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Dieses Thema hat 5.290 Antworten
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Blap Offline




Beiträge: 1.128

26.09.2013 13:37
#5086 RE: Welche Film-DVD liegt gerade bei euch im Player? Zitat · Antworten

Im Ultrakurzformat:


• Wake Wood (Großbritannien, Irland 2011) - Nach dem tragischen Tod ihrer kleinen Tochter Alice, haben sich Patrick und Louise in das ländlich gelegene Wake Wood zurückgezogen. Dennoch steht die Ehe kurz vor dem Ende, Louise will ihren Gatten verlassen. Plötzlich eröffnet sich den Eheleuten eine unfassbare Option, offenbar kann Alice für drei Tage ins Leben zurückkehren ...

Unterhaltsamer Mix aus "Friedhof der Kuscheltiere" und "The Wicker Man", getragen durch Atmosphäre und ein sehr starkes Ensemble. Gern hätten Drehbuch und Regie tiefer schürfen dürfen, dennoch zeigt der Daumen insgesamt nach oben. Vorhersehbarer Verlauf, allerdings sorgt die fiese Poin­te für ein kleines Ausrufezeichen. Mir liegt die solide BD von Atlas Film vor, Gruselfans dürfen zugreifen.

6,5/10



• Angkor - Das Tor zur Hölle (Italien, Thailand 1982) - US-Journalist Andrew Cameron will seine Geliebte aus den sadistischen Fängen der Roten Khmer befreien, gerät dabei immer wieder in höchste Lebensgefahr. Bei der Truppe des abtrünnigen Militärschädels MacArthur hofft er auf Hilfe. Ein Trugschluss, doch immerhin gewinnt er mit dem alten Recken Woody einen treuen und schlagkräftigen Kampfgefährten.

Munteres Treiben zwischen Kriegsdrama, Liebesschnulze und Exploitation. Während Hauptdarsteller Robert Walker Jr. eher blass anmutet, sorgen Woody Strode und Christopher George in Nebenrollen für gesteigerten Wiedererkennungswert. Auf der DVD aus dem Hause Motion Picture befindet sich die ungekürzte Fassung, die deutsche Kinoversion ist im Bonusbereich enthalten.

6/10


... und viele Sausen mehr, aber keine Zeit für Getippe ...

***

Vom Ursprung her verdorben

Stroheim Offline




Beiträge: 170

29.09.2013 14:47
#5087 Zéro de Conduite (1933) Zitat · Antworten

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Ein kleiner Exkurs ins Frankreich der Vorkriegszeit:



Dort hat Jean Vigo mit dem 44minütigen 'Zéro de Conduite' (dt. Titel 'Betragen ungenügend') im Jahr 1933 quasi die Mutter aller Schulbank-Filme gedreht:


http://www.rottentomatoes.com/m/zero-de-conduite-1932/



Ein subversiver Streifen mit surrealem und satirischem Einschlag, der das aufsässige Treiben von Internatszöglingen schildert und nach der Premiere gar vorübergehend von der Zensur verboten wurde.


Der hochtalentierte, im Alter von 29 Jahren früh an Tuberkulose verstorbene Regisseur und sein schmales Werk genießen bis heute unter Filmhistorikern und Kritikern aller Herren Länder höchste Wertschätzung. Ein paar Stimmen:


>>One of the most haunting films about children ever made, Jean Vigo's “Zero for Conduct” celebrates anarchic rebellion. Produced, written and directed by Vigo, this feature is loosely based on his painful experience in a boarding school.....<< (Emanuel Levy)


http://homepages.sover.net/~ozus/zeroforconduct.html



Ein kurzer Ausschnitt auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=Ke3PQVK87mc



Ich empfehle die britische 2DVD-Ausgabe von Artifical Eye (französischer OT, englische UT), welche neben 'Zéro de Conduite' auch Vigos vielgelobten zweiten Spielfim 'L'Atalante' (1934) plus die beiden dokumentarischen Frühwerke 'Taris' und 'À propos de Nice' enthält.


Aktuell bei Amazon UK unter 10 BP angeboten:


http://www.amazon.co.uk/LAtalante-films-...lante+jean+vigo


http://www.theartsdesk.com/film/jean-vig...french-new-wave




´

Blap Offline




Beiträge: 1.128

04.10.2013 14:38
#5088 RE: Welche Film-DVD liegt gerade bei euch im Player? Zitat · Antworten


DVD: Arrow (Großbritannien)



Midnight (USA 1982, Originaltitel: Midnight)

Liebt der Deibel Blut und Mettgut?

