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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

12.01.2016 12:35
#631 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

So, die Teilnehmer des deutschen Vorentscheids stehen fest:

  • Alex Diehl: Nur ein Lied
  • Avantasia: Mystery of a Blood Red Rose
  • Ella Endlich: Adrenalin
  • Gregorian: Masters of Chant
  • Jamie-Lee Kriewitz: Ghost
  • Joco: Full Moon
  • Keøma: Protected
  • Laura Pinski: Under the Sun We Are One
  • Luxuslärm: Solange Liebe in mir wohnt
  • Woods of Birnam: Lift Me up (From the Underground)
Neuigkeiten gibt es auch aus anderen Ländern:

Albanien hat über Weihnachten seinen Beitrag gewählt. Das ist noch nicht besonders aussagekräftig, weil er wohl wieder bis zur Unkenntlichkeit gerevampt und vrstl. auch ins Englische übersetzt wird. Momentan hört er auf den Titel "Përrallë" (= Märchen), energisch gesungen von Eneda Tarifa.

San Marino schickt, wie heute bekanntgegeben, den türkischen Jazzsänger Serhat nach Stockholm. Nach dem, was ich gelesen habe, soll Siegel diesmal wohl eher nicht am Beitrag beteiligt sein.

Gute Songs gibt es momentan vor allem in Dänemark. Anspieltipps:

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2016 00:00
#632 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Und nun gibt es plötzlich noch einen zweiten Song für Stockholm: Zum ersten Mal überhaupt hat Irland komplett auf Vorentscheid und Publikumsbefragung verzichtet. Intern nominiert wurde Nicky Byrne, der mit der Boyband Westlife vor allem Anfang der 2000er Jahren diverse Hits hatte (ich erinnere an "Uptown Girl" oder "You Raise Me up"). In Stockholm wird er solo auftreten und das Lied "Sunlight" anstimmen. Gefällt mir ausgezeichnet, denn es ist einprägsam, positiv und deutlich professioneller als die anderen irischen Beiträge der letzten zehn, zwölf Jahre ... und ich liebe den irischen Dialekteinschlag in der Zeile "Come turn me inside out, upside down". Ich hoffe auf einen starken Liveauftritt im Globen, denn diesbezüglich ist man von altgedienten Boy- und Girlbands im ESC nicht besonders verwöhnt worden (No Angels, Blue). Aber da hat Nicky ja schon angekündigt, dass er sich fleißig vorbereiten und sogar seine Gage komplett ins Staging stecken wird. Das nenne ich engagiert!

Durch die irische Direktnominierung (ungewöhnlich, einen solchen Qualitätsbeitrag schon so zeitig in der Saison präsentiert zu bekommen) und die ganz vernünftige Wahl der Albaner lässt sich der Start in die ESC-Saison diesmal erstaunlich stark an. Wenn ich da an die Schnarchbeiträge denke, die uns Ende 2014 / Anfang 2015 aus verschiedenen Ecken Europas vor die Füße geworfen wurden ...

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

23.01.2016 15:32
#633 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Am 16. April 2016 erscheint beim Atlantik Verlag in Hamburg folgendes Buch:

Matthias Breitinger: "Europe - 12 points! Die Geschichte des Eurovision Song Contest" (Paperback, 224 Seiten, zahlreiche Farbbilder)

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

14.02.2016 16:11
#634 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Live büßt Irland dann doch etwas von seiner Qualität ein. Was aber angesichts der bisher feststehenden Konkurrenz auch kein großer Nachteil ist. Die Saison läuft leider sehr, sehr schleppend an.

Ähnlich wie Albanien (Revamp und Kürzung stehen noch aus) ist auch Malta noch ein Beitrag unter Vorbehalt. Der ausgewählte Song darf bis zum Ende der Einreichfrist noch ausgetauscht werden. Die Interpretin - die ESC-erfahrene und -erfolgreiche Ira Losco (Platz 2 in 2002) ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Im maltesischen Teilnehmerfeld hatte sie mit Abstand die internationalste Ausstrahlung.

Belgien, respektive die Flamen versuchen es nach dem grandiosen Erfolg mit dem erstklassigen und kontemporären Beitrag von Loic Nottet im letzten Jahr nun mit Retro-Funk. Erinnerungen an die KMGs (ebenfalls Belgien 2007) werden wach. Ein klarer Rückschritt trotz kraftvollem Vortrag und sympathischer Interpretin.

Der - Zitat - "Sohn von Otto und Steffi Graf" versucht es derweil für Weissrussland. Und auch hier wirkt es mit der angerockten Nummer ein bisschen wie das Aufkochen eines bereits erfolglos versuchten Konzepts (Petr Elfimov 2009).

Österreich dagegen geht gleich noch weiter in die Vergangenheit, als die französische Sprache noch für vordere Plätze gut war und nicht für totales Scheitern stand. An sich eine hübsche Nummer, die ein bisschen unter ihrem bunten, elfenhaften Staging leidet. Für mich dürfte die Präsentation gerne etwas kontemporärer sein. Harmlos, aber trotzdem schön, dass es dabei ist. Zumindest das Finale wäre unseren südlichen Nachbarn zu gönnen.

Und wer wissen möchte, was aus Dschungelkönigin Melanie Müller nach ihrem Auszug aus dem Camp geworden ist: Sie geht unter dem Namen Rykka für die Schweiz an den Start. Vom Song her noch mit das Beste, was sich im dortigen Vorentscheid getummelt hat. Entweder stimmte bei den Schweizern nämlich der Song oder die Gesangsleistung nicht. So wird es natürlich schwer, mal wieder einen Top-Ten-Platz zu erringen. Persönlich habe ich solche Nummern allerdings im Moment etwas über.

Auch nichts anfangen kann ich mit dem Beitrag aus Dänemark. Bei dem ganzen glattgebügelten Pop Jahr für Jahr scheint wohl Profillosigkeit das Profil der Dänen zu sein. Aber das ziehen sie immerhin konsequent durch. Allerdings hat mir die Bühne des Dansk Melodi Grand Prix in diesem Jahr außerordentlich gut gefallen. Das hat schon echte ESC-Qualität (hätte man sich vielleicht anstatt der komischen Gerüste in Kopenhagen gewünscht)! Mein persönlicher Favorit war übrigens Heart shaped hole. Wobei natürlich auch das Pop der Marke "Nummer sicher" gewesen wäre. Etwas anderes ist dort schließlich prinzipiell nicht im Angebot.

Bleibt noch Spanien, wo augenscheinlich Ann-Sophie Pop-Asyl gefunden hat. Könnte dieses Mal sogar für ein paar Punkte reichen. Fetzt zumindest etwas mehr als "Black Smoke" (oder "I am yours"), aber Grund für den großen Jubel werden die Spanier damit auch nicht haben.

Es kann also eigentlich nur noch besser werden ... Hoffentlich ...

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

26.02.2016 20:15
#635 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Nach dem gestrigen deutschen ESC-Vorentscheid, bei dem ich aufgrund meiner Rückkehr aus dem Urlaub leider die ersten drei Beiträge verpasst habe, hier ein paar Eindrücke:

Im Großen und Ganzen waren die Beiträge Mittelmaß, aus dem nur ein paar Exzentriker oder Retro-Liedermacher herausstachen. Das Superfinale enthielt neben der Siegerin Jamie-Lee Kriewitz auch den feisten Axel Diehl, der mit der gutgemeinten Friedensbotschaft doch arg penetrant daherkam, sowie Avantasia, die sich ihres Sieges im Vorfeld gar allzu sicher waren. Deshalb der Seufzer der Erleichterung, als die siebzehnjährige Jamie-Lee Kriewitz mit "Ghost" die Mehrheit der Sympathien auf sich ziehen konnte. Sauber gesungen, nettes Styling und ab durch die Mitte!

Leider haben sich die Kuttenträger von Gregorian mit ihrem "Masters of Chant" nicht behaupten können - ich liebe mystische Gesänge und erhabene Melodien. Den Vogel abgeschossen hat allerdings Ralph Siegel, der doch allen Ernstes behauptete, sich zwölf Jahre lang vom ESC ferngehalten zu haben. Wollte er seine Engagements für San Marino vor dem kundigen Publikum verschweigen oder zählt in einer deutschen TV-Sendung wieder einmal nur Deutschland? Schade, dass die sonst so schlagfertige Barbara Schöneberger hier nicht nachhakte. Der Auftritt der niederländischen Common Linnets war nett und als Dank für die 12 Punkte zu sehen, die Deutschland für "Calm after the Storm" im Conchita-Jahr 2014 vergab.

