In Antwort auf:Jürgen Roland und Karl Lieffen - klingt gut
Klingt nicht nur gut, ist auch wirklich gut. Habe den Film seit 1987 auf VHS. Er wurde damals vom NDR als 1 Einteiler ausgestrahlt. Seit dem liegt er mindestens regelmäßiger pro Jahr im Recorder.
Ich mag die gute Schauspielerauswahl. Allen voran bringt Hanne Wieder eine super Leistung. Die Dialoge mit ihren beiden Mitstreitern Hanns Lothar und Helmut Förnbacher sind einfach köstlich. Auch gibt der Steifen Hela Gruel ( Mrs Bellamy im grünen Bogenschützen bzw. Mrs Fuller im Gasthaus an der Themse) eine größere Rolle. Die Musik zu den Credits begleiten den kompletten Film und ist ein schöner „Ohrwurm“ Wer ein Fan von Jürgen Roland, Renate Ewert oder Hanne Wieder ist, kommt bei dem 150 Minuten Epos auf volle Kosten. Also freut Euch ! Florian
So, nun noch einige Infos zu zwei weiteren, demnächst veröffentlichten Straßenfegern:
ZU VIELE KÖCHE (1960) Nach dem Roman von Rex Stout, Regie: Kurt Wilhelm, mit Heinz Klewenow, Joachim Fuchsberger, Horst Tappert, Karl Michael Vogler, Günter Gräwert und vielen anderen
DAS DING (1979) Nach dem Roman von F. J. Wagner, Regie: Ulrich Edel, mit Uwe Ochsenknecht, Adrian Hoven, Georg Marischka, Rolf Schimpf, Ulla Jacobsson und anderen
Kann mir jemand vielleicht etwas zur Qualität von "Härte 10" sagen? Thema und Darsteller sprechen mich absolut an, aber der Preis für eine Box ist ja schon ganz schön happig. Da kauft man ungern "die Katze im Sack".
ARD- Video kündigt Das Kriminalmuseum als Straßenfeger 21 - 23 für den 20.September an. Je 14 Folgen auf 6 DVD pro Box. Macht bei mir dann 42 Folgen, äh... waren es nicht 41 ? Egal eine gute Nachricht ist es allemal Da geht bei mir, und wohl auch bei den ein oder anderen von Euch, ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.
Viele Grüße
Brutus
Editiert von Gubanov am 25.04.2010, 23.46 Uhr - Beitrag in bestehendes Thema integriert
Teilweise: "Martin Böttcher schrieb die Titelmusik für diese insgesamt 40 Fernsehfilme. Für fünf Folgen komponierte er die vollständige Musik." (Kriminalfilm-Musik Vol. 3) - Bei den fünf kompletten Böttcher-Folgen handelt es sich um "Fünf Fotos", "Nur ein Schuh", "Das Nummernschild", "Die rote Maske" und "Der Scheck".
Als Straßenfeger 24-25 erscheinen übrigens alle 76 Folgen von "Graf Yoster gibt sich die Ehre" mit Lukas Ammann als Krimigraf und Wolfgang Völz als dessen Chauffeur Johann.
Die "Straßenfeger"-Reihe wird wie folgt fortgesetzt:
Vol. 21 (20.09.2010): - Das Kriminalmuseum (I, 1963-8, diverse)
Vol. 22 (20.09.2010): - Das Kriminalmuseum (II, 1963-8, diverse)
Vol. 23 (20.09.2010): - Das Kriminalmuseum (III, 1963-8, diverse)
Vol. 24 (18.10.2010): - Millionen nach Maß (1970, Curd Jürgens) - Hotel Royal (1969, Joachim Fuchsberger) - Die Rache des Jebal Deeks (1963, Carl-Heinz Schroth)
Vol. 26 (22.11.2010): - Das unsichtbare Visier (II, 1973-9, diverse)
Vol. 27 (22.11.2010): - Graf Yoster gibt sich die Ehre (I, 1967-77, Lukas Ammann)
Vol. 28 (22.11.2010): - Graf Yoster gibt sich die Ehre (II, 1967-77, Lukas Ammann)
Vol. 29 (10.01.2011): - Der Illegale (1972, Götz George) - Nachtzug D 106 (1964, Anaid Iplicjian)
Vol. 30 (10.01.2011): - Tage der Rache** (???) - Nebel (1974, Wolfgang Engels) - Der Vorgang (1973, Horst Frank) - Die letzten Ferien (1975, Jutta Speidel)
*) Eine deutsche TV-Produktion "Verrat" existiert in der IMDB nicht. Es könnte sich um die Produktionen "Verräter" (1967, Chariklia Baxevanos), "Der Verrat von Ottawa" (1966, Werner Bruhns) bzw. "Verrat ist kein Gesellschaftsspiel" (1972, Arthur Brauss) handeln. **) Eine deutsche TV-Produktion "Tage der Rache" existiert in der IMDB nicht.
Inspektor Mitchell Peer Schmidt Ann Mitchell Christa Berndl Agnes Else Quecke Joe West Günter Strack Stabler Willy Leyrer Power Hans Jaray Partridge Wolf Freés Bearing Rolf Hübner Reg Parrish Thomas Piper Hall Ulrich von Dobschütz Lucky Walter Feuchtenberg Sergeant May Kurt Hepperlin Sergeant Wills Jürgen Sidow Rich Rüdiger Kirschstein Johnson Klaus Lerm Palmer Manfred Lichtenfeld Thomas Pit Krüger Sharp Gerd Wiedenhofen Bateman Walter Feuchtenberg Sergeant May Kurt Hepperlin Lucky Walter Feuchtenberg Sergeant May Kurt Hepperlin Sergeant Wills Dieter Groest Wolfgang Höper Rolf Hübner Katharina Lopinski Teil 2
Inspektor Mitchell Peer Schmidt Ann Mitchell Christa Berndl Agnes Else Quecke Joe West Günter Strack Stabler Willy Leyrer Power Hans Jaray Partridge Wolf Freés Mr. Gregory Frank Straass Ritzy Fern Paul Albert Krumm Wills Jürgen Sidow Rich Rüdiger Kirschstein Charlie Dieter Werner Steck Gerd Wiedenhofen Thessy Kuhls Katharina Lipinski Aufnahmestab
von Ted Willis Edward I. Mason deutsch von Peter Badenberg Kamera Willy Pankau Szenenbild Rolf Illg Dieter Höpker Regie Theo Mezger eine Produktion des Südfunks Stuttgart Inhalt
Teil 1: Kriminalinspektor Mitchell verfolgt Verbrecher mit unerbittlicher Konsequenz. Gerade ist er wieder einer heißen Sache auf der Spur, da geschieht das Unfassbare. Sein kleiner Sohn Ken kommt nicht nach Hause. Er wurde entführt. Von wem? Mitchell setzt alles in Bewegung. Aber der Kidnapper lässt sich Zeit. Als er sich endlich am Telefon meldet, hört Mitchell nur das leise Ticken einer Uhr und die Worte: „Lukas 21, Vers 22." Mitchell schlägt in der Bibel nach und liest erschüttert: "Denn das sind die Tage der Rache..." (Text: Bild+Funk 13/1970, Seite 60)
Teil 2: Inspektor Mitchell ist mit Entsetzen klar geworden, dass es dem Entführer seines Sohnes Ken nicht um die lächerlichen 500 Pfund Lösegeld geht. Denn immer wieder meldet sich die Stimme im Telefon mit Bibelversen, in denen es um Rache geht. Und immer wieder tickt leise eine Uhr. Der Gangster stellt Mitchell schließlich vor eine schwere Entscheidung: Ken wird freigelassen, wenn der Inspektor seine Polizisten zurückpfeift, selber nichts unternimmt, um den Kidnapper aufzuspüren, und die Verfolgung einer bestimmten heißen Spur aufgibt, die ihn zu Haschischhändlern geführt hatte. Was wird Mitchell tun? Zeit seines Lebens hat er verbissen das Verbrechen bekämpft, und nun soll er auf einmal aufgeben? (Text: Bild+Funk 13/1970, Seite 72)
Zusätzliche Informationen Die Szenen des zweiten Teils [...] spielen hauptsächlich in den Außenrevieren der Londoner Polizei. Regisseur Theo Mezger sagte dazu: "Es war gar nicht so leicht, dort zu drehen, und wir sind ein paar Mal schwer angeeckt. Jeder Chef einer solchen Polizei-Außenstelle ist nämlich eine Art König. Er nimmt zwar von Scotland Yard Anweisungen entgegen. Doch ob er sie wirklich ausführt, das ist seine Sache. Aber wenn diese »Bullen« erst einmal zugesagt haben, dann helfen sie einem, wo sie nur können" (Text: Bild+Funk 13/1970, Seite 60) Der in Farbe gedrehte Zweiteiler wurde damals ab 16 Jahren empfohlen. Mit Theo Mezger stand einer der erfahrendsten TV-Regisseure jener Zeit zur Verfügung. Mezger, 1923 geboren, war unter anderem für die Kultserie "Raumpatrouille" verantwortlich, drehte danach mit Beppo Brehm "Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger", "Fernfahrer" mit Pit Krüger, "Fußballtrainer Wulff" mit Horst Niendorf, etliche Tatorte und inszenierte die meisten Folgen der Serie "Schwarz Rot Gold" mit Uwe Friedrichsen. Peer Schmidt (1926 in Erfurt geboren) spielte in über 50 Filmen mit, darunter in "Der Stern von Afrika" (1957) und "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Größere Popularität erreichte er auch als Dr. Jean Dollent in der auf Kriminalromanen von Georges Simenon basierenden Serie "Der kleine Doktor" (1974/1975). Autor Ted Willis lieferte unter anderem die Bücher zu einigen Mrs. Harris-Krimifolgen mit Inge Meysel. Außerdem stammt das Drehbuch zu den Filmen "Viel Vergnügen" (GB 1947), "Ich und der Herr Direktor" (GB 1953), "Verliebt, verrückt und nicht verheiratet" (GB 1954) und "Die Frau im Morgenrock" (GB 1957) von ihm. In einer Neebenrolle ist übrigens Dieter Werner Steck (geboren 1936) zu sehen, der als Tatort-Kommissar Bienzle große Bekanntheit erlangte.
Das nenne ich doch toll: Jetzt werden uns als sogenannte "Straßenfeger" schon Produktionen aufgetischt, die nicht einmal das größte Film- und TV-Lexikon der Welt kennt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Dass die Imdb manche Sachen nicht kennt, sagt nichts über die Qualität einer Produktion aus. Das ist doch kein Maßstab! Auch wenn die IMDB das größte Lexikon der Welt sein mag, es strotzt vor Fehlern (bei solchen Projekten ist das auch unvermeidlich). Viele Produktionen schienen dort oft auch erst auf, nachdem ich sie auf der Homepage vorgestellt hatte bzw. wurden die von mir zusammengetragenen Infos dort übernommen. Freuen wir uns angesichts der Darsteller und des Regisseurs viel lieber auf diese Produktion.
Jep - ich find immer: das Produkt ist wichtig. Frage nur wer wird es als erstes Kaufen um eine Bewertung abzugeben - ob gut oder schlecht? - Aber es sind ja auch noch andere Filme drauf. Also bin auf eure Kritiken gespannt. Erstmal find ich toll, dass die alten Schinken rausgekramt werden und immer noch besser als für 60 minuten 40 Euro zu zahlen *hehe*
Zitat Frage nur wer wird es als erstes Kaufen um eine Bewertung abzugeben - ob gut oder schlecht? - Aber es sind ja auch noch andere Filme drauf. Also bin auf eure Kritiken gespannt
Da ein Großteil meiner Krimihomepage momentan im Umbau befindlich und nicht online ist, habe ich provisorisch Infos zu den genannten Produktionen hochgeladen: