der film sit einfach der beste walalce film. hier stimmt alles. alle darsteller spielen absolut weltklasse. drache hat meiner meinung nach hier seinen besten auftritt und seine art kommt in diesem film traumhaft zur geltung. klaus kinski hat hier nach den narzissen seinen zweitbesten auftritt in sache wallace und ich liebe sein spiel eifnach. sein blick, seine gestik und mimik. leute der kerl spielt genial in diesem film. schürenberg hat auch einen tollen part, ebenso wie richard hässuler. uhlen holt aus ihrer recht kleinen rolle eine menge heraus und hasut mich jedes mal vom hocker. ihr zusammenspiel mit drache ist ganz weit oben einzuornden. eddi arent hat ebenfalls eine seiner besten rollen. seine witze lockern den sonst recht düsteren film sehr gut auf. flickenschildt ist hier genauso gut wie im gasthaus und das sagt eigentlich schon alles. hans nielsen gefällt mir zusehends besser und überzeugt mich. hans clarin stellt einen weiteren höhepunkt des filmes dar. er ist eifnach nur genial auf seine rolle zugeschnitten und seine blick jagen mir schauer über schauer den rücken herunter. ady berber ist ebenfalls wieder herrlich verdächtig und kommt, gekonnt in szene gesetzt, mysteriös durch die szenen gehuscht. alexander engel weitet seine rolle mit seiner witzigen art unvergesslich aus. corny collins ist eine gekonnte abwechslung und auch sie gefällt mir gut. sie passt einfach genial zu diesem film.ebenfalls positiv an dem film ist die grandiose musik, vor allem die klavierstücke sind eifnach nur fabulös. die handlung sit schlicht genial. schon der anfang: vorwerg muss wieder als opfer hinhalten...ich steh auf seine rolle als lord lebanon...wie er den hörer nimmt, erdrosselt wird und dann wallace' stimme druch den raum hallt. ein genialer opener. der rest der story verläuft gruselig und toll inszeniert. tolle dialoge und aufnahmen tuen ihr übriges dazu. was mir ebenfalls noch aufgefallen ist, ist die düsterheit dieses filmes. das ende, sohn brignt mutter um, aht für mich etwas, was sonst in keinem film vorzufinden ist. es kommt einfach schaurig und genial rüber. leute dieser film ist ein absolutes meisterwerk und ich liebe ihn abgöttisch!
Wenn ich mir die acht Threadseiten dieses Films so durchlese, gibt es ja wirkliche große Unterschiede in der Betrachtung des Films. Als ich im Dezember 1973 erstmals den Film sah war ich begeistert. Die Begeisterung nahm von Sehen zu Sehen mehr und mehr ab. Später erfuhr ich, dass der Film im ZDF immer nur gekürzt und mit einer neuen Titelsequenz gesendet wurde. Um nun einmal den Film ungekürzt zu sehen, nahm ich ihn innerhalb einer Wallace-Retro mit ins Programm und konnte ihn erstmals (und auch DIE GRUFT MIT DEM RÄTSELSCHLOSS) auf der CinemaScope-Leinwand in vollem Bild und ungekürzt sehen. Seit dieser Zeit und auch durch die spätere Restaurierung für TV und DVD nahm meine Meinung zu dem Film wieder zu. Heute finde ich dass der Film zu den unterhaltsamsten Wallace-Filme gehört. Dennoch gibt es auch Kritikerpunkte, vor allem bei den Darstellern, von denen die meisten in anderen Wallace-Filme besser agieren: Elisabeth Flickenschildt war besser in BANDE & GASTHAUS, Gisela Uhlen überzeugender in TÜR, Hans Clarin & Richard Häussler in ZIMMER 13, Ady Berber in TOTEN SUGEN. Mit dem Part von Alexander Engel kann man zufrieden sein - dennoch war auch er im HUND besser. Der sympathische Hans Nielsen war in beiden Wallace-Filmen nicht überzeugend. Heinz Drache spielt wie immer. Corny Collins gehört wie im Film vorher Grit Böttcher oder Nachher Judith Dornys zu den blassesten weiblichen Haupzrollen überhaupt. Nur die drei bewährten Wallace-Darsteller Siegfried Schürenberg, Klaus Kinski und Eddi Arent überzeugen mich in diesem Film über das normale Maß hinaus. Zu der Rolle der Mrs. Tilling ist zu sagen, dass sie im Vergleich zum Roman überaltert ist - die Rolle hätte vom Typ her Christiane Nielsen oder Kai Fischer beser gestanden. FAZIT: Ein durchaus unterhaltsamer Wallace-Film - innerhalb der Vohrer s/w-Filme gehört er für mich zu seinen drei Besten. Insgesamt gibt es innerhalb der Serie viele die schlechter sind, aber auch viele, die besser umgesetzt sind.
Zitat von kaeuflinAlso für mich liefert Hans Clarin hier seinen mit besten Auftritt ab - melancholisch ,weltfremd ,wahnsinnig und nie albern .... genial .
Sehe ich ebenso. Gerade in ZIMMER 13 hat er mir überhaupt nicht gefallen. Das war mir zu sehr chargiert. Ebenso empfand ich dort Häussler als zu stereotyp. Mag aber auch daran liegen, dass ich den ganzen Film für eher misslungen halte...
Zitat von kaeuflinAlso für mich liefert Hans Clarin hier seinen mit besten Auftritt ab - melancholisch ,weltfremd ,wahnsinnig und nie albern .... genial .
Sehe ich ebenso. Gerade in ZIMMER 13 hat er mir überhaupt nicht gefallen. Das war mir zu sehr chargiert. Ebenso empfand ich dort Häussler als zu stereotyp. Mag aber auch daran liegen, dass ich den ganzen Film für eher misslungen halte...
Gruß Jan
So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker. Ich sehe es nämlich genau umgekehrt. Richard Häussler als Joe Legge finde ich ebenso überzeugend als Gangsterboß wie Jochen Brockmann als Maurice Messer in DER HEXER. Dagegen finde ich seine Amersham-Interpretation sogar schlechter als seine Rolle in der SELTSAMEN GRÄFIN. Ebenso verhält es sich mit Hans Clarin. Er kann weder Kinski in Narzissen/ Gräfin oder sonstwo das Wasser in Punkto Irrer reichen. Ich finde seine Tuch-Rolle entgegen der Goring-Tuch-Rolle im Vergleich auch nicht überzeugend. Aber wie gesagt - hier gehen die Meinungen sehr auseinander. Es gibt ja Fans die vergleichen Reinl's ZIMMER 13 mit Hitchcock's PSYCHO. ZIMMER 13 ist insgesamt genialer und überzeugender als DAS INDISCHE TUCH. Aber hier darf und kann jeder entscheiden wie oft er sich diese Filme ansieht. Ich persönlich würde eben ZIMMER 13 immmer dem INDISCHEN TUCH vorziehen. (Wobei ich TUCH immer TÜR oder ZINKER oder den beiden Hexer-Filmen den Vorzug geben würde!)
Hans Clarin war in DAS INDISCHE TUCH absolut genial! Und das sehen anscheinend die meisten hier so. Sein Auftritt in ZIMMER 13 war zwar gut, reicht aber bei weitem nicht an seine Darstellung im indischen Tuch, was aber auch an der Rolle an sich liegt.
Ansichtssache! So hat jeder seine eigene Meinung. Aber es geht ja nicht nur um Clarins Rolle. Ich finde den Film ja sehr unterhaltsam und zähle ihn zu den drei Besten der Vohrer-s/w-Ära. Den Rest brauche ich ja hier nicht immer wieder zu wiederholen.
Zitat von Joachim KrampEbenso verhält es sich mit Hans Clarin. Er kann weder Kinski in Narzissen/ Gräfin oder sonstwo das Wasser in Punkto Irrer reichen
Irrer ist aber auch nicht gleich Irrer! Kinski mimte ja im Prinzip immer von Beginn an den Irren und tat dies zweifelsfrei unübertrefflich. Beim INDISCHEN TUCH meint man es aber mit einem Muttersöhnchen ohne Selbtwertgefühl zu tun zu haben, ehe man die Auflösung und damit die ganze Tragweite dieses Charakters serviert bekommt. Daher sind die beiden Schauspieler auch hierfür nicht vergleichbar. Und trotz aller inhaltlicher Änderungen des Originalromans ist der Charakter des Lebanon Jr. im Grunde im Film gleich geblieben - und Clarin spielt die Rolle im wesentlichen so wie ich mir auch die Romanfigur vorstelle. Insofern ordne ich seine Leistung als sehr gut ein. Aber es ist wie mit Konrad Georg als Keyston im MÖNCH MD PEITSCHE: Fakt ist, dass die Rolle besonders auffällt. Der persönliche Geschmack entscheidet dann, ob sie besonders gut oder besonders schlecht auffällt.
Zitat von Joachim KrampHeute finde ich dass der Film zu den unterhaltsamsten Wallace-Filme gehört.
Ich finde es gibt schon so einige nennenswerte Kritikpunkte, sodass ich ihn weder in der Wallace- noch in der Vohrer-s/w-Top 3 einordnen würde. Das der Film zu 100% im Atelier gedreht wurde, tut ihm meiner Meinung in Tempo nach weniger gut und wirkt daher "wie ein gepflegtes Kammerspiel". Desweiteren spielen einige Darsteller (zum Teil von Joachim bereits genannt) unspektakulär, mich persönlich nervt hier Gisela Uhlen, während ich sie in der TÜR überzeugend finde. Das der Originalroman mit Agatha Christie angereichert wurde, ist auch wenig innovativ von den Autoren. Die albernen, zurecht oft gerügten Gags tun ihr übriges.
In der Summe einfach zu viele Fehler, und so ist der Film heute eher aus antiquarischer Sicht unterhaltsam, da er die eigenen zum Klischee gewordenen Merkmale humoristisch überspitzt und damit vielleicht besonders auffällig erscheint. Heute würde man sagen: Andauernd Tote und alberne Gags: Man hat es mit der Brechstange versucht.
dabei ist mir zum ersten mal bewußt aufgefallen,das sir hockbridge(siegfried schürenberg)die einzige "leiche" ist,die man im film nicht sieht.
ist das bewußt so gemacht worden?
Aber man sieht immerhin, wie er ermordet wird. Und rein theoretisch sieht man ihn zugedeckt auch noch in der Kapelle... Ich gehe mal davon aus, dass das bewusst gemacht wurde.
Nein, das sieht man auch nicht. Zunächst ist unklar ob es im Dampfbad Amersham oder Hockbridge erwischt hat. Jedenfalls wenn man den Todesschrei nicht eindeutig zuordnen kann. Und sehen tut man im Gegensatz zu dem Reverend und den Tillings nichts vom Mord. Aber immerhin mehr wie bei Amersham, beid em man nur die Leiche findet.
„Das indische Tuch“ belegt mit 88 Prozent den 9. Platz im Edgar-Wallace-Filmgrandprix 2009. Der Film erhielt folgende Wertungen: Gesamtpunktzahl: 825,00 Punkte; durchschnittliche Punktzahl pro Werter: 39,29 von 50 Ergebnisse der Einzelkategorien: • Gesamtwertung: 246,0 Punkte – Platz 11 (84%) -2 • Einzelwertung „Darsteller“: 97,0 Punkte – Platz 2 (95%) +7 • Einzelwertung „Spannung“: 76,5 Punkte – Platz 15 (80%) -6 • Einzelwertung „Mörder“: 86,0 Punkte – Platz 8 (90%) +1 • Einzelwertung „Regie“: 82,0 Punkte – Platz 11 (85%) -2 • Einzelwertung „Drehbuch“: 70,5 Punkte – Platz 20 (76%) -11 • Einzelwertung „Musik“: 90,5 Punkte – Platz 3 (96%) +6 • Einzelwertung „Humor“: 76,5 Punkte – Platz 9 (88%) +-0
Die größte Abweichung von der durchschnittlichen Wertung beträgt 19,3 Punkte nach unten, die durchschnittliche Abweichung beträgt 7,3 Punkte. Am nächsten dran war Prisma mit einer Abweichung von nur 2,4 Punkten.
Tja, so unterschiedlich sind halt die Meinungen. Während Edgar007 im BANNE-Thread gerade schreibt, dass es ein Unding sei, dass BANNE noch vor dem TUCH liegt, so finde ich es ein Unding, das INDISCHE TUCH hier so gut abgeschnitten hat. Damit dürfte für mich der Film wohl ab sofort als der am meisten überschätzte Film der Reihe gelten. Die Darsteller sind in der Tat das große Plus des Films, dennoch ist Platz 2 hier durchaus eine Überraschung. Wie allerdings die Filmmusik auf Platz 3 gelangen konnte, ist mir ein absolutes Rätsel. Der Titeltrack hätte auch bei einer x-beliebigen Klamotte aus den 60er-Jahren eingesetzt werden können, so frohmütig wie er ist. Ansonsten besteht fast die ganze Filmmusik aus bestehenden (wenn auch durchaus passenden und geschickt eingesetzten) Klavierstücken. Dennoch in meinen Augen ein Kopfstoß für all die besseren, aufwändig komponierten Krimimusiken von Thomas und Böttcher.