Nancy (Melanie Verlin) wird von ihrem betrunkenen Stiefvater Bert (Lawrence Tierney) belästigt, kann sich dem Übergriff des Polizisten jedoch rechtzeitig entziehen. Angewidert ergreift das siebzehnjährige Mädchen die Flucht, will sich von der Ostküste per Anhalter nach Kalifornien zu ihrer Schwester durchschlagen. Sie trifft auf zwei junge Burschen namens Tom (John Hall) und Hank (Charles Jackson), diese sind mit ihrem Van zwar nicht Richtung Kalifornien unterwegs, immerhin scheint Florida nicht die schlechteste Alternative. Da es an Geld für Benzin und Nahrung mangelt, beschaffen sich Tom und Hank die nötigen Lebensmittel per Ladendiebstahl. Diesmal wird es verdammt eng für die kleine Truppe, nur knapp entgeht man dem Zugiff der Polizei. Allzu lange hält die Freude nicht an, am nächsten Morgen wartet eine schreckliche Überraschung auf die Rumtreiber ...

Regie und Drehbuch John Russo? Hm? Ja, Herr Russo war am Drehbuch zu George A. Romeros Klassiker "Night of the living dead" (1968) beteiligt. Mit "Midnight" präsentiert uns Russo einen kantigen Horrorstreifen, der sein geringes Budget (rund 70.000$) nicht leugnet, mit einfachen Mitteln eine trostlose und gleichermaßen intensive Atmosphäre erzeugt. Pittsburgh und Umfeld, geprägt von Wirtschaftskrise und Strukturwandel, tristes Stadt- und Landleben, Land und Gesellschaft im Zerfall. Am Rande der Zivilisation tummeln sich irre Teufelsanbeter, macht eine durchgeknallte Familie Jagd auf alle greifbaren Zweibeiner. Russo lässt kein Wohlgefühl zu, zerstört ohne Gnade kurzzeitig aufkommende Lagerfeuerromantik. Immerhin freunden wir uns problemlos mit Tom, Hank und vor allem Nancy an, umso schmerzhafter trifft uns die fiese Grätsche der örtlichen Satanisten. Slasher mit Okkulteinlage, so sieht die Marschrichtung aus.

Melanie Verlin mutet zunächst wie eine eher unscheinbare Protagonisten an, erweist sich jedoch schnell als Glückgriff. Nancy hat keine gute Zeit, zunächst vom Stiefvater bedrängt, wenig später von durchgeknallten Mettgutproduzenten drangsaliert. Verlin bietet mehr als übliche Final Girl Klischees, zeigt uns Nancy als greifbaren und liebenswerten Charakter. John Hall kommt als zukünftiger Lover in Frage, Charles Jackson darf als Hank skeptisch bleiben, mutiert angehmerweise nicht nur Nervensäge. Mit diesem Trio würde ich gern einen Trip durch die USA unternehmen, sofern wir nicht im Umland Pittsburghs unterwegs sind. Bekanntestes Gesicht im finsteren Treiben ist Lawrence Tierney, dem ich den schäbigen Stiefvater zu jeder Sekunde abnehme. Er taucht im späteren Verlauf des Streifens erneut auf, sorgt für Überraschungen. John Amplas kennen Romero Fans aus "Martin" (1976), diesmal sorgt er als Teil der teuflischen Familie für Angst und Schrecken. Ich verzichte auf kurze Anmerkungen zu allen Beteiligten, freut euch auf Bedienung diverser Schublader, fettes und debiles Familienmitglied in Latzhose inklusive.

Auf Druck des Verleihs wurde "Midnight" mit einem weniger bitteren Ende ausgestattet, nötigte man Russo diverse Szenen nachträglich anzufertigen. Vermutlich hätte mir das ursprünglich angedachte Finale gemundet, doch auch mit der vorliegenden Fassung kann ich mich anfreunden. Russos Werk schürft in einiger Hinsicht tiefer als der Slasher-Mainstream, eignet sich kaum zur lockeren Unterhaltung im Partyumfeld. "Midnight" bietet grimmige Momente, taumelt hier und da grotesk umher. Liebhaber etwas abseitiger Sausen werden sich in dieser "unbehaglichen Behaglichkeit" wohlfühlen, Wonnen der Tristesse. Träume vom leichten Leben im sonnigen Kalifornien enden irgendwo am Arsch der Welt im Dreck, ausgeliefert den Klauen teuflischer Bestien ohne Gnade. Nebenbei bekommen Kirche, Polizei und Rassisten eins auf die Mütze, alles ein Aufwasch, mitten in die Fresse. Tom Savini steuerte die FX bei, war lediglich beim nachträglich gedrehten Finale nicht verfügbar.

Arrow bietet "Midnight" auf einer ansprechend ausgestatteten DVD feil. Zwar muß der Filmfreund bezüglich Bildqualität Abstriche machen, indes nimmt die Stimmung des Streifens dadurch keinen Schaden, wird vielleicht gar verstärkt. Im Bonusbereich finden wir u. a. Interviews mit interessanten Ausführungen von John Russo und John Amplas, vor allem die Anmerkungen Russos offenbaren wissenswerte Details zu den Produktionsumständen von "Midnight". Dem Fan bietet das Set weiterhin angenehme Hardware, dazu gehören ein lesenswertes Booklet, Poster und Wendecover für Spielkälber. 1982 steht übrigens für das Jahr des Kinostarts, die Dreharbeiten fanden bereits 1980 statt.

Slasher, satanische Hinterwäldler, jede Menge Atmosphäre = Meine Suhle! Ich ziehe dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut)! Beachtet: Kein Film für Einsteiger, hier sind Liebhaber gefragt!


Lieblingszitat:

"Don't make a move ... or I blow your brains to bloody pieces!"

***

Vom Ursprung her verdorben

wf1567 Offline



Beiträge: 1

05.10.2013 11:18
#5089 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Hallo Havi17,
seit über 40 Jahren suche ich diesen Film! [...] Oder gibt es irgendwo eine Kopie zu kaufen [...]?

[...]

Editiert von Gubanov am 05.10.2013, 23.00 Uhr - Bitte keine Kopiergesuche einstellen

Jacob Starzinger Offline



Beiträge: 1.413

05.10.2013 13:35
#5090 RE: Welche Film-DVD liegt gerade bei euch im Player? Zitat · Antworten

Ich glaube der Name des gesuchten Films würde weiterhelfen

Mfg Jacob

Blap Offline




Beiträge: 1.128

06.10.2013 13:24
#5091 RE: Welche Film-DVD liegt gerade bei euch im Player? Zitat · Antworten

Im Ultrakurzformat:



• Heroes of the East (Hongkong 1978) - Da ihre Väter seit langer Zeit gute Geschäftsbeziehungen unterhalten, werden ein junger Chinese und eine junge Japanerin verheiratet. Glücklicherweise ist sich das Paar tatsächlich zugeneigt. Bald ziehen Wolkem am Horizont auf, die japanische Gattin treibt gern Kampfsport, wird aber von ihrem Ehemann in die Schranken gewiesen, reist gekränkt zurück nach Japan. Per provokanter Botschaft möchte der junge Mann seine Frau anlocken, bekommt es jedoch mit diversen Meistern japanischer Kampfsportarten zu tun ...

Auch im Hause der Shaw Brothers beschäftigte man sich geschäftstüchtig mit dem alten Konflikt zwischen China und Japan. Diesmal geht es jedoch nicht um Kämpfe auf Leben und Tod, vielmehr wird versucht die Ursache für ständige Streitigkeiten aufzudecken. Unkenntnis fremder Sitten, unangebrachter Hochmut etc.. Freilich besiegt der Held aus China seine Gegenspieler, demonstriert die Überlegenheit chinesischer Kampftechniken, vermittelt den Japanern nebenbei gute Manieren. Mit Gordon Liu wurde die Hauptrolle angenehm besetzt, durch den gesamten Film zieht sich -zwischen plump und fein pendelnder- Humor, vielleicht werden Japaner den Streifen nicht ganz so lustig und unterhaltsam finden.

Mir liegt der Film auf einer Scheibe aus den USA vor. Dragon Dynasty präsentiert das Werk in solider Qualität, obendrauf gibt es eine beachtliche Dosis Bonusmaterial. Lust auf ein etwas zahmeres Werk aus dem Shaw-Kosmos? Zugreifen!

7/10 (gut)



• Zombie 5: Killing Birds (Italien 1987) - Nach dem Vietnamkrieg verarbeitet ein Heimkehrer seine Familie zu Mettgut. Viele Jahre später sucht eine Gruppe Studenten nach einer bedrohten Vogelart, muss notgedrungen eine Nacht auf dem verlassenen Anwesen des Schreckens verbringen ...

Man nehme eine Prise Vietnam, menge Tierhorror und Geisterhaus bei, schmecke das Treiben mit ein paar Zombies ab, werfe eine Gruppe talentfreier Darsteller in den Ring, setze einen bekannten Namen (Robert Vaughn) obendrauf, fertig ist die Laube. Mich machen Horror-Sausen aus der späten Phase des italienischen Genrekinos durchaus an. Als Beispiele möchte ich das herrliche Fulci-Mattei-Fragasso Flickwerk "Zombie 3", den haltlosen Unfug "Zombie 4 - After Death" von Fragasso, Umberto Lenzis knuffigen Schlurfer "Black Zombies" anführen, die mir immer wieder Stunden wohlig-bek(n)ackter Unterhaltung schenken. Leider gelingt dies "Killing Birds" nur ansatzweise, zu belanglos die jungen Aushilfsfratzen (vor allem Lara Wendel geht mir teils gewaltig auf die Nerven, nicht nur in diesem Film), immerhin sorgt der ab und an durchs Bild staksende Robert Vaughn für Erheiterung, gibt es hier und da eine Dosis Hackpeter zu bewundern. Für den Zuschauer kommt die Dezimierung der "Forscher" einer fortschreitenden Erlösung gleich.

Shriek Show bietet das Machwerk in brauchbarer Verfassung an. In meiner Sammlung steht ein Set mit dem klangvollen Titel "The Zombie Pack", dort sind neben "Killing Birds" auch "Zombie 3" und "Zombie 4" enthalten, daher spreche ich sehr gern eine klare Kaufempfehlung aus. "Killings Birds" schleppt sich auf knappe 5/10, weniger lässt mein Herz für Schund nicht zu.

***

Vom Ursprung her verdorben

Blap Offline




Beiträge: 1.128

08.10.2013 20:20
#5092 RE: Welche Film-DVD liegt gerade bei euch im Player? Zitat · Antworten

Im Mega-Ultrakurzformat:


Was für eine herrliche Horrornacht! Hatchet (2006) fand ich bei der Erstsichtung vor ein paar Jahren lediglich nett, vorgestern hat mich der Streifen nachhaltig gepackt! Wunderbare Zitatesammlung mit übertriebenen FX, gekrönt durch einen Unhold mit Kultpotential. Freue mich nun umso mehr auf den zweiten Teil, Blu-ray wurde bereits aus Großbritannien angefordert.

Danach gab es mal wieder den bewährten Wrong Turn (2003), der sich äusserst lustvoll in blutigen Schablonen suhlt. Bitte den englischen Ton genießen, Eliza Dushku wurde eine unerträgliche Synchronstimme verpasst! Erstaunlich die Alterfreigabe ab 16, da es mehrfach durchaus rustikal zu Fleische geht.

Für einen gelungenen Abschluss sorgte "The hills have eyes 2" (2007), den ich auch nach erneuter Sichung für deutlich unterbewertet halte! Etliche Lacher, vielleicht gewollt, vielleicht unfreiwillig. Anwärter auf die Szene/das Zitat des Jahres, DIXI sei Dank!

"Who was that guy?"
"Shitman the Barbarian!? I have no idea!"


3 x 8 = 24 Zentner Mettgut!

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Angie Offline



Beiträge: 1

09.10.2013 13:36
#5093 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Hallo! In letzter Zeit hab ich öfter mal wieder die Serie "The Avengers" (auf Deutsch "Mit Schirm, Scharm und Melone") angeschaut, die 60er Folgen mit Emma Peel und John Steed sind wirklich klasse

Blap Offline




Beiträge: 1.128

10.10.2013 14:16
#5094 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


DVD: Columbia Tristar (USA)



Relentless 2 - Dead On (USA 1992, Originaltitel: Dead On: Relentless II)

Liebesgrüße aus Moskau?

Sam Dietz (Leo Rossi) konnte den Sunset-Killer zur Strecke bringen, leidet seitdem jedoch unter Albträumen. Zu allem Überfluss steht seine Ehe mit Carol (Meg Foster) auf der Kippe, eine räumliche Trennung wurde bereits vollzogen. Freilich interessiert sich das Böse nicht für solche Befindlichkeiten, ohne Gnade löscht ein eiskalter Killer (Miles O'Keeffe) die Leben seiner Opfer aus. Sam stürzt sich auf den Fall, muß sich allerdings mit Bundesagent Kyle Valsone (Ray Sharkey) abgeben, offenbar verfolgt das FBI den Mörder bereits seit einiger Zeit quer durch die USA. Zunächst scheint die Zusammenarbeit halbwegs zufriedenstellend abzulaufen, bald geraten Dietz und Valsone massiv aneinander. Dietz behelligt seinen Vorgesetzten (Dale Dye) mit gewagten Thesen, begibt sich damit auf gefährlich dünnes Eis. Tatsächlich scheint der Fall mindestens eine Nummer zu groß für den Detective ...

"Relentless" lebte von seinem gut aufgelegten Ensemble, nicht zuletzt von der atmosphärisch dichten Regie seitens Bill Lustig. Diesmal nahm Michael Schroeder auf dem Regiestuhl Platz, der zwar nicht Lustigs Gespür für Stimmungen, Locations und Terror im Angebot hat, sich aber mit einer insgesamt soliden Arbeit zu behaupten vermag. Erneut kennen wir die Identität des Killers, aber seine Motive liegen zunächst nicht offensichtlich auf der Hand, werden nach und nach durch kleine Flashbacks angedeutet. Zusätzlich haut uns das Finale -etwas mühselige- Wendungen um die Ohren. So wurde Teil 2 zwar mit einem etwas komplexeren Hintergrundgeschehen ausgestattet, überzeugender bleibt dennoch der gradlinigere Plot des Vorgängers. Pluspunkte sammeln Kamera und Schnitt.

Leo Rossi darf abermals kräftig auf die Pauke hauen, als angeschlagener Sam Dietz kommt er noch streitlustiger und fanatischer rüber. Alles droht in ein privates und berufliches Debakel zu münden, da dem Detective inzwischen der warmherzige Heimathafen überwiegend abhandengekommen ist, vielleicht für immer verloren geht. Meg Foster kämpft um ihre Ehe, eine Frau wie Carol Dietz wünscht sich vermutlich fast jeder gestresste Gesetzeshüter, gute Vorstellung der Dame mit den unheimlichen Augen. Ray Sharkey wurde in die Form des überheblichen FBI-Drecksacks gepresst, legt Kyle Valsone irgendwo zwischen Schießbudenfigur und Dampfkessel an, kann sich neben dem großartigen Leo Rossi kaum behaupten. Zugegeben, Sharkey hat keinen allzu dankbaren Part erwischt. Über die schauspielerischen Qualitäten von Miles O'Keeffe gibt es nicht viel zu berichten, als wortkarge Tötungsmaschine erledigt er seinen Job immerhin routiniert, darf pünktlich zum Finale sogar einen Hauch Menschlichkeit zeigen. Dale Dye ist als Captain Rivers am Start, Chefchen gönnt sich gern ein paar Runden auf dem Sportplatz oder im Schwimmbecken, wer will schon ständig in muffigen Büros abhängen!? Mindy Seeger kennt der Zuschauer bereits, erneut flirtet Dietz die hilfsbereite Francine an, versteht sich gut mit der Seele des Reviers. Ebenso bekannt John F. Goff als Psychologe Dr. Park, bereits zuvor als Seelenklempner mit dem Willen zur rustikalen Lustigkeit präsentiert.

"Relentless 2" geht als unterhaltsame Fortsetzung durch, vor allem weil Leo Rossi sich zu keiner Sekunde lumpen lässt, Sam Dietz zu einer Institution erhebt. Dichte und Fiesheit der Erstlings werden verfehlt, immerhin verkommt der Nachfolger nicht zur müden Blaupause, streut kernigen Humor ein. Mich hat das Wiedersehen mit Sam Dietz und diversen Nebencharakteren ansprechend unterhalten, Teil 3 & 4 werden demnächst den Weg in meine Sammlung finden.

Auf dem deutschen Markt wurde die Reihe bisher nicht in digitaler Form ausgewertet, daher holte ich die US-DVD ins Haus. Geboten wird brauchbare Qualität und karge Ausstattung, Thriller-Fans dürfen zugreifen. Wer nicht auf die deutsche Synchronisation verzichten möchte, sollte sich um das Tape "Der Sunset-Killer 2 - Dead On" bemühen.

Dank Leo Rossi reicht es für knappe 7/10 (gut)


Lieblingszitat:

"Do you have lunch with a fork and a knife? Or do you just go sandwich?"

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Blap Offline




Beiträge: 1.128

13.10.2013 19:29
#5095 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Im Ultrakurzformat:



• Eyes of a stranger (USA 1981) - Ein perverser Vergewaltiger und Serienkiller geht gnadenlos seinem blutigen Handwerk nach. Jane Harris (Lauren Tewes) macht zufällig eine merkwürdige Beobachtung, nun glaubt die Journalistin dem Killer auf der Spur zu sein. Ihr Umfeld nimmt den Verdacht zunächst nicht allzu ernst, doch Jane ist dem Mörder tatsächlich weitaus näher als zunächst vermutet ...

Regisseur Ken Wiederhorn verwöhnt uns mit einem sehr kurzweiligen Mix aus Thriller mit Hitchcockeinfluss und ruppigem Slasherfilm, bewegt sich auf beiden Feldern stilsicher. Auch das Ensemble sorgt für Freude. Zunächst mutet Lauren Tewes in der Rolle der Nachrichtensprecherin etwas unscheinbar an, doch sie darf Jane Harris als interessanten und leidenschaftlichen Charakter darstellen, fernab stumpfsinniger Gier nach Sensationen. Jennifer Jason Leigh sehen wir als kleine Schwester der Heldin, fraglos ein großes Ausrufezeichen innerhalb ihrer Karriere. John DiSanti gibt den Schlächter auf erschreckende und nachhaltig wirkende Art. So sieht der unscheinbare Typ von gegenüber aus, Durchschnittsbürger mit Auto in der Garage und Pornoheften im Schrank.

Bewährte Zutaten in nahezu perfekter Symbiose, Spannung trifft auf rustikale Schauwerte, gekrönt durch großartige Leistungen der Schauspieler. Leider liegt in Deutschland bisher keine offizielle Auswertung auf DVD oder BD vor. In meiner Sammlung steht ein Set von Warner, der US-Import bietet vier Filme auf vier DVDs an:

• Deadly Friend (Wes Craven, 1986)
• The Hand (Oliver Stone, 1981)
• Someone's Watching Me! (John Carpenter, 1978)

... und den hier kurz vorgestellten "Eyes of a Stranger", für den ich dicke 8/10 (sehr gut) ziehe!

***

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Josh Offline




Beiträge: 7.928

14.10.2013 20:16
#5096 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

No one lives

Sehr starker Slasher, der für Kitamura-Verhältnisse erstaunlich harmlos ist. Luke Evans spielt überzeugent den Psychopathen, der alles sehr fantasievoll niedermetzelt. Es stellt sich nur die Frage, warum der deutsche Anbieter nicht in der Lage war, diesen Film uncut zu veröffentlichen. Ob die FSK die ungeschnittene Fassung je gesehen hat? Ich wüsste keinen Grund, warum der Film von der FSK nicht freigegeben werden sollte, aber anscheinend ist es lukrativer, den Film über Österreich limitiert für teures Geld zu veröffentlichen, als hier eine ungeschnittene Fassung in die Kaufhäuser zu stellen. Aber dafür ist Sunfilm ja bekannt.

Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.518

14.10.2013 21:16
#5097 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Die FSK hat die Freigabe der ungeschnittenen Fassung verweigert, allerdings hat Sunfilm nicht zum ersten Mal darauf verzichtet anschließend bei der juristischen Kommission der SPIO vorstellig zu werden.

Josh Offline




Beiträge: 7.928

14.10.2013 21:25
#5098 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Zitat von Marmstorfer im Beitrag #5105
Die FSK hat die Freigabe der ungeschnittenen Fassung verweigert, allerdings hat Sunfilm nicht zum ersten Mal darauf verzichtet anschließend bei der juristischen Kommission der SPIO vorstellig zu werden.

Und spätestens die hätten den mit einer leichten Spio/JK-Freigabe durchgewunken. Aber diese Praxis scheint ja aufzugehen, die "unnötigen" VÖ's aus Österreich verkaufen sich ja gut, ich habe sie ja auch gekauft.

Blap Offline




Beiträge: 1.128

16.10.2013 15:24
#5099 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


BD: Sunfilm



Battle of the Damned (Singapur, USA 2013, Originaltitel: Battle of the Damned)

Dolph! Zombies! Killer-Roboter!

Max Gatling (Dolph Lundgren) nimmt einen brisanten Auftrag an, die Tochter eines Bonzen soll aus einer verseuchten Stadt gerettet werden, freilich gegen gute Bezahlung. Tatsächlich kann Max die junge Dame aufspüren, diese zeigt sich jedoch nicht allzu glücklich über die Intervention ihres alten Herrn. Jude (Melanie Zanetti) hält sich im Kreis einer kleinen Gruppe Überlebender auf, scheint mit Reese (Matt Doran) eine Liebesbeziehung zu unterhalten. Duke (David Field) führt die Truppe an, aus taktischen Gründen zeigt sich Max zunächst von seiner kooperativen Seite. Bald fallen die Masken, nebenbei eskaliert die Lage unaufhörlich, Gefahr geht nicht nur von geifernden Zombies aus. Immerhin naht unerwartete Hilfe ...

Es ist kein Geheimnis, ich bin treuer Dolph Lundgren Fanboy, freue mich auf jeden Streifen mit meinem Schweden. "Battle of the Damned" lässt den Meister auf agile Zombies prallen. Dolph präsentiert uns mit Max Gatling einen comicartigen Held, stets kampfbereit und immer einen flotten Spruch auf den Lippen. So mangelt es weder an Action oder Humor, garniert mit Zombies. Die Mixtur aus Action und Horror erweist sich als verdammt schmackhafter Cocktail. Zwar schlägt das Pendel deutlich in Richtung Gaballer und Prügel aus, doch die gelungene Optik der Untoten, dazu das sehr stimmungsvolle Umfeld, lassen den "Zombiefaktor" nicht zur Nebensache verkümmern. Später tauchen hilfreiche Roboter auf, bieten Dolph weitere Vorlagen für kleine Schmunzler. So sehr ich (auch) B-Action jüngeren Datums liebe, nicht immer sind digitale Effekte dort von brauchbarer Qualität. "Battle of the Damned" sorgt für positive Überraschung, hier waren tatsächlich engagierte Könner am Werk, übertreffen sämtliche FX meine Erwartungen deutlich!

Ohne viel Geplänkel stürzt der Zuschauer ins wüste Treiben. Max Gatling schlägt sich mit dem Rest seiner Einheit mühsam durch, ist wenig später auf sich allein gestellt. Dolph liefert eine herrlich selbstironische Vorstellung ab, längst ist der Actionheld auch zu einem vorzüglichen Schauspieler gereift, an körperlicher Fitness mangelt es sowieso nicht. In dieser Hinsicht beschreitet der Flick durchaus bodenständige Wege, wenn Max einstecken muss, hat er -zumindest kurzfristig- mit den Nebenwirkungen zu ringen. ... und eine Lesebrille gehört zur Pflichtausstattung des Söldners in den besten Jahren! Darüber hinaus zeigt sich das Drehbuch von jeglichem Pseudo-Tiefgang oder hinderlicher Logik befreit, führt das wüste Treiben angenehmerweise an der langen Leine. Dezente Gefühlsduseleien stören nicht, verleihen vor allem den Figuren Max und Jude mehr Liebenswürdigkeit. Klar, Dolph ist der Star, unbestrittener Platzhirsch auf dem Spielfeld der lebenden Leichen. Dennoch wäre es unangemessen die wichtigsten Nebendarsteller nicht kurz zu würdigen. Melanie Zanetti macht uns die freche Kampfgöre, driftet nie in nervige Gefilde, keine Selbstverständlichkeit. Matt Doran mutet neben Melanie Zanetti etwas unscheinbar an, gewinnt aber nach und nach Gewicht. Gegenläufiges passiert mit David Field in der Rolle des Duke, dessen Schrumpfprozess vom gönnerhaften Anführer zur hinterhätigen Luftpumpe über enormen Unterhaltungswert verfügt. Jen Sung und Lydia Look werden nicht allzu stark gefordert, vor allem Jen Sung unter Wert geschlagen. Oda Maria macht Dolph schöne Augen, viel mehr bekommen wir nicht von ihr zu sehen.

Matt Doran belehrt uns mehrfach über den Status der Gegner. Sie sind Infizierte, keine Zombies. Letztlich einigt man sich auf Zombies, die übrigens bei Bedarf von Schlurfer auf Rakete umschalten, sich folglich wie "moderne Untote" über den Bildschirm bewegen. Gern weise ich erneut auf das bestens aufgestelle Umfeld hin, so sieht ein urbaner Albtraum aus! Leute, Max Gatling wurde Dolph Lundgren auf den Leib geschneidert, bitte schenkt uns einen weiteren Auftritt! "Max Gatling vs. Michael Myers" oder "Max Gatling fights the satanic sluts from hell"! Herr Luzifer, her damit!!! Vor lauter Begeisterung hätte ich fast Regisseur und Autor Christopher Hatton unterschlagen, der die -diesmal überwiegend hilfreichen- Roboter aus seinem Vorgängerwerk "Robotropolis" übernommen hat (Notiz: Schnellstmöglich entsprechende BD beschaffen). Vielen Dank für das Date mit Dolph, Zombies und Robotern, Ruinen und Mettgut, vielen Dank für knapp 90 Minuten kurzweilige Unterhaltung! Ihr wollt zumindest ansatzweise Gemecker? Vielleicht mutet die Kameraarbeit hier und da etwas zu nervös an, glücklicherweise kein Dauerszustand. Unvermeidlich die momentan angesagte Reduktion der Farbpalette, aus meiner Sicht unnötig, zumindest wurde nicht übertrieben.

In meiner Sammlung steht die BD aus dem Hause Sunfilm. Geboten wird gute Qualität, leider gibt der Bonusbereich nur diverse Trailer her. Gutes gibt es über die deutsche Synchronisation zu berichten. Dolph wird vom bewährten Manfred Lehmann gesprochen, der fast so überzeugend wie das Original tönt. Alternativ ist der Streifen im englischen Originalton enthalten, dem ich insgesamt knapp den Vorzug erteile. Klare Kaufempfehlung!

Dicke 7,5/10 (gut bis sehr gut) ... ich muss los, beim Amt meine Umbenennung in Max Gatling beantragen ...


Lieblingszitat:

"Er wird uns allen den Arsch retten!"

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Blap Offline




Beiträge: 1.128

19.10.2013 19:25
#5100 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Auszüge aus den letzten Nächten:



• Eye of the Tiger (USA 1986) - Gary Busey setzt sich in diesem Rache-Selbstjustiz-Streifen mit William Smith (Bandenchef) und Seymour Cassel (korrupter Sheriff) auseinander, ein alter Kumpel (Yaphet Kotto) steht ihm zur Seite. Geballer und Mopeds, vor allem ein verdammt gutes Ensemble, knapp 92 Minuten herrliche B-Action.

8/10 (sehr gut)

In Deutschland bisher nicht offiziell auf DVD ausgewertet, in meiner Sammlung steht der "4 Action-Packed Movie Marathon" von Shout! Factory. Dort ebenfalls enthalten:


• Exterminator 2 (USA 1984) - Erneut geht Robert Ginty gegen Abschaum vor, unterstützt durch Frankie Faison, Mario Van Peebles sehen wir als durchgeknallten Anführer des Pöbels. Klar, Robert Ginty ist noch immer ein recht blasses Bürschlein, wird aber von starken Nebendarstellern aufgefangen. Der Plot gerät hier und da ins taumeln, Star bleibt die finstere und trostlose Großstadt-Atmosphäre.

7,5/10 /gut bis sehr gut)

Weiterhin bietet das Set "Aliennator" (1989) und "Cyclone" (1987) an, beide vom Trash-O-Logen Fred Olen Ray inszeniert. "Eye of the Tiger" und "Exterminator 2" sind Kaufgrund genug, zu den anderen Streifen demnächst ein paar Worte.


• Highlander 2 - Renegade Version (Argentinien, Großbritannien, Frankreich 1991/2004) - Inhalt dürfte bekannt sein ... Ich erinnere mich noch gut an den Kinobesuch 1991, denn nach "Highlander" (1986) war unsere Vorfreude auf die Fortsetzung riesig. Nach der Vorstellung gab es lange Gesichter, immerhin konnte ich der Kinofassung später einen gewissen "bekloppten Unterhaltungswert" nicht absprechen, sie landete mehrfach als Tape in der VHS-Maschine. Egal wie eure Meinung zur alten Fassung aussieht, gebt der Renegade Version eine Chance! Tatsächlich gewinnt der Film stark an Qualität, zeigt sich als kantige und mutige Fortsetzung. Mir liegt die BD aus den USA vor, geboten wird brauchbare Bildqualität, leider ohne jegliche Extras. Übrigens geht Sean Connery nur im Originalton steil, Michael Ironside übertreibt verdammt unterhaltsam, Virginia Madsen war damals sehr schmackhaft ... Hinweis: Nicht codefree (Region A)!

7/10 (gut)


• Day of the Dead (USA 2008) - Steve Miner hetzt Mena Suvari durch sein Remake von George A. Romeros Klassiker. Vielleicht passt "Remake" nicht ganz, Miner präsentiert uns eine eigenständige Sause mit kleinen Verweisen auf das Original. Teils wurde der Film zurückhaltend bewertet, vielleicht den extrem athletisch angelegten Untoten geschuldet, mich begeistert das Treiben auch bei der dritten Sichtung. Gelungene Atmosphäre und sympathische Akteure, gute Schubladenbedienung ohne Innovation. Zur DVD gesellt sich inzwischen die BD von 3L, deren Qualität sehr ansprechend gerät. Zombie-Süchtlinge dürfen zugreifen, sofern sie nicht auf Schlurf-Zombies bestehen.

7,5/10 (gut bis sehr gut)


• Return of the Living Dead 4: Necropolis (Rumänien, USA 2005) - Nach "Day of the Dead" brauchte ich einen kleinen Nachschlag, ergo wanderte "Necropolis" in die Maschine. Mit Peter Coyote konnte man ein bekanntes Gesicht verpflichten, die gebotene Leistung grenzt an Arbeitsverweigerung. Immer wieder erhebt sich "Necropolis" aus dem Sumpf des Stumpfsinns, kann mit gelungenen Momenten punkten. Überwiegend bekommen wir es mit einer fragwürdigen Ausschlachtung des Markennamens "Return of the Living Dead" zu tun, welche ich nur Allesglotzern empfehlen kann. Kann ich nicht immer schauen, in der richtigen Stimmung sind einige Lacher garantiert.

Irgendwo im Bereich 4-6/10

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Vom Ursprung her verdorben

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