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Dieses Thema hat 847 Antworten
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Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

22.05.2015 19:37
#601 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Das zweite Semifinale reihte sich inhaltlich nahtlos an das erste und wartete mit folgenden Interpreten auf:

Litauen: Monika und Vaidas fungierten als Anheizer und verbreiteten unter den Zuschauern in der bunten Kulisse gute Laune. Temperamentvoll und nett anzusehen.

Irland: Molly tauchte zuerst in die Welt der Imkerei ein und unterlegte die Bühne dann mit einem goldenen Herbstwald, in dem sie an einem hölzernen Klavier saß. Sehr erwachsen, konzentriert, leider ein wenig zu sehr hinter dem Instrument versteckt.

San Marino: Die süßen Teenager gaben sich sympathisch und zeigten ein Interacting ohne Allüren. Schöne Beleuchtung, feierliche Stimm(en)ung.

Montenegro: Der Sänger machte mehr Druck als im Video und verband dies mit traditionellen Elementen.

Malta: Amber sang andächtig und nahm im Vergleich zur Studioaufnahme ein wenig Tempo raus. So wirkte "Warrior" kraftvoll dosiert, aber leider weniger kämpferisch. Gutes Styling, sehr schade, dass es nicht gereicht hat.

Norwegen: Der beste Auftritt des Abends! Das Bühnenbild wurde zweitrangig, als die Kamera die in güldene und cremefarbene Töne gehüllten Sänger umkreiste. Wunderschön, jeder Ton sitzt!

Portugal: Ebenso wie ihre Kollegin aus der Schweiz gehört Leonor zu jenen Künstlern, die nicht nachhaltig wirken, auch wenn das Styling hochgefahren wird.

Tschechien: Bis zu dem Moment, in dem Marta den Schuh nach Václav warf, war es eine moderate Gesangsnummer. Im dramatischen Finale zeigten sie die Kraft ihrer Stimmen.

Israel: Der untersetzte Nadav schaffte es trotz seiner Tanzperformance nicht, mir mehr als ein "schnarch" zu entlocken. Fällt in die gleiche Kategorie wie Mans aus Schweden.

Lettland: Der Kopfputz und das mit schwarzer Spitze unterlegte Dekolleté in Kombination mit dem pinken bauschigen Rock standen im Gegensatz zu dem experimentellen Song, den Aminata selbst geschrieben hat. Starker Refrain.

Aserbaidschan: Die Tänzer irritierten so sehr, dass Elnur stark an Wirkung verlor. Auftritt im Finale am besten neu inszenieren!

Island: Die niedliche Maria erinnerte an die dänische Emmelie. Ihr Lied rauschte vorbei. Husch! Wo ist es geblieben?

Schweden: Das optische Spektakel brachte den Saal zum Kochen und ob der Erscheinung des Schönlings zum Schwärmen - wirklich neu war der Song nicht und diente zuallererst als Vehikel für den Geltungstrieb des Solisten.

Schweiz: Sexappeal und bombastisches Tuning für einen moderaten Beitrag

Zypern: Giannis inszenierte sich gekonnt zwischen s/w-Spot und Lichtermeer. Die schöne reduzierte Optik unterstrich, dass er stimmlich noch mehr Einsatz zeigte. Sympathische Performance, gewann Zusatzpunkte!

Slowenien: Mit Spannung erwartet, setzten Maraaya auf Bewährtes und hatten sogar die Stehgeigerin im Gepäck. Professionell und mit Tempo wurden sie den Erwartungen gerecht.

Polen: Leider nahm Monika aus dem ohnehin schon getragenen Stück noch mehr Tempo raus.

Ich wollte für Malta (1x), San Marino (1x), Zypern (1x) und Slowenien (2x) abstimmen - für Norwegen hat Gubanov ja bereits 20x gestimmt -, doch mein Telefonanbieter erklärte lapidar, dass die Rufnummer entweder nicht existiere oder nicht verfügbar sei....

Hier meine Rangliste:

12 points - SLOWENIEN
10 points - NORWEGEN
8 points - ZYPERN
7 points - MALTA
6 points - SAN MARINO
5 points - IRLAND
4 points - LITAUEN
3 points - MONTENEGRO
2 points - TSCHECHIEN
1 point - ASERBAIDSCHAN

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

24.05.2015 00:38
#602 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Es ist schon so gut wie offiziell: Der dritte bescheidene Sieger in drei Jahren. Das ESC-Finale kann ich mir in den kommenden Jahren eigentlich gleich sparen.

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

24.05.2015 01:09
#603 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Etwas anderes war ja auch nicht zu erwarten. Das völlig hochgepuschte Medienereignis ist, was die musikalischen Leistungen betrifft, schon seit geraumer Zeit vergeudete Zeit.

