieren. Der Hauch einer Chance, dass Derrick doch einen ernsthaften Denkzettel verpasst bekommt, hilft über einige Längen hinweg, die sich dietrich-haugk-untypisch im Schwanengesang des Münchner TV-Polizisten unverkennbar auftun.

Horst Tappert hatte der Rolle Derrick bis dahin 24 Jahre lang die Treue gehalten und sich durch Zuverlässigkeit und Beharrlichkeit eine große Anzahl Fans erarbeitet. Da auch diese kein Interesse am Ableben ihres Helden hatten, stirbt Derrick trotz des plötzlichen Auftreten eines bitterbösen Erzfeindes nicht. Derrick wechselt – im Alter von 75 Jahren, wohlgemerkt! – stattdessen zur Europol; seinen freiwerdenden Posten auszufüllen, traute sich aber niemand zu. Es war wohl auch besser so; ein wie auch immer geartetes Serien-Spin-off wäre wohl zum Scheitern verurteilt gewesen.

Zitat von Claus Legal, Hans-Wilhelm Saure: „Derrick – Harry, hol schon mal den Wagen“, Ullstein Buchverlage Berlin, 1998, S. 113
Auf der Funkausstellung in Berlin im September 1997 hatte ZDF-Intendant Professor Stolte noch verkündet: „Wir halten auch nach Horst Tapperts Pensionierung als Derrick an der erfolgreichen Krimi-Serie fest.“ Doch das wollten weder Horst Tappert noch Autor Herbert Reinecker, und so wurden diese Pläne bald verworfen. Die Zeitungen spekulierten unterdessen: Wird Harry Klein von Derrick adoptiert und damit zu seinem Nachfolger, oder taucht plötzlich ein unehelicher Sohn in der kargen Amtsstube des Oberinspektors auf und übernimmt die Dienstmarke seines Vaters?


Uwe Friedrichsens fiese tonangebende Mördertype prägt sich trotz überwiegender Bildschirmabwesenheit ganz besonders nachhaltig in die Köpfe des Publikums ein, bevor man noch die anderen prominenten Gastdarsteller überblickt hat. Ringelmann ließ sich für den Serienabschluss nicht lumpen und trommelte noch einmal einen formidablen Cast zusammen (Galuba, Lieffen, die neuerdings so beliebten Damen Merten und Becker, Weisgerber u.a.), wenngleich einigen Rollen die notwendige Tiefe abgeht. So bleibt neben einem zwar schussreichen Finale vor allem Derricks offizielle Verabschiedungszeremonie im Münchner Hofgarten im Gedächtnis, für die man den Oberinspektor vorm Team des „Alten“ und dem Produzenten eine Rede über seinen Kampf gegen das Verbrechen halten ließ. Anschließend folgte dann nur noch eine kurze, aber herzliche Verabschiedung von Harry und der Drops war gelutscht. „Das Abschiedsgeschenk“ spielt damit zwar nicht auf dem hohen Niveau der unmittelbaren Vorgängerfolgen, ist aber auch keinesfalls (wie oft von „Derrick“-Fans behauptet) ein Totalausfall.

Zitat von Claus Legal, Hans-Wilhelm Saure: „Derrick – Harry, hol schon mal den Wagen“, Ullstein Buchverlage Berlin, 1998, S. 115
Die Musik im letzten „Derrick“-Krimi komponierte Eberhard Schoener, den Text für den Abschlusssong schrieb Ehefrau Stefanie [...]. „Hey, Mister Gentleman” ist eine Hommage an Horst Tappert, den Darsteller des vorbildlichen Polizisten Stephan Derrick. Zugleich ist es aber auch eine Reverenz an eine im internationalen Fernsehen unvergleichliche Krimi-Ära, die mit dem Namen „Derrick“ verbunden ist.


Für Derrick wird es kurz vor Ende seiner Dienstzeit noch einmal brandgefährlich. Der erfahrene Polizist lässt sich nicht einschüchtern und tatsächlich fällt der Attentatsplot ein wenig hinter das mit großer Geste umgesetzte Wrap-up der jahrzehntelangen Lieblingscharaktere zurück, aber zumindest ordentlicher Durchschnitt ist Kaschonnicks Mordplan dennoch. Haugk hätte ihn noch etwas gepfefferter in Szene setzen können, um aus einem Abschiedsfall ein echtes Geschenk zu machen. 3,5 von 5 Punkten.



Während Boxen 17 und 18 demonstrierten, dass der schlechte Leumund der späten „Derrick“-Folgen nicht von ungefähr kommt, präsentiert sich die abschließende Collector’s Box als ein absolut würdiger, gut konsumierbarer Serienabschluss. Als wolle man auf der Zielgeraden Kritikern noch einmal verdeutlichen, woher der langjährige Erfolg von „Derrick“ kommt, greifen die letzten elf Folgen (leider nicht mehr die üblichen vollen 15) auf bewährte Rezepte zurück. Nicht die Moral, sondern das Verbrechen stehen wieder im Mittelpunkt und mit dieser Verschiebung treten auch Stephan Derrick und Harry Klein wieder stärker aus dem Schatten des übermächtigen Serienautor-Egos heraus. Nur einem einzigen Ausfall stehen vier weit überdurchschnittliche Episoden gegenüber, welche noch einmal die breite Palette der Serie zeigen (vom Familiendrama über das horizontale Gewerbe bis hin zum Entführungsfall). Und anstatt lange Zeit in Vorgeschichten zu investieren, beginnen die Ermittlungen für die Mordkommission meist schon nach wenigen Minuten, sodass die Ergebnisse runder und Tappert und Wepper präsenter wirken. Thank you, Mister Gentlemen!

Platz 01 | ★★★★★ | Folge 280 | Mama Kaputtke (Weidenmann)

Platz 02 | ★★★★☆ | Folge 279 | Herr Kordes braucht eine Million (Wicker)
Platz 03 | ★★★★☆ | Folge 271 | Fundsache Anja (Haugk)
Platz 04 | ★★★★☆ | Folge 276 | Pornocchio oder: Die zerbrochene Geige (Ashley)

Platz 05 | ★★★★★ | Folge 278 | Anna Lakowski (Wicker)
Platz 06 | ★★★★★ | Folge 277 | Die Tochter des Mörders (Haugk)
Platz 07 | ★★★★★ | Folge 274 | Der Mord, der ein Irrtum war (Haugk)

Platz 08 | ★★★☆★ | Folge 272 | Hölle im Kopf (Ashley)
Platz 09 | ★★★☆★ | Folge 281 | Das Abschiedsgeschenk (Haugk)

Platz 10 | ★★★★★ | Folge 275 | Das erste aller Lieder (Tappert)

Platz 11 | ★★★★★ | Folge 273 | Die Nächte des Kaplans (Itzenplitz)

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.519

18.05.2019 04:01
#922 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Nicht nur dem Gentleman-Ermittler sei an dieser Stelle gedankt (die letzte Szene von "Das Abschiedsgeschenk", wenn der Oberinspektor langsam in die Münchner Nacht entschwindet und Helen Schneider dazu singt, ist wirklich ein Gänsehautmoment), sondern auch Gubanov, der hier mit unglaublichem Durchhaltevermögen tatsächlich alle 281 Derrick-Folgen rezensiert hat - und dafür exakt sieben Jahre und sieben Monate benötigte. Anlässlich der Vollendung dieses Langzeitprojekts ziehe ich sämtliche Hüte. Ich habe jede einzelne Kritik mit Genuss gelesen.

Chinesische Nelke Offline



Beiträge: 136

18.05.2019 10:10
#923 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Dem kann ich mich wirklich nur anschließen, ich habe jeden einzelnen Beitrag mit Genuss gelesen.

Ich bin sogar von meinen Entschluss abgerückt, die Folgen ab 1995 nicht anzuschauen, vor allem auf Herrn Kordes bin ich neugierig geworden !

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

18.05.2019 11:00
#924 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Danke für die netten Worte.

Zitat von Marmstorfer im Beitrag #922
exakt sieben Jahre und sieben Monate

Eine schöne Schnapszahl. Und immerhin keine 24. Jetzt, wo ich mit allen Folgen durch bin, könnte ich auch prompt wieder von vorn anfangen, wenn es nicht auch andere Serien gäbe, die dringend in Angriff genommen werden müssen.

Vorher steht aber noch die eine oder andere Betrachtung zu „Derrick“ aus. Beginnen wir doch einfach mit der ersten Liste, einem Überblick darüber, wie mir die 19 Sammelboxen im Schnitt gefallen haben. Hört man auf den Tenor der meisten „Derrick“-Zuschauer, müsste man meinen, dass die Durchschnittsbewertungen für die Folgen einer Box von Mal zu Mal ein bisschen niedriger werden müssten. Eine solche Kontinuität kann ich aber nicht vollauf bestätigen. Ja: Man sieht, dass die Anfangsboxen tendenziell sehr stark sind (vor allem Nummern 1 und 4, aber auch 3 und 6). Im Kontrast dazu ging der Serie nach hinten durchaus ein wenig die Luft aus. Die Folgen aus Boxen 12, 14, 15, 17 und 18 überzeugten mich nicht so sehr.

Aber: Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. So landet in meiner Rückschau Box 2 zum Beispiel nur im Mittelfeld, Boxen 5 und 8 sogar ziemlich weit hinten. Die Boxen 13 und 16 hingegen habe ich als großteils sehr gelungen empfunden und auch in Box 19 gab es nochmal ein kräftiges Anziehen der Episodenqualität zum Ende der Serie hin.

Die absolute Durchschnitts-„Derrick“-Folge habe ich mit 3,78 Punkten bewertet. Über diesem Schnitt liegen die Boxen 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 13, 16 und 19; darunter liegen 5, 10, 12, 14, 15, 17 und 18.

Für die Statistik sind dies meine genauen Bewertungsdaten:

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

18.05.2019 11:30
#925 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Runde 2: „Derrick“-Regisseure. Ich hatte es schonmal früher geschrieben: Bei den Ringelmann-Serien gibt ja der Vorspann keine Informationen her. Und weil ich mich auch vorher ungern über einzelne Folgen belese, damit ich unvoreingenommen an die Sichtung herangehe, bin ich mir auch stets im Unklaren, welche Darsteller da gleich auf mich zukommen werden bzw. welcher Regisseur für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. Letzteres kann man aber oft anhand der persönlichen Handschrift der einzelnen Verantwortlichen erahnen. Und so hat sich über die Jahre ein eifriges Ratespiel bei mir etabliert, spätestens zu Beginn des Abspanns einen Tipp auf den wahrscheinlichsten Regisseur der Episode abzugeben.

Wie oft ich dabei richtig oder falsch lag, kann ich leider nicht genau sagen. Eine Schlussfolgerung aber ist: „Derrick“-Regisseure waren Profis, die auf ihrem jeweiligen Spezialgebiet oft phänomenale Leistungen erbrachten. Ob wir von Theodor Grädler, dem Ruhigen, Alfred Vohrer, dem Effektvollen, Zbynek Brynych, dem Exzentrischen, Helmuth Ashley, dem Einfühlsamen, Dietrich Haugk, dem Ausgefallenen, oder Günter Gräwert, dem Routinierten, sprechen – jeder Regisseur trug sein Stück zum Gelingen der Reihe bei. Welchen Stil man vorzieht, liegt einerseits am eigenen Geschmack, andererseits aber nicht zuletzt auch an den einzelnen Episoden – einen Action-Entführungskracher sollte man besser nicht Grädler, Ashley oder Weidenmann anvertrauen; mit einem stillen Drama hätten mich Brynych oder Haugk andererseits sehr überrascht.

