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Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

25.04.2010 08:57
#106 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

In DER CHEF SCHICKT SEINEN BESTEN MANN (einer seiner besten Auftritt mit der Stimme von Harald Leipnitz) und in der ersten Episode von GERN' HAB' ICH DIE FRAU'N GEKILLT kommt er ebensogut rüber.

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Blap Offline




Beiträge: 1.128

25.04.2010 11:29
#107 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Danke für die Tipps. Ist die DVD zu "Das Geheimnis der gelben Mönche" brauchbar? Ich finde keine sinnvollen Informationen über die Scheibe.

***

Vom Ursprung her verdorben

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

25.04.2010 22:29
#108 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Die Qualität der Abtastung ist leider nicht berauschend, jedoch besser als eine
VHS-Bandaufnahme.

Gruss
Havi17
"We cannot solve the problems we have created with the same thinking that created them" Albert Einstein
"You will be assured in your thinking through people you know and search" B.H.
"Den Reifegrad einer Gesellschaft erkennt man daran, wie man mit dessen schwächsten Glied umgeht- den Alten und den Kindern" Hopi-Indianer
"Gefällt mir gut, daß Sie loyal sind - Eigentlich bin ich nur ehrlich" Rififi am Karfreitag

Blap Offline




Beiträge: 1.128

25.04.2010 23:11
#109 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Zitat von Havi17
Die Qualität der Abtastung ist leider nicht berauschend, jedoch besser als eine
VHS-Bandaufnahme.



Danke. Da die Scheibe für kleines Geld zu bekommen ist, kann man damit sicher leben. Der Film liegt aber ungekürzt vor, oder? Die Angaben in der OFDB sind leider unklar.

***

Vom Ursprung her verdorben

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

26.04.2010 08:33
#110 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Zitat von Blap

Zitat von Havi17
Die Qualität der Abtastung ist leider nicht berauschend, jedoch besser als eine
VHS-Bandaufnahme.



Danke. Da die Scheibe für kleines Geld zu bekommen ist, kann man damit sicher leben. Der Film liegt aber ungekürzt vor, oder? Die Angaben in der OFDB sind leider unklar.




Da der Film seinerzeit FSK 18 war ist es durchaus möglich dass bei einer erneuten Freigabe kleine Kürzungen vorgenommen wurden. Versuche es einmal zu prüfen.

Joachim.
*Filme bleiben ewig jung!*

Havi17 Offline




Beiträge: 3.764

26.04.2010 20:45
#111 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Zitat von Blap

Zitat von Havi17
Die Qualität der Abtastung ist leider nicht berauschend, jedoch besser als eine
VHS-Bandaufnahme.



Danke. Da die Scheibe für kleines Geld zu bekommen ist, kann man damit sicher leben. Der Film liegt aber ungekürzt vor, oder? Die Angaben in der OFDB sind leider unklar.


Der Film läuft mit dem langen Abspannscore 1:37:47, mit Bild sind es 1:36:24.

Gruss
Havi17
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Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

09.06.2011 20:26
#112 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Vor einigen Tagen zum ersten Mal gesehen und folgende Meinung gebildet:

"Das Geheimnis der weißen Nonne" ist ein temporeicher Film, der schwarzen britischen Humor mit der deutschen Sichtweise auf das Werk Edgar Wallace' in Einklang zu bringen versucht. Je nach Vorlieben des Zuschauers, erscheint dies mal mehr, mal weniger gelungen. Die Mehrzahl der Mitglieder dieses Forums hat sich auf Letzteres geeinigt. Man liest immer wieder: Hätte man doch nur die vorgesehenen deutschen Darsteller verpflichtet! Dieser Sichtweise stimme ich nicht zu. Meines Erachtens ist es für die Edgar-Wallace-Serie eine Bereicherung, dass sie nicht "aus einem Guss" und nach einem fixen Schema geformt wurde. Die vielen Abweichungen vom traditionellen Weg, für den Filme wie "Das Gasthaus an der Themse" und "Der schwarze Abt" Beispiele darstellen, erhält die Serie am Leben, zeigt die Experimentierfreude der Verantwortlichen und den Mut, Neues zu wagen und verschiedene Interpretationen des Werkes von Wallace zuzulassen. In Großbritannien entstand mit "The Trygon Factor" eine Produktion, die dem vorurteilsfreien Betrachter spannende 88 Minuten schenkt und ihn durch überraschende Kniffe immer wieder verblüfft.
Die Schauspieler stellen eine bunte Mischung aus unverbrauchten Gesichtern und bekannten Charaktermimen dar. Bei den "Leading Ladies" vertraute man auf erprobte Respektspersonen wie Brigitte Horney und Cathleen Nesbitt. Sie verkörperten Würde und Erhabenheit selbst in Augenblicken der Trivialität. Robert Morley, der mit seinem erstaunten Gesicht auf mich manchmal etwas einfältig wirkt, kann neben einer so starken Ehefrau natürlich nicht mithalten und wird deshalb genauso "entsorgt" wie Mitglieder der Bande, die wegen Verrats, Unfähigkeit oder Beendigung ihres "Dienstverhältnisses" ihr Todesurteil erhalten. So grausam wie hier gemordet wird, so unvermittelt wie bei der "Nonne" unbrauchbar gewordene Menschen beseitigt werden, (ohne mit der Wimper zu zucken, und sich sogleich neuen Aufgaben zuwendend) geht es -abgesehen von den späteren Gialli- selten zu bei Edgar Wallace. Dass alle diese Verbrechen unter dem Deckmantel eines Nonnenordens geschehen und dass eine der beiden Chefinnen den höchsten gesellschaftlichen Kreisen Englands angehört, betont zusätzlich die Entschlossenheit, keine Mühen zu scheuen, dem verwöhnten Publikum neue Reize zu bieten und sich dafür unkonventioneller Täter zu bedienen. Der Banküberfall stellt hier einen besonderen Höhepunkt dar. Die Einleitung mit dem Ablenkungsmanöver durch die elegante Brigitte Horney; die mit Gasmasken ausstaffierte Bande, die eiskalt die gesamte Belegschaft des Geldinstitutes tötet; die langwierige Prozedur, den Tresor zu öffnen und die sich verzögernde Flucht mit den Goldbarren wurden professionell inszeniert. Dem häufig geäußerten Vorwurf, Clossens Schutzanzug wirke lächerlich und die angewandte Methode mittels Laserkanone billig, widerspreche ich gerne. Sehen wir uns nur die Schutzbekleidung von Seuchenexperten und Atomreaktorarbeitern an; denken wir an die seltsamen Rüstungen in verschiedenen Industrie-Branchen und bedenken wir, dass es weitaus effizienter ist, einen Hochsicherheitstresor mit modernster Technik, statt mit Hammer und Meißel zu öffnen. Die spritzige Peter-Thomas-Musik verleiht der Szene zusätzlichen Esprit. Im Finale steht und fällt die Damenriege mit ihrer Hoffnungsträgerin Trudy Emberday; Susan Hampshire meistert die Rolle der entschlusskräftigen und unerschrockenen Amazone mit Bravour. Sie entwickelt ihre Figur von der freundlichen Fotografin hin zur eiskalten Killerin, die wohl den übelsten Filmtod der gesamten Wallace-Serie sterben muss. Positiv überrascht wurde ich auch von Sophie Hardy, die mich spontan an eine flockig-leichte Vivi-Bach-Darstellung erinnerte. Interessant, dass ihre zur Schau gestellte (angebliche) Naivität gar einige Männer im Forum zu hechelnden Bewunderern gemacht hat; sie legt es geschickt darauf an, durch die Betonung kindlicher Attribute (Schmollmund, Mädchenkleidchen und Anhänglichkeit) zu gefallen. Auf diese Weise wird die kesse Französin nicht mehr lange auf ihren englischen Ehemann warten müssen, wobei Stewart Granger als Ermittler zwar gefällt, als Identifikationsfigur im Stile eines Fuchsberger oder Drache jedoch nicht taugt. Er ist ein wenig zu selbstgefällig und es fehlen ihm sowohl jungenhafter Charme (Inspektortyp "Blacky") , als auch seriöse Qualifikation (Inspektortyp "Saebisch" oder "Lowitz").
Trotzdem passt er in diesen selbstironischen Film, der durchaus einen britischen Ermittler haben sollte, wobei man die Rolle des Sir John diesmal ruhig hätte streichen können. Auf die wenigen Szenen mit Schürenberg kommt es auch nicht mehr an. Eddi Arents Dialogzeilen vor seinem nassen Abgang (der die Phantasie des Zusehers nachhaltig beschäftigt und an die größte Angst von Edgar Allan Poe [Buried alive!] erinnert) sind perfekt für seinen Abschied aus der EW-Serie.
Ein rundum gelungenes Filmvergnügen mit einer schmissigen Musik, die in die Beine geht. Schauplätze und Drehorte sind rein englischer Natur und bieten mit den pastellfarbenen Räumen des Klosters, dem mit roten Stoffen ausgestatteten Sälen des Familienansitzes und den vielen sonnigen Aussenaufnahmen erfrischende Perspektiven für das Auge des Wallace-Fans.

Der schwarze Abt Offline



Beiträge: 3.879

07.09.2012 17:44
#113 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Da die Edgar-Wallace-Filme meistens in London spielen finde ich es recht interessant auch mal eine deutsch-englische Coproduktion zu sehen. Dass dieser Film von der Atmosphäre her gesehen jedoch nicht im geringsten an Edgar Wallace erinnert ist äußerst enttäuschen.
Die Besetzung fand ich gar nicht so schlecht, außerdem ist das ja der Abschiedsfilm von Eddi Arent, aber die Auflösung wer der Mörder war, war auch nicht besonders überraschend.

Fazit:
An sich ist der Film noch akzeptabel, passt aber nicht in die Reihe.

Blap Offline




Beiträge: 1.128

07.09.2012 18:14
#114 RE: RE:Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (22) Zitat · Antworten

Zitat von Der schwarze Abt im Beitrag #

An sich ist der Film noch akzeptabel, passt aber nicht in die Reihe.


Der Film ist IMHO großartig und ein Höhepunkt der Reihe. Warum "passt" er nicht, weil er sich nicht sklavisch an die "Vorgaben" der frühen Streifen hält? Ich finde es spannend und belebend andere Wege zu beschreiten, eben (auch) deswegen sind die Wallace-Filme für mich allesamt faszinierend, durchgängig von 1959-1972.

***

Vom Ursprung her verdorben

Wallacefreund Offline




Beiträge: 241

19.10.2012 19:12
#115 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Für mich einer der schlechtesten Filme der ganzen Reihe.Meiner Ansicht nach fehlt das Wallace Feeling hier komplett(Nebel,zwielichtige Gestalten usw).Auch Spannung kommt bei mir zu keiner Sekunde auf.Soweit ich weiß,ist dies die teuerste Wallaceproduktion überhaupt,leider wirkt sich das auf den Film überhaupt nicht aus.
Was die Schauspieler betrifft,Schürenberg kommt kaum zur Geltung,E.Arent ist in seiner Rolle leider völlig fehlbesetzt.
Für mich insgesamt:1/5 Punkten.

Mamba91 Offline



Beiträge: 745

12.06.2013 22:23
#116 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Zum Tode von Eddi Arent gerade noch einmal gesehen. Meiner Meinung nach der Film in dem Eddi Arent zeigen konnte was er schauspielerisch sonst noch drauf hatte. Sein erster Auftritt als er aus dem Sarg steigt ist großartig, da könnte man ihn von seiner Art her fast nicht wiedererkennen. Ebenso sein Auftritt nach dem Banküberfall, in der er Zigarette rauchend am Fenster steht und sich den Tabak von der Lippe zupft. Bei jedem anderen Schauspieler wäre das wohl nichts Besonderes, bei ihm sticht es jedoch hervor, und das hervorragend.

Ansonsten ändert sich meine Meinung zum Film immer mehr zum positiven. Der Film hat eine Kameraführung und ein Ausleuchtung, wie man sie in den deutschen Wallace-Filmen in Farbe nicht zu sehen bekommt. Bei den Alfred-Vohrer Wallace' kommt es mir so vor das Karl Löb gerade bei gruseligen Szenen sehr häufig mit farbigen Licht, häufig Blau und Rot, ausgeleuchtet hat. Bei der NONNE beschränkt sich die Lichtgestaltung auf eine helle Tageslichtausleuchtung, die nicht gruselt, aber angenehm elegant wirkt. Die Bilder haben in ihrem Look fast schon was Werbefotografie-Artiges. Die Musik von Peter Thomas sticht auch recht hervor. Das Titelthema sagt mir allerdings nicht ganz so zu.
Natürlich gibt es Dinge die man hätte ändern müssen. Der Raktenwerfer und die gelbe Ritterrüstung sorgen schon für einen starken Bruch in diesem ansonsten modernen und brutalem Thriller.
Für mich der "Pop-Film" und als Thriller sehr gut. Modern, bunt, grell, jazzig und mit einer Menge schwarzen Humor. Nur wahrscheinlich ein schlechter Wallace. Inspektoren die Nonnen mit der Faust ins Gesicht schlagen und Paradiesvögel in rosa Rüschen sind nach den TOTEN AUGEN, dem ZINKER, ABT, HEXER und MÖNCH wohl ein bisschen zu viel des Guten.
4,5 von 5 Punkten als Nicht-Wallace

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

13.06.2013 07:08
#117 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Ich finde den Film auch als "Wallace" gut.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

13.06.2013 13:26
#118 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Zitat von Edgar007 im Beitrag #117
Ich finde den Film auch als "Wallace" gut.


Gibt es dafür auch Gründe? Die wären nämlich viel interessanter als die bloße Tatsache.

Edgar007 Offline




Beiträge: 2.595

13.06.2013 16:00
#119 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Sicher ist dieser Film innerhalb der "echten" Wallace-Filme (hierzu zähle ich nicht die Gialli) fast ein bisschen exotisch, vor allem wegen der vielen "nicht-Wallace-typischen" Darsteller. Trotzdem finde ich sowohl die Story wie auch die Machart selbst gut, wie es sich für einen "echten" Wallace eben gehört (Schloß, ungwöhnliche Täter, Mörder mit Maske usw.). Mir hat der Film bereits beim ersten Mal gefallen und das tut er auch nach Jahren noch. Viel mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen bzw. schreiben.

horatio Offline




Beiträge: 577

17.06.2013 16:12
#120 RE: Bewertet: "Das Geheimnis der weißen Nonne" (1966, 22) Zitat · Antworten

Der Film ist genau richtig so,wie er ist

Ich find ihn klasse!

Eddi Arent kann auch mal einen Gangster spielen und somit auch eine andere Seite von sich zeigen.
Besonders als "lebende Leiche",als er den Champagner verlangt-herrlich schräg

Der Film bricht zwar mit liebgewordenen Traditionen (Nebel,dunkle Gestalten,etc),aber das wurde so gekonnt ausgeglichen,das zumindest bei mir nicht der Eindruck entsteht,keinen Edgar Wallace vor mir zu haben.

horatio
"Irgendeiner muß es ja gewesen sein!"

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