Die Zuschusterei der einzelnen Volksgruppen bei der Punktevergabe ist schon peinlich. Da kann man sogar noch stolz sein, wenn man sich mit 0 Punkten von niemandem gekauft hat. Was ausgerechnet den Schweden - außer dem Schönling - zum Sieg verhalf, bleibt das Geheimnis von Europa.

Deutschland ist mal wieder einer der größten "Zahlemänner", fällt aber bei der "Beliebtheit" auf den Boden. Ist halt wie im richtigen Leben (nur: warum wollen alle nach Deutschland?).

Wir sind Fussball-Weltmeister, da können uns doch die 0 Punkte nicht wirklich stören!!!

Der schwarze Abt Offline



Beiträge: 3.879

24.05.2015 01:32
#604 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Überraschend - die Qualität der Songs war dieses Jahr vergleichsweise hoch. Endlich mal wieder ein Jahrgang, wo man bei keinem einzigen Song den Ton wegschalten musste. Das riesige Ärgernis kommt dann natürlich wieder bei der Punktevergabe, wo sich die Nachbarländer alle gegenseitig wählen und die politischen Verhältnisse anstatt der Qualität der Songs zählen. 0 Punkte für Deutschland ist in der Tat eine absolute Katastrophe, wenn man bedenkt was für eine tolle Leistung Ann Sophie erbracht hat. Frankreich finde ich z.B. auch gänzlich unterbewertet.

Schweden, lediglich wegen der tollen Tricktechnik der Sieger, sehe ich garantiert nicht auf Platz 1, allerdings immer noch erheblich besser als das sehr langweilige Stück aus Russland.

Das wäre im Groben mein Wunschergebnis gewesen:





Frankreich
Italien
Armenien
Deutschland
Ungarn
Montenegro





Slowenien
Australien
Zypern
Albanien
Rumänien
Serbien
Aserbaidschan
Belgien
Estland





Griechenland
Israel
Spanien
Schweden
Litauen
Großbritannien
Norwegen
Österreich
Polen
Russland
Georgien





Lettland

Matze K. Offline



Beiträge: 1.060

24.05.2015 07:28
#605 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Die Buchmacher haben immer recht Aber 0 Punkte ist schon hart - da war ja Grazia besser

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Immer wenn du lügst, muss Jesus Blut weinen.
(Todd Flanders)
Wie kann Dummheit entscheiden was klug ist
(meine Frau)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

24.05.2015 11:09
#606 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #583
Dennoch konnte keiner von uns seinen Erstplatzierten durchdrücken. Ein Indiz für den ESC? Wird es vielleicht auch dort einen lachenden Zweiten oder Dritten geben? Den ersten Kompromiss-Sieger im neuen Votingsystem?

Tatsächlich - du hattest Recht! Zum ersten Mal sind Televoting- und Jury-Sieger nicht der gleiche! Das hätte ich nie für möglich gehalten, aber gestern Abend wurden mir die Augen geöffnet. Da haben die bezahlten Jurys den Sieger der zahlenden Zuschauer aus dem Rennen gekickt und ganz feist ihren eigenen durchgedrückt:

Televoting-Top-6:
1. (356 Pkt.) Italien
2. (286 Pkt.) Russland
3. (272 Pkt.) Schweden
4. (190 Pkt.) Belgien
5. (144 Pkt.) Estland
6. (124 Pkt.) Australien

Jury-Top-6:
1. (353 Pkt.) Schweden
2. (249 Pkt.) Lettland
3. (234 Pkt.) Russland
4. (224 Pkt.) Australien
5. (186 Pkt.) Belgien
6. (171 Pkt.) Italien

Italien hätte nach Publikumswillen den ESC 2015 gewonnen! Mit deutlichem Abstand. Und das wäre auch sehr verdient gewesen! Aber dann kommen ein paar Fachidioten und machen dem einen Strich durch die Rechnung, indem sie den Beitrag strategisch heruntervoten. Entweder, weil sie meinen, dass er nicht authentisch genug sei (ist denn Schweden besser?) oder weil sie von der EBU gesagt bekommen haben, dass die italienische RAI nicht gewinnen will. Das kann doch nicht angehen! Die EBU hat natürlich damit jetzt keine großen Probleme, weil sich nach der Show niemand mehr für Ergebnisrechnereien interessiert und jeder das Ergebnis so hinnimmt, wie es auf dem glitzernden Scoreboard präsentiert wurde. Doch ich weigere mich, Schwedens Sieg in dieser Form anzuerkennen und fordere vor allem - nachdem ich sie jahrelang blind unterstützt habe - die Abschaffung der Jurys im ESC.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

24.05.2015 11:45
#607 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #606
Doch ich weigere mich, Schwedens Sieg in dieser Form anzuerkennen und fordere vor allem - nachdem ich sie jahrelang blind unterstützt habe - die Abschaffung der Jurys im ESC.


Na dann hatte der Abend gestern ja doch sein Gutes.

Unsere deutsche Jury hätte den Televotingsieger übrigens auch fast aus den Punkten gekippt. Italien war Nummer 1 bei den Zuschauern, was aber lediglich für drei magere Punkte von uns gereicht hat.

Wir hätten übrigens mit reinem Televoting auch ein paar Punkte bekommen.

Dass Deutschland (und Österreich) keine Punkte bekommen haben, liegt auch ein bisschen daran, dass es dieses Mal die Rekordanzahl von 27 Ländern im Finale gab, Punkte gibt es pro Land aber immer nur für die besten zehn. Trotzdem finde ich unser Abschneiden auch ungeachtet dessen erklärbar. Ann Sophie wirkte doch irgendwie wie eine Ersatz-Lena, ohne deren Frische zu erreichen. Schon bei unserem Vorentscheid wirkte sie immer ein bisschen aufgesetzt auf mich. Und dieses James-Bond-Staging war vielleicht auch nicht so glücklich, wo doch im letzten Jahr gerade erst eine James-Bond-Bombast-Ballade gewonnen hatte.

Meine Favoriten gestern waren übrigens Belgien, Estland und Italien.

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Ein Toter im Beichtstuhl und Bibelverse, die weitere Morde androhen ...

Lady Bedfort und der Racheengel - seit 24.10. im Handel

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

24.05.2015 12:28
#608 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Gestern Abend, kurz bevor das große Finale in Wien über die Bühne ging, sprach mich jemand, dessen Meinung mir sehr wichtig ist, auf die unkritische Haltung der Forums-ESC-Fangemeinde an. Zunächst war ich verärgert, doch spätestens nach dem schwedischen Sieg komme ich nicht umhin, einiges zu reflektieren.

Unter dem Banner der Vielfalt treten Nationen und Interpreten gegeneinander an, um unter ihnen jenen auszuwählen, der sich am neutralsten im Sinne der propagierten Botschaft gibt. So haben wir gestern talentierte Musiker gesehen, die auf Individualität setzen, einige wenige sangen sogar in ihrer Muttersprache, aber am Ende gewann jener, der sich am meisten zum Publikum hinwandte und sein Lied von Anfang an als Siegeshymne verstand: "Wir sind die Helden unserer Zeit!" - Wer möchte sich nicht gerne als Held fühlen, auch wenn er oder sie im Gegensatz zu dem extrovertierten Måns aus Schweden unscheinbar und leise ist und kein so großes Selbstbewusstsein lebt. Da hatten es die introvertierten Acts aus Estland und Norwegen schwieriger. Sie sangen mehr für sich und den Wert ihrer Musik, lieferten hintergründige Texte und Themen, mit denen sich der durchschnittliche ESC-Partygänger nicht gern beschäftigt (Trennung, Verbrechen aus der Vergangenheit). Ebenso John aus Zypern, der sich zwar offener gab, jedoch im Sinne der allgemeinen Wahrnehmung nicht schön genug ist.

So trat das Offensichtliche ein und der Topfavorit gewann den Jahrgang, um der Fangemeinde und sich selbst zu beweisen, wie cool, sexy und unbesiegbar unsere Generation (und der Westen) doch ist. Die Reaktionen des Publikums auf eine zeitweise Führung von Russland waren ebenso verräterisch wie die Bemerkungen des österreichischen Kommentators Andi Knoll, der abschließend meinte, Polina Gagarina wäre sicher erleichtert, nicht gewonnen zu haben, da dann die Polemiken um eine Austragung des Wettbewerbs in Moskau losbrechen würden. So viel Scheinheiligkeit, nachdem er Minuten vorher noch Conchita und Alice Tumler gelobt hatte, die Polina beisprangen, als die Menge diese ausbuhte. Doch nun reist der ESC 2016 wieder nach Stockholm und viele werden aufatmen, dass es weiterhin keine Experimente geben wird und einem südlichen oder östlichen Land die Chance verwehrt bleibt, einmal neue Akzente zu setzen. Die Ironie der Geschichte trifft Deutschland besonders hart, hatte man sich doch alle Mühe gegeben, sich möglichst an den Mainstream anzupassen. Geholfen hat es wenig - der letzte Platz ist eine schallende Ohrfeige für jene, die auf Nummer Sicher gehen wollten und glaubten, ein warmes Plätzchen im Mittelfeld einfahren zu können, indem auf Gefälligkeit gesetzt wurde. Unter diesem Aspekt sollten die Deutschen 2016 endlich mutig werden, in Landessprache singen und Profil zeigen.

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

24.05.2015 14:09
#609 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Einige Anmerkungen zu den Final-Darbietungen:

Abweichungen von den Halbfinalauftritten gab es bei Litauen, deren verlängerter Kuss sie aus den Takt brachte, was aber geistesgegenwärtig und mit einem Aufdrehen der Sympathieoffensive ausgeglichen wurde; bei Slowenien mühte sich Marjetka, mehr in die Kamera zu sehen, allerdings knisterte der Ton mittendrin (zu nah am Mikrophon?); jeden Ton mitgelitten habe ich bei meinen Lieblingen aus Estland, die sehr authentisch und verletzlich klangen; die verrückten Briten kamen zur einen Tür rein und gingen zur anderen raus, ohne dass jemand sie wahrnahm, aber der Song ist im Kern eine Abwechslung nach meinem Geschmack; das stilvolle Uhrwerk aus Armenien wurde am Ende mit einmal 12 Punkten belohnt - zu Recht. Hochspannung vor dem Auftritt der Norweger: Kjetil zeigte diesmal Nerven und begann aufgeregt, fing sich aber schnell. Sehr gut koordiniert, gute Körpersprache, ein Lied zum Hinschmelzen (und Schweden vergessen). Die gefühlvollen drei Minuten mit meiner Geheimentdeckung Zypern bildeten einen Moment der Erholung zwischen Schweden und Australien. Guy Sebastian trug einen seltsamen Anzug in einer Mischung aus Trachten-und Gangsta-Style. Der Profisänger zeigte den Europäern, dass er weiß, was die Masse hier mag. Österreich peppte ihr fades Lied mit brennendem Klavier und einem das Publikum suchenden Sänger auf, der sich unfreiwillig komisch vor ihm verrenkte.

Ann-Sophie gab sich mit rückenfreiem Kleid und elegantem Dutt anschmiegsam und spielte die sexy Karte aus. Vielleicht auch aufgrund der gerade überstandenen Erkältung gab sich die Interpretin aus Deutschland weicher. Ernsthafter als noch im Semi untermauerte Rumänien den eindringlichen Appell seines Liedtextes. Ging leider im bunten Trubel unter, obwohl das Thema topaktuell ist. Spanien schickte das Modell Edurne über den Laufsteg - pardon: die Bühne. Hätte sie den Mantel anbehalten und weniger geturnt, wäre das kraftvolle, auf Spanisch gesungene Lied besser angekommen. So denke ich unwillkürlich an eine "J'adore"-Werbung für Christian Dior. Polina atmete schwer, als sie zu singen begann und war am Ende überwältigt ob ihrer Gefühle. Russland erinnerte an Vorjahresdritte Sanna Nielsen und beschwor Millionen von Stimmen. Albanien mit ungemachter Frisur leitete das "Grande Finale" ein. Die Bürde des letzten Startplatzes, als sich fast jeder schon seine Meinung gebildet hatte, brachte Italien ein wenig aus der Ruhe. Gianlucas Stimme zitterte zum Auftakt ein wenig und es war an Piero, das Ruder wieder herumzureißen. Kraftvoller Belcanto, der neunmal 12 Punkte erhielt, aber gegen den Schweden-Schönling zu ambitioniert wirkte.

Überflüssig zu erwähnen, dass ich den "Sieg" von Schweden nicht begrüße - vornehm ausgedrückt. Aber breiten wir den Mantel des Schweigens darüber. Wo kein Kläger, da auch kein Richter. Erwähnen möchte ich noch, dass ich die Sendung im nächsten Jahr wohl nicht mehr im ORF verfolgen werde. Vor zwei Jahren störte ich mich noch an Peter Urban, diesmal fiel jedoch der Knoll aus der Rolle. Er sprach nicht nur in die Liedanfänge hinein, sondern quasselte auch noch während der Abgabe der 10 und 12(!) Punkte. So werde ich 2016 wohl RAI oder SRF einschalten müssen.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

25.05.2015 14:32
#610 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Wird Zeit, dass ich auch nochmal etwas Sortiertes zum Samstagabend schreibe, nachdem sich der erste Ärger über die Ergebnisse gelegt hat. Man muss leider festhalten, dass der 60. ESC in Wien kein besonderes Highlight war – weder in musikalischer Hinsicht (obwohl bei mir das angesprochene Schönhören, das so lange auf sich warten ließ, während des Finales dann ziemlich prima funktionierte) noch in Ergebnishinsicht noch in Bezug auf die Inszenierung. Was der ORF ablieferte, wirkte in den meisten Punkten leider recht angestrengt. Die Moderatorinnen haben mir vom Gesamtpaket noch am besten gefallen (freundlich, kompetent, etwas glatt, dafür sprachbegabt), aber selbst dafür hagelte es bei den meisten Fans Kritik. Müssen es wirklich vier Leute sein? Wahrscheinlich nicht, aber mir gefällt diese Variante besser als Petra Medes aufdringliche One-Woman-Show von 2013. Die Bühne wirkte „in Bewegung“ besser als auf dem Skizzenpapier, aber passte zu keinem Beitrag so wirklich 100-prozentig, quetschte einige der Performances optisch ein – der klaustrophobische Röhrenrahmen erschließt sich mir auch nach den drei Sendungen noch nicht. Die Eröffnungen waren solide, aber manchmal etwas hektisch, wenn die Acts schneller oder langsamer auf die Bühne kamen, als es die Kamera verfolgen konnte. Beim Ton keine Probleme, dafür schwache Arbeit bei den Schalten in die einzelnen Länder. Die Postkarten wirkten bemüht – in den meisten Fällen zu bemüht, weil man einfach versuchte, zu viel hineinzupacken. Da wurde dann letztlich zu schnell geschnitten, sodass der Aufwand, für die Aufnahme in alle Länder zu reisen und allen Acts einen zusätzlichen frühen Trip nach Österreich zu spendieren, wenig Effekt machte. Im Finale gab es dann immerhin auch wieder einen Interval Act während des Votings und der Auszählung, der angenehm strukturiert war, aber letztlich auf der Skala der spektakulären Showeinlagen eigentlich nur für ein Semifinale reicht.

Die Gastgeber haben einen verständlichen Drang, den Vorjahressieger nochmal effektvoll vor die Kamera zu rücken. Letztes Jahr in Dänemark haben sich viele über die Auftritte und den „Theme Song“ der offensichtlich außerhalb der ESC-Bubble arg erfolglosen Emmelie de Forest amüsiert; doch muss man rückblickend anerkennen, dass die Dänen sehr zurückhaltend mit der Eigenwerbung waren, wenn man es mit den Österreichern vergleicht. Conchita hier, Conchita da; Conchita im Greenroom, Conchita wird nochmal gelobt; Conchita als Eröffnung im Semi, Conchita als Eröffnung im Finale, Conchita im Interval ... Auch wenn ich dieses Jahr anfangs ebenfalls für sie applaudiert habe – nach drei so mit ihr vollgestopften Shows ermüdet auch die antrainierte Toleranz. Und die Österreicher zeigten, wie gern sie sich selbst loben: Tourismuswerbung in den Postkarten, österreichische Prominente in den Videoclips und österreichische Verdienste für den Song Contest (dass es so etwas gibt, wäre mir neu) ...

Der beste Part des gestrigen Finales waren für mich eindeutig die Songs. Ich habe die Auftritte der Künstler fast durch die Bank weg genossen. Nachdem in den Semis ein guter Job gemacht wurde, aus dem schwachen Jahrgang die besten Lieder herauszufiltern, gab es tatsächlich eine erstaunlich hohe Qualität im Finale zu sehen. Ich habe die Lieder in Semi 1 mit durchschnittlich 3,53 Punkten, in Semi 2 mit 3,65 Punkten und im Finale mit 3,87 Punkten bewertet. Ein schöner glatter Aufstieg! Hier meine persönliche Rangliste mit den Abweichungen zum tatsächlichen Ergebnis:

Platz 01 (5,0 Pkt.) | ▲02 | Il Volo: Grande amore
Platz 02 (5,0 Pkt.) | ▲06 | Mørland & Debrah Scarlett: A Monster Like Me
Platz 03 (5,0 Pkt.) | ▲01 | Loïc Nottet: Rhythm Inside
Platz 04 (5,0 Pkt.) | ▲06 | Bojana Stamenov: Beauty Never Lies
Platz 05 (5,0 Pkt.) | ▲09 | Maraaya: Here for You
Platz 06 (5,0 Pkt.) | ▲15 | Edurne: Amanecer
Platz 07 (5,0 Pkt.) | ▲02 | Nadav Guedj: Golden Boy

Platz 08 (4,5 Pkt.) | ▼06 | Polina Gagarina: A Million Voices
Platz 09 (4,5 Pkt.) | ▲16 | Lisa Angell: N’oubliez pas
Platz 10 (4,5 Pkt.) | ▼03 | Elina Born & Stig Rästa: Goodbye to Yesterday
Platz 11 (4,5 Pkt.) | ▲02 | Knez: Adio
Platz 12 (4,5 Pkt.) | ▲03 | Voltaj: De la capăt (All over Again)

