So, hab mir nun auch die erste Durbridge-Box geordert. "Es ist soweit" findet sich darin und damit sehe ich denn bald auch den letzten mir bis heute unbekannten Durbridge-Mehrteiler!
Schade, dass die sechste Straßenfeger-Edition auf ihrem Rücken übrigens "Fancis Durbridge" als Urheber der spannenden Krimimehrteiler anpreist... Edit: Edition 5 tut's auch - oh Schande! Aber was will man schon bei einem Label erwarten, das in Edition 10 "Die Frau in Weiß" mit "Weiss" ankündigt und auf ausnahmslos jede Edition den Satz "Straßenfeger - so nennt man Krimis [...], die [...] fesselte." druckt.
In Antwort auf:Edition 10 "Die Frau in Weiß" mit "Weiss" ankündigt und auf ausnahmslos jede Edition den Satz "Straßenfeger - so nennt man Krimis [...], die [...] fesselte." druckt
Im Vorspann des Filmes "Frau in Weiß" wird "Weiß" ebenfalls mit Doppel-S geschrieben:
Davon abgesehen sind solche Fehler natürlich ärgerlich...
Das ist mir bekannt. Ich gehe davon aus, dass die für diesen Titel im Filmvor- bzw. Abspann damals verwendete Schriftart kein Eszett kannte und man deshalb mit der Doppel-S-Variante arbeitete. Dass man diesen Fehler schon "im Original" in den 1970er Jahren beging, macht ihn keinesfalls richtiger, sondern lässt vor der orthografischen Inkompetenz bzw. der übergroßen Kompromissbereitschaft der Sendeverantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens erschauern.
Vielleicht war der Vorspannmacher Schweizer ;-). Abgesehen davon ärgern mich orthographische und grammatikalische Fehler in Vor- und Abspännen auch immer, besonders, wenn der Deppenapostroph verwendet wird (siehe zB KOMMISSAR und Dr. Meinhardt's trauriges Ende)
Zitat von GubanovDas ist mir bekannt. Ich gehe davon aus, dass die für diesen Titel im Filmvor- bzw. Abspann damals verwendete Schriftart kein Eszett kannte und man deshalb mit der Doppel-S-Variante arbeitete. Dass man diesen Fehler schon "im Original" in den 1970er Jahren beging, macht ihn keinesfalls richtiger, sondern lässt vor der orthografischen Inkompetenz bzw. der übergroßen Kompromissbereitschaft der Sendeverantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens erschauern.
Damals schrieb man auch "Die Gruft mit dem Rätselschloss" - vieles änderte sich im Laufe der Zeit - und nach der neuen Rechtschreibereform schreibt jeder sowieso wie er will - besonders im Internet kann man hierbei vieles lernen.
Das hat mit Verlaub nichts mit der Rechtschreibreform zutun. Die Rechtschreibreform zeigt Regeln des Schreibens in einer weniger von Ausnahmen und Sonderfällen geprägten Orthografie auf. Sie stellt, wenn man die Nostalgie deiner und, leider, auch meiner Generation beiseite legt, eine Verbesserung im Sinne der Verstärkung der Logik und Folgerichtigkeit des deutschen Schriftbildes dar. Dass immer mehr Fehler gemacht werden, liegt daran, dass sie (die Rechtschreibung) nicht ordentlich vermittelt wird. Bevor noch Schüler einen mehrteiligen Satz mit einer handvoll Fremdwörter korrekt schreiben können, sollen sie im Deutschunterricht Gedichte und Dramen interpretieren.
Zitat von GubanovDas hat mit Verlaub nichts mit der Rechtschreibreform zutun. Die Rechtschreibreform zeigt Regeln des Schreibens in einer weniger von Ausnahmen und Sonderfällen geprägten Orthografie auf. Sie stellt, wenn man die Nostalgie deiner und, leider, auch meiner Generation beiseite legt, eine Verbesserung im Sinne der Verstärkung der Logik und Folgerichtigkeit des deutschen Schriftbildes dar. Dass immer mehr Fehler gemacht werden, liegt daran, dass sie (die Rechtschreibung) nicht ordentlich vermittelt wird. Bevor noch Schüler einen mehrteiligen Satz mit einer handvoll Fremdwörter korrekt schreiben können, sollen sie im Deutschunterricht Gedichte und Dramen interpretieren.
Stimme ich Dir voll zu - deshalb auch die Anmerkung.
... das ist mit allen Bildern so. Die wurden damals von einem Photographen für Werbezwecke (TV-Zeitschriften) etc. geschossen. Deshalb gibt´s ja auch Farbbilder von den meisten Durbridgekrimis.
Zitat von Gubanov[...]Bevor noch Schüler einen mehrteiligen Satz mit einer handvoll Fremdwörter korrekt schreiben können, sollen sie im Deutschunterricht Gedichte und Dramen interpretieren.
Tja, die schulische Bildung darf halt nur noch maximal 12 Jahre dauern. Die meisten sind ja schon nach 9-10 Jahren fertig, da bekommt man nicht mehr Stoff unter.
Besonders positiv aufgefallen ist mir das Interview (oder besser: bisher nur der erste Teil des Interviews) mit Paul Ellmerer. Im Gegensatz zum "kreativen", d.h. sich oftmals verzettelnden, Peter Thomas, der jede Minute mindestens zweimal darauf zu sprechen kommt, dass früher alles besser war, wirkt Ellmerer ruhig und ausgeglichen. Es macht Spaß, ihm zuzuhören und die Zeit vergeht selbst bei technischen Details wie im Fluge. Ein sympathischer Mann!