Meine bisherige Bestenliste der feststehenden Teilnehmer am ESC 2016:

  1. ***** Austria: Zoë: Loin d'ici
  2. ***** Italy: Francesca Michielin: Nessun grado di separazione
  3. ***** Denmark: Lighthouse X: Soldiers of Love
  4. ***** Belarus: Ivan: Help you Fly
  5. ***** Ukraine: Jamala: 1944
  6. ***** Germany: Jamie-Lee Kriewitz: Ghost
  7. ***** Iceland: Greta Salóme: Hear them Calling
  8. ***** Georgia: Young Georgian Lolitaz: Midnight Gold
  9. ***** Ireland: Nicky Byrne: Sunlight
  10. ***** Bosnia-Herzegovina: Deen & Dalal, Ana Rucner & Jala: Ljubav je
  11. ***** Cyprus: Minus One: Alter Ego
  12. ***** Belgium: Laura Tesoro: What's the Pressure
  13. ***** Switzerland: Rykka: The Last of our Kind
  14. ***** Albania: Eneda Tarifa: Përallë
  15. ***** Spain: Barei: Say Yay!
Die knuffige Zoë lässt an die junge Romy Schneider und an Vanessa Paradis denken - ihr Lied schleicht sich sofort ins Ohr. Seit Tagen spukt mir der Song im Kopf herum. Derzeit meine klare Favoritin, gefolgt von Francesca Michielin, die ihre Ankündigung, das Lied auf Englisch zu singen, hoffentlich nicht wahr macht. Was wäre ein europäischer Liederwettbewerb ohne sprachliche Vielfalt?

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

27.02.2016 07:51
#636 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Zitat von Percy Lister im Beitrag #635
Leider haben sich die Kuttenträger von Gregorian mit ihrem "Masters of Chant" nicht behaupten können - ich liebe mystische Gesänge und erhabene Melodien.


Mir haben Gregorian auch am Besten gefallen. Das wäre mal eine etwas andere Tonart für den ESC gewesen und hatte durchaus internationales Format. Am zweitmeisten überzeugt hat mich dann allerdings tatsächlich Jamie-Lee, so dass ich mit dem Ergebnis letztendlich ziemlich zufrieden bin. Ich denke, damit können wir uns in Stockholm sehen lassen. Ich bin momentan recht zuversichtlich. Charmanter als Ann-Sophie (und der Zoom auf ihren Hintern) ist es allemal.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

27.02.2016 15:01
#637 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Dann können wir uns wohl alle auf Gregorian als Lieblingskandidaten einigen - auch bei mir führten die Mönche die Tabelle an, wenngleich die Kutten nicht unbedingt hätten glitzern müssen. Ähnlich gut gefiel mir sonst noch das Schwesternduo Joco, das als einziger Beitrag an die sophisticated quality von Laing im letzten Jahr heranreichte. Von den deutschsprachigen Liedern mochte ich Ella Endlichs "Adrenalin" am liebsten.

Gegen die generelle Qualität des VE war ebenso wie gegen das Voting-Prozedere diesmal nichts einzuwenden. Auch mit dem Resultat können wir recht zufrieden sein. Jamie-Lee ist sympathisch und durch ihren Look recht markant. Das Lied ist zwar nicht die eingängigste ESC-Hymne aller Zeiten, aber gut produziert und für meine Begriffe der beste deutsche Beitrag seit Lena.

Wichtiger noch als "Unser Lied für Stockholm" erscheint mir die Änderung des Votingverfahrens im "großen" ESC im Mai, die die EBU vor einigen Tagen auf Vorschlag Schwedens hin beschlossen hat. Der ESC soll durch die Zweiteilung von Jury- und Publikumsstimmen spannender werden.


Grundsätzlich begrüße ich diese Änderung. Showtechnisch dürfte sie wirklich für Ungewissheit bis zur letzten Minute sorgen, rechnerisch gleicht sie das Ungewicht zwischen Jury und Publikum des letzten Votingsystems (2013-15) aus. Damit verhindert sie zwei Unarten, die beim letzten Hosting Schwedens in den ESC Einzug hielten: die vorzeitige Siegerbekanntgabe und die Fähigkeit der Juries, Televotingfavoriten mutwillig auszubooten. Unangenehm fällt mir im Detail lediglich auf, dass aufgrund der zusätzlichen Prozedur am Ende die Schalten zu den einzelnen Ländern verkürzt werden sollen, indem nur noch die 12, nicht mehr die 8 bis 12 (geschweige denn alle) Punkte angesagt werden. Das könnte etwas eintönig werden. Außerdem ebnet die reine Verkündung von Juryvotes, die ja immer vor Ort abgegeben werden, den Weg zu einem Wegfall der teuren, aber so ikonischen paneuropäischen Videoschalten hin zu einer Verkündung der Wertungen direkt in der Halle.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

28.02.2016 18:01
#638 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Ich habe mich, jetzt wo Song-Halbzeit ist, auch mal an eine erste - mehr oder weniger spontane - Liste gesetzt. Das Ergebnis ist relativ ernüchternd ausgefallen. Wirklich überzeugen tun mich im Moment nur Deutschland (Ghost), Zypern (Alter Ego) und die Ukraine (1944). Ungarn hat dann schon geringe Abstriche und ab Georgien werden die Abstriche dann immer größer und größer.

00. Germany
00. Cyprus
00. Ukraine
00. Hungary
00. Georgia
00. Italy
00. Austria
00. Ireland
00. Albania
00. Malta
00. Norway
00. Bosnia
00. United Kingdom
00. Switzerland
00. Moldova
00. Spain
00. Iceland
00. Belarus
00. Denmark
00. Finland
00. Slovenia
00. Belgium

Also, ich kann mir nicht helfen, ich stehe im Moment voll hinter unserer süßen Jamie-Lee.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2016 23:06
#639 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Auch ich möchte 'mal einen persönlichen Zwischenstand posten. Für mich gilt Ähnliches wie bei dir, Count: ein extrem schwacher Jahrgang bisher. Ich mag meine Top-5, danach wird es schnell sehr anonym. Schon ab Platz 8 sind die Beiträge eigentlich nicht mehr der Rede wert. Dabei gibt es sehr gute Lieder in den Vorentscheiden - allein: sie werden nicht gewählt. Dänemarks Simone ist wohl der bisher größte Verlust der Saison, aber auch Finnland hatte gestern sechs Lieder, die ich richtig gern mochte. Und natürlich wählen sie meinen letzten Platz!

Da Ira Losco ihren Beitrag nochmal neu wählen wird, bewerte ich Malta nicht mit.

12 Pkt.: Francesca Michielin - Nessun grado di separazione (Kein Grad der Trennung)
10 Pkt.: Jamala - 1944 (1944)
08 Pkt.: Minus One - Alter Ego (Alter Ego)
07 Pkt.: Zoë - Loin d'ici (Weit weg)
06 Pkt.: Jamie-Lee Kriewitz - Ghost (Geist)
05 Pkt.: Nicky Byrne - Sunlight (Sonnenlicht)
04 Pkt.: Lighthouse X - Soldiers of Love (Soldaten der Liebe)
03 Pkt.: Ivan - Help You Fly (Dir fliegen helfen)
02 Pkt.: Freddie - Pioneer (Pionier)
01 Pkt.: Deen & Dalal feat. Ana Rucner & Jala - Ljubav je (Liebe ist)

00 Pkt.: Greta Salóme - Hear Them Calling (Höre sie rufen)
00 Pkt.: Agnete - Icebreaker (Eisbrecher)
00 Pkt.: Sandhja - Sing It Away (Sing es weg)
00 Pkt.: Joe & Jake - You're Not Alone (Du bist nicht allein)
00 Pkt.: Eneda Tarifa - Përrallë (Märchen)
00 Pkt.: Justs - Heartbeat (Herzschlag)
00 Pkt.: Rykka - The Last of Our Kind (Die Letzten unserer Art)
00 Pkt.: Lidia Isac - Falling Stars (Fallende Sterne)
00 Pkt.: ManuElla - Blue and Red (Blau und Rot)
00 Pkt.: Laura Tesoro - What's the Pressure (Was soll der Druck)
00 Pkt.: Barei - Say Yay! (Sag Hurra!)
00 Pkt.: Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz - Midnight Gold (Mitternachtsgold)

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

29.02.2016 05:58
#640 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Wir sind und bei den Top-Positionen im Groben überraschend einig. Allein dass sagt schon genug über die Qualität des Jahrgangs aus.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