Platz 13 (4,0 Pkt.) | ▲10 | Monika Kuszyńska: In the Name of Love
Platz 14 (4,0 Pkt.) | ▲04 | Vaidas & Monika: This Time
Platz 15 (4,0 Pkt.) | ▼03 | Elnur Hüseynov: Hour of the Wolf
Platz 16 (4,0 Pkt.) | ▲10 | Ann Sophie: Black Smoke
Platz 17 (4,0 Pkt.) | ▼01 | Genealogy: Face the Shadow

Platz 18 (3,5 Pkt.) | ▼17 | Måns Zelmerlöw: Heroes
Platz 19 (3,5 Pkt.) | ▲01 | Boggie: Wars for Nothing
Platz 20 (3,5 Pkt.) | ▼03 | Elhaida Dani: I’m Alive
Platz 21 (3,5 Pkt.) | ▼15 | Aminata: Love Injected

Platz 22 (3,0 Pkt.) | ►00 | Giannis Karagiannis: One Thing I Should Have Done
Platz 23 (3,0 Pkt.) | ▼18 | Guy Sebastian: Tonight Again
Platz 24 (2,5 Pkt.) | ▼05 | Maria Elena Kiriakou: One Last Breath
Platz 25 (2,0 Pkt.) | ▲02 | The Makemakes: I Am Yours
Platz 26 (1,5 Pkt.) | ▼02 | Electro Velvet: Still in Love with You
Platz 27 (1,0 Pkt.) | ▼16 | Nina Sublatti: Warrior

Zu den meisten Ländern hatte ich mich bereits in den Auswertungen zu den Semifinals geäußert. Dabei sind meine grundlegenden Meinungen fast immer erhalten geblieben. Einige deutliche Steigerungen verzeichne ich allerdings (nochmal) bei Bojana Stamenov [wow, diese Stimme!], Maraaya [freundlicher, aufgeschlossener], Polina Gagarina [hätte ich mir durchaus als Siegerin vorstellen können], Monika Kuszyńska [besser gesungen als im Semi] sowie bei Vaidas & Monika [viel sympathischer als gedacht, der Kuss ist nicht nur Show, sondern enthält Message].

Dann stehen nur noch meine kurzen Urteile zu den Vorqualifizierten aus. Wie üblich in der Reihenfolge von der größten Live-Verschlechterung zur größten Live-Verbesserung:

Großbritannien: Gesponsort von den Vereinigten Warnwestenherstellern, legten Alex und Bianca von Electro Velvet eine erwartungsgemäß blutarme Performance hin. Man versuchte zwar, sich am Video zu orientieren, aber für eine vernünftige Umsetzung hätte man ungefähr 50 Menschen mehr auf der Bühne und vor allem zwei kompetentere Live-Sänger gebraucht. Urban traf mit seiner Kritik hier ’mal den Nagel auf den Kopf.
Australien: Für Australien hatte ich recht hohe Erwartungen: Guy Sebastian erfüllte sie in stimmlicher Hinsicht, aber enttäuschte sonst auf ganzer Linie. Die angekündigte große Stageshow entpuppte sich als lahme kleine Tanzperformance unter sehr uneuropäischen Straßenlaternen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass man sich den Stage Director der Gruppe U2 ins Boot holte, um Eindruck zu schinden, kann das Ergebnis nur als laues Lüftchen durchgehen – vor allem kombiniert mit Guys etwas überheblichem Auftreten. Ich habe noch die stille Hoffnung, dass das tatsächlich die einzige Teilnahme Australiens war; aber seit Samstagabend weiß ich, dass Hoffnungen im ESC nicht viel zählen.
Deutschland: Stimmlich besser als im Vorentscheid, aber sonst auch nicht gerade der Burner war Ann Sophie. Der NDR hat einfach kein besonders glückliches Händchen mit Bühnenshows – wir müssen meist darauf hoffen, dass unser Lied ohne die optische Komponente Eindruck schindet, was dieses Jahr dann ganz offensichtlich nicht der Fall war. Aber um nochmal diejenigen aufzuklären, die von einem letzten Platz sprechen: Wir sind nicht letzter! Jeder Gleichstand wird im ESC nach festgelegten Regeln gebrochen und die geben Österreich als 27. und Deutschland als 26. im Finale aus. Und darüber hinaus sind ja ohnehin noch die 13 Länder niedriger platziert, die in den Semis ausschieden.
Österreich: Mein großer Wunsch war, dass bei dieser Langweilerballade wenigstens das brennende Klavier beibehalten werden würde. Ich wurde nicht enttäuscht – die Flammen stiegen dieses Mal sogar deutlich höher als beim kleinen Flackern in der österreichischen Entscheidung.
Spanien: Ein schönes Lied, eine schöne Frau, schöner Gesang. Leider war auf der Bühne zu viel los, um „Amanecer“ wirklich genießen zu können. Ebenso wie Deutschland seine Beiträge grundsätzlich „understagt“, „overstagt“ sie der spanischer Sender.
Italien: Ein absolut mitreißendes Finale, kompetent gesungen. Einer der würdigsten Acts des Jahres.
Frankreich: Sehr angetan war ich von der französischen Aufmachung ihrer etwas drögen Kriegsballade. Klar, Lisa singt live ausgesprochen gut. Aber darüber hinaus möchte ich den französischen Backdrop als den besten des Jahres nominieren, der darüberhinaus effektvoll durch die Backgroundsänger und -trommler auf die Bühne „verlängert“ wurde. Ergreifend!