Manche Regisseure waren jedoch insgesamt erfolgreicher darin, mich zu überzeugen, als andere. Meine Vorliebe für Theodor-Grädler-Inszenierungen ist ja hier das eine oder andere Mal negativ aufgefallen. Brynych hatte es dagegen zu Beginn bei mir schwer; durch die Abmilderung seiner Verrücktheiten im Laufe der Jahre und einen zusätzlichen Gewöhnungseffekt ist er am Ende aber doch weit vom unteren Ende der Regisseurs-Rangliste entfernt.

Diese Rangliste basiert zum allergrößten Teil natürlich auf den Bewertungen der einzelnen von jedem Regisseur verantworteten Episoden. Darüber hinaus habe ich leichte Pluspunkte für sehr gelungene (5 und 4,5 Punkte) und leichte Abzüge für sehr schwache Episoden (2,5 Punkte oder schlechter) sowie einen Vorteil für die häufigeren Regisseure eingebaut. Spielleiter, die mehr als nur eine Handvoll Folgen inszenierten, bestimmten das Gesicht der Serie einfach noch stärker als einige Kurzzeit-Abkommandierte. Hier ist mein letztliches Ergebnis:

Platz 01 | ★★★★☆ (4,680) | 05 Folgen | Franz Peter Wirth
Platz 02 | ★★★★☆ (4,548) | 15 Folgen | Dietrich Haugk
Platz 03 | ★★★★☆ (4,492) | 28 Folgen | Alfred Vohrer
Platz 04 | ★★★★☆ (4,473) | 51 Folgen | Theodor Grädler
Platz 05 | ★★★★☆ (4,290) | 13 Folgen | Günter Gräwert

Platz 06 | ★★★★★ (4,092) | 46 Folgen | Helmuth Ashley
Platz 07 | ★★★★★ (4,076) | 37 Folgen | Zbynek Brynych
Platz 08 | ★★★★★ (4,039) | 11 Folgen | Jürgen Goslar
Platz 09 | ★★★★★ (4,035) | 03 Folgen | Wigbert Wicker
Platz 10 | ★★★★★ (3,989) | 11 Folgen | Wolfgang Becker
Platz 11 | ★★★★★ (3,897) | 30 Folgen | Alfred Weidenmann
Platz 12 | ★★★★★ (3,873) | 03 Folgen | Peter Deutsch
Platz 13 | ★★★★★ (3,812) | 11 Folgen | Horst Tappert

Platz 14 | ★★★★★ (3,025) | 03 Folgen | Gero Erhardt

Platz 15 | ★★☆★★ (2,687) | 03 Folgen | Michael Braun
Platz 16 | ★★☆★★ (2,635) | 05 Folgen | Eberhard Itzenplitz

Darüber hinaus inszenierten auch Leopold Lindtberg, Erik Ode (je 2), Helmut Käutner und Hans-Jürgen Tögel (je 1) einzelne Episoden, aber zu wenige, um sie für die Liste zu berücksichtigen.

Mr. Wooler Offline




Beiträge: 443

23.05.2019 21:31
#926 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Auch von mir noch einmal (auch auf die Gefähr, mnich zu wiederholen) meinen Respekt für das große Durchhaltevermögen von Gubanov!
Starke Leistung und eine durchaus interessante Abschlussbewertung.
Mir selbst fehlen noch die letzten beiden Boxen. Da wird es sicher demnächst weitergehen. Habe bis dahin alle Rezensionen mit großem Interesse gelesen.
@Gubanov : Gibt es nach Abschluss deiner Sichtungen deiner Meinung nach die eine, die ultimative Derrick-Folge, die dir am bestten gefallen hat? Eine, die dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?

Bei mir waren es vor allem die frühen Folgen, die sich mir besonders eingeprägt haben. Von "Waldweg" jetzt mal abgesehen, waren das vor allem Folgen wie "Nur Aufregungen für Rohn" (finde das Zusammenspiel von Käutner und Fritsch grandios), "Madeira" (Curd Jürgens in Hochform) und z. B. "Paddenberg".

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

25.05.2019 06:35
#927 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Die Serie hat mir deshalb nicht so viel Durchhaltevermögen abgerungen, weil ich mit den mittleren und späten 90er-Jahren, wo die Boxen dann tatsächlich eher schwach werden, wohlige Kindheitserinnerungen verbinde und die Atmosphäre deshalb sehr schätze. Ältere Zuschauer, bei denen dieses Gefühl eher bei den 80er- oder 70er-Folgen aufkommt, haben es mit der Spätphase vielleicht etwas schwerer.

Zitat von Mr. Wooler im Beitrag #926
Gibt es nach Abschluss deiner Sichtungen deiner Meinung nach die eine, die ultimative Derrick-Folge, die dir am bestten gefallen hat? Eine, die dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?

Nach einem Blick auf die 19 Boxen und die Regisseure habe ich mir als dritte Abschluss-Auswertung eigentlich ähnlich wie beim "Kommissar" ein Komplett-Ranking aller Episoden vorgenommen. Das braucht aber voraussichtlich noch einige Zeit, weil es in Anbetracht der Folgenzahl doch etwas schwieriger zu erstellen ist. Insgesamt halte ich dabei "Waldweg" und "Toter Goldfisch" für meine aussichtsreichsten Aspiranten auf den Titel "ultimative Derrick-Folge". Eventuell schaue ich mir die beiden auch nochmal an, um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen. Die von dir genannten "Madeira" und "Paddenberg" werden sicher auch sehr weit oben, evtl. in der Top-10, dabei sein.