06.03.2016 01:29
#641 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Der heutige (mittlerweile gestrige) Tag war genau der Anstubser, den dieser ESC gebraucht hat. Auch wenn die Wettfavoritin Margaret sich in Polen nicht durchsetzen konnte, so sind in den letzten zwölf Stunden drei neue Beiträge für meine Top-10 dazugekommen, darunter meine zwei Spitzenplätze! Insgesamt rettet dieses Jahr vor allem der Osten die Qualität. Spontaner Zwischenstand:

12 Pkt.: Sergey Lazarev - You Are the Only One (Du bist die Einzige)
10 Pkt.: Jüri Pootsmann - Play (Abspielen)
08 Pkt.: Iveta Mukuchyan - LoveWave (Liebeswelle)
07 Pkt.: Jamala - 1944 (1944)
06 Pkt.: Amir - J'ai cherché (Ich habe gesucht)
05 Pkt.: Jamie-Lee Kriewitz - Ghost (Geist)
04 Pkt.: Francesca Michielin - Nessun grado di separazione (Kein Grad der Trennung)
03 Pkt.: Zoë - Loin d'ici (Weit weg)
02 Pkt.: Michal Szpak – Colour of Your Life (Farbe deines Lebens)
01 Pkt.: Minus One - Alter Ego (Alter Ego)

00 Pkt.: Douwe Bob - Slow Down (Entschleunige)
00 Pkt.: Highway - The Real Thing (Die wahre Liebe)
00 Pkt.: Nicky Byrne - Sunlight (Sonnenlicht)
00 Pkt.: Greta Salóme - Hear Them Calling (Höre sie rufen)
00 Pkt.: Deen & Dalal feat. Ana Rucner & Jala - Ljubav je (Liebe ist)
00 Pkt.: Freddie - Pioneer (Pionier)
00 Pkt.: Lighthouse X - Soldiers of Love (Soldaten der Liebe)
00 Pkt.: Sandhja - Sing It Away (Sing es weg)
00 Pkt.: Agnete - Icebreaker (Eisbrecher)
00 Pkt.: Rykka - The Last of Our Kind (Die Letzten unserer Art)
00 Pkt.: Ivan - Help You Fly (Dir fliegen helfen)
00 Pkt.: Joe & Jake - You're Not Alone (Du bist nicht allein)
00 Pkt.: Eneda Tarifa - Përrallë (Märchen)
00 Pkt.: Lidia Isac - Falling Stars (Fallende Sterne)
00 Pkt.: ManuElla - Blue and Red (Blau und Rot)
00 Pkt.: Justs - Heartbeat (Herzschlag)
00 Pkt.: Hovi Star - Made of Stars (Aus Sternen gemacht)
00 Pkt.: Barei - Say Yay! (Sag Hurra!)
00 Pkt.: Laura Tesoro - What's the Pressure (Was soll der Druck)
00 Pkt.: Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz - Midnight Gold (Mitternachtsgold)

Richtig gut finde ich mittlerweile schon die ersten zwölf Plätze. Hätte nicht gedacht, dass mir die Punkte so schnell ausgehen werden ...

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

06.03.2016 23:01
#642 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Meine Top Ten ist nachdem drei Viertel der Beiträge feststehen sogar mit vier neuen Beiträgen aufgefüllt worden. Dafür hat es Ungarn aus meinen Top 5 gekegelt und auch Irland, Großbritannien, Albanien und vor allem Norwegen mussten Federn lassen. Dafür konnte sich Island etwas vorschieben.

Auf jeden Fall nimmt dieser Jahrgang gegen Ende doch noch etwas Fahrt auf.

01. Germany (+/- 0)
02. Estonia (NEU)
03. Cyprus (- 1)
04. Poland (NEU)
05. Ukraine (- 2)
06. Georgia (- 1)
07. Israel (NEU)
08. France (NEU)
09. Italy (- 3)
10. Austria (- 3)
11. Malta (- 1)
12. Romania (NEU)
13. Hungary (- 9)
14. Latvia (NEU)
15. Iceland (+ 2)
16. Russia (NEU)
17. Montenegro (NEU)
18. Switzerland (- 4)
19. Ireland (- 11)
20. Moldova (- 5)
21. Belarus (- 3)
22. Bosnia (- 10)
23. Armenia (NEU)
24. United Kingdom (- 11)
25. The Netherlands (NEU)
26. Albania (- 17)
27. Finland (- 7)
28. Spain (- 12)
29. Denmark (- 10)
30. Belgium (- 8)
31. Norway (- 20)
32. Slovenia (- 11)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

22.03.2016 00:40
#643 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Nun ist wieder eine Vorentscheidssaison voller Hochspannung, Jubelgründe und Aufreger zu Ende gegangen und alle 43 Beiträge zum ESC 2016 stehen fest. Da darf natürlich die obligatorische Rangliste nach ganz persönlichem und momentanem Geschmack nicht fehlen:

Platz 01 / Finale-01 / SF1-01 / SF2-00 / Russland: Sergey Lazarev – You Are the Only One
Platz 02 / Finale-02 / SF1-00 / SF2-00 / Frankreich: Amir – J’ai cherché
Platz 03 / Finale-03 / SF1-02 / SF2-00 / Armenien: Iveta Mukuchyan – LoveWave
Platz 04 / Finale-04 / SF1-03 / SF2-00 / Griechenland: Argo – Utopian Land
Platz 05 / Finale-05 / SF1-00 / SF2-01 / Bulgarien: Poli Genova – If Love Was a Crime
Platz 06 / Finale-06 / SF1-04 / SF2-00 / Estland: Jüri Pootsmann – Play
Platz 07 / Finale-07 / SF1-05 / SF2-00 / Malta: Ira Losco – Walk on Water
Platz 08 / Finale-08 / SF1-00 / SF2-02 / Israel: Hovi Star – Made of Stars
Platz 09 / Finale-09 / SF1-00 / SF2-03 / Mazedonien: Kaliopi – Dona
Platz 10 / Finale-10 / SF1-00 / SF2-04 / Polen: Michał Szpak – Colour of Your Life

Platz 11 / Finale-11 / SF1-00 / SF2-00 / Deutschland: Jamie-Lee Kriewitz – Ghost
Platz 12 / Finale-12 / SF1-00 / SF2-00 / Italien: Francesca Michielin – No Degree of Separation
Platz 13 / Finale-13 / SF1-06 / SF2-00 / Österreich: Zoë – Loin d’ici
Platz 14 / Finale-14 / SF1-07 / SF2-00 / Aserbaidschan: Samra – Miracle
Platz 15 / Finale-15 / SF1-00 / SF2-05 / Ukraine: Jamala – 1944
Platz 16 / Finale-16 / SF1-08 / SF2-00 / Zypern: Minus One – Alter Ego
Platz 17 / Finale-17 / SF1-09 / SF2-00 / Kroatien: Nina Kraljić – Lighthouse
Platz 18 / Finale-18 / SF1-10 / SF2-00 / Montenegro: Highway – The Real Thing
Platz 19 / Finale-00 / SF1-11 / SF2-00 / Tschechien: Gabriela Gunčíková – I Stand
Platz 20 / Finale-00 / SF1-12 / SF2-00 / Ungarn: Freddie – Pioneer

Platz 21 / Finale-00 / SF1-13 / SF2-00 / Island: Greta Salóme – Hear Them Calling
Platz 22 / Finale-00 / SF1-14 / SF2-00 / Bosnien-Herzegowina: Deen & Dalal, Ana Rucner & Jala – Ljubav je
Platz 23 / Finale-00 / SF1-15 / SF2-00 / Niederlande: Douwe Bob – Slow Down
Platz 24 / Finale-19 / SF1-00 / SF2-00 / Schweden: Frans – If I Were Sorry
Platz 25 / Finale-20 / SF1-00 / SF2-06 / Dänemark: Lighthouse X – Soldiers of Love
Platz 26 / Finale-21 / SF1-00 / SF2-07 / Irland: Nicky Byrne – Sunlight
Platz 27 / Finale-00 / SF1-16 / SF2-00 / Finnland: Sandhja – Sing It Away
Platz 28 / Finale-22 / SF1-00 / SF2-08 / Slowenien: ManuElla – Blue and Red
Platz 29 / Finale-23 / SF1-00 / SF2-09 / Serbien: Sanja Vučić ZAA – Goodbye (Shelter)
Platz 30 / Finale-24 / SF1-00 / SF2-00 / Großbritannien: Joe & Jake – You’re Not Alone

Platz 31 / Finale-25 / SF1-00 / SF2-10 / Weißrussland: Ivan – Help You Fly
Platz 32 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-11 / Schweiz: Rykka – The Last of Our Kind
Platz 33 / Finale-00 / SF1-17 / SF2-00 / San Marino: Serhat – I Didn’t Know
Platz 34 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-12 / Albanien: Eneda Tarifa – Fairytale
Platz 35 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-13 / Lettland: Justs – Heartbeat
Platz 36 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-14 / Norwegen: Agnete – Icebreaker
Platz 37 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-15 / Belgien: Laura Tesoro – What’s the Pressure
Platz 38 / Finale-00 / SF1-18 / SF2-00 / Moldau: Lidia Isac – Falling Stars
Platz 39 / Finale-26 / SF1-00 / SF2-00 / Spanien: Barei – Say Yay!
Platz 40 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-16 / Rumänien: Ovidiu Anton – Moment of Silence

Platz 41 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-17 / Litauen: Donny Montell – I’ve Been Waiting for This Night
Platz 42 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-18 / Georgien: Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz – Midnight Gold
Platz 43 / Finale-00 / SF1-00 / SF2-19 / Australien: Dami Im – Sound of Silence

Bleibt die ebenso unverzichtbare Frage: Ist es nun ein schwacher Jahrgang oder nicht? Wie üblich zog die Qualität auf der Zielgerade nochmal deutlich an; dennoch halte ich den ESC 2016 nicht für besonders stark. Im Gegensatz zu den letzten Jahren gibt es diesmal ziemlich viele Lieder, die ich partout nicht ausstehen kann. Dem steht eine starke, aber erstaunlich homogene Spitzengruppe gegenüber, aus der nur Russland als Spitzenreiter hervorsticht, aber auch nicht dergestalt, dass ich Sergey Lazarev vorab zum uneinholbaren Sieger in Stockholm ernennen würde. Insofern: Sowohl die Beiträge als auch das neue Wertungssystem lassen auf Spannung bis zum Schluss hoffen.

So krass wie selten sonst macht sich die Ungleichverteilung der Musikqualität auf die Semis bemerkbar: Während SF1 fast alle starken Tracks hat, ist SF2 (in dem Deutschland abstimmen darf) ein Sammelbecken von Scheußlichkeiten mit nur sehr vereinzelten Lichtblicken.

Tatsächlich bleibe ich bei der Meinung, dass der Osten diesmal besonders stark ist. Die Nordics dagegen zeigen sich so schwach wie seit Jahr(-zehnt-)en nicht mehr. Da der Frans-Hype nun auch zu Ende gegangen ist, muss wohl nicht befürchtet werden, dass der Contest für ein weiteres Jahr in Skandinavien bleibt.

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

24.04.2016 14:01
#644 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Nachdem ich nun alle 43 Teilnehmer am diesjährigen Eurovision Song Contest sehen und hören konnte, ist es mir möglich, meine persönliche Rangliste zu erstellen. Rumänien habe ich gestrichen, da gerade bekannt wurde, dass das Land von der EBU ausgeschlossen wurde. Summa summarum kann man feststellen, dass es sich um einen schwachen Jahrgang handelt. Ich verfolge den ESC seit 2011 und finde, dass es noch nie eine so hohe Diskrepanz zwischen den beiden Halbfinallagern gab.



01 Russland
02 Österreich
03 Estland
04 Ukraine
05 Polen
06 Dänemark
07 Italien
08 Deutschland
09 Zypern
10 Tschechien

11 Weißrussland
12 Irland
13 Niederlande
14 Kroatien
15 Island
16 Bosnien-Herzegowina
17 Aserbaidschan
18 Großbritannien
19 Georgien
20 Moldau
21 Israel
22 Mazedonien
23 Armenien
24 Norwegen
25 Schweden
26 Schweiz

27 Malta
28 Frankreich
29 San Marino
30 Belgien
31 Griechenland
32 Finnland
33 Bulgarien
34 Montenegro
35 Ungarn
36 Albanien
37 Slowenien
38 Australien
39 Lettland
40 Litauen
41 Spanien
42 Serbien

Sergey Lazarev überzeugt durch sein Charisma, seine Vitalität und den unbändigen Siegeswillen, der sich in all seinen Bewegungen ausdrückt. Eine gute Portion Aggressivität mischt sich mit einer starken Stimme. Am liebsten wäre es mir freilich gewesen, wenn er mit "7 cifr" angetreten wäre, aber da das (auf Russisch gesungene) Lied bereits im November 2014 veröffentlicht wurde, durfte es laut Regelwerk nicht teilnehmen.