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

29.05.2015 06:03
#611 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Wann kommen eigentlich die Top 6 von "Eurovision Through the Years"? Und auf welchem Platz dort reiht sich "Heroes" ein? Bekommt "Grande Amore" ebenfalls einen Pro-Forma-Platz zugewiesen? Fragen über Fragen.

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Ein Toter im Beichtstuhl und Bibelverse, die weitere Morde androhen ...

Lady Bedfort und der Racheengel - seit 24.10. im Handel

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

30.05.2015 14:36
#612 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Nur Geduld, lieber Graf! Wir werden dieses Wochenende die mit Spannung erwarteten TOP 6 bekanntgeben. Den schurkischen Schweden hatten wir nicht einberechnet, da unsere Abstimmung schon Anfang März stattfand. Sobald die Ergebnisse vollständig sind, würde es mich freuen, Rückmeldungen zu unserer historischen Rückschau zu erhalten.

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

31.05.2015 14:30
#613 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Eurovision Through the Years
Plätze 6 bis 4



Platz 6 von 63: Irland 1996
Eimear Quinn – The Voice

Der an traditionelle irisch-gälische Volkslieder angelehnte Titel ist der persönliche Favorit von Percy Lister und bezaubert allein durch die 1973 geborene Interpretin, die, einer Waldfee gleich, glockenrein und eindringlich auf die unterdrückte Natur hinweist. Eimear Quinn reaktivierte nach einem Aussetzer 1995 die sagenhafte irische Siegsträhne der Neunziger, stellt aber zugleich auch deren Schlusspunkt dar. Obgleich sich die Iren seit Quinn mit sieben Siegen stolz als immerwährender Champion der Eurovision titulieren, sind die Schweden mittlerweile drauf und dran, ihnen diesen Titel abspenstig zu machen.

Platz 5 von 63: Frankreich 1969
Frida Boccara – Un jour, un enfant (A day, a child)

Beim diesjährigen ESC hatten die Franzosen mit ihrem klassischen Chanson kein Glück; 1969 erweckte Frida Boccara eine ähnlich traditionelle Komposition durch ihre inbrünstige Darbietung zum Leben. Die für den Musikwettbewerb ungewöhnliche Thematik, wie sich ein Kind die Wunder der Welt erklärt, berührt den Zuschauer durch ihre naiven, zuversichtlichen Zwischentöne. Auch stimmlich weiß die Sängerin aus Casablanca restlos zu überzeugen. Mit seinen vier geteilten, ausnahmslos sehr guten Siegern dürfte 1969 das Jahr der härtesten Eurovisions-Konkurrenz überhaupt gewesen sein.

Platz 4 von 63: Niederlande 1959
Teddy Scholten – Een beetje (A little bit)

Die niederländische Sängerin (1926-2010) erringt in Cannes den Sieg mit ihrem fröhlichen und augenzwinkernden Lied, das sie später in mehreren Sprachen aufnimmt. Es handelt von der Liebe und der Treue, die es eben nicht nur „ein bisschen“ gibt. Privat hat sich Scholten im gleichen Jahr ebenfalls gebunden und wird nach ihrem Triumph Coverversionen bekannter Kinderlieder aufnehmen. Die Muttersprachenregelung, die damals noch selbstverständlich war, sorgt dafür, dass das charmant vorgetragene „Een beetje“ für deutsche Ohren nicht nur niedlich, sondern auch verständlich bleibt.