Ray Offline



Beiträge: 1.932

01.06.2019 11:24
#928 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Auch von mir erstmal den aller größten Respekt für diese Energieleistung und ein großes Dankeschön für den Episodenguide, den du im Thread hinterlassen hast!

Ich bin inzwischen mit Box 6 durch und bin insgesamt zufrieden, das Niveau kann gehalten werden, seit längerer Zeit kann ich mal wieder zwei Folgen die Höchstwertung vergeben. Mein Favorit ist "Tod im See". Eine Folge, die trotz Whodunit ein bisschen "Columbo"-Flair versprüht, weil es ganz auf das psychologische Duell aus (wahrscheinlichem) Täter und Derrick zugeschnitten ist. Robert Atzorn meistert diesen Part ganz hervorragend, auch Christiane Krüger macht einmal mehr eine gute Figur. Knapp dahinter ordnet sich "Eine ganz alte Geschichte" ein. Hier geht es ebenfalls um ein Pscho-Duell, allerdings zwischen den Gaststars Mathieu Carrière und Herbert Fleischmann. Carrière beschuldigt Fleischmann, vor über 30 Jahren seinen Onkel getötet zu haben. Der Film lebt von der Spannung (War Fleischmann wirklich der Mörder?) und der Stärke der Figuren. Aufgrund der Unverfrorenheit der Carriére-Figur sympathisert der Zuseher eher mit Fleischmann. Abgerundet wird das Führungs-Trio mit "Prozente". Dort versucht der starke Gerd Baltus einen fehlgeschlagenen Mordanschlag eines Unbekannten auf einen Wucherer zu nutzen, um mit Blick auf die hohen Zinsen seines Kredits "Prozente" heraushandeln zu können. Ganz unten rangiert "Das sechste Streichholz" mit dem leider viel zu häufig besetzten Pierre Franckh in einer nervigen Rolle.

Als Gaststars wirken neben den bereits genannten Darstellern u.a. folgende mit: Klaus Schwarzkopf, Eva Ingeborg Scholz, Ellen Schwiers, Karin Baal, Barbar Rütting.

Insgesamt würde ich die Folgen in diese Reihenfolge bringen:

01. Tod im See 5/5
02. Eine ganz alte Geschichte 5/5
03. Prozente 4,5/5
04. Die Schwester 4/5
05. Der Kanal 4/5
06. Pricker 4/5
07. Kein Garten Eden 4/5
08. Die Stunde des Mörders 3,5/5
09. Die Rose im Müll 3,5/5
10. Dem Mörder eine Kerze 3,5/5
11. Der Untermieter 3/5
12. Eine Rechnung geht nicht auf 3/5
13. Tod eines Italieners 3/5
14. Am Abgrund 3/5
15. Das sechste Streichholz 2/5

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.08.2019 19:00
#929 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Hier meine vorerst letzten Worte: Von Oktober 2011 bis Mai 2019 habe ich also alle 281 „Derrick“-Folgen geschaut. Die Serie hat mir fantastisch gefallen. Es waren für mich ohne Ausnahme Erstbegegnungen mit „Derrick“; durch die chronologischen Sichtungen habe bislang auch nur ganz wenige Episoden ein zweites Mal gesehen. Das heißt, dass ich viele der Frühfolgen z.B. zuletzt vor knapp acht Jahren gesehen habe. Ein Gesamt-Ranking der „Derrick“-Folgen kann demnach (und allein schon aufgrund der großen Anzahl der Folgen) nicht ganz genau sein, sondern ist stark von Bauchgefühl und selektiven Erinnerungen abhängig. Nichtsdestotrotz war es für mich eine schöne Herausforderung, die 281 Fälle in eine Reihenfolge von meiner liebsten zu meiner schwächsten „Derrick“-Erfahrung zu sortieren. Herausgekommen ist folgende Liste:

5,0 PUNKTE

Platz 001 | Folge 001 | Waldweg (Haugk)
Platz 002 | Folge 126 | Toter Goldfisch (Brynych)
Platz 003 | Folge 082 | Eine ganz alte Geschichte (Brynych)
Platz 004 | Folge 046 | Kaffee mit Beate (Vohrer)
Platz 005 | Folge 108 | Dr. Römer und der Mann des Jahres (Grädler)
Platz 006 | Folge 102 | Der Täter schickte Blumen (Ashley)
Platz 007 | Folge 235 | Eine Endstation (Weidenmann)
Platz 008 | Folge 147 | Entlassen Sie diesen Mann nicht! (Tappert)
Platz 009 | Folge 077 | Dem Mörder eine Kerze (Haugk)
Platz 010 | Folge 026 | Das Superding (Becker)

Platz 011 | Folge 009 | Paddenberg (Wirth)
Platz 012 | Folge 239 | Der Schlüssel (Brynych)
Platz 013 | Folge 059 | Lena (Grädler)
Platz 014 | Folge 043 | Ein Hinterhalt (Vohrer)
Platz 015 | Folge 131 | Lange Nacht für Derrick (Haugk)
Platz 016 | Folge 055 | Schubachs Rückkehr (Grädler)
Platz 017 | Folge 018 | Angst (Grädler)
Platz 018 | Folge 244 | Anruf aus Wien (Haugk)
Platz 019 | Folge 153 | Die Nacht des Jaguars (Goslar)
Platz 020 | Folge 121 | Der Klassenbeste (Grädler)

Platz 021 | Folge 013 | Kamillas junger Freund (Vohrer)
Platz 022 | Folge 158 | Mordfall Goos (Wirth)
Platz 023 | Folge 007 | Madeira (Grädler)
Platz 024 | Folge 120 | Das seltsame Leben des Herrn Richter (Grädler)
Platz 025 | Folge 052 | Abitur (Grädler)
Platz 026 | Folge 224 | Die Lebensgefährtin (Gräwert)
Platz 027 | Folge 163 | Auf Motivsuche (Brynych)
Platz 028 | Folge 076 | Pricker (Vohrer)
Platz 029 | Folge 035 | Das Kuckucksei (Vohrer)
Platz 030 | Folge 071 | Die Entscheidung (Grädler)

Platz 031 | Folge 189 | Des Menschen Feind (Gräwert)
Platz 032 | Folge 263 | Der Verteidiger (Deutsch)
Platz 033 | Folge 094 | Ein Fall für Harry (Brynych)
Platz 034 | Folge 022 | Kein schöner Sonntag (Lindtberg)
Platz 035 | Folge 088 | Tod im See (Vohrer)
Platz 036 | Folge 177 | Schrei in der Nacht (Gräwert)
Platz 037 | Folge 058 | Tandem (Brynych)
Platz 038 | Folge 003 | Stiftungsfest (Käutner)
Platz 039 | Folge 187 | Höllensturz (Grädler)
Platz 040 | Folge 208 | Ein seltsamer Ehrenmann (Brynych)

Platz 041 | Folge 195 | Caprese in der Stadt (Weidenmann)
Platz 042 | Folge 029 | Der Mann aus Portofino (Haugk)
Platz 043 | Folge 280 | Mama Kaputtke (Weidenmann)
Platz 044 | Folge 032 | Eine Nacht im Oktober (Becker)
Platz 045 | Folge 099 | Via Genua (Ashley)
Platz 046 | Folge 229 | Die Nacht mit Ariane (Gräwert)
Platz 047 | Folge 020 | Schock (Vohrer)
Platz 048 | Folge 130 | Schwester Hilde (Grädler)
Platz 049 | Folge 067 | Unstillbarer Hunger (Ashley)
Platz 050 | Folge 113 | Tödlicher Ausweg (Vohrer)

Platz 051 | Folge 151 | Absoluter Wahnsinn (Tappert)
Platz 052 | Folge 034 | Tod des Wucherers (Brynych)

---

4,5 PUNKTE

Platz 053 | Folge 074 | Zeuge Yurowski (Vohrer)
Platz 054 | Folge 279 | Herr Kordes braucht eine Million (Wicker)
Platz 055 | Folge 170 | Eine Art Mord (Gräwert)
Platz 056 | Folge 164 | Da läuft eine Riesensache (Brynych)
Platz 057 | Folge 165 | Das Piräus-Abenteuer (Brynych)
Platz 058 | Folge 182 | Ein merkwürdiger Tag auf dem Lande (Becker)
Platz 059 | Folge 129 | Ein unheimlicher Abgang (Goslar)
Platz 060 | Folge 051 | Ute und Manuela (Ashley)

Platz 061 | Folge 246 | Teestunde mit einer Mörderin? (Weidenmann)
Platz 062 | Folge 048 | Lissas Vater (Vohrer)
Platz 063 | Folge 261 | Das leere Zimmer (Tappert)
Platz 064 | Folge 236 | Darf ich Ihnen meinen Mörder vorstellen? (Grädler)
Platz 065 | Folge 014 | Der Tag nach dem Mord (Ashley)
Platz 066 | Folge 194 | Solo für Vier (Wirth)
Platz 067 | Folge 038 | Inkasso (Ashley)
Platz 068 | Folge 086 | Prozente (Grädler)
Platz 069 | Folge 127 | Wer erschoss Asmy? (Goslar)
Platz 070 | Folge 005 | Tod am Bahngleis (Weidenmann)

Platz 071 | Folge 204 | Der Schrei (Ashley)
Platz 072 | Folge 271 | Fundsache Anja (Haugk)
Platz 073 | Folge 042 | Abendfrieden (Ashley)
Platz 074 | Folge 104 | Tödliches Rendezvous (Goslar)
Platz 075 | Folge 150 | Anruf in der Nacht (Grädler)
Platz 076 | Folge 116 | Ein Mörder zu wenig (Vohrer)
Platz 077 | Folge 276 | Pornocchio oder: Die zerbrochene Geige (Ashley)
Platz 078 | Folge 031 | Hals in der Schlinge (Vohrer)
Platz 079 | Folge 050 | Die verlorenen Sekunden (Vohrer)
Platz 080 | Folge 092 | Nachts in einem fremden Haus (Ashley)

Platz 081 | Folge 140 | Das absolute Ende (Vohrer)
Platz 082 | Folge 157 | Nur Ärger mit dem Mann aus Rom (Ashley)
Platz 083 | Folge 219 | Ein sehr trauriger Vorgang (Grädler)
Platz 084 | Folge 057 | Die Puppe (Grädler)
Platz 085 | Folge 156 | Koldaus letzte Reise (Wirth)
Platz 086 | Folge 089 | Die Stunde der Mörder (Grädler)
Platz 087 | Folge 228 | Melodie des Todes (Weidenmann)
Platz 088 | Folge 119 | Gangster haben andere Spielregeln (Vohrer)
Platz 089 | Folge 200 | Offener Fall (Brynych)
Platz 090 | Folge 233 | Das Plädoyer (Grädler)

Platz 091 | Folge 073 | Auf einem Gutshof (Grädler)
Platz 092 | Folge 142 | Die Nacht, in der Ronda starb (Grädler)
Platz 093 | Folge 223 | Nach acht langen Jahren (Ashley)
Platz 094 | Folge 186 | Tossners Ende (Gräwert)
Platz 095 | Folge 065 | Karo As (Haugk)
Platz 096 | Folge 011 | Pfandhaus (Haugk)
Platz 097 | Folge 084 | Tod eines Italieners (Ashley)

