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Blap Offline




Beiträge: 1.128

09.12.2010 00:10
#3781 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Neu: Ab sofort (wenn möglich) mit dem Cover der von mir gesichteten DVD/BD:




Das süsse Leben der Nonne von Monza (Italien 1981, Originaltitel: La vera storia della monaca di Monza)

Räppelchen und Intrigen im Kloster

Virginia (Zora Kerova) ist eine Tochter aus gutem Hause, doch ihre Zukunft liegt hinter den Mauern eines Klosters. Die dortige Mutter Oberin (Franca Stoppi) führt ein strenges Regiment, doch auch sie hat ihre Augen nicht überall. Immerhin erwischt sie Virginia bei einem zarten Flirt mit dem Lebemann Giampaolo (Mario Cutini), was eine sofortige Ermahnung und leichte Züchtigung nach sich zieht. Damit nicht genug, in den Nächten wird die junge Nonne von unzüchtigen Träumen durchgeschüttelt, lässt sich von einer Mitschwester dafür bestrafen. Als Virginias Vater überraschend verstirbt, steigt ihr gesellschaftliches Gewicht enorm, selbst die Oberin muss ihn nun Respekt zollen. Virginia nutzt die gesundheitliche Schwäche der Mutter Oberin, sie übernimmt bald deren Posten. Die Annährungsversuche von Giampaolo weist die Nonne noch immer zurück, doch eines Tages fällt der heissblütige Liebhaber über sie her, nimmt sie hart ran. Trotz der erfolgten Notzucht hegt Virginia keinen Groll gegen den Burschen, das Paar gibt sich mehr und mehr den verbotenen Gelüsten hin. Auch der zuständige Geistliche Don Arrigone (Franco Garofalo) ist ein hemmungsloser Sünder, im Konvent herrscht ein Taumel der Gelüste. Einige Schwestern blicken neidvoll und zornig auf das Treiben der neuen Äbtissin, in der Zeit der Inquisition kann Verrat grauenhafte Folgen nach sich ziehen...

Vor einigen Monaten erfreute der Nonnen-Exploiter "L'altro inferno" (1981) meine entzüdeten Augen. Bruno Mattei inszenierte diesen unterhaltsamen Streifen, Franca "Knute" Stoppi, meine Göttin der perversen Gelüste, spielte dort ebenfalls eine Mutter Oberin. Ergo war die Freude meinerseits sehr gross, als in Deutschland eine DVD zum Mattei Streifen "Das süsse Leben der Nonne von Monza" veröffentlicht wurde. Die Sausen vom guten Bruno mag ich (fast) immer gern. Schon allein für die beiden WIP-Knaller mit Laura Gemser möchte ich Herrn Mattei knutschen (Laura - Eine Frau geht durch die Hölle (1982), Laura II - Revolte im Frauenzuchthaus (1983)). Es wäre müßig weitere Highlights des Regisseurs aufzuzählen, entsprechende Quellen stehen im Netz zur Verfügung.

"Das süsse Leben der Nonne von Monza" beschreitet etwas andere Wege als "L'altro inferno", obwohl beide Filme dem Nunsploitation-Genre zuzurechen sind. "L'altro inferno" ritt mehr auf der Horrorschiene umher, sorgte sogar für wohlige Gothic-Schauer. "Das süsse Leben..." reitet nicht minder fleissig, doch hier wird auf den Damen geritten, Möpse und Schenkelgut regieren weite Teile der Sause. Vom Thema "Reiten" komme ich bei diesem St(r)eifen nicht los, gleich zu Beginn tischt uns der verdorbene Bruno eine entsprechende Szene mit Gäulen auf. Genauer gesagt mit einem heissen Hengst samt unruhigem Riemen, der Einlass bei einer rossigen Stute begehrt. Solche Momente sind "eigentlich" überhaupt nicht mein Fall. Ich kann sogar Tierdokus nicht leiden, schon gar nicht, wenn dort irgendwelches Getier den Koitus vollzieht (ich bevorzuge eindeutig die Variante zwischen Mensch und Mensch. Natürlich lehne ich entsprechende Filme ab, nur damit keine Unklarheiten aufkommen). Ähhm... Wo waren wir stehen geblieben? Nun denn, die kleine Klapperei der Huftiere ist glücklicherweise nicht zu detailverliebt gefilmt, was sich positiv auf den Verbleib meines Mageninhaltes auswirkte. Die Szene passt -das muss ich zugestehen- sogar vorzüglich in die Eröffnung des Films, denn sie verbreitet umgehend eine prächtige Sleaze-Atmosphäre.

Seine Schauspielerinnen lässt Herr Mattei gern unbekleidet durchs Bild huschen. Allen voran Zora Kerova, die als Pinguin wirklich sehr hübsch aus dem Gewand schaut, sich ihrer Bekleidung aber immer wieder entledigt. Frau Kerova hat zwar nicht in allzu vielen Filmen mitgewirkt, doch es finden sich einige Exploitation-Perlen darunter, die ich keinesfalls in meiner Sammlung missen möchte. Ein paar Beispiele gefällig? Nein? Ist mir egal, Gnade wird nicht gewährt: "Man-Eater" (1980), "Horror-Sex im Nachtexpress" (1980), "Der New York Ripper" (1982). Alles unverzichtbare Schätze, in denen die Dame stets überzeugend agiert. Es wundert kaum, dass Bruno Mattei von seiner Mutter Oberin Zora Kerova keine ausufernde Charakterdarstellung verlangt. Immer wieder zeigen sich dezente Anflüge von Tiefe, die freilich schnell im Sog der Nippelflut aufgerieben werden. Sehr neugierig und erwartungsvoll, hechelte ich dem Auftritt von Franca "Zuchtmeisterin" Stoppi entgegen. Leider kommt meine Lieblingssadistin diesmal nicht wirklich zum Zuge. Sie wirft Zora ein paar zornige Blick zu, zieht ihr eine dornige Rose durchs Gesicht. Das wars dann auch schon mit der teuflischen Herrlichkeit, für Franca "Erniedrigerin" Stoppi fällt leider nur eine recht kleine Nebenrolle ab, schade. Gesichtsruine Franco Garofalo war bereits in "L'altro inferno" an Bord, als Pfaffe mit bizarren Gelüsten ist er in "Das süsse Leben..." sehr gut besetzt. Mario Cutini ist ein austauschbar wirkender Womanizer, er erfüllt jedoch seinen Zweck. Das Ensemble wird durch einige -mehr oder minder- attraktive Damen abgerundet, von denen die hübscheren blank ziehen, während die älteren Semester ihre *hüstel* "Dinge" unter Verschluss halten.

Lieber Bruno! Du bist (warst) wirklich ein Ferkel. Meine Zuneigung ist dir für immer sicher, ich liebe deine sleazigen Ergüsse! Zwar hast du schon auf soliderem Niveau gearbeitet -die Handlung poltert diesmal noch arger und verhackstückter über den Bildschirm- aber auch mit dieser Sause erfreust du meinen Gaumen. Die Möpse dürften für meinen Geschmack ein, zwei Nummern üppiger sein, aber Zora Kerova entschädigt mit ihrem Blick, diese Augen sind einfach wundervoll! Im direkten Vergleich ziehe ich "L'altro Inferno" vor, ich mag die intensive Atmosphäre des Streifens sehr. "Das süsse Leben der Nonne von Monza" wirkt schludriger runtergekurbelt, versprüht aber jede Menge sündigen Charme. Eine Sleaze-Suhle für alte Borstenviecher, in die ich mich aus tiefster Überzeug stürze, mich mit grösstem Vergnügen darin wälze. Danke dafür!

Seit ein paar Jahren existiert eine US-DVD, welche unter dem Titel "The true story of the nun of Monza" angeboten wird. Ich habe keine Ahnung wieso, aber die Scheibe ist mir bisher durch die Lappen gegangen. Die deutsche DVD von X-Rated reisst qualitativ keine Bäume aus, IMHO wurde zu ausufernd mit Filtern gearbeitet. Der Film liegt ungekürzt vor, es stehen grosse Hartboxen mit unterschiedlichen Motiven zur Auswahl. Als Boni bietet man uns acht interessante Trailer an. Ein paar Stellen liegen ausschliesslich in italienischer Sprache vor, diese Momente sind untertitelt. Während einer Szene fehlen die Untertitel, eine kleine -aber erträgliche- Schlamperei. Die Hartbox trägt die Nummer 250, auf das "Jubiläum" wird auf dem Cover ausdrücklich hingewiesen. Wenn man schon darauf Bezug nimmt, hätte man sich mit der Aufbereitung des Films ein wenig mehr Mühe geben dürfen, ferner gern ein paar Extras spendieren dürfen. Z.B. wäre eine Bonus-DVD mit etlichen Trailern eine feine Sache gewesen. Insgesamt ist die Scheibe eher mittelprächtig ausgefallen, immerhin sieht "Cover A" sehr ansprechend aus. Nunsploitation- und/oder Mattei-Fans dürfen ohne Reue zugreifen!

6,5/10 (Die starke Konkurrenz verhindert eine höhere Wertung. Diverse "Wohlfühlpunkte" addiere ich im Geiste.)

Lieblingszizat:

"Verschone mich mit deinen schmutzigen Reden, Sklavin der Gewohnheit!"

***

Vom Ursprung her verdorben

Glasauge Offline




Beiträge: 1.321

09.12.2010 17:16
#3782 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

INTERNAL AFFAIRS
Trau ihm, er ist ein Cop

Arte-Version

Glasauge
Ich bin geizig solange ich es mir leisten kann

HorstFrank Offline



Beiträge: 699

09.12.2010 18:18
#3783 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

CARLOS
mit Geraldine Chaplin, Anna Karin, Gottfried John, Horst Frank und Bernhard Wicki

Eine unglaubliche Schlaftablette von Film. Selten habe ich mich so durch einen Film gequält. Selbst Horst Frank wirkt hier eher blass, mehr ist halt aus der Rolle nicht rauszuholen. Für mich auch der bislang schlechteste Film, wo Horst Frank mitspielt, den ich gesehen habe.

Drei Freunde brauchst du im Leben: Verstand, Glück und 'n Kaugummi!
(Horst Frank in "Das Geheimnis der chinesischen Nelke")

Prisma Offline




Beiträge: 7.591

09.12.2010 23:42
#3784 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

DER KOMMISSAR - KOLLEKTION III

mit Erik Ode, Günther Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Helma Seitz, Elmar Wepper
als Gäste: Maria Schell, Curd Jürgens, Käthe Gold, Evelyn Opela, Horst Frank, Konrad Georg, Elisabeth Flickenschildt, Ernst Schröder, Ruth Maria Kubitschek, Carl Lange, Hilde Weissner, Alice Treff, Karl John, Götz George, Sonja Ziemann, Peter Carsten, Otto Stern, Gisela Uhlen, Harald Leipnitz, Uschi Glas, Bernhard Wicki, Rene Deltgen, Peter Fricke, Christiane Schröder, Inge Birkmann, Udo Vioff, Werner Pochath, Horst Tappert, Hellmut Lange, Brigitte Horney, Wera Frydtberg, Anaid Iplicijan, Heinz Bennent, Rudolf Platte, Eva Ingeborg Scholz, Charles Regnier, Klaus Schwarzkopf, Johanna von Koczian, Agnes Fink, Edith Schultze-Westrum, Jürgen Goslar, Mady Rahl, Hans Caninenberg, Marianne Hoppe, Günther Neutze, Paul Dahlke, Hans Ernst Jäger, Antje Weisgerber, Günther Stoll, Judy Winter, Gustl Halenke u.v.a.

Blap Offline




Beiträge: 1.128

09.12.2010 23:50
#3785 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten




From Paris with Love (Frankreich 2010, Originaltitel: From Paris with Love)

Geballer ohne Herz

Offiziell arbeitet James Reese (Jonathan Rhys Meyers) als persönlicher Assistent des US-Botschafters in Paris. Tatsächlich ist Reese für die CIA tätig, man weist der zuverlässigen Nachwuchskraft immer wieder kleine Aufträge zu. Hier ein paar Nummernschilder austauschen, dort eine Wanze installieren, ein recht beschauliches Agentenleben. James würde gern tiefer in die Materie einsteigen, wird aber zunächst vertröstet. Doch die "Action" ereilt den jungen Mann früher als erwartet. Als er mit seiner hübschen Freundin Caroline (Kasia Smutniak) einen romantischen Abend verbringen möchte, erhält er DEN entscheidenden Anruf, nach dem nichts mehr wie zuvor sein wird. Reese soll einen gewissen Charlie Wax (John Travolta) am Flughafen einsammeln, ihm bei einem Auftrag zur Seite stehen. Wax ist ein lauter und ruppiger Bursche, als Reese den Flughafen erreicht, liefert sich sein neuer Kollege bereits eine verbale Ausseinandersetzung mit den französischen Zollbeamten. Immerhin gelingt dem Neuling eine clevere Lösung der Situation, doch das Auftreten von Wax treibt dem Neuling erste Sorgenfalten auf die zuvor aalglatte Stirn. Mit dem unguten Gefühl liegt James völlg richtig, denn der gemeinsame Besuch eines China-Restaurant endet in einem bleihaltigen Inferno mit etlichen Toten. Quasi im Alleingang pflügt Charlie Wax den Laden um, der offensichtlich als Umschlagplatz für Kokain diente. Diese Aktion erscheint nicht mehr steigerungsfähig, aber da irrt Reese gewaltig, denn Wax ist noch längst nicht zur Höchstform aufgelaufen. Was steckt hinter den irren Aktionen des durchgeknallten Typen? Die Antwort darauf wird sich James bald erschliessen, schmerzhafte Tatsachen kommen ans Tageslicht...

Auf "From Paris with Love" habe ich mich sehr gefreut. Regisseur Pierre Morel legte 2008 mit "Taken" (96 Hours) einen tollen Actionkracher vor, in dem Liam Neeson ordentlich auf den Putz hauen durfte. "From Paris with Love" geht ähnlich vor, wir steigen flott ins Geschehen ein, die Handlung wird zügig und ohne Schnörkel vorwärts getrieben. Kurz vor dem Finale gibt es sogar einen gelungenen Twist zu vermelden, der allerdings Verfechtern von "politisch korrekter" Filmkunst, endgültig die Zornesröte ins Gesicht treiben wird. In dieser Hinscht war "96 Hours" bereits für manchen Zeitgenossen ein rotes Tuch, welches beim Genuss beim Genuss von "From Paris..." endgültig eine dunkelrote Färbung annehmen dürfte. Mich stört diese Schieflage freilich nicht, da ich mit Humor an solche Flicks herangehe.

Pierre Morel bietet dem Actionfan ein schmackhaftes, geradezu opulentes Mahl an. Es wird in hoher Dosierung geballert und gestorben, der Härtegrad ist dabei nicht ausufernd, glücklicherweise aber nicht weichgespült. Verfolgungsjagden per Auto gibt es ebenfalls zu bestaunen, und wenn die Wumme leergeballert wurde -oder sonstwie nicht verfügbar sein sollte- gibt es zur Not gewaltig auf die Fresse. Dass man Paris als Schauplatz für diese Sause gewählt hat, klingt ohne Zweifel reizvoll, doch besonders viel Lokalkolorit kommt nicht zum Vorschein. Klar, der Eiffelturm ist unvermeidbar, doch Paris hat sicher weitaus mehr zu bieten. Über den Mehrwert der Überraschung zum Finale, kann man durchaus geteilter Meinung sein. Mir gefällt dieser Schachzug des Drehbuchs, mich beschlich nicht das Gefühl, man wolle die sehr flache Handlung nun krampfhaft mit Tiefe ausstatten. Der Erzählfluss wird durch den Twist nicht aus der Bahn geworfen, die 92 Minuten Laufzeit vergehen ohne Hänger.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Besetzung. Jonathan Rhys Meyers machte z.B. durch seine Hauptrolle in der TV-Serie "The Tudors" auf sich aufmerksam. Der Part des jungen, dynamischen und ehrgeizigen Agenten steht im gut zu Gesicht. Zwar wirkt Meyers ein wenig blass, fast unscheinbar, doch genau diese Voraussetzungen machen in zur Idealbesetzung für seine Rolle. Der unbestrittene Star ist John Travolta. Obwohl sich der Film erst darum bemüht, uns einen kleinen Einblick in das Leben von James Reese zu gewähren, übernimmt Charlie Wax mit seiner Ankunft umgehend das Ruder. Der Begriff "Platzhirsch" bringt es auf den Punkt, denn Travolta röhrt und poltert fast ohne Punkt und Komma. Aus dem dürren Discohüpferchen ist längst ein stattlicher Brecher geworden, Bart und Glatze sind der harten, männlichen Erscheinung sehr zuträglich. Hier und da fliegt Charlie Wax durchs Szenario, was dem massigen Travolta kaum selbst gelingen dürfte (ich spreche aus eigener Erfahrung), die betreffenden Szenen sind ersklassig getrickst. Als Travolta durch seinen grandiosen Auftritt in "Pulp Fiction" (1994) plötzlich wieder sehr angesagt war, sorgte sein Comeback für interessante Rollenangebote, selbst Action-Meister John Woo holte Travolta vor die Kamera. Den grossen Kredit hat John Travolta seit einigen Jahren verspielt, seine Verbindungen zu Scientology nimmt man ihm zunehmend übel. Ich maße mir nicht an darüber zu richten, ich mag einige Filme mit Travolta sehr gern, fertig. Die Nebenrollen gehen durch die Präsenz von Travolta (und der Anwesenheit seines Helferleins) ein wenig unter. Lediglich Kasia Smutniak kann als Freundin des jungen Agenten Reese ein paar kleine Glanzlichter setzen. Die übrige Besetzung fügt sich passend ins Gesamtbild ein, bekommt aber keine Chance nachhaltig für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Als bekennender Action-Junkie müsste "From Paris with Love" bei mir offene Türen einrennen. Genau dies gelingt dem Streifen auch, doch er verweilt nicht in meinen wirren Hirnwindungen, sondern verabschiedet sich umgehend durch den Seitenausgang (um nicht "Hinterausgang" zu schreiben). Ich möchte den Film mögen, ihn gern in mein Herz schliessen, aber leider scheitert dieses Vorhaben überwiegend. Woran liegt es? Der Plot sorgt für gelungene Genreunterhaltung, die Hauptrollen sind gut besetzt, der Kessel steht dauerhaft unter Druck. Die Antwort ist einfach, es fehlt an Identifikationsmöglichkeiten, an Ecken und Kanten, die sich nachhaltig in Herz und Hirn verbeissen. Travolta rockt die Hütte, doch "irgendwie" war es mir nahezu gleichgültig, welche Mengen anonymer Ballersäcke gerade vor meinen Augen zerbersten. Fakt ist: "From Paris with Love" packt mich nicht, bringt meinen Kreislauf nicht in Wallung, zumindest nicht in angemessener Form. Seltsam, denn bei "96 Hours" funktionierte das simple Rezept sehr gut. Ehrlich, ich schaue mir lieber "meine" kleinen, heiss und innig geliebten "Ost-Europa-Actioner" mit Helden wie Lundgren, Van Damme und Seagal an, bei denen mit regelmäßig das Herz aufgeht.

Pierre Morel hat "eigentlich" (welch grausiges Wort) alles richtig gemacht. Es rummst und knallt, die "Helden" sind gut drauf, die Kamera souverän, der Schnitt gekonnt, die Effekte ohne Makel. Gleiches gilt übrigens für die sehr solide Blu-ray Auswertung, die das Auge mit einem angenehmen Bild verwöhnt ("Flatschen-Neurotiker" werden sich über das Wendecover freuen). Wie soll ich "From Paris with Love" nun in Zahlen bewerten? Ein verzweifelter Versuch:

7,5/10 Action-Punkte
8/10 Travolta-Punkte
8/10 Technik-Punkte
3/10 Lokalkolorit (Entschuldigung, dann nennt den Film bitte nicht "From Paris with Love". Ach, das ist nur ein Gag? Egal, ich bin sauer... ;)
4/10 Herz-Punkte

Vielleicht bringt eine weitere Sichtung mehr Klarheit. Die BD wirkt nicht ewig im Regal versauern, wir sehen uns in ein, zwei Jahren wieder.

Lieblingszitat:

"Die Franzosen versauen sogar Chinas bestes Gericht" (Sagt ein Amerikaner, Herrscher der Esskultur)

***

Vom Ursprung her verdorben

Joachim Kramp Offline




Beiträge: 4.901

11.12.2010 16:47
#3786 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Aus Anlaß des 40jährigen Jubiläums und des Todes von Walter Buschoff:

CURD JÜRGENS in
DAS STUNDENHOTEL VON ST. PAULI & DER PFARRER VON ST. PAULI
mit Heinz Reincke, Horst Naumann, Corny Collins, Dieter Borsche, Günther Stoll, Rudolf Schündler, Helga Feddersen, Brigitte Mira, Barbara Lass, Karl Lange, Werner Brühns v.a. und Walter Buschoff.
Musik: Erwin Halletz. Gesamtleitung: Heinz Willeg. Buch und Regie: Rolf Olsen. Produktionen der TERRA Filmkunst, Berlin, ALLIANS Film, Berlin und Parnass Film, München. Verleih: Constantin Film. FSK: 18 J. & 16 J.

Zitat: Ich kenne Angst....aber ich fürchte mich nicht! (Curd Jürgens in DER PFARRER VON ST. PAULI)

Joachim.
*Filme und Bücher werden niemals alt!*
P.S.: Der Erstvorgesehene "Arzt von St.Pauli-Darsteller" Alexander Kerst (u.a. Maigret und sein größter Fall, Das Messer) ist in der vergangene Woche ebenfalls verstorben.

Blap Offline




Beiträge: 1.128

12.12.2010 00:30
#3787 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


Links die Frontansicht der Box, rechts das Cover der Einzel-Veröffentlichung


Verblendung (Schweden, Dänemark, Deutschland, Norwegen 2009, Originaltitel: Män som hatar kvinnor)

Journalist und Hackerin auf dem Höllentrip

Für Mikael Blomkvist (Michael Nyqvist) läuft es nicht gut. Der in Schweden sehr bekannte Journalist, hat in seiner Zeitschrift namens Millenium, den einflussreichen Geschäftsmann Wennerström an den Pranger gestellt, der sich vor Gericht gegen die Anschuldigungen zur Wehr setzte. Man hat Blomkvist gezielt auflaufen lassen, ihm eine geschickte Falle gestellt, doch das Gericht verurteilt ihn zu einer dreimonatigen Haftstrafe. Unerwartet nimmt der wohlhabende Unternehmer Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) Kontakt zu Blomkvist auf, unterbreitet ihm ein finanziell lukratives Angebot. Vor 40 Jahren verschwand Vangers Lieblingsnichte spurlos, seither wird dem trauernden Onkel jedes Jahr eine gepresste Blume zugeschickt, die er stets an seinem Geburtstag erhält. Blomkvist soll nach Spuren der Verschollenen suchen, bisher verliefen alle Nachforschungen ergebnislos im Sande. Da der Journalist noch sechs Monate Zeit hat, bevor er seine Haftstrafe antreten muss, lässt er sich schliesslich auf das Angebot ein. Die Vanger Sippe lebt auf einer Insel, die durch eine Brücke mit dem schwedischen Festland verbunden ist. Henrik Vanger hat nicht viel für seine Famlie übrig, laut seinen Angaben ist ihm jeder verdächtig. Für die Hackerin Lisbeth Salander (Noomi Rapace) läuft es momentan ebenfalls unrund. Die junge Frau steht wegen ihrer Vergangenheit unter Vormundschaft, obwohl sie bereits 24 Jahre alt ist. Als man ihr einen neuen Vormund zuteilt, erweist sich dieser als perverser Sadist. Doch Lisbeth ist nicht nur äusserst klug, sie versteht es auch sich zur Wehr zu setzen. Salanders Fähigkeiten wurden zuvor von Henrik Vangers Rechtsbeistand Dirch Frode (Ingvar Hirdwall) in Anspruch genommen, um die Integrität von Michael Blomkvist zu überprüfen. Zwar ist dieser Job erledigt, doch Lisbeth hackt sich erneut bei Blomkvist ein, gibt ihm per Mail einen hilfreichen Tipp. Der Journalist sucht den persönlichen Kontakt zu der jungen Frau, das ungleiche Duo nimmt den Fall gemeinsam unter die Lupe. Lisbeth und Mikael tauchen tiefer und tiefer in die Vergangenheit ein, die zu Tage geförderten Erkenntnisse sind erschreckend, bringen die Ermittler in Lebensgefahr...

Filme aus Skandinavien haben bei mir immer Kredit, die Verfilmung der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson stand schon seit einiger Zeit auf meinem Speiseplan. "Verblendung" ist ein packender, mitreissender Film, der weitgehend ohne Krawall und platte Schauwerte auskommt. Die Geschichte wird angenehm unhektisch erzählt, leistet sich dabei aber zu keiner Sekunde Hänger oder Leerlauf. Die grössten Trümpfe der Story sind ohne Zweifel die interessanten, faszinierenden Persönlichkeiten Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander, die von Michael Nyqvist und Noomi Rapace erstklassig verkörpert werden. Das Drehbuch punktet mit einem guten Gespür für Timing und Dosierung der Spannung. Nach der finalen Konfrontation mit dem "Bösewicht" ist noch längst nicht Schluss, mit Sorgfalt erzählt man die Geschichte weiter, ohne den Zuschauer damit zu langweilen. Eine Szene ging mir dabei so zu Herzen, dass die Tränen wie Sturzbäche über meine alte Fratze liefen. Anstatt "heile Welt Kitsch" gibt es "echte" Emotionen, die zutiefst bewegend sind. Eine weitere Stärke ist das geschickte Einbeziehen der schwedischen Landschaft. Man lässt der schroffen Schönheit des Landes Raum zur Entfaltung, füllt mit den Bildern allerdings keine Handlunglücken auf, sondern unterstreicht, verstärkt die Atmosphäre des Werkes sehr stilvoll, sehr stilsicher. Was Regisseur Niels Arden Oplev und sein Team auf die Beine gestellt haben ist aller Ehren wert, ich freue mich bereits riesig auf die folgenden Filme "Verdammnis" und "Vergebung".

Werfen wir einen Blick auf die Besetzung von "Verblendung". Wie bereits oben erwähnt, spielen Michael Nyqvist und Noomi Rapace ihre Figuren erstklassig, man kann dies nicht oft genug schreiben. Mikael Blomkvist ist ein hartnäckiger Schreiberling und Ermittler, wenn er einmal Blut geleckt hat, eine Fährte aufgenommen hat, verbeisst er sich ohne Rücksicht auf das eigene Wohlergehen in seiner Arbeit. Dabei eckt er naturgemäß an, wer möchte schon die Leichen ausgegraben sehen, die im eigenen Keller versteckt lagern!? Doch auch der private Blomkvist ist ein knarziger Typ, mit seiner direkten, ehrlichen Art kann er verletzend sein, stösst manche, sich ihm annährende Menschen, barsch vor den Kopf. Noomi Rapace gibt die nicht minder kantige Lisbeth Salander ebenso überzeugend. Sie wirkt flippig und abweisend, offenbart aber eine eigene moralische Autorität, die sicher nicht immer konform mit allgemeinen Auffassung geht. Die Beziehung zwischen Blomkvist und Salander ist auf ganz besondere Art intensiv und reizvoll. Geprägt von anfänglicher Skepsis, klammern sich nach und nach zwei verletzte, beschädigte Seelen aneinander, blitzt in kurzen Momente gar Herzlichkeit auf, die weit über sexuelle Anziehung hinausgeht. Nyqvist und Rapace sind ein wundersames Gespann, immer faszinierend und bewegend. Vor den Leistungen des ungleichen (?) Duos verneige ich mich. Hier gibt es keine klischeehaften Abziehbildchen zu sehen, hier werden Charaktere greifbar, spürbar, rühren an! Bei aller Begeisterung für die beiden Hauptfiguren, soll die weitere Besetzung nicht vergessen werden, denn auch die Nebenrdarsteller agieren durchweg hochklassig. Sven-Bertil Taube spielt als Henrik Vanger einen gebrochenen Mann, Zeit und Verzweiflung haben tiefe Spuren hinterlassen. Die Trauer und Ungewissheit über das Verschwinden seiner Nichte gelingt absolut glaubwürdig. Peter Andersson sehen wir als abstossdenden Vormund von Lisbeth, er bringt diesen Part unglaublich ekelhaft und verachtungswürdig rüber. Ich möchte darauf verzichten auf die weiteren Mitwirkenden einzugehen, die Spoilergefahr ist zu gross.

Man erfährt im Laufe des Films mehr über Blomkvist und Salander, besonders Lisbeth Salanders Vergangenheit und Fähigkeiten werfen Fragen auf. Diese Fragen werden in "Verblendung" nur im Ansatz beantwortet. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung "Verdammnis", in der man vermutlich noch einiges mehr über die beiden zentralen Figuren offenbart. Die Story twistet sicher längst nicht so wüst umher, wie man es aus manch anderem Thriller kennt. Wirklich grosse Überraschungen sind in diesem Fall aber nicht nötig, denn der Plot entwickelt sich glaubwürdig und packend, die Erzählung berührt, verankert sich in Herz und Hirn. Die Präsenz der Hauptfiguren ist von energischer Intensität, erdrückt aber trotzdem nicht die weiteren Elemente der Geschichte. Alles fügt sich zu einem leidenschaftlichen Gesamtbild, welches mich mit seiner unbändigen Kraft an sich reisst, mich fesselt und aufsaugt.

146 Minuten Spielzeit und keine Sekunde Langeweile! Es ist gewissermaßen eine Pflichtübung, auf jeden Fall auch die längere Fassung zu beschaffen, die es auf 178 Minuten Laufzeit bringt. Ich habe mir das Blu-ray Set mit allen drei Filmen gegönnt, der Preis von rund 40€ erscheint mir sehr fair. Die drei Blu-ray Discs werden durch die eine Bonus-DVD ergänzt, die Scheiben kommen in einem schicken Digipak, welches in einem stabilen und hübschen Schuber untergebracht ist. "Verblendung" liegt zwar "nur" in 1080i vor, jedoch ist die Präsentation sehr gut gelungen. Teils zeigt sich eine leichte Körnung, die perfekt zu den Bildern passt, eine sterile "Filterwolf-Auswertung" würde den Film unnötig beschädigen.

Sehr gut bis überragend = 8,5/10 (Mehr davon!)

Lieblingszitat:

"Du meinst, er hat die Morde von der Steuer abgesetzt?"

***

Vom Ursprung her verdorben

Blap Offline




Beiträge: 1.128

12.12.2010 23:44
#3788 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten




Dracula, Prisoner of Frankenstein (Spanien 1972, Originaltitel: Drácula contra Frankenstein)

Monstergipfel im trashigen Tal des Todes

Der verschlagene Dr. Frankenstein (Dennis Price) strebt die Weltherrschaft an. Ergo reist der wirre Wissenschaftler -mit seinem Monster im Gepäck- zum Anwesen des Grafen Dracula (Howard Vernon). Das untote Leben des mächtigen Blutsaugers, wurde zuvor vom emsigen und mutigen Doktor Seward (Alberto Dalbés) beendet. Doc Frankenstein findet lediglich eine gepfählte Fledermaus im Sarg des Grafen vor. Doch sein Monster schafft eine junge Dame herbei, mit deren Blut man Dracula auferstehen lässt. Frankenstein hat nun die Kontrolle über Dracula, benutzt ihn für seine grausigen Zwecke. Angst und Schrecken machen sich breit, wird Doktor Seward das drohende Unheil aufhalten können...???

Die Inhaltsangabe zu dieser Sause kann man getrost kurz halten, denn das Drehbuch passt vermutlich auf wenige Seiten. Jess Franco verdanken wir einige künstlerisch ambitionierte Werke, man denke z.B. an den wunderschönen Streifen "Vampyros Lesbos", aber auch völlig sinnfreien, durchgedrehten Trash. Und trashig ist "Drácula contra Frankenstein" in höchstem Maße. In Deutschland wurde der Film unter dem Titel "Die Nacht der offenen Särge" vermarktet. Die Charaktere tragen in der deutschen Fassung teils völlig andere Namen, Doktor Frankenstein wird zu "Dr. Exorcio", Dracula heisst plötzlich "Graf Sartana". Was solls, Namen sind in diesem Fall sowieso mehr Rauch als Schall, denn Dialoge finden nur recht selten den Weg in des Zuschauers Gehörwindungen. Das Regiment führen Gummifledermäuse und bedeutungsschwangere Blicke.

Oft wird Jess Franco unterstellt, er würde zu gerne und zu sinnfrei zoomen. Hier trifft dies tatsächlich zu, es passt aber wunderbar zum wahnwitzigen Tenor des Films. Dabei sind die Kulissen durchaus stimmungsvoll geraten, inklusive Nebelschwaden und Grusel-Gemäuer. Gerade während der gruftigen Szenen in Draculas Anwesen, ist die Kameraarbeit wirklich von lobenswerter Natur, Unfähigkeit kann man dem Verantwortlichen nicht unterstellen. Der Score stammt teilweise von Bruno Nicolai, in Francos "Nachts, wenn Dracula erwacht" (El Conde Drácula, 1970), kamen die schönen Gruselklänge bereits zuvor zum Zuge. Der Plot ist sicher als Huldigung der klassischen Monsterfilme aus den dreissiger und vierziger Jahren zu verstehen. Denn Franco hetzt nicht nur Doktor Frankenstein und sein Monster auf Dracula, hier taucht am Ende gar ein wütender Werwolf auf, der sich unermüdlich auf Frankensteins Monster stürzt. Die Optik der Unholde ist sicher zum brüllen albern, gleichzeitig aber auch extrem knuffig, naiv und liebenswert. Dazu mehr in den folgenden Zeilen.

In der Rolle des Doktor Frankenstein sehen wir Dennis Price, der in Grunde wie ein freundlicher Kegelbruder von nebenan ausschaut, unscheinbar und harmlos. Price versteht es allerdings unglaublich irre Fratzen zu schneiden, von denen man den eigenen Blick vor lauter Freude gar nicht abwenden kann. Howard Vernon ist bekanntlich eine Gesichtsruine der Spitzenklasse, der gute Mann kam bei Franco einige Male zum Einsatz. Selbst wenn Vernon schlafend im Sarg ruht, erscheint sein Antlitz wie eine wahnsinnige Grimasse, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es! Fernando Bilbao poltert als Frankensteins Monster durchs Szenario. Sein Erscheinungbild wurde erwartungsgemäß auf Boris Karloff getrimmt, zusätzlich sondert er groteske Laute ab. Damit nicht genug, zwar ist der Werwolf leider recht schlapp ausgeführt, doch Frankensteins zweites Helferlein Morpho ein weiterer Knüller. Die Gesichtszüge von Luis Barboo toppen locker die grössten Eisenbahnkatastrophen der Menschheitsgeschichte! Es ist schier unglaublich, unfassbar, unbegreiflich! Das Ensemble wird durch ein paar hübsche Damen abgerundet, Britt Nichols, Geneviève Robert und Anne Libert erfreuen das Auge. Alberto Dalbés wirkt in der Rolle des Helden ein wenig unscheinbar, er kommt nicht gegen die massive Dominanz seiner Gegenspieler an. Macht aber nichts, freundliche Zigeuner helfen ihm auf die Sprünge.

Wenn man sich nur ein wenig mehr Mühe mit dem Drehbuch gemacht hätte, wäre "Drácula contra Frankenstein" vielleicht ein kleiner Klassiker seines Genres. In der vorhandenen Form wird der Streifen von zahlreichen Geschwistern getoppt, ist aber trotzdem sehr unterhaltsam und kurzweilig. Was ist herrlicher als Eurokult-Horror aus den sechziger und siebziger Jahren? Wo wird ein höherer Knuffigkeitsfaktor erreicht? Nirgendwo, ist doch klar (Widerspruch ist zwecklos)! Für Einsteiger ist dieses Machwerk weniger geeignet, doch Liebhaber des Genres, Franco-Verehrer, sowie angenehm verdrehte Filmfreunde, dürften -Toleranz vorausgesetzt- sicher ihre Freude an "Drácula contra Frankenstein" haben. Als Alternative und/oder Ergänzung, möchte ich euch Jess Francos "Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein" (auch bekannt als: "Das Blutgericht der gequälten Frauen", Originaltitel: La Maldición de Frankenstein, 1972) ans Herz legen. Die Besetzung überschneidet sich an vielen Stellen, der Spassfaktor ist noch höher. Der Film ist in Deutschland ungekürzt und zum fairen Kurs erhältlich.

Eine deutsche DVD-Auswertung zu "Die Nacht der offenen Särge" fehlt bislang. Schade, vielleicht erbarmt sich ein kleines, feines Label irgendwann. Mir liegt die RC1 Scheibe aus den USA vor. Die DVD von Image Entertainment präsentiert den Film im spanischen Originalton, der sich durch englische Untertitel ergänzen lässt. Die Qualität des Bildes ist durchwachsen, doch insgesamt lässt es sich recht erträglich mit dem Silberling leben (sofern man kein Pixelzähler ist). Boni glänzen leider vollständig durch Abwesenheit. Sollte eine bessere Auswertung des Flicks auftauchen, würde ich gern erneut zugreifen. Für die Zielgruppe geht das Gebotene sicher weitgehend in Ordnung.

6,5/10 + diverse Knuffelpunkte!

Lieblingszitat:

"Here, I shall be able to work and triumph!"

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Vom Ursprung her verdorben

Blap Offline




Beiträge: 1.128

14.12.2010 20:55
#3789 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten




Im Banne des Dr. Monserrat (Großbritannien 1967, Originaltitel: The Sorcerers)

Omi auf Abwegen

Seine Forschungen haben Professor Marcus Monserrat (Boris Karloff) wenig Respekt eingebracht, auch finanziell zahlten sich die Arbeiten nicht aus. Der alte Wissenschaftler hat die Hoffnung jedoch noch nicht vollständig verloren, will seine Fähigkeiten noch einmal unter Beweis stellen. Eine von Monserrat entwickelte Apparatur, soll eine Testperson in Hypnose versetzen. Im Unterschied zur gewöhnlichen Hypnose, soll der Proband per Gedankenkraft des Professors "gesteuert" werden, selbst über grössere Entfernung. Mike (Ian Ogilvy) zieht Nacht für Nacht mit seiner Freudin Nicole (Elizabeth Ercy) und seinem Kumpel Alan (Victor Henry), durch im Pulsschlag dröhnenden Clubs von London. Obwohl ständig auf Achse, ist der junge Mann zunehmend gelangweilt. Er lässt sich von Monserrat aufgabeln, der ihm einen interessanten Trip in Aussicht stellt. Tatsächlich funktioniert das Experiment, Monserrat und seine Frau Estelle (Catherine Lacey) können Mike per Kraft ihres Geistes kontrollieren, während Mike sich nicht mehr an das Treffen mit dem alten Paar erinnern kann. Der Erfolg übersteigt alle Erwartungen, denn die "Testperson" lässt sich nicht nur lenken, die Erlebnisse des Kontrollierten werden für die älteren Herrschaften sogar fühlbar. Während Professor Monserrat seine Erfindung für gute Zwecke einsetzen möchte, bricht aus Estelle die Gier hervor, sie verlangt nach Genugtuung für die Entbehrungen der vergangenen Jahrzehnte. Widerwillig lässt Marcus sie gewähren, als Estelle den ahnungslosen Mike einen Pelz stehlen lässt. Mike wird während der Tat fast von einem Polizisten erwischt, der Kick der mitgefühlten Anspannung steigert Estelles Verlangen noch weiter. Monserrat lernt die bösartige Seite seiner Gattin kennen, die zu allem Überfluß eine weitaus stärkere Macht über Mike ausüben kann, als es dem Professor selbst möglich ist. Estelle gerät ausser Kontrolle, grauenvolle Ereignisse zeichnen sich am Horizont ab. Wird Monserrat seine Frau rechtzeitig stoppen können? Kann sich Mike aus eigenem Willen aus der Gewaltherrschaft befreien, die seinen Verstand in Besitz genommen hat...???

Der leider viel zu früh verstorbene Michael Reeves, inszenierte mit "The Sorcerers" einen recht eigenständigen und sehr konsequenten Horrorthriller. 1968 folgte der bekanntere "Witchfinder General" (Der Hexenjäger), bevor Reeves sich 1969 aus dem Leben verabschiedete. Das hoffnungvolle Nachwuchstalent wurde lediglich 25 Jahre jung. "Im Banne des Dr. Monserrat" fällt zunächst durch seine harschen Kontraste auf. Auf der einen Seite sehen wir drei junge Leute, die sich im London der Swinging Sixties tummeln. Dem gegenüber steht die Wohnung des Ehepaares Monserrat, karg und bieder eingerichtet, doch hinter einer Tür lauert ein abenteuerliches "Hypnosezentrum". Reeves gelint es mit recht einfachen Mitteln, die jeweils gewünscht Atmosphäre zu erzeugen. Im Club spielt eine Band flott auf, die Sängerin trällert uns allerliebst in die Ohren, wird später zum Bestandteil der tragischen Handlung. In der Bude des alten Ehepaares herrscht Tristesse, die nicht minder intensiv auf den Betrachter einwirkt. Doch hat diese Tristesse nicht längst auch die Glitzerwelt erobert, in der sich die jungen Leute die Nächte um die Ohren schlagen? Wie ist es um das Gefühlsleben von Mike bestellt, der sich innerlich leer und angeödet präsentiert? Ein guter Einsteig, um auf die Mitwirkenden und die von ihnen dargestellen Charaktere einzugehen. Mehr dazu im folgenden Absatz.

Werfen wir einen Blick auf die Eheleute Monserrat. Marcus Monserrat ist ein körperlich angeschlagener Mann, um seine Psyche scheint es nicht viel besser bestellt, aber ein letztes Fünkchen Hoffnung glimmt noch zaghaft vor sich hin. Der offensichtliche Erfolg seiner jahrelangen Arbeit lässt ihn wieder aufleben, neue Perspektiven entstehen vor seinem geistigen Auge. Die Freude ist lediglich von kurzer Dauer, denn seine Gattin macht ihm bald die Hölle heiss (was man fast wörtlich nehmen kann, wegen Spoilergefahr aber nicht weiter von mir ausgeführt wird). Karloff zeigt uns Marcus Monserrat nicht als bösartigen Menschen. Ganz im Gegenteil, er möchte zwar endlich Anerkennung erfahren, will aber in erster Line anderen alten Menschen helfen. Die gebrechliche Rolle ist Karloff gewissermaßen auf den Leib geschneidert, er war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits gesundheitlich angeschlagen, verstarb 1969. So solide und anrührend Boris Karloff auch aufspielt, er wird von Catherine Lacey fast ein wenig in den Hintergrund gedrängt. Zunächst scheint die alte Dame lediglich ein knarziger Besen zu sein, doch aus ihrer Verbitterung erwächst eine nahezu uferlose Bösartigkeit, die selbst vor dem Ehemann keinen Halt macht. Eine großartige Vorstellung! Ian Ogilvy kommt als Mike wenig sympathisch daher, man könnte ihn durchaus als Kotzbrocken bezeichnen. Zunächst fragte ich mich, ob diese Zeichnung des Charakters den Zuschauer nicht unnötig auf Distanz hält. Ich kann Entwarnung geben, denn letztlich wird die schonungslose Konsequenz des Films dadurch dick unterstrichen. Reeves, der auch am Drehbuch beteiligt war, entlarvt die schöne Scheinwelt der späten sechziger Jahre. Hinter der Glitzerfassade taumelt die Jugend ohne Orientierung umher, regieren Gefühlskälte und Egoismus. Selbst die überwiegend nicht negativ angelegte Rolle der Nicole (Elizabeth Ercy), mag sich nicht zu echter Liebe bekennen, obschon sie sich zumindest nicht völlig sorglos und gleichgültig gibt. Victor Henry wird von den Ereignissen um seinen "Freund" mitgerissen, spielt seinen Part gewollt und zutreffend unscheinbar. Die Nebendarsteller runden das Ensemble effektiv ab, auch schauspielerisch ist hier also alles im grünen Bereich.

Schaut man aufmerksam zu, liefert "Im Banne des Dr. Monteserrat" ein sehr bitteres, desillusioniertes Bild der Swinging Sixties ins Haus. Regisseur Michael Reeves -selbst ein Teil der damals jungen Generation- inszeniert nicht wie ein Aussenstehender mit dem erhobenen Zeigefinger, wodurch ein unangenehmer, verdächtiger Beigeschmack völlig ausbleibt. Vermutlich ist der Film ein Abbild seines eigenen Seelenlebens, dieser Gedanke drängt sich nach der Sichtung des Streifens geradezu auf. Unterstrichen wird die Annahme durch das tragische Ableben des Nachwuchstalentes, welches durch eine Überdosis Pillen aus dem Leben schied.

"Im Banne des Dr. Monserrat" ist ein -auf besondere Weise- authentischer Trip in die späten sechziger Jahre. Durchaus mit "Gute Laune Momenten" bestückt, in der Hauptsache jedoch entwaffnend ehrlich und von nachhaltiger Wirkung. Dank der schönen DVD von E-M-S, kann man diesen sehr sehenswerten Film der hauseigenen Sammlung zuführen. Freunde steriler Aufbereitungen werden nicht angetan sein, diverse Kratzer, Laufstreifen und etwas zu blasse Farben, geben dieser Personengruppe Anlass zur Kritik. Die Kompression verhält sich erfreulicherweise unauffälig, das Bild verbreitet eine angenehme Kinoatmosphäre, die mir in der vorhandenen Form sehr gut gefällt. Die DVD erschien im Rahmen der Reihe "Der phantastische Film", mit der uns E-M-S einige Perlen auftischte. "Im Banne des Dr. Montserrat" ist der fünfte von insgesamt neun Titeln, leider ist die Reihe zusammen mit E-M-S von uns gegangen. Die Erstauflage kommt in einem schicken Schuber daher, ein Booklet rundet die gelungene Veröffentlichung ab. Wer die Erstauflage noch ergattern kann, sollte umgehend zugreifen! Die günstige Nachpressung ist immerhin besser als Verzicht.

Ein guter, mutiger und gnadenloser Film. In der heutigen Zeit vielleicht aktueller denn jemals zuvor! Dicke 7/10 (mit steigender Tendenz).

Lieblingszitat:

"Es ist ein herrliches Gefühl."

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Vom Ursprung her verdorben

HorstFrank Offline



Beiträge: 699

14.12.2010 21:23
#3790 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Ein SERGIO LEONE Film
Claudia Cardinale · Henry Fonda · Jason Robards · Charles Bronson
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD

Ein Klassiker, der seine Längen hat. Aber das wird durch die brillante Musik von Ennio Morricone und die guten Drasteller wieder wett gemacht!

Drei Freunde brauchst du im Leben: Verstand, Glück und 'n Kaugummi!
(Horst Frank in "Das Geheimnis der chinesischen Nelke")

Blap Offline




Beiträge: 1.128

16.12.2010 00:47
#3791 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten


Links die Frontansicht der Box, rechts das Cover der Einzel-Veröffentlichung


Verdammnis (Schweden, Dänemark, Deutschland 2009, Originaltitel: Flickan som lekte med elden)

Verleumdung

Lisbeth Salander (Noomi Rapace) hat sich jede Menge Geld angeeignet, mit dem sie sich aus Schweden absetzte, und sich einen ausgiebigen Luxusurlaub an verschiedenen Traumzielen gönnte. Darüber hinaus kaufte sie sich in Schweden eine komfortable Wohnung, mit herrlichem Blick auf die Hauptstadt Stockholm. Ihr perverser Vormund Bjurman (Peter Andersson) benötigt erneut eine Warnung, die ihm Lisbeth persönlich in dessen Wohnung vorträgt. Mikael Blomkvist (Mikael Nyqvist) sehnt sich nach einem Lebenszeichen der jungen Frau, doch Lisbeth hält sich bewusst von dem Journalisten fern. Blomkvist und seine Zeitschrift Millennium sind wieder gut im Geschäft, das Nachwuchstalent Dag Svensson (Hans-Christian Thulin) stösst mit einer heissen Story zum Team. Offenbar sind Personen aus dem Polizeiapparat in abstossende Geschäfte mit Mädchen aus Osteuropa verstrickt, die Brisanz des von Dag und seiner Freundin recherchierten Materials ist von enorm. Wenig später geschieht das Unfassbare, als Blomkvist wichtige Unterlagen abholen will, findet er das Paar erschossen in dessen Wohnung auf. Es kommt jedoch noch dicker, Rechtsanwalt Bjurman wird ebenfalls erschossen in seiner Wohnung gefunden, gerichtet mit seiner eigenen Schusswaffe. Auf der Tatwaffe findet man die Fingerabdrücke von Lisbeth, sofort schreibt die Polizei die Verdächtige zur Fahndung aus. Für Lisbeth wird die Luft zunehmend dünner, obwohl sie sich zunächst dem Zugriff der Behörden entziehen kann. Mikael Blomkvist ist wild entschlossen, Lisbeth um jeden Preis aus der Klemme zu helfen, er ist fest von ihrer Unschuld überzeugt. Doch wer ist der "blonde Riese", der mit eiskalter Präzision hinter den Kulissen wütet? Die Antwort ist erschreckend...

Nach dem herausragend guten Auftakt "Verblendung", geht die Millennium Trilogie mit "Verdammnis" in die zweite Runde. Die Freude über das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren sorgt für gute Laune, Mikael Nyqvist und Noomi Rapace laufen erneut zur Hochform auf. Sofort fällt die veränderte Bildkompostion auf, der in 2,35:1 produzierte "Verblendung" gewährte der schwedischen Landschaft viel Raum zur Entfaltung. "Verdammnis" muss sich mit dem schmaleren 1,78:1 (bzw. 1,85:1) begnügen. Letztlich eine nachvollziehbare Entscheidung, denn der zweite Teil der Trilogie ist optisch weniger opulent angelegt. War der Auftakt mehr ein "Landfilm", so mutet der Nachfolger eher nach "Stadtfilm" an. Ähnliches gilt für die Handlung, die sich direkter, mehr "in die Fresse" entwickelt, obschon man glücklichweise nicht auf neue Erkenntnisse und relevante Enthüllungen verzichtet. "Verdammnis" hängt noch mehr Fleisch auf die Charaktergerüste der beiden Hauptfiguren, erneut auftauchenden Nebencharakteren gesteht man -teils- ebenso eine Entwicklung zu.

Noomi Rapace präsentiert sich vielschichtiger, was in diesem Fall auch für ihr äusseres Erscheinungsbild gilt. Der Zuschauer erfährt mehr über die Vergangenheit der Hackerin, Zusammenhänge werden erkennbar. Wegen der akuten Spoilergefahr -wir befinden uns immerhin im Mittelteil einer Trilogie- werde ich meine Ausführungen diesmal recht knapp halten, was mir in Anbetracht meiner Begeisterung recht schwer fällt. Mikael Nyqvist bleibt als Mikael Blomkvist die bewährte Grösse, die moralisch korrekte Instanz, der Fels in der Brandung. Die Unterschiede zwischen den beiden "Helden" sind nach wie vor sehr reizvoll, Blomkvist verbeisst sich energisch in seine Ermitttlungen, ist aber im Notfall kompromißfähig. Lisbeth Salander hat sich ihre eigenen Gesetze geschaffen, die sie bis zum letzten Atemzug durchboxt. Die gemeinsamen Szenen gaben "Verblendung" sehr viel Würze, in "Verdammnis" agieren Salander und Blomkvist weitgehend ohne direkten Kontakt. Auf den ersten Blick ein wenig schade. Doch bei genauer Betrachtung durchaus nicht ohne Reize, da die Beziehungen zu Nebenfiguren gekonnt beleuchtet werden. Lena Endre sehen wir erneut in der Rolle der Erika Berger, die für Blomkvist mehr als eine Kollegin ist. Beide Figuren haben nun mehr gemeinsame Szenen, Berger wird greifbarer, im ersten Teil war sie lediglich eine Randnotiz (in der erweiterten Fassung von "Verblendung" soll dies anders sein, ich bin bereits jetzt gespannt auf die Sichtung). Peter Andersson bot in "Verblendung" eine unglaublich abstossende Vorstellung, nun wird er zum Spielball der Ereignisse. Sein Schicksal weckt keine Sympathien, jeglicher Anflug von Verständnis oder Mitgefühl bleibt unangebracht. Per Oscarsson sehen wir als Holger Palmgren, den ursprünglichen Vormund Lisbeths. Erneut kann man allen Mitwirkenden gute Leistungen bescheinigen. Die Figur Lisbeth Salander, dominiert ein wenig über den soliden Mikael Blomkvist.

"Verdammnis" erreicht nicht die Strahlkraft von "Verblendung", doch die Trilogie läuft noch immer in der Spur, leistet sich keine Ausrutscher. Der Plot wirkt -im Vergleich zum Auftakt- eine Spur konstruierter, verliert sich aber nicht in peinlichen Auswüchsen oder Nichtigkeiten. Die Fortführung der Erzählung mag gewöhnlicher anmuten, packt und überzeugt aber nach wie vor. Freilich fehlt der interessante Kontrast, der sich in "Verblendung" durch die stärkere Einbeziehung der Landschaft ergab, den "Folterkeller" des Mörders dann umso grausiger auf den Zuschauer einstürzen ließ. Positiv formuliert steht "Verdammnis" als Monument aus einem Guß im Raum, die großartige Qualität der Schauspieler fällt noch deutlicher ins Gewicht. Das kompaktere Erscheinungsbild spiegelt sich auch in der Laufzeit wider, nun fällt bereits nach 124 Minuten die Klappe. Erneut bin ich auf die längere Fassung neugierig.

Das schicke Boxset zur Millennium Trilogie behält seine eindeutige Empfehlung, ich freue mich auf das Finale "Vergebung". Die Blu-ray bietet den Film in schöner Qualität an, das teils körnige Bild gefällt mir sehr gut. Boni sind auf der Blu-ray rar gesät, jedoch wartet nach Sichtung der Trilogie eine Bonus-DVD auf mich.

Gut bis sehr gut = 7,5/10

Lieblingszitat:

"Wie sah er denn aus?"
"Wie ein blonder, tresorknackender Roboter!"

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Vom Ursprung her verdorben

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

16.12.2010 01:34
#3792 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Zitat von Blap
Im Banne des Dr. Monserrat (Großbritannien 1967, Originaltitel: The Sorcerers)



Schön, endlich mal wieder ein Film, den ich auch kenne.

Ist zwar schon etwas länger her, dass ich ihn gesehen habe, aber er ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Ein Gruselfilm (oder eher Mad-Scientist-Psycho-Thriller?) mit Substanz dahinter.

Lutz Offline



Beiträge: 397

16.12.2010 10:34
#3793 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Ganz frisch bei mir angekommen: Der Hexer (1932) - Nostalgie pur

Blap Offline




Beiträge: 1.128

16.12.2010 13:38
#3794 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain
Ein Gruselfilm (oder eher Mad-Scientist-Psycho-Thriller?)



"Eigentlich" nichts davon. Schau dir den Film erneut an, es lohnt sich!

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Vom Ursprung her verdorben

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

16.12.2010 13:44
#3795 RE: Welche Film - DVD liegt gerade bei euch im Player ? Zitat · Antworten

Zitat von Blap
"Eigentlich" nichts davon. Schau dir den Film erneut an, es lohnt sich!



Falls er mir im TV mal wieder über den Weg läuft gerne. Anders liegt er mir nämlich nicht vor.

Mit welchem oder welchen Genrebegriff(en) würdest du den Film denn beschreiben?

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