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Blap Offline




Beiträge: 1.128

20.06.2012 11:31
#4846 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Mir eben ein Fehler aufgefallen, bei den Anmerkungen zu "Emanuelle in Bangkok" (auf der vorherigen Seite) habe ich das Cover dieser Box gepostet:


Black Emanuelle's Box Volume 2


Tatsächlich ist der Film allerdings in dieser Box enthalten:


Black Emanuelle's Box Volume 1

Ausrede: Als Gemser-Jünger sollte man sowieso beide Boxen besitzen, meine Begeisterung hat zur Verwirrung der Sinne geführt. ...und ich schreibe sogar noch die richtige Nummer der Box drunter, darüber hinaus hängt das Regal in dem diese Sets untergebracht sind... ...genau neben meinem PC-Tisch. Oh weia... :lol:

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Blap Offline




Beiträge: 1.128

20.06.2012 23:25
#4847 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


DVD von Network (Großbritannien)



Assault (Großbritannien 1971, Originaltitel: Assault)

Auf den Unterricht folgt die Notzucht

Irgendwo in England, eine Schule am Waldrand, wieder ein Schultag überstanden. Die hübsche Tessa Hurst (Lesley-Anne Down) zieht es zu einer Verabredung, sie nimmt die Abkürzung durch den Wald. Ein schrecklicher Fehler, Tessa wird angefallen und brutal vergewaltigt. Detective Chief Superintendent Velyan (Frank Finlay) leitet die Ermittlungen, er hofft auf den Rat des Psychologen Greg Lomax (James Laurenson), der Mediziner behandelt das Opfer des Verbrechens. Tessa ist nicht in der Lage eine Aussage zu tätigen, schwer traumatisiert spricht sie nicht mehr, zeigt kaum Reaktionen auf ihre Umwelt. Als der Täter erneut ein Mädchen (Anabel Littledale) im Wald anfällt, tötet er die Jugendliche nach der Schändung. Kunstlehrerin Julie West (Suzy Kendall) ist mit einigen ihrer Schülerinnen in den Forst gefahren, das Verschwinden des zweiten Opfers, Susan Miller, war ihr sofort aufgefallen. Nachdem Julies Fahrzeug auf einem Waldweg im Schlamm stecken geblieben ist, fällt ein Blick durch die Rückscheibe des PKW erschreckend aus! Die Lehrerin sieht den mutmaßlichen Täter, findet nach dem Aussteigen die Leiche des gesuchten Teenagers! Trotzdem lässt eine Identifizierung des Killers auf sich warten. Julie kann keine nachvollziehbare Beschreibung liefern, sah den Täter in seltsames Licht gehüllt, während einer öffentlichen Vernehmung wird sie vom Vorsitzenden lächerlich gemacht. Mut und Verzweiflung sind die Triebfeder für einen gewagten Plan, von Julie erdacht und umsetzbar. Sie will dem Mörder eine Falle stellen, benötigt dazu das Geschmiere eines schäbigen Reporters (Freddie Jones). Detective Velyan zeigt sich skeptisch, kann gewisse Erfolgsaussichten jedoch nicht leugnen...

"Assault" stellt zunächst die Morde in den Mittelpunkt, Jagdszenen im englischen Wald. Nach dem flotten Auftakt marschiert der Film in eine andere Richtung, konzentriert sich auf die zentralen Figuren und streut diverse Verdachtsmomente. Eventuell mag die erste Viertelstunde zu einer "ungünstigen" Erwaltungshaltung führen! "Assault" ist keine britische Variante des italienischen Giallo, gleichwohl eine gewisse Verwandtschaft frelich nicht zu leugnen ist. Inszeniert von Sidney Hayers (der Episoden zu vielen bekannten TV-Serien beisteuerte: "Die Profis", "Magnum" und "Airwolf" sollten als geeignete Beispiele ausreichen), bewegt sich "Assault" irgendwo zwischen Edgar Wallace, Hitchcock und Giallo. Im Gegensatz zu vielen Gialli, verzichtet diese britische Produktion weitgehend auf offensive Erotikszenen und harsche Gewaltmomente, zeichnet andererseits Charaktere, die sich ebenso in der Welt des italienischen Thrillers sehr wohlfühlen würden. Da haben wir die verklemmte und gestrenge Schuldirektorin im Angebot, deren Ehemann sich wie ein Dienstbote fühlt, seiner Frustration durch Annährungsversuche in Richtung Schülerinnen Ausdruck verleiht, im versteckten Karton pornographische Bilder hortet. Dazu die attraktive Heldin unter Druck, den hilfreichen und gleichzeitig verdächtigen Mediziner, den Polizisten ohne Fahndungserfolg und selbstverständlich den psychisch gestörten Killer usw..

An dieser Stelle drängt sich der Blick auf die Damen und Herren vor der Kamera geradezu auf, also ran an das Ensemble. Suzy Kendall verbinden Fans vor allem mit dem Giallo-Klassiker "Torso" (I corpi presentano tracce di violenza carnale, 1973) von Sergio Martino, einem der ganz grossen Filme dieses wundervollen Genres. Erneut: Erwartet bitte keinen "Brit-Giallo" oder gar einen "Torso-Klon"! Davon losgelöst macht Suzy ihren Job sehr gut, schaltet souverän zwischen clever, zielstrebig und hilfebedürftig um, sehr sympathisch, sehr anziehend! Verdammt, hätten wir früher eine Kunstlehrerin dieses Kalibers geniessen dürfen, das Geklapper unten den Tischen wäre vermutlich durch das gesamte Gebäude gehallt, in der Toilettenabteilung hätte der Saft die mit Parolen beschmierten Wände übertüncht! So viel Glück war mir nicht vergönnt, statt Suzy schlurfte ein glatzköpfiges Überbleibsel der 68er durchs Klassenzimmer, schüttelte sich Mohn und schlimmere Dinge aus dem Rauschebart! Wie können sich unter solch widrigen und anprangerungswürdigen Bedingungen, die geforderte Kreativität und angemahnte Ästhetik ihren Weg in Welt bahnen? Genug davon, betrachten wir die Herrenriege. Frank Finlay wird für mich immer der launige Porthos aus den Musketier-Verfilmungen von Richard Lester bleiben, Satan, wie ich diese Filme liebe! Hier gefällt er als bemühter Polizist, fernab von trotteligen Anwandlungen, dennoch nicht ohne fremde Hilfe zur Ergreifung des Täters in der Lage. James Laurenson darf sich um Suzy Kendall kümmern, wird vom Drehbuch ins Zwielicht gesetzt, es knistert folglich auf unterschiedlichen Ebenen zwischen Suzy und dem freundlichen Arzt. Dilys Hamlett und Tony Beckley spielen als ungleiches und unglückliches Ehepaar großartig auf, Hamlett als stocksteife Schulleiterin, Beckley macht uns den verschwitzten Geiferling, gewissermaßen den idealen Verdächtigen. Emotionale Kälte zwischen den Eheleuten, geprägt durch gegenseitiges Unverständis. Ekel und Hass hinter der konservativen Fassade. An unangehmenen Gestalten mangelt es keinesfalls, nicht minder stark Freddie Jones als hinterlistiger Reporter, der mit seriösem Journalismus überhaupt nichts am Hut hat. Die damals noch blutjunge Lesley-Anne Down hat einen der frühen Auftritte ihrer Karriere (sie ist übrigens auch in der Hammer-Produktion "Comtesse des Grauens" (Countess Dracula, 1971) zu sehen, überstrahlt von der damals unwerfenden Ingrid Pitt).