Zoe Straub hört sich in der Studioversion glatter an als bei ihrem Sieg im ORF (zudem laufen Lied und Video asynchron), ihren Charme und ihre Natürlichkeit hat sie jedoch nicht eingebüßt. Ihre süße Ausstrahlung wird höchstens noch von Briten-Prinz George übertroffen und "Loin d'ici" ist eine wahre Bereicherung in diesem Wettbewerb. Ich drücke ihr fest die Daumen, dass sie es ins Finale schafft.

Jüri Pootsmann mit dem Killerblick gibt sich lässig, minimalistisch und wirkt hochelegant. Seine markante Stimme ist ausdrucksstark und man merkt, dass Meister Stig Rästa wieder einmal Großes geleistet hat. Der melancholische und eigensinnige Unterton von "Play" macht es zu etwas Besonderem und lässt Kollegen, die auf Partystimmung setzen, blass aussehen. Estland stand immer schon hoch in meiner Gunst, dieses Jahr ist es nicht anders!

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

24.04.2016 21:35
#645 RE: Grand Prix Zitat · Antworten

Der Ausschluss Rumäniens ist zwar in Anbetracht der horrenden Schulden von TVR absolut gerechtfertigt und in Bezug auf die Songqualität nicht einmal ein Verlust für den diesjährigen Wettbewerb, allerdings ein Tiefschlag für Ovidiu Anton und sein Team. Nachdem sich die EBU so kreativ zeigt, was Ausnahmeregelungen für ESC-Teilnahmen nicht vollständiger Mitgliedersender angeht (Zaunpfahl: Australien), sollte der Rausschmiss von TVR aus der Rundfunkunion konsequenterweise auch kein Hindernis für eine letztmalige Teilnahme des immerhin bereits ausgewählten, geprobten und beworbenen rumänischen Beitrags darstellen. Aber so läuft es halt: Building bridges und coming together gilt nur so lange, wie das Geld es erlaubt.

Hier meine aktualisierte Rangliste. Es freut mich, dass wir zum ersten Mal einen gemeinsamen Spitzenreiter haben.

  1. Russland (~ 0)
  2. Malta (+ 5)
  3. Frankreich (– 1)
  4. Armenien (– 1)
  5. Israel (+ 3)
  6. Estland (~ 0)
  7. Aserbaidschan (+ 7)
  8. Mazedonien (+ 1)
  9. Bulgarien (– 4)
  10. Schweden (+ 14)
  11. Griechenland (– 7)
  12. Kroatien (+ 5)
  13. Polen (– 3)
  14. Italien (– 2)
  15. Zypern (+ 1)
  16. Ukraine (– 1)
  17. Deutschland (– 6)
  18. Tschechien (+ 1)
  19. Österreich (– 6)
  20. Montenegro (– 2)
  21. Ungarn (– 1)
  22. Island (– 1)
  23. Bosnien-Herzegowina (– 1)
  24. Dänemark (+ 1)
  25. Irland (+ 1)
  26. Norwegen (+ 10)
  27. Slowenien (+ 1)
  28. Weißrussland (+ 3)
  29. Albanien (+ 5)
  30. Niederlande (– 7)
  31. Schweiz (+ 1)
  32. Lettland (+ 3)
  33. Finnland (– 6)
  34. Großbritannien (– 4)
  35. San Marino (– 2)
  36. Belgien (+ 1)
  37. Moldau (+ 1)
  38. Serbien (– 9)
  39. Litauen (+ 2)
  40. Spanien (– 1)
  41. Georgien (+1)
  42. Australien (+1)
Ich bin dieses Jahr zuversichtlich, mit dem Gewinner im Finale keine solche Enttäuschung zu erleben wie 2013, 14 und 15. Alle Favoriten für den Gesamtsieg (Russland, Frankreich, Schweden, Malta) befinden sich in meiner Top-10 - abgesehen von Australien, die aber keine realistische Chance haben dürften. Meine einzige Befürchtung ist, dass die Ukraine noch um Platz 1 mitspielen könnte. Das müsste ich nicht unbedingt haben.

@Count Villain: Man hört ja gar nichts mehr von dir. Wie sieht eigentlich dein Zwischenstand aus?

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