18.05.1996, Oslo, 162 Punkte (48 Pkt. Abstand zum Zweitplatzierten Norwegen)
12 Punkte aus , , , , , ,

29.03.1969, Madrid, 18 Punkte (vier Sieger, kein Zweitplatzierter)

11.03.1959, Cannes, 21 Punkte (5 Pkt. Abstand zum Zweitplatzierten Großbritannien)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

31.05.2015 20:33
#614 RE: Grand Prix Zitat · Antworten



Eurovision Through the Years
Plätze 3 bis 1



Platz 3 von 63: Schweden 2012
Loreen – Euphoria

Nebel, mystische Beleuchtung, hämmernde Dancebeats und verhuschte Tanzbewegungen inmitten eines plötzlich aufziehenden Schneesturms. „Euphoria“ beweist, dass es eines Gesamtkunstwerks bedarf, um innerhalb von nur drei Minuten Stimmen aus ganz Europa zu sammeln. Nebenbei erwies sich das Lied nicht nur als frischer Wind zwischen den konformistischen Siegerbeiträgen der umliegenden Jahre, sondern auch als größter Chart-Erfolg der jüngeren ESC-Geschichte. Ein weiterer Rekord: 18 „douze points“ – so viele wie kein anderer Sieger.

Platz 2 von 63: Schweden 1974
ABBA – Waterloo

Die schwedische Band um Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid ist der Inbegriff eines erfolgreichen Song-Contest-Gewinners. Mit ihren fröhlichen Melodien und einfachen Texten, vor allem aber ihren auffälligen Outfits feierten sie in den 1970er und 1980er Jahren einen Nummer-1-Hit nach dem anderen. Die Eurovision fungierte dabei als eine Art Starthilfe, die die Skandinavier international bekannt machte. In „Waterloo“ ziehen ABBA Parallelen zwischen ihren Romanzen und der Weltgeschichte. Napoleon trat kontextgerecht ebenfalls in Brighton auf: Dirigent Sven-Olof Walldoff wollte den Künstlern in der Kleiderfrage nicht nachstehen und trat in der Verkleidung des französischen Kriegsherrn auf.



...



...



...



Und Platz 1 belegt ...



...



Platz 1 von 63: Spanien 1969
Salomé – Vivo cantando (I live singing)

Die spanische Sängerin (*1939) erinnert optisch an Uschi Glas in „Der Gorilla von Soho“ und umgeht mit ihrem hellblauen Fransenkleid, das aus Porzellan hergestellt wurde und angeblich 14 Kilo wog, die Tanzverbot-Regel der frühen Wettbewerbsjahre, indem sie ihrem Temperament freien Lauf lässt und Lebensfreude pur ausstrahlt. Den ebenso optimistischen Siegertitel nimmt sie nach dem Grand Prix in acht Sprachen auf. Der Vorteil der Komposition ist, dass sie fast nur aus Kehrreimen besteht und folglich besonders einprägsam ist. Und welche Textzeile würde besser auf den ESC passen als: „Since you arrived, I live singing“?

26.05.2012, Baku, 372 Punkte (113 Pkt. Abstand zum Zweitplatzierten Russland)
12 Punkte aus , , , , , , , , , , , , , , , , ,

06.04.1974, Brighton, 24 Punkte (6 Pkt. Abstand zum Zweitplatzierten Italien)

29.03.1969, Madrid, 18 Punkte (vier Sieger, kein Zweitplatzierter)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

13.07.2015 16:15
#615 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Nachdem Stockholm mit seiner Globen-Arena als Gastgeber für den ESC 2016 ausgewählt wurde, hier erste Gerüchte über die deutsche Vorauswahl für nächstes Jahr. Wie üblich bei Vorab-Infos zum deutschen Vorentscheid ohne Garantie auf Korrektheit.

Zitat von Forumseintrag bei ESCNation.com
Phase A: Unpublished songs can be uploaded from september 1st to october 11th.

Phase B: A unknown number of artists will proceed to six televised shows on digital channel Einsplus in november and december. A jury made of producers Markus Ganter, Konstantin Gropper, Anette Humpe and Swen Meyer will decide on 18 songs that go to Phase C.

Phase C: The songs - revamped by the producers panel - will be presented in 3 heats with 6 songs each. 12 songs will make it to the final. Provisional dates: february 12th, 19th and 26th.

Phase D: 12 songs fight for the ticket to Sweden. Provisional date: march 4th.

No surprise: Barbara Schöneberger will host the final, Jesko Friedrich and Dennis Kaupp the live heats and the prerecorded song presentations.


Wenn das so stimmt, wäre es eine Verbesserung gegenüber den Vorjahresshows. Das 2-Songs-Prinzip war ziemlich dämlich. Am Ende kommt es aber am allermeisten auf die Qualität der teilnehmenden Lieder an. In puncto musikalischer Güte und Vielfalt ist in meinen Augen der VE 2013 der Jahrgang, den der NDR überbieten muss.

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