---

4,0 PUNKTE

Platz 098 | Folge 044 | Steins Tochter (Becker)
Platz 099 | Folge 196 | Gefährlicher Weg durch die Nacht (Gräwert)
Platz 100 | Folge 248 | Kostloffs Thema (Haugk)

Platz 101 | Folge 174 | Blaue Rose (Brynych)
Platz 102 | Folge 091 | Eine Falle für Derrick (Grädler)
Platz 103 | Folge 114 | Keine schöne Fahrt nach Rom (Weidenmann)
Platz 104 | Folge 087 | Der Untermieter (Braun)
Platz 105 | Folge 278 | Anna Lakowski (Wicker)
Platz 106 | Folge 238 | Gesicht hinter der Scheibe (Haugk)
Platz 107 | Folge 161 | Eine Reihe von schönen Tagen (Becker)
Platz 108 | Folge 159 | Fliegender Vogel (Becker)
Platz 109 | Folge 090 | Eine Rose im Müll (Gräwert)
Platz 110 | Folge 027 | Risiko (Wirth)

Platz 111 | Folge 053 | Der L-Faktor (Ashley)
Platz 112 | Folge 184 | Tödliches Patent (Tappert)
Platz 113 | Folge 105 | Lohmanns innerer Frieden (Goslar)
Platz 114 | Folge 226 | Zwei Tage, zwei Nächte (Brynych)
Platz 115 | Folge 277 | Die Tochter des Mörders (Haugk)
Platz 116 | Folge 004 | Mitternachtsbus (Grädler)
Platz 117 | Folge 143 | Ein eiskalter Hund (Grädler)
Platz 118 | Folge 081 | Kein Garten Eden (Gräwert)
Platz 119 | Folge 054 | Anschlag auf Bruno (Grädler)
Platz 120 | Folge 148 | Mädchen in Angst (Tappert)

Platz 121 | Folge 006 | Nur Aufregungen für Rohn (Becker)
Platz 122 | Folge 237 | Gib dem Mörder nicht die Hand (Grädler)
Platz 123 | Folge 112 | Drei atemlose Tage (Vohrer)
Platz 124 | Folge 254 | Mitternachtssolo (Ashley)
Platz 125 | Folge 069 | Tödliche Sekunde (Brynych)
Platz 126 | Folge 137 | Naujocks trauriges Ende (Vohrer)
Platz 127 | Folge 016 | Tod der Kolibris (Haugk)
Platz 128 | Folge 215 | Die Frau des Mörders (Brynych)
Platz 129 | Folge 259 | Mädchen im Mondlicht (Goslar)
Platz 130 | Folge 078 | Eine Rechnung geht nicht auf (Ashley)

Platz 131 | Folge 250 | Eines Mannes Herz (Weidenmann)
Platz 132 | Folge 205 | Das Lächeln des Dr. Bloch (Gräwert)
Platz 133 | Folge 178 | Die Kälte des Lebens (Ashley)
Platz 134 | Folge 100 | Die Tote in der Isar (Weidenmann)
Platz 135 | Folge 063 | Die Versuchung (Ode)
Platz 136 | Folge 172 | Kisslers Mörder (Becker)
Platz 137 | Folge 217 | Ein merkwürdiger Privatdetektiv (Ashley)
Platz 138 | Folge 136 | An einem Montagmorgen (Goslar)
Platz 139 | Folge 124 | Gregs Trompete (Goslar)
Platz 140 | Folge 037 | Via Bangkok (Grädler)

Platz 141 | Folge 033 | Offene Rechnung (Vohrer)
Platz 142 | Folge 274 | Der Mord, der ein Irrtum war (Haugk)
Platz 143 | Folge 097 | Der Mann aus Kiel (Vohrer)
Platz 144 | Folge 220 | Mann im Regen (Weidenmann)
Platz 145 | Folge 253 | Herr Widanje träumt schlecht (Weidenmann)
Platz 146 | Folge 023 | Auf eigene Faust (Brynych)
Platz 147 | Folge 181 | Diebachs Frau (Weidenmann)
Platz 148 | Folge 152 | Der Tote auf der Parkbank (Grädler)
Platz 149 | Folge 180 | Ein kleiner Gauner (Ashley)

---

3,5 PUNKTE

Platz 150 | Folge 106 | Attentat auf Derrick (Brynych)

Platz 151 | Folge 079 | Der Kanal (Ashley)
Platz 152 | Folge 025 | Das Bordfest (Weidenmann)
Platz 153 | Folge 272 | Hölle im Kopf (Ashley)
Platz 154 | Folge 207 | Die Reise nach München (Weidenmann)
Platz 155 | Folge 101 | Geheimnisse einer Nacht (Vohrer)
Platz 156 | Folge 139 | Der Augenzeuge (Grädler)
Platz 157 | Folge 221 | Langsamer Walzer (Ashley)
Platz 158 | Folge 017 | Tod des Trompeters (Brynych)
Platz 159 | Folge 191 | Abgrund der Gefühle (Tappert)
Platz 160 | Folge 093 | Die Fahrt nach Lindau (Vohrer)

Platz 161 | Folge 066 | Hanna, liebe Hanna (Grädler)
Platz 162 | Folge 133 | Tod eines jungen Mädchens (Grädler)
Platz 163 | Folge 117 | Angriff aus dem Dunkel (Goslar)
Platz 164 | Folge 227 | Nachtvorstellung (Ashley)
Platz 165 | Folge 267 | Eine kleine rote Zahl (Itzenplitz)
Platz 166 | Folge 122 | Stellen Sie sich vor, man hat Dr. Prestel erschossen (Brynych)
Platz 167 | Folge 061 | Ein Kongress in Berlin (Ashley)
Platz 168 | Folge 169 | Die Mordsache Druse (Weidenmann)
Platz 169 | Folge 252 | Die Ungerührtheit der Mörder (Ashley)
Platz 170 | Folge 176 | Rachefeldzug (Grädler)

Platz 171 | Folge 041 | Tod eines Fans (Vohrer)
Platz 172 | Folge 257 | Ruth und die Mörderwelt (Ashley)
Platz 173 | Folge 154 | Ein Weg in die Freiheit (Erhardt)
Platz 174 | Folge 110 | Die Verführung (Ashley)
Platz 175 | Folge 188 | Der Einzelgänger (Brynych)
Platz 176 | Folge 241 | Nachtgebete (Grädler)
Platz 177 | Folge 049 | Der Spitzel (Brynych)
Platz 178 | Folge 149 | Die Dame aus Amsterdam (Ashley)
Platz 179 | Folge 190 | Tod am Waldrand (Becker)
Platz 180 | Folge 234 | Ein sehr ehrenwerter Herr (Brynych)

Platz 181 | Folge 111 | Manuels Pflegerin (Ashley)
Platz 182 | Folge 265 | Zeuge Karuhn (Deutsch)
Platz 183 | Folge 008 | Zeichen der Gewalt (Grädler)
Platz 184 | Folge 203 | Tod auf dem Hinterhof (Brynych)
Platz 185 | Folge 211 | Der stille Mord (Grädler)
Platz 186 | Folge 135 | Familie im Feuer (Brynych)
Platz 187 | Folge 201 | Der Tote spielt fast keine Rolle (Tappert)
Platz 188 | Folge 002 | Johanna (Lindtberg)
Platz 189 | Folge 270 | Gesang der Nachtvögel (Wicker)
Platz 190 | Folge 167 | Das Ende einer Illusion (Gräwert)

Platz 191 | Folge 281 | Das Abschiedsgeschenk (Haugk)
Platz 192 | Folge 125 | Raskos Kinder (Grädler)
Platz 193 | Folge 096 | Hausmusik (Weidenmann)

---

3,0 PUNKTE

Platz 194 | Folge 166 | Die Stimme (Ashley)
Platz 195 | Folge 062 | Das dritte Opfer (Vohrer)
Platz 196 | Folge 185 | Judith (Brynych)
Platz 197 | Folge 039 | Tote im Wald (Ashley)
Platz 198 | Folge 010 | Hoffmanns Höllenfahrt (Grädler)
Platz 199 | Folge 128 | Das tödliche Schweigen (Grädler)
Platz 200 | Folge 231 | Das Thema (Weidenmann)

Platz 201 | Folge 242 | Abendessen mit Bruno (Weidenmann)
Platz 202 | Folge 109 | Das Mädchen in Jeans (Grädler)
Platz 203 | Folge 075 | Eine unheimlich starke Persönlichkeit (Ode)
Platz 204 | Folge 115 | Ein Spiel mit dem Tod (Grädler)
Platz 205 | Folge 024 | Ein unbegreiflicher Typ (Grädler)
Platz 206 | Folge 083 | Die Schwester (Ashley)
Platz 207 | Folge 245 | Ein Mord, zweiter Teil (Weidenmann)
Platz 208 | Folge 206 | Isoldes tote Freunde (Ashley)
Platz 209 | Folge 040 | Der Fotograf (Ashley)
Platz 210 | Folge 264 | Das dunkle Licht (Weidenmann)

Platz 211 | Folge 145 | Schonzeit für Mörder? (Erhardt)
Platz 212 | Folge 107 | Die Schrecken der Nacht (Brynych)
Platz 213 | Folge 210 | Die Festmenüs des Herrn Borgelt (Weidenmann)
Platz 214 | Folge 266 | Bleichröder ist tot (Deutsch)
Platz 215 | Folge 015 | Alarm auf Revier 12 (Brynych)
Platz 216 | Folge 225 | Die seltsame Sache Liebe (Grädler)
Platz 217 | Folge 251 | Dein Bruder, der Mörder (Tögel)
Platz 218 | Folge 144 | Der Fall Weidau (Weidenmann)
Platz 219 | Folge 103 | Die kleine Ahrens (Gräwert)
Platz 220 | Folge 268 | Gegenüberstellung (Itzenplitz)

Platz 221 | Folge 030 | Yellow He (Brynych)
Platz 222 | Folge 155 | Nachtstreife (Haugk)
Platz 223 | Folge 247 | Ein Mord und lauter nette Leute (Grädler)
Platz 224 | Folge 175 | Die Stimme des Mörders (Grädler)
Platz 225 | Folge 019 | Tote Vögel singen nicht (Vohrer)
Platz 226 | Folge 056 | Ein unheimliches Haus (Vohrer)
Platz 227 | Folge 070 | Ein tödlicher Preis (Ashley)
Platz 228 | Folge 095 | Das Alibi (Vohrer)
Platz 229 | Folge 212 | Beatrice und der Tod (Grädler)
Platz 230 | Folge 275 | Das erste aller Lieder (Tappert)

Platz 231 | Folge 183 | Kein Ende in Wohlgefallen (Grädler)
Platz 232 | Folge 012 | Ein Koffer aus Salzburg (Weidenmann)
Platz 233 | Folge 171 | Wie kriegen wir Bodetzki? (Tappert)
Platz 234 | Folge 218 | Kein teurer Toter (Ashley)
Platz 235 | Folge 255 | Die zweite Kugel (Tappert)
Platz 236 | Folge 072 | Der Tod sucht Abonnenten (Brynych)
Platz 237 | Folge 134 | Die Tänzerin (Brynych)
Platz 238 | Folge 199 | Verlorene Würde (Grädler)
Platz 239 | Folge 213 | Eine eiskalte Nummer (Ashley)
Platz 240 | Folge 068 | Ein Lied aus Theben (Weidenmann)

Platz 241 | Folge 123 | Der Mann aus Antibes (Goslar)
Platz 242 | Folge 193 | Beziehung abgebrochen (Brynych)
Platz 243 | Folge 240 | Das Floß (Ashley)
Platz 244 | Folge 098 | Ein unheimliches Erlebnis (Grädler)
Platz 245 | Folge Platz 240 | Folge 162 | Kein Risiko (Weidenmann)
Platz 246 | Folge 232 | Nachts, als sie nach Hause lief (Ashley)
Platz 247 | Folge 028 | Pecko (Brynych)
Platz 248 | Folge 256 | Einen schönen Tag noch, Mörder (Weidenmann)
Platz 249 | Folge 198 | Wer bist du, Vater? (Ashley)
Platz 250 | Folge 146 | Die Rolle seines Lebens (Weidenmann)

---

2,5 PUNKTE

Platz 251 | Folge 173 | Der zweite Mord (Brynych)
Platz 252 | Folge 045 | Klavierkonzert (Ashley)
Platz 253 | Folge 085 | Das sechste Streichholz (Vohrer)
Platz 254 | Folge 230 | Ein Objekt der Begierde (Brynych)
Platz 255 | Folge 269 | Verlorener Platz (Weidenmann)
Platz 256 | Folge 197 | Penthaus (Grädler)
Platz 257 | Folge 021 | Kalkutta (Weidenmann)
Platz 258 | Folge 138 | Geheimnis im Hochhaus (Becker)
Platz 259 | Folge 192 | Der Augenblick der Wahrheit (Weidenmann)
Platz 260 | Folge 060 | Besuch aus New York (Ashley)

Platz 261 | Folge 168 | Mord inklusive (Ashley)
Platz 262 | Folge 064 | Ein Todesengel (Vohrer)
Platz 263 | Folge 160 | Mordträume (Erhardt)
Platz 264 | Folge 258 | Frühstückt Babette mit einem Mörder? (Itzenplitz)

---

2,0 PUNKTE

Platz 265 | Folge 141 | Der Charme der Bahamas (Goslar)
Platz 266 | Folge 273 | Die Nächte des Kaplans (Itzenplitz)
Platz 267 | Folge 214 | Tage des Zorns (Gräwert)
Platz 268 | Folge 202 | Störungen in der Lust zu leben (Grädler)
Platz 269 | Folge 118 | Ende einer Sehnsucht (Braun)
Platz 270 | Folge 262 | Riekes trauriger Nachbar (Itzenplitz)

Platz 271 | Folge 047 | Solo für Margarete (Braun)
Platz 272 | Folge 222 | Geschlossene Wände (Grädler)
Platz 273 | Folge 243 | Katze ohne Ohren (Tappert)
Platz 274 | Folge 036 | Mord im TEE 91 (Brynych)
Platz 275 | Folge 216 | Billies schöne, neue Welt (Becker)
Platz 276 | Folge 080 | Am Abgrund (Ashley)
Platz 277 | Folge 260 | Mordecho (Ashley)

---

1,5 PUNKTE

Platz 278 | Folge 132 | Kranzniederlegung (Brynych)
Platz 279 | Folge 209 | Mord im Treppenhaus (Ashley)
Platz 280 | Folge 249 | Derricks toter Freund (Grädler)

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1,0 PUNKTE

Platz 281 | Folge 179 | Mozart und der Tod (Brynych)

Abschließend möchte ich auch noch einen optischen Gesamteindruck über alle Folgen der Serie anhängen.

Ray Offline



Beiträge: 1.932

22.10.2019 22:30
#930 RE: "Derrick" oder: das andere Konzept Zitat · Antworten

Kleiner Nachtrag zu Collector's Box 7, die ich inzwischen ebenfalls durchgesehen habe.

Die ganz großen Highlights fehlen diesmal, am besten hat mir wohl "Lohmanns innerer Frieden" gefallen. Martin Benrath spielt einen zu Unrecht verurteilten Mann, der den Erwartungen der Zuschauer und einiger Nebenfiguren nach "Rache" am wahren Täter nehmen wird. Lohmann entpuppt sich jedoch auf den ersten Blick als ein Mann, der wahrlich seinen "inneren Frieden" gefunden hat. Von seiner Umgebung wird er im Verlauf allerdings mehr und mehr in Richtung Konfrontation mit dem von Sieghardt Rupp gespielten Schorff gelenkt. Eine alte Geschichte neu variiert, der Cast um den unverbrauchten Benrath, Rupp und Christiane Krüger überzeugt. Auch "Nachts in einem fremden Haus" mit seiner Story um eine gestohlene Leiche mit einem starken Heinz Bennent und einem schauplatztechnischen Ausflug nach Zürich hat mir gut gefallen. Komplettiert wird das Spitzentrio um die Jubiläumsfolge "Die Tote in der Isar" komplettiert, die vor allem durch den prominenten Cast (Frank, Buchholz, Dahlke, Krüger) und die einprägsame Musik überzeugt.

Insgesamt würde ich die Folgen in diese Reihenfolge bringen:

01. Lohmanns innerer Frieden 4,5/5
02. Nachts in einem fremden Haus 4,5/5
03. Die Tote in der Isar 4,5/5
04. Der Mann aus Kiel 4/5
05. Geheimnisse einer Nacht 4/5
06. Tödliches Rendezvous 4/5
07. Via Genua 4/5
08. Eine Falle für Derrick 4/5
09. Ein Fall für Harry 3,5/5
10. Die kleine Ahrens 3,5/5
11. Die Fahrt nach Lindau 3,5/5
12. Der Täter schickte Blumen 3,5/5
13. Hausmusik 3/5
14. Das Alibi 2,5/5
15. Ein unheimliches Erlebnis 2,5/5

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