Der Pilot Sean Pachowski (Rob Monkiewicz) fliegt in seiner kleinen Maschine einen Professor (David Bunce), dessen Assistentin und ein paar Studenten zu einem Ausgrabungort. Als der Flieger in einen Meteoritenschauer gerät, kommt es zu einer harten Bruchlandung, das Flugzeug brennt wenig später aus. Glücklicherweise können sich zuvor alle Insassen aus der Maschine befreien, wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Nun stehen die sechs Gestalten mitten in einer unbekannten Einöde, ohne Proviant oder sonstige Hilfsmittel. Nach kurzer Zeit findet man eine klapprige Bruchbude, wo man zunächst Schutz vor der Kälte sucht. Unvermittelt taucht ein kauziger alter Kerl auf, der den Abgestürzten eine Flinte vor die erstaunten Fratzen hält. Die Situation entspannt sich aber recht schnell, der alte Herr nimmt die Gruppe mit nach Hause. Er bietet ihnen ein Lager für die Nacht an, am nächsten Morgen will er seine Gäste in die nächste Stadt fahren. Bevor man sich zur Nachtruhe zurückzieht, zeigt der Alte den Erstaunten noch eine längst vergessene Attraktion, die schon seit Generationen tot im in der Scheune liegt. Ein riesenhaftes Spinnenwesen, das angeblich tatsächlich gelebt haben soll. Der arrogante Professor Mugford hält das Teil für eine Konstuktion aus Pappe und Draht, womit er den Gastgeber nachdrücklich verärgert. So recht mag den Ausführungen des Burschen keiner glauben. Bald sollen die Skeptiker jedoch eines besseren belehrt werden, denn der Einschlag des Meteors hat unter der Erde etwas Groooosses aufgescheucht...
Brett Piper haut alle paar Jahre einen trashigen Streifen raus, produziert für wenig Geld, dafür mit Liebe zur Sache. "Arachnia" huldigt den Monsterfilmen der fünfziger Jahre, die riesigen Spinnen kommen dann auch konsequenterweise im Stop-Motion Verfahren daher. Die Qualität eines Ray Harryhausen erreicht man dabei zwar nie, doch es macht Freude diese bewährte Technik auch in neuen Produktionen wiederzusehen. Selbstverständlich fehlt auch ein bedrohliches Nest unter der Erde nicht, dort wird im Finale fleissig gesprengt, geballert und gegeifert. Die Verbeugung vor den alten Filmperlchen funktioniert erstaunlich gut. Bedient sich Piper allerdings aktueller Stilmittel, gerät sein Konstrukt ein wenig ins Wanken. Der Streifen wird dann einfach zu unentschlossen. Hier werden kurz Möpse gezeigt, dort wird ein Opfer von den Monstern zerlegt, sogar eine Kettensäge kommt zum Einsatz. Man hätte während dieser Momente ein wenig mehr aufs Gas treten sollen, der Spassfaktor wäre dadurch sicher massiv in die Höhe getrieben worden. Die Darsteller machen ihre Arbeit, Rob Monkiewicz ist ein angenehmer C-Film Held, David Bunce herrlich arrogant, nahezu ekelhaft. Irene Joseph spielt die toughe Dame vom Dienst, während Bevin McGraw das dumme Blondchen mimt, Alexxus Young (hübsch!) zeigt ihre Bälle vor.
Wenn man ein Herz für trashige Monsterfilmchen der C-Klasse hat, dann darf man bei "Arachnia" einen Blick riskieren. Die DVD von Anolis kommt in ordentlicher Qualität ins Haus, es gibt ein paar kleine Boni, erfreulicherweise liegt sogar ein Booklet bei. Da die Scheibe für wenig Geld zu haben ist, habe ich als "Monsterallesglotzer" gern zugegriffen. Als kleinen Geheimtipp kann ich den Fim zwar nicht deklarieren, doch sympathisch ist das ulkige Treiben allemal.
5,5/10 (Gediegene Mittelklasse, der "Wohlfühlfaktor" liegt noch ein wenig höher!)
Lieblingszitat:
"Ich bin eine der besten persönlichen Assistentinnen die es gibt. Gutes Aussehen ist nur eine Zugabe."
Band Der Boß hat sich was ausgedacht : Mit Jean Paul Belmondo, Jean Seberg, Gert Fröbe Wolfgang Preiss, Renate Ewert, Jean-Pierre Mariella, Enrico Maria Salerno. Regie : Jean Becker
Das LdiF schreibt : Temporeicher Abenteuerfilm mit hochkarätiger Besetzung. In der Tat, der Film läßt keine Langeweile aufkommen und unterhält von der ersten Minute an bis zum würdigen Finale. Sehenswert !
Gruss
Havi17
"We cannot solve the problems we have created with the same thinking that created them" Albert Einstein
"You will be assured in your thinking through people you know and search" B.H.
"Den Reifegrad einer Gesellschaft erkennt man daran, wie man mit dessen schwächsten Glied umgeht- den Alten und den Kindern" Hopi-Indianer
"Gefällt mir gut, daß Sie loyal sind - Eigentlich bin ich nur ehrlich" Rififi am Karfreitag
Band Der große Coup des Kommissars : Mit Michel Constantin, Mireille Darc (beide ein beliebtes Filmpaar), Bernard Blier, Jean Yanne, Rufus, Jess Hahn, Venantino Venantini, René Clermont, Paul Préboist, Nanni Loy, René Bouloc, Philippe Castelli, Georges Claisse, Coluche, Jean Luisi. Buch : Bertrand Blier, Georges Lautner. Regie : Georges Lautner.
Gruss
Havi17
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Band Der große Coup des Kommissars : Mit Michel Constantin, Mireille Darc (beide ein beliebtes Filmpaar), Bernard Blier, Jean Yanne, Rufus, Jess Hahn, Venantino Venantini, René Clermont, Paul Préboist, Nanni Loy, René Bouloc, Philippe Castelli, Georges Claisse, Coluche, Jean Luisi. Buch : Bertrand Blier, Georges Lautner. Regie : Georges Lautner.
Eine gelungene Mischung aus tlw. hartem Krimi und einer Krimikomödie, welche jedes Genre perfekt bedient, nahtlos umschaltet ohne aufgesetzt zu wirken. Michel Constantine gewohnt cool und überragend. Mireille Darc undurchschaubar und für jede Überraschung gut. Bernard Blier, für mich der Inbegriff eines Kommissars und Komödianten, spielt gewohnt perfekt beide Genres. Eine Top20 Krimi/Krimikomödie. Sehr Sehenswert.
P.S. Wann wird die Forensoftware endlich einmal fehlerbereinigt sodaß man z.B. bei einem Edit nicht jedesmal die Leerzeilen herauslöschen muß
Gruss
Havi17
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Fido - Gute Tote sind schwer zu finden.(Kanada 2006, Originaltitel: Fido)
Vor Jahren trieb eine Giftwolke durch die Atmosphäre, die Toten erhoben sich und die sogenannten Zombiekriege erschütterten den Planeten. Ein cleverer Tüftler erfand jedoch ein Halsband, mit dem sich die Zombies zur Ruhe bringen lassen. Nun können die Untoten für diverse Arbeiten und Dienste eingesetzt werden. Jeder "gute" Haushalt hält sich einen oder mehrere Zombies, es gehört einfach zum guten Ton. Der allmächtige Zomcon Konzern greift bei eventