Rein logisch betrachtet, hätte Peter es gar nicht sein können, der in Janes Zimmer war. Wie schnell sollte er denn von dort wieder zu diesem Geheimraum hinter der Bücherwand kommen sollen? Denn der Mann, der Jane überfiel ging ja durchs Fenster nach draußen...
Zum Thema Organisten ist mir noch was aufgefallen:
Die Stimme des Organisten, ist die Gleiche, die immer in diesem Spiegelzimmer ertönt, wenn die Handlanger des Gerissenen neue Aufträge erhalten. Diese Erkenntnis kam mir in der Szene, als Inspector Rouper den Anwalt verfolgt, ihn aber verliert und dann auf den Organisten Miller stößt, der sich darauf mit Namen vorstellt. Also vielleicht ist das der Beweis, dass nicht Janes Onkel selbst hinter dieser Spiegelwand saß, sondern eben sein Komplize, der Organist. Aber wie gesagt, dass ist nur ne Mutmaßung.
Zitat von DieterBorscheRein logisch betrachtet, hätte Peter es gar nicht sein können, der in Janes Zimmer war. Wie schnell sollte er denn von dort wieder zu diesem Geheimraum hinter der Bücherwand kommen sollen? Denn der Mann, der Jane überfiel ging ja durchs Fenster nach draußen...
Hierzu wurde Peter ja auch niemals verdächtigt.
In Antwort auf:Also vielleicht ist das der Beweis, dass nicht Janes Onkel selbst hinter dieser Spiegelwand saß, sondern eben sein Komplize, der Organist.
Wenn dies wirklich der Fall ist, muss man wohl Gnade vor Logik ergehen lassen. Man könnte es sich aber auch so erklären, dass Janes Onkel gelegentlich eben Untergebene als Chef auftreten lässt, so wie er es später von Dr. Wells verlangt. Aber auf die Stimmen sollte man nicht zu viel wert legen, hier wurde ja üblicherweise (Roter Kreis, etc.) zugunsten der Spannung gemogelt.
Ok Peter wurde nicht verdächtigt, aber im Gespräch mit Dr.Wells wusste er es aber auch nicht genau, ob er nun dort war oder nicht.
Aber eine Sache ist trotzdem noch rätselhaft: Man sieht doch, wie Peter falsches Geld druckt! Hat er das nur aus Spaß gemacht oder wie soll man das deuten?
Zitat von DieterBorscheAber eine Sache ist trotzdem noch rätselhaft: Man sieht doch, wie Peter falsches Geld druckt! Hat er das nur aus Spaß gemacht oder wie soll man das deuten?
Wie man später erfährt, hat Peter die Druckerpressen erst kurz bevor Jane ihn beobachtet entdeckt. In dem Moment als er beobachtet wird, macht er einen Probedruck, um überhaupt zu erfahren, ob es sich bei den installierten Druckplatten um Vorlagen für Banknoten handelt. Daher schaut er sich auch so genau die Banknoten und die Druckplatten an.
Zitat von DieterBorscheDie Stimme des Organisten, ist die Gleiche, die immer in diesem Spiegelzimmer ertönt, wenn die Handlanger des Gerissenen neue Aufträge erhalten.
Auch der Wärter, der Miss Unterson vom Telefon wegholt, hat die selbe Stimme. Der Sprecher ist Heinz Klevenow.
Wie Friedrich Schütter den Roten Kreis (Klausjürgen Wussow) synchronisiert, so synchronisiert Heinz Klevenow den Gerissenen (Walter Rilla). In Rätsel der roten Orchidee machte man ja dann den Fehler den Hauptgangster O'Connor (Pinkas Braun) sich selber sprechen zu lassen und nicht von jemand anderen. Dadurch wird die große Spannung dem Zuschauer bereits zu Beginn genommen
Blonberg ist eine eigenständige Person und wird von Joseph Oddenbach dargestellt.
Zitat von Joachim KrampIn Rätsel der roten Orchidee machte man ja dann den Fehler den Hauptgangster O'Connor (Pinkas Braun) sich selber sprechen zu lassen und nicht von jemand anderen. Dadurch wird die große Spannung dem Zuschauer bereits zu Beginn genommen.
Nicht wirklich. Wer merkt sich schon jede Stimme, zumal O'Connor(?) im Vorspann nicht wirklich viel sagt? Und woher sollte man überhaupt wissen, dass er der Täter ist?
Ich glaube auch, daß das damals im Kino, noch dazu bei den damaligen eher bescheidenen Klangverhältnissen, den wenigsten aufgefallen ist. Ich gebe zu, daß es auch mir, vor vielen Jahren im TV, nicht aufgefallen ist.
Zitat von Edgar007Ich glaube auch, daß das damals im Kino, noch dazu bei den damaligen eher bescheidenen Klangverhältnissen, den wenigsten aufgefallen ist. Ich gebe zu, daß es auch mir, vor vielen Jahren im TV, nicht aufgefallen ist.
Man hatte schon damals im Kino einen sehr guten akustischen Klang. Teilweise sogar besser als heute. Pinkas Braun redet in der Vorsequenz bereits soviel, dass man seine Stimme - sofern man sie kennt - erkennt. Auch später wenn er im Schatten eines Raumes sitzt und er mit Kinski spricht erkennt man eindeutig seine Stimme. Wenn man natürlich damals in der hintersten Reihe mit der Freundin saß und knutschte - hat man die Stimme selbstverständlich nicht erkannt.