Mord in malerischer Umgebung. Freundlicher Wald im englischen Hinterland wandelt sich in Bruchteilen von Sekunden zum Schlachthaus eines Psychopathen, ein imposanter Strommast ragt wie ein Fanal des Schreckens aus dem Grün hervor! "Assault" hätte ein temporeicher und stylischer Thriller werden können, die Verantwortlichen schlugen nach dem Auftakt eine andere Richtung ein. Mir gefällt der Streifen in der vorhandenen Form gut, es muss nicht immer ein Giallo sein, es muss nicht immer Wallace sein, es muss nicht immer Hitchcock sein. Zugegeben, dieser kleine Brit-Krimi ist kein Höhepunkt seiner Zunft, aber er versteht mich ansprechend und kurzweilig zu unterhalten, setzt immer wieder kleine Höhepunkte und Ausrufezeichen. Gerade denke ich an den köstlichen Humor während einer Zeugenbefragung, in deren Verlauf sich Suzy mit einem ignoranten Fatzke plagt. Ihr wisst schon worauf ich anspiele... Ja, da ist sie wieder, meine geliebte und oft beschworene "Wohlfühlatmosphäre". Von einem kleinen Schätzchen wie "Assault" lasse ich mich gern verführen, 87 Minuten frühe siebziger Jahre, eine wahre Wonne! Keine Spur Gemecker? Der dynamische Score tönt sehr angenehm, wirkt aber teils ein wenig unpassend, wäre in einem frühen Rialto-Wallace besser aufgehoben (Beschwerde auf hohem Niveau, fast schon kleinkariert).

Bisher gibt der deutsche Markt keine DVD/BD zu "Assault" her, die britische Scheibe von Network geht als brauchbar durch (lässt aber Raum für deutliche Verbesserungen). Als Bonus gibt es eine Folge aus der britischen TV-Serie "Tales of the Unexpected" zu sehen (There's One Born Every Minute, 1981). Frank Finlay spielt die Hauptrolle, eine sehr schöne Beigabe (inklusive einer Anspielung seitens Finlay auf "Assault"). Vielleicht erbarmt sich ein Label aus dem deutschsprachigen Raum, immerhin sind in letzter Zeit auch unverhoffte und hochwertige DVDs zu britischen Perlen "Teufelkreis Y" (Twisted Nerve, 1968) und "Die Fratze" (Fright, 1971) erschienen!

7/10 Wonnepunkte auf der wohligen Knuffelskala

Lieblingszitat:

"Did he have horns?"
"Horns?"

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Prisma Offline




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21.06.2012 22:10
#4848 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

DER NONNENSPIEGEL (1973)

mit Suzy Kendall, Catherine Spaak, Eleonora Giorgi, Umberto Orsini, Konrad Georg

Die junge Carmelia wird bereits kurz nach ihrer Geburt dem Sohn einer Adelsfamilie versprochen. Als sie im heiratsfähigen Alter ist, sich aber weigert, die Ehe einzugehen, wird sie kurzerhand von ihren strengen Eltern in ein Kloster gesteckt. Dort geschehen jedoch überaus weltliche Dinge. Ich habe den Film bei der damaligen Erstansicht mit einem Schlafmittel verglichen, was sich aber relativiert hat. Die Inszenierung ist einwandfrei und verzichtet weitgehend auf reißerische Elemente, außerdem sieht man ein sehr überzeugendes Ensemble in dem besonders Suzy Kendall als Oberin gefällt. Die Produktion greift die üblichen Zutaten wie Machtspiele, Züchtigung und verbotene Erotik auf, verliert dabei aber nie den roten Faden und erscheint bis zum Ende recht glaubhaft. Einer der weniger spektakulären wenn auch seriöseren Nonnenfilme, der durch seine gute Bildgestaltung auffällt.

Prisma Offline




Beiträge: 7.591

23.06.2012 14:52
#4849 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

DAS LIEBESKARUSSELL (1965)

Episode Angela: mit Catherine Deneuve, Gert Fröbe, Walter Buschoff, Friedrich von Thun
Episode Sybill: mit Nadja Tiller, Curd Jürgens, Letícia Román, Ivan Desny
Episode Der Primus: mit Heinz Rühmann, Johanna von Koczian, Richard Münch, Tilo von Berlepsch
Episode Lolita: mit Anita Ekberg, Peter Alexander, Kurt Nachmann, Blanche Aubry u.a.

Angela schlafwandelt jede Nacht in das Bett ihres Liebhabers und die ganze Stadt weiß darüber Bescheid, nur nicht ihr um Jahre älterer Mann. Sybill besucht mit ihrem adeligen, eifersüchtigen Liebhaber ein Konzert ihres Mannes, mit dem sie aber ihren Liebhaber in der Pause in einem Hotelzimmer betrügt. Ein Klassentreffen führt ehemalige Schulkollegen zusammen und man will den Klassenprimus in eine peinliche Situation mit leichten Damen bringen, der allerdings bei dieser Gelegenheit die Frau fürs Leben kennen lernt. Lolita hat eine Pechsträhne in Form eines Wasserschadens und eines eifersüchtigen Liebhabers, doch ihr Nachbar, der sich ausgesperrt hat, eilt glücklicherweise zur Hilfe. Der Film serviert in vier Episoden Liebesgeschichten, die sich tatsächlich etwas im Kreise drehen. Regie führten Rolf Thiele, Alfred Weidenmann und Axel von Ambesser. Verwirrspiele, Verwechslungen und Notlügen bringen die Protagonisten irgendwie zusammen, die prominente Besetzung ist schon beeindruckend, was allerdings auch das Originellste an diesem Film bleibt. Die Hauptdarstellerinnen versuchen mit allen Mitteln für frivole Momente zu sorgen, besonders Anita Ekberg zeigt ihre Qualitäten, und phasenweise ist das alles sogar recht amüsant in Szene gesetzt worden. Insgesamt kann man sich schon ein paar Umdrehungen in diesem aus heutiger Sicht eher angestaubten Liebeskarussell gefallen lassen. Ein großes Spektakel sieht aber dennoch anders aus.

Blap Offline




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23.06.2012 15:38
#4850 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

In Ultrakurzform:


• Le Mans (USA 1971) - Steve McQueen, Siegfried Rauch und andere Gestalten rasen über den Asphalt, Mensch und Material werden gnadenlos gefordert. So langweilig Motorsport auch sein mag, filmisch ansprechend aufbereitet kann das sinnfreie Geballer sehr unterhaltsam sein. "Le Mans" beschränkt sich weitgehend auf die Darstellung des 24-Stunden Rennens. Die beteiligten Hauptcharaktere sind dennoch erstaunlich greifbar gezeichnet, obendrauf gibt es kurze Rückblenden.

Anders als erwartet, fraglos gut und sehenswert. Die BD zeigt den Film in sehr ansprechender Qualität.

7/10


• Tobruk (USA 1967) - Die Wüste bebt. Alliierte Helden sollen den bösen Achsenmächten in den Hintern treten. Rock Hudson, George Peppard und Nigel Green bekleiden die Hauptrollen überzeugend, geben sich kantig, jeder auf spezielle Art sympathisch. "Tobruk" kann sich nicht mit den ganz grossen WWII-Abenteuern wie z. B. "Die Kanonen von Navarone" (1961), "Agenten sterben einsam" (1968) oder "Stosstrupp Gold" (1970) messen, sollte den Fan derartiger Streifen aber recht kurzweilig unterhalten.

Die DVD aus dem Hause e-m-s lässt deutliches Potentential für Verbesserungen, geht aber insgesamt als brauchbar durch.

6,5/10 (mehr ist wegen der übermächtigen Verwandtschaft nicht drin)

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Marmstorfer Offline




Beiträge: 7.519

23.06.2012 20:06
#4851 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Chinatown (USA 1974)

Mit Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Hillerman, Perry Lopez, Burt Young, Bruce Glover, Joe Mantell, Roy Jenson, Diane Ladd, Dick Bakalyan und John Huston.
Buch: Robert Towne
Regie: Roman Polanski

Im Los Angeles des Jahres 1937 ermittelt der Privatdetektiv und Ex-Cop Jake Gittes (Jack Nicholson) eigentlich nur in einer simplen Ehebruch-Sache, doch als der angeblich untreue Ehemann, ein Ingenieur der städtischen Wasserwerke, unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt und sich Gittes' Auftraggeberin als Betrügerin herausstellt, riecht der Detektiv Lunte.
Heute würde "Chinatown" wohl unter der Marke "Neo Noir" firmieren. In bester Chandler-Manier entwirft Robert Towne einen komplexen Detektivkrimi, zugleich auch das vielschichtige Porträt einer korrupten Stadt. 1975 mit dem Oscar prämiert, wird das Drehbuch in "ewigen Bestenlisten" immer wieder auf vorderste Plätze gewählt. Doch auch die Leistungen der Schauspieler, der Regie, der Kamera (John A. Alonzo) und der Musik (Jerry Goldsmith) sind absolut hochwertig, sodass "Chinatown" zurecht als Genre-Klassiker gilt. Zu den berühmtesten Szenen der Filmgeschichte gehört jene Sequenz, in welcher der linke Nasenflügel des Detektivs von einem kleinen Gangster (Polanski höchstselbst in einem Cameo-Auftritt) aufgeschlitzt wird. Nicholson wird übrigens ganz hervorragend von Hansjörg Felmy synchronisiert. 5 von 5 Punkten.


Außerdem:

Münchhausen (Deutsches Reich 1943)

Mit Hans Albers, Wilhelm Bendow, Michael Bohnen, Hans Brausewetter, Marina von Ditmar, Andrews Engelmann, Käthe Haack, Brigitte Horney, Waldemar Leitgeb, Walter Lieck, Ferdinand Marian, Hubert von Meyerinck, Jaspar von Oertzen, Werner Scharf, Armin Schweizer, Marianne Simson, Leo Slezak, Hermann Speelmans, Hilde von Stolz, Gustav Waldau, Franz Weber, Ilse Werner, Eduard von Winterstein uva.
Buch: Erich Kästner
Regie: Josef von Baky

Großer Jubiläumsfilm zum 25. Geburtstag der UFA. Ein hübsch-ironischer Abenteuer-Schwank in buntestem Agfacolor, welcher dank des gewitzten Drehbuchs von Erich Kästner und der einmaligen Präsenz von Hans Albers als schelmischer Lügenbaron, der auf einer Kanonenkugel reitet und mit einem Heißluftballon zum Mond fliegt, immer noch glänzend unterhält. Prächtige Kulissen und Kostüme, spektakuläre Spezialeffekte und ein riesiges Staraufgebot - es wurde geklotzt und nicht gekleckert. Kästner schrieb das Drehbuch unter Pseudonym dank einer Sondergenehmigung von Goebbels und Reichsfilmintendant Hippler. Dabei war Kästner zehn Jahre zuvor am Berliner Opernplatz Zeuge der Hetzreden jener beiden Herren geworden, als im Zuge der Bücherverbrennungen auch seine eigenen Werke in die Flammen geschleudert wurden. Im Vorspann wird kein Autor angegeben, zudem wurde den Journalisten im Zusammenhang mit der Filmberichterstattung die Erwähnung des Namens Kästner untersagt. Das darf - bei aller Freude über den mit 4 von 5 Punkten zu bewertenden Film - selbstredend nicht unerwähnt bleiben.

Prisma Offline




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26.06.2012 20:08
#4852 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

SCHLECHTE ZEITEN FÜR VAMPIRE (1959)

mit Renato Rascel, Sylva Koscina, Kai Fischer, Antje Geerk, Carl Wery und Christopher Lee

Um seine Schulden bezahlen zu können, muss Baron Osvaldo sein altes Schloss verkaufen, welches in ein Hotel umgewandelt wird. Dort bekommt er nur noch eine Anstellung als Kofferträger. Wenig später kündigt sich der Besuch seines Onkels, Baron Rodrigo, an, der aber nicht wie jeder herkömmliche Gast anreist, sondern in einem Sarg. Wenig später spielen alle Damen im Hotel verrückt. Für die wenigen gelungenen Momente in diesem Streifen sorgt Christopher Lee in der Rolle seines Lebens, die man sehr stilsicher inszenierte. Wer atemberaubenden Nervenkitzel erwartet, wird hier genau wie die Vampire ebenfalls schlechte Zeiten erleben, denn es handelt sich um eine Horror-Komödie mit äußerst albernen Einlagen, die nur selten zum Lachen verleiten können. Die Darsteller wirken fast alle restlos unterfordert und das Szenario driftet schnellstens in pure Langeweile ab. Nur die Lockvögel Sylva Koscina und Kai Fischer verleiteten mich zum Kauf der DVD und leisteten leider noch einen Beitrag zu dem enttäuschenden Gesamtbild. Dürftige Unterhaltung!

Blap Offline




Beiträge: 1.128

27.06.2012 00:00
#4853 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten





Ninja - Die Killer-Maschine (USA 1981, Originaltitel: Enter the Ninja)

Zwischen Wasserballett und Kokospalmen, Mord und Totschlag mit Franco, Shô und Christopher

Nach einer langen und harten Ausbildung hat Cole (Franco Nero) es endlich geschafft, der Meister erhebt ihn in den Status eines vollwertigen Ninja. Kollege Hasegawa (Shô Kosugi) äussert seinen Unmut, er sieht die japanischen Traditionen bedroht, hält den Amerikaner für unwürdig. Cole macht sich auf den Weg nach Manila, sein alter Kumpel Frank (Alex Courtney) betreibt in der Nähe eine Kokosnussplantage, Gattin Mary Ann (Susan George) unterstützt ihren Mann nach Kräften. Längst hat sich ein Unwetter über den Köpfen der Eheleute zusammengebraut, der skrupellose Gangster Venarius (Christopher George) will sich deren Land unter den Nagel reissen! Ständig drangsalieren fiese Gestalten die Plantagenarbeiter, angeführt vom einem der schäbigsten Schergen (Zachi Noy) des Herrn Venarius, Angst und Schrecken machen sich unter den hilflosen Arbeitern breit. Freilich lässt Cole seinen Freund nicht im Regen stehen, folglich beziehen die Handlager des gierigen Bosses mächtig Prügel. Venarius denkt nicht daran aufzugeben, kurzerhand stockt er sein freundliches Personal deutlich auf. Als sich auch diese Maßnahme als erfolglos entpuppt, unterbreitet Mr. Parker (Constantine Gregory) seinem Chef Venarius einen interessanten Vorschlag...

1979 übernahmen Menahem Golan und Yoram Globus die Filmschmiede Cannon. Die achtziger Jahre war das grosse Jahrzehnt des Actionfilms, Cannon steuerte zahlreiche Produktionen bei, wurde zum Markenzeichen für B-Action der unterhaltsamsten Sorte! Chuck Norris und Michael Dudikoff erlebten ihre erfolgreichste Zeit, Jean-Claude Van Damme feierte seinen Durchbruch, sogar ein damaliger Topstar wie Sylvester Stallone arbeitete für Golan & Globus, Charles Bronson sonnte sich im dritten Frühling. Titel wie "Delta Force", "Missing in Action", "Death Wish" (2-4), "Die City Cobra" und "American Fighter" sprechen eine klare Sprache, lassen die Herzen (nahezu) aller Actionfanatiker vor Begeisterung Purzelbäume schlagen, erlebten teilweise diverse Fortsetzungen. Schon damals konnte ich nicht genug von diesem Stoff bekommen, in all den Jahren hat sich nichts daran geändert. Inzwischen geniesse ich die Filme sogar noch intensiver, längst zwingt mich nicht mehr der Wille zur "jungendlichen Coolness" dazu, in der heutigen Zeit kann ich mich ganz bewusst und aus Überzeugung meinem schlechten Geschmack hingeben, voller Wonne in den Klischees und Entgleisungen der kleinen Klopper suhlen. Cannon-Produktionen schütten den prall gefüllten Trog Klischeebrühe über dem Zuschauer aus, so (oder ähnlich) ist es meist zu lesen. Mag sein, aber aus meiner Sicht setzte Cannon viele Standards, nutze das Action-Urgestein der siebziger Jahre als soliden Grundstein. Golan und Globus drehten an den richtigen Schrauben, mehr Geballler, mehr Prügel, mehr befremdliche Dialoge, gekrönt durch ein geschickt zusammengestelltes Sortiment aus älteren und jüngeren Actionhelden. Cannon war damals nicht die einzige B-Action-Schmiede, doch die Sichtung unvergessener Bronson, Dudikoff oder Norris-Klassiker belegt eindeutig, Golan & Globus wussten was das Volk dringend benötigte. Harte Kerle und fiese Schurken, Fratzengeballer mit Gebrüll, Soße und Bleidekoration. Genug wirre Anwandlungen, wenden wir uns endlich der Killer-Maschine zu!

Hier werden keine Gefangenen gemacht, hier sind die Fronten sofort klar. Nach dem schönen und stilsicheren Vorspann drückt Menahem Golan auf die Tube, Franco Nero in weisser Kleidung, Shô Kosugi in schwarzer Kampfmontur. Herr Nero pflügt sich durch eine stattliche Horde anonymer Metzelmesse (zwecks eindeutiger Zuordnung in roten Klamotten durchs Gebüsch hüpfend), kniet nach erledigter Arbeit in Erfurcht vor dem Meister. Ein flotter Prolog, ich bin bereits auf Kurs, rutsche vor Freude auf dem Sofa umher. Auf den Philippinen geht es munter weiter, unser Held zieht dem Pöbel die Ohren lang, egal in welcher Menge das Gesindel auftaucht. Franco Nero mag nicht der grosse Kampfsportkünstler sein, zahllose Actionsequenzen kaschieren dies (mehr oder weniger) geschickt, die grobe Kelle geht sowieso immer. Mutet das Gehampel tatsächlich hier und da unrund an, drängt Nero mit seiner selbstironisch angehauchten Art jegliche Bedenken in den Hintergrund. Überhaupt mangelt es der Sause keineswegs an Humor! Mein "Verdacht" fiel zunächst auf die deutsche Synchronisation, aber Fehlanzeige, der englische Originalton poltert nicht minder krude aus den Lautsprechern. Wenn schon Ninja-Meuchelei, dann dürfen die üblichen Tötungswerkzeuge nicht fehlen. Schwerter, Wurfsternzeug, Pfeile und Blasrohre (wie belieben?), Knarren und der Heldenkörper als ultimative Waffe zum Einsatz kommend. All diese feinen Zutaten bescheren einen üppigen Body Count, wenn es blutet, können wir es töten. Übrigens, woher kennen sich der Held und sein schutzbedürftiger Freund? Na klar, sie waren gemeinsam in irgendeinem Krieg unterwegs!

Franco Nero wurde durch den Italowestern zum Star, der von Sergio Corbucci inszenierte "Django" gehört zu DEN Klassikern des Genres, der Name des Titelhelden tauchte später in unzähligen Western erneut auf. Angenehmerweise blieb Franco Nero nicht auf ein Genre beschränkt, konnte die Fesseln abstreifen. Wie bereits erwähnt ist Nero kein Kampfsportmonster, mit seiner gekonnten Interpretation der Rolle überspielt er dieses Manko locker. Alex Courtney bleibt eher blass, die kernig ins Geschirr gehende Susan George taugt deutlich besser zum Co-Star. Für Alex Courtney/gegen Frank spricht die unspektakuläre Anlage seiner Figur, ein alternder Bursche mit Alkoholproblemen, ein Cannon-Knüller lebt von Helden und Schurken, nicht von tragischen, gebrochenen und verzweifelten Charakteren. Susan George wurde durch Sam Peckinpahs grandiosen "Straw Dogs" (1971) einem breiten Publikum bekannt. Die ganz grosse Karriere blieb ihr verwehrt, in ihrer Filmographie sind Perlen wie "Fright" (Die Fratze, 1971) und "Schrei nach Leben" (Die Screaming, Marianne, 1971) zu finden. Obwohl ihre Ehe vom Alkoholmißbrauch des fertigen Gatten überschattet wird, lässt sich die selbstbewusste Mary Ann nicht von ihrem Land verdrängen, Susan George steht diese Rolle gut, richtig gut. Neben Franco Nero setzen die Bösewichter Glanzlichter, Christopher George und Zachi Noy sorgen für den nötigen Irrsinn, Shô Kosugi für die Prügelhöhepunkte. Christopher George verstarb leider bereits 1983, die Spätphase seiner Laufbahn kann mit stattlichen Pfunden wuchern. Unter Regie von Lucio Fulci ist er in "Paura nella città dei morti viventi" (Ein Zombie hing am Glockenseil, 1980) zu bewundern, in "The Exterminator" (1980) muss er sich als knurriger Gesetzeshüter mit einem ausser Kontrolle geratenen Selbstjustizler beschäftigen. Obergangster Mr. Venarius gehört vermutlich zu den allerstärksten Auftritten des US-Amerikaners, stellt für mich einen wahnwitzigen Gipfel im Schaffen des Herrn George dar! Herrliche Grimassen, nahezu entrückt dirigiert er junge Damen im hauseigenen Pool, kann man nicht beschreiben, muss man auf jeden Fall sehen und geniessen! Zachi Noy (genau, der Depp aus der "Eis am Stiel" Reihe) trägt einen Haken statt einer zweiten Hand, spielt sich gern als grosser Boss auf, schleimt bei Venarius um Gunst und Leben. Constantine Gregory soll nicht unerwähnt bleiben, als rechte Hand des allmächtigen Venarius sorgt er ebenso für einige Schmunzler. Zum Abschluss darf Shô Kosugi keinesfalls fehlen, der für Cannon in zwei weiteren Ninja-Streifen am Start war, dort die Rolle des Helden bekleidete. Kosugi zappelt kurzweilig umher, den Rahm schöpfen eindeutig Franco Nero, Susan George, Christopher George und Zachi Noy ab.

Lange mussten wir auf eine offizielle DVD für den deutschen Markt warten. Umso grosser war die Freude im Mai und Juni dieses Jahres, die drei Ninja-Flicks aus dem Hause Cannon sind endlich ohne Umwege verfügbar, der Kunde hat die Wahl zwischen den Formaten DVD und BD. Der Film liegt in ansprechender Qualität vor (gesichtet wurde die BD), die Scheiben bieten lediglich zwei Trailer als Boni an, Flatschen-Neurotiker dürfen sich über ein Wendecover freuen.

Cannon-Action und Das Blap™ = Alte Liebe rostet nicht = 8/10 = Seeeehr gut

Lieblingszitat:

"Er ist kein gewöhnlicher Mann, Sir! Er ist ein Ninja!"

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Blap Offline




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28.06.2012 01:04
#4854 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


#11 der Koch Media Western Collection



Eine Flut von Dollars (Italien 1966, Originaltitel: Un fiume di dollari)

Rache und eine kleine Dosis Irrsinn

Jerry Brewster (Thomas Hunter) und Ken Seagull (Nando Gazzolo) haben die Armee um eine stattliche Summe erleichtet, doch ein Trupp Soldaten ist den Gaunern auf den Fersen. Per Spielkarte entscheidet das Duo über sein weiteres Vorgehen, Ken erwischt die höhere Karte, kann unerkannt mit dem Zaster flüchten. Auf Jerry kommt eine schwere Zeit zu, fünf Jahre Gefängnis und harte Zwangsarbeit ziehen nicht spurlos vorüber. Nach der Entlassung wartet ein verlassenes Familienanwesen auf Jerry, seine Frau ist verstorben, der gemeinsame Sohn verschwunden. Ein von Jerrys Frau hinterlassener Brief kündet von Seagulls Kälte. Trotz eines gegebenen Versprechens und reicher Beute, war der Schurke nicht zur Unterstützung der Familie seines Komplizen bereit. Es kommt noch dicker, Seagull nennt sich inzwischen Milton und hat längst Killer auf seinen ehemaligen Kumpel angesetzt. Dank unerwarteter Hilfe eines gewissen Getz (Dan Duryea) kann Jerry das Mordkommando beseitigen, nun will er um jeden Preis blutige Rache üben! Kein leichtes Unterfangen, denn der reiche Milton umgibt sich mit einer Truppe schiesswütiger Gestalten, die ihrerseits von dem überspannten Garcia Mendez (Henry Silva) angeführt werden...

Carlo Lizzani baut ungewöhnliche Zwischentöne in den Streifen ein. Der Western gehört nicht zu den bevorzugten Tatigkeitsfeldern des Regisseurs, was in diesem Fall nicht unbedingt zu einem vorteilhaften Resultat führt. So driftet der Held ab und an in hysterische Gefilde ab, lässt sich eine gewisse Nähe zum klassischen US-Western nicht leugnen, ferner dämpft ein äusserst schleimiges Ende die Freude deutlich. "Eine Flut von Dollars" vergibt die Chance frischen Wind in das Genre zu bringen, die untypischen Ausritte sorgen eher für unfreiwillig alberne -bis nahezu ärgerliche- Momente. Guter Standard wird in den Disziplinen Ausstattung, Kamera und Musik geboten (obschon der Score von Ennio Morricone keinesfalls zu den besten Arbeiten des Meisters gehört), ein gesunder Härtegrad ist ebenso vorhanden. Der Plot bewegt sich auf ausgetretenen (positiver formuliert: bewährten) Pfaden, Rache ist Blutwurst.

Vielleicht wollte Carlo Lizzani dem Hauptcharakter Tiefe verleihen, trieb Thomas Hunter daher zu Geschrei und Fratzen an. Leider mangelt es dem amerikanischen Schauspieler an Talent, um diese Augenblicke auch nur annährend berührend zu gestalten. Versagen auf ganzer Linie kann man Hunter nicht vorwerfen, abseits dieser Ausbrüche macht er seinen Job ordentlich. "Ordentlich" reicht oft nicht aus, von einem Helden (oder Antihelden) erwarte ich mehr greifbare Präsenz, mehr Charakter, mehr Gesicht. Ähnlich ist es um dem väterlichen Buddy der Hauptfigur bestellt, zwar kommt Dan Duryea sympathisch rüber, bleibt aber ähnlich blass und konturarm. Freilich ist Henry Silva ein ganz anderes Kaliber, Herr Eckschädel stiefelt in schwarzen Klamotten durch das Szenario, haut uns seine herrlich durchgeknallte Lache mehrfach um die Ohren, spielt die "Guten" mühelos an die Wand. Nando Gazzolo übt sich in Verschlagenheit, wird von Silva an den Rand gedrängt, kann in seiner Nische dennoch punkten. Zwei attraktive Damen dürfen nicht fehlen, Nicoletta Machiavelli erinnert den Helden an seine verstorbene Gattin, Gianna Serra macht uns das hinterliste Klischee-Flittchen im Bardamendress.

Noch ein paar Worte zu den weiter oben angerissenen Schwachpunkten. Charaktertiefe vorzugaukeln scheitert an den Fähigkeiten des Hauptdarstellers Thomas Hunter, immerhin wetzt Henry Silva diese Scharte teils aus, weniger mit Tiefgang, vielmehr mit überschäumender Spielfreude und aufblühendem Wahn. 1966 war der Italowestern noch jung, dazu ein im Genre unerfahrener Regisseur, daher will ich die Nähe zum US-Western nicht überbewerten (bereits eine andere Besetzung der Hauptrolle hätte in dieser Hinscht ansatzweise Abhilfe schaffen können). Richtig sauer aufgestossen ist mir das unfassbar kitschige Ende (laut Expertenangaben im Bonusbereich gibt es zwei Fassungen, die DVD zeigt die weichgespülte Variante). Einsteiger sind mit anderen Werken weitaus besser beraten, immerhin kam Sergio Corbucci 1966 mit "Django" aus der Kiste, den Namen Sergio Leone lasse ich an dieser Stelle unkommentiert. Auch abseits der ganz grossen Namen gibt es viele Perlen zu entdecken, ergo wird "Eine Flut von Dollars" hauptsächlich für Genrefans, Sammler und Italo-Allesglotzer interessant sein. Ich möchte den Film nicht missen, auch wenn er nie den Weg in meine persönlichen "Western-Top-100" finden wird.

Alles andere als mittelmäßig ist die DVD aus dem Hause Koch Media geraten! "Eine Flut von Dollars" liegt in sehr schöner Qualität vor, der Ton wird in deutscher, englischer und italienischer Sprache angeboten. Großartige Boni runden das Paket ab! Der inzwischen leider verstorbene Antonio Bruschini teilt sich uns mit, Hauptdarsteller Thomas Hunter plaudert sehr kurzweilig aus dem Nähkästchen, Nicoletta Machiavelli kommt zu Wort, dazu gibt es einen Trailer und eine Bildergalerie. Wie üblich kommt die Scheibe aus der Koch Media Western Collection in einem schicken Digipak daher.

Fazit: Erstklassige Veröffentlichung eines mittelprächtigen Streifens!

5/10 (Mittelklasse)

Lieblingszitat:

"Schafft die Leichen raus!"

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Blap Offline




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29.06.2012 23:26
#4855 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten





Ninja II - Die Rückkehr der Ninja (USA 1983, Originaltitel: Revenge of the Ninja)

Kosugi! Firstenberg! Cannon!

Ninja schlagen mit brutaler Härte zu, löschen Cho Osakis (Shô Kosugi) Familie gnadenlos aus! Cho, ebenfalls ein perfekt ausgebildeter Ninja, kann die Mordbuben zwar stellen und bezwingen, doch nur sein Sohn Kane und Chos Mutter (Grace Oshita) überleben das blutige Gemetzel. Braden (Arthur Roberts) rät seinem guten Freund in die USA auszuwandern, trotz anfänglicher Skepsis zieht Cho -mit dem spärlichen Rest seiner Sippe im Schlepptau- in die Vereinigten Staaten. Sechs Jahre sind vergangen. Mit Bradens Hilfe will Cho einen Laden eröffnen, in aufwändiger Handarbeit gefertige Puppen aus Japan sollen neue Besitzer finden. Während sich der kleine Kane (Kane Kosugi) mit streitsüchtigen Altersgenossen plagt, wehrt sein Vater die Annährungsversuche der attraktiven Blondine Cathy (Ashley Ferrare) ab. Erneutes Unheil braut sich zusammen, noch ahnt Cho nichts von den kriminellen Umtrieben seines "Freundes" Braden, der die Puppen als Versteck für geschmuggelte Drogen benutzt. Überhaupt ist Braden kein angenehmer Zeitgenosse, ohne Bedenken legt er sich mit Chifano (Mario Gallo) an, immerhin lokaler Mafiaboss mit einer Horde schiesswütiger Schergen in der Hinterhand...

In "Ninja - Die Killer-Maschine" (1981) blieb Shô Kosugi die Rolle des stolzen Bösewichts, nun bekleidet er die Hauptrolle und darf das Gaspedal bis zum Anschlag durchtreten! Gleichzeitig feiert Sam Firstenbirg seinen Einstand als Regisseur abendfüllender Cannon-Spielfilme. Firstenberg gelang auf Anhieb ein Volltreffer, später inszenierte er weitere Streifen aus dem Cannon-Spitzenfeld. Beispiele gefällig? "American Fighter" (1985), "Night Hunter" (1986) und "American Fighter 2 - Der Auftrag" (1987) sprechen eine klare Sprache, versetzen Fans geplegter B-Action in Glückseligkeit.

Ohne Umschweife stürzt uns das Drehbuch ins Geschehen, eine harmonische Familienfeier endet in Blut und Tränen, in den USA muss sich Shô Kosugi mit jeder Menge Gezücht beschäftigen, parallel pflügt sich Arthur Robert durch Scharen Mafiosi, die kleinen und mittleren Schurken erwecken fast ein wenig Mitleid (Lüge! Anonyme Metzelmasse muss bluten!). Sämtliche Actionszenen sind gut choreografiert, nicht nur Shô Kosugi sorgt für Stimmung. Tötungsgeräte jeglicher Art kommen zum Einsatz, Wurfsterne und Schwerter stellen längst nicht das Ende der Metzelstange dar. Obendrauf sorgt Ashley Ferrare für eine angenehme Dosis Erotik, teilweise mit wenig Stoff auf dem wohlgeformten Leib, sehr angenehm! Während der 81er-Ninja durchaus humorig über den Bildschirm polterte, zeigt sich der zweite Ausflug in die Welt der Ninja ernster, wirft in der Disziplin Härte zusätzliche Kohlen ins Feuer. Naja, für die deutsche Fassung gilt dies nur eingeschränkt, denn die reichlich krude Synchronisation sorgt für etliche Brüller! Dem Unterhaltungswert ist diese Maßnahme keinesfalls abträglich! Ganz im Gegenteil, der Klopper gewinnt deutlich hinzu, hier ist die deutsche Synchro ganz klar dem englischsprachigen Originalton vorzuziehen!

Shô Kosugi punktet auch abseits der Prügelorgien, bringt den Burschen namens Cho Osaki sehr sympathisch rüber, bei Bedarf wird zwischen fürsorglichem Vater und knallhartem Ninja umgeschaltet. Obwohl Kosugi den Stoff durchaus allein tragen könnte, werten die treffsicher besetzen Nebendarsteller das launige Treiben zusätzlich auf. Kane Kosugi -auch ausserhalb der Filmwelt Shô Kosugis Sohn- war während der Dreharbeiten etwas älter als die Rolle vorgibt, für einen ca. neun Jahre alten Bengel zeigt der Kleine erstaunliche Fertigkeiten in diversen Kampfszenen, mein Respekt! Kane war in mehreren Filmen seines Vaters zu sehen, teils gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Shane, die Äpfel fallen nicht... (Danke, sagt das Phrasenschwein). Arthur Roberts lässt sich nicht lumpen, vor allem während der netten Unterhaltungen mit Mario Gallo bleibt kein Auge trocken. Keith Vitali und Virgil Frye bleiben austauschbar, zwischen all den Fieslingen und dem mächtigen Helden, bleibt kaum Raum für redlich bemühte Bullen. Grace Oshita traut dem Amerikaner von Anfang an nicht, hätte der liebe Shô nur auf seine Filmmutter gehört (bitte nicht, wo bleibt denn da das Vergnügen?). Damit sind die relevanten Gestalten aufgezählt, nur eine erneute Huldigung der heissen Ashley Ferrare fehlt. Leider gibt die Filmograhie der Dame nicht viel her, ich muss mir auf jeden Fall den Fred Olen Ray Erguss "Cyclone" (1987) beschaffen (Randnotiz für den verfassenden Lustgreis).

Pralle Vollbedienung! "Ninja II - Die Rückkehr der Ninja" ist eine der stärksten Cannon-Produktionen überhaupt, eine der Perlen in den Suhlen B-Action und Ninja-Teror! Es knallt, raucht und zischt, Knochen brechen im Sekundentakt, Ekelfratzen werden nach Lust und Laune ein- und ausgebeult, es wird geschlitzt, geschlagen und geblutet, nach feinster Art gepöbelt, mit Lieblingszitaten könnte ich Seiten füllen. Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr ansprechender Qualität, der Bonusbereich gibt lediglich zwei Trailer her, Flatschen-Paranoiker dürfen sich am Wendecover ergötzen. Ihr wollt Action? Ihr bekommt Action! Absoluter Pflichtkauf für Genrefans!

9/10 (überragend!!!)

Lieblingszitat:

"Ich schlitz Dich jetzt auf!"

***

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Blap Offline




Beiträge: 1.128

02.07.2012 19:28
#4856 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

In Ultrakurzform:


• Walhalla Rising (Dänemark, Großbritannien 2009) - Gewaltig! Packend! Großartig! Bitte erwartet kein Wikinger-Epos und lockere Unterhaltung. Keinen Schimmer wie ich diesen Film bewerten soll, in Zahlen fraglos oberhalb von 8/10.

Die Blu-ray gibt es für wenig Kohle (ich habe zur normalen Fassung gegriffen, die 3D-Version hat mich nicht gereizt).


• Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten (Großbritannien 1965) - Kurzweilige Komödie mit großartiger Besetzung, toller Aussattung und sympathischen Verbeugungen vor den Klamotten der Stummfilmära. Stuart Whitman als lockerer Ami, Terry-Thomas macht uns den Fiesling, grandios der unvergessene Gert Fröbe in der Rolle des deutschen Offziers. Alle Beteiligten Nationen werden liebevoll auf die Schippe genommen, da bleibt kein Auge trocken.

Dank der DVD kommt diese schöne Kindheitserinnerung in solider Qualität auf den Bildschirm. Klarer Pflichtkauf, nicht nur für Nostalgiker.

8,5/10 (sehr gut bis überragend)


• Botched - Voll verkackt (Irland, Großbritannien, Deutschland, USA 2007) - Tarnt sich zu Beginn als Heist-Movie, lässt aber flott die Maske fallen, sinnloses Gemetzel und durchgeknallte Gestalten bestimmen das Szenario. Diesmal habe ich den Streifen im englischen O-Ton geschaut, dem Spassfaktor durchaus zuträglich (obwohl die deutsche Fassung in Ordnung ist).

Über die DVD gibt es nicht viel zu berichten, ordentliche Qualität, wenig Bonusmaterial.

Es bleibt bei dicken 7,5/10 (8/10 werden nur knapp verfehlt, da geht noch was)

***

Vom Ursprung her verdorben

Jacob Starzinger Offline



Beiträge: 1.413

03.07.2012 22:48
#4857 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Der Berserker und Columbo Tödliche Trennung.
Wenn auch sehr verschieden gefallen mir doch beide Filme ausgezeichnet. Der Berserker ist einfach ein Klasse für sich und ein must-see für jeden Fan des italienischen Kinos. Zu Columbo kann ich nur sagen das man sich diese Serie als Krimifan wenigsten mal angeschaut haben muss. Und für alle anderen Kaufen kaufen kaufen

Mfg Jacob

Blap Offline




Beiträge: 1.128

04.07.2012 00:28
#4858 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten





Die Fratze (Großbritannien 1971, Originaltitel: Fright)

Gefährlichster Job der Welt? Babysitter!

Amanda (Susan George) sucht das Anwesen von Helen (Honor Blackman) und Jim (George Cole) auf, die Studentin hat sich als Babysitter für Helens dreijährigen Sohn Tara (Tara Collinson) auf einen ruhigen Abend eingestellt. Das alte Gemäuer mutet unheimlich an, tatsächlich wird Amanda recht schnell von einem unguten Gefühl heimgesucht, glaubt durchs Fenster eine verzerrte Fratze in der Dunkelheit zu sehen. Alles nur Einbildung oder ein dummer Scherz? Vermutlich, denn plötzlich taucht Chris (Dennis Waterman) auf, der Bekannte der jungen Frau hofft auf ein heisses Schäferstündchen. Derweil erreichen Helen und Jim ihr Ziel, ein ungefähr zehn Kilometer entfernt gelegenes Lokal. Helen kann ihre Beunruhigung nicht abstreifen, noch immer hat sie die schrecklichen Vorfälle nicht verarbeitet, welche sich während der Ehe mit ihrem psychisch kranken Mann Brian (Ian Bannen) zutrugen. Dr. Cordell (John Gregson) behandelt den Psychopathen in einer geschlossenen Anstalt. Der Mediziner ist mit Helen und ihrem neuen Partner Jim befreundet, er ist ebenfalls im Lokal anwesend, versucht beruhigend auf Helen einzuwirken. Von den damaligen Vorfällen ahnt die Babysitterin nichts, erst durch Chris erfährt sie die beängstigende Geschichte, mag ihrem Freund aber nicht glauben und reagiert verärgert auf dessen Erzählung. Chris zieht erneut den Zorn Studentin auf sich, als er während eines Anrufs der besorgten Helen groben Unfug treibt. Äusserst ungehalten wirft Amanda den jungen Burschen raus, im Wald vor dem Haus hat Chris eine unangenehme und schmerzhafte Begegnung...

Regisseur Peter Collinson trug sich mit "Charlie staubt Millionen ab" (The Italian Job, 1969) in die Filmhistorie ein, für die Gruselspezialisten Hammer inszenierte er den Thriller "Ehe der Morgen graut" (Straight on Till Morning, 1972). "Die Fratze" gehört zum edlen Kreis der frühen Slasherfilme, die etliche Jahre vor John Carpenters Meisterwerk "Halloween" (1978) entstanden. Erst "Halloween" sorgte für einen deutlich erhöhten (bis in die Gegenwart anhaltenden) Ausstoss dieser Spielart, deren Wurzeln zwar noch viel weiter zurückreichen, doch Hitchcocks "Psycho" (1960) mag als erstes und übergrosses Ausrufezeichen gelten! Collinson tischt dem Zuschauer zahlreiche Spezialitäten des Genres auf, selbstverständlich liegt das Haus des Schreckens irgendwo am Anus der Welt. Damit nicht genug, es rumpelt in der Wasserleitung, es klappert die Wäschespinne, der Möchtegernstecher erzählt Gruselgeschichten, im Fernsehen läuft ein Horrorstreifen von Hammer. Freilich trägt die Heldin ein dekoratives Minikleid und schwarze Lackstiefel, unvermeidbar die überschaubaren Fähigkeiten der zuständigen Gesetzeshüter. Weitere Standards sind vorhanden, aber ich will mich nicht in endlosen Auflistungen verlieren. Wer auf wüstes Gemetzel mit jeder Menge Mettgut und Möpsen hofft, dem wird dieser Film eventuell zu brav und arm an Schauwerten angelegt sein. Wirft man eine solche (sowieso überflüssige) Erwartungshaltung jedoch über Bord, bietet "Die Fratze" vortrefflich gemachtes Genrekino für Geniesser, punktgenau inszeniert, erstklassig gespielt und konsequent zu Ende gebracht.

Ausufernd angelegte Gewalt grafischer Natur ist in diesem Fall nicht nötig, die "natürlich gruselige" Umgebung und der herrlich irre aufspielende Bösewicht wiegen vordergründiges Gepansche ohne Schwierigkeiten auf. Zunächst soll Susan George gewürdigt werden, deren Leistung mich beeindruckt, begeistert und fasziniert hat. Die frühen siebziger Jahre waren Susans grosse Zeit, in "Straw Dogs" (1971) spielte sie an Dustin Hoffmans Seite, Pete Walker strapazierte Frau George in seinem "Schrei nach Leben" (Die Screaming, Marianne, 1971), unverzichtbare und (hoffentlich) unvergessene Perlen. Susan bietet im hier kurz vorgestellten Proto-Slasher viel mehr als der Großteil ihrer Leidensgenossinnen aus zahllosen anderen Flicks, ihre Amanda ist kein Abziehbildchen ohne Tiefe. Nein, Amanda ist eine intelligente, selbstbewusste und fürsorgliche junge Frau, sich durchaus ihrer weiblichen Reize bewusst. So bleibt sie uns nicht fremd, berührt uns ihr Kampf ums nackte Überleben, der ungleiche Kampf gegen einen total aus dem Ruder laufenden Gegner. Susan meistert die Klischeeabteilung mit Bravor, drückt den typischen "Slashermomenten" lieblichen Charme auf, behauptet sich in den tragischen Ausritten ebenso souverän. Besser kann man diese Rolle nicht spielen! Honor Blackman wurde durch den dritten Bond-Streifen "Goldfinger" (1964) zur Legende, Pussy Galore war nicht nur ein unverschämt frivoler Name für ein Bond Girl, Blackman spielte nicht minder prickelnd auf. Diesmal sehen wir sie als besorgte Mutter und drangsalierte Frau, die noch immer von ihrer jüngeren Vergangenheit gepeinigt wird. Obschon der grosse Schrecken und grauenvolle Terror, vor allem die zunächst ahnungslose Babysitterin heimsucht. Zu Beginn neigt Blackmans Helen zu hysterischen Anwandlungen, mit Blick auf die später ausgeleuchtete Vorgesichte eine absolut nachvollziehbare Darbietung. Die dritte grosse Nummer in diesem Kosmos ist Ian Bannen, der einen Bogen vom angeblich hilfsbereiten Nachbarn zum wahnsinnigen Mörder spannt, schliesslich vor keiner Grausamkeit zurückschreckt. Neben diesen starken Akteuren bleibt für das übrige Ensemble nicht mehr allzu viel Raum. George Cole ringt als neuer Lebensgefährte um Fassung, John Gregson möchte Zuversicht verbreiten, Dennis Waterman sorgt für den unvermeidbaren Nachwuchsbock, mit Maurice Kaufmann, Roger Lloyd-Pack und Michael Brennan sind gefragte Nebendarsteller im Rennen.

Nach knapp 84 Minuten endet das Treiben abrupt, mündet in einen Knall aus Trauer, Tränen und trügerischer Erlösung. Bei mir drückt "Die Fratze" die richtigen Knöpfe in der verpolten Schaltzentrale, sorgt für ein rundum glücklich machendes Filmerlebnis. Europäisches Genrekino nach meinem Geschmack, neben Mario Bavas "Im Blutrausch des Satans" ( Reazione a catena, 1971) und Sergio Martinos "Torso" (I corpi presentano tracce di violenza carnale, 1973) ein Höhepunkt aus dem "Zeitalter vor Halloween"! Hölle, diese drei Streifen als Triple Feature in einer gepflegten "Proto-Slasher-Nacht", ich würde vor lauter Glück einen Herzkasper erleiden! Wer es bei einem Double Feature britischer Natur belassen möchte, dem lege ich "Fright" als Nachbrenner zu "Assault" (1971) ans Herz.

Längst war eine Veröffentlichung für den deutschen Markt überfällig! Media Target hat den Streifen im Rahmen der "Special Screenings" Reihe auf DVD gebannt, in sehr schöner Qualität, inklusive deutscher und englischer Tonspur. Zusätzlich dürfen wir die Super 8-Version geniessen, bekommen einen englischen Trailer zu Gesicht, erhalten einen Überblick über weitere Filme mit Susan George, obendrauf gibt es eine Fotogalerie. Die grösste Zierde der Bonussektion darf nicht unterschlagen werden, der geschätze Pelle Felsch philosophiert unterhaltsam über den Slasherfilm und dessen blutiges Wurzelwerk, sehr angenehm! Klare Sache, diese Scheibe muss in jeder geplegten Sammlung einen Ehrenplatz erhalten, vielen Dank dafür!

8/10 (sehr gut)

Lieblingszitat:

"Du hast von allen Mädchen -Das Blap™ wieder, war ja klar- die schönsten Beulen im Pulli."

***

Vom Ursprung her verdorben

Jacob Starzinger Offline



Beiträge: 1.413

04.07.2012 19:57
#4859 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Der Wixxer und Columbo: Mord mit der linken Hand. Nun der Wixxer ist einfach ein lustiger Film den bestimmt ein Großteil der Forenmitglieder gesehen hat. Und zu Columbo muss ich eigtl auch nich mehr sagen als ich schon im letzten Beitrag geschrieben hab; einfach klasse.

Mfg Jacob

Jacob Starzinger Offline



Beiträge: 1.413

05.07.2012 16:23
#4860 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Das Haus der lachenden Fenster. Unglaublich guter Film der auch ohne viel Tempo und viel Spannung auskommt. Der Film ist mal ein viel ruhigerer Giallo der viel mehr auf bildliche Eindrücke und mit den Schauspielern hantiert. Pupi Avati hat hier einen Film geschaffen der noch mehr bietet als nur großartige Unterhaltung. Ein Film wie dieser ist auch ein Kunstwerk. Auch die DvD kann ich nur empfehlen die Qualität der CMV Scheibe ist sehr sehr gut und auch die nach Synchro ist sehr gut. Großartiger Film

Mfg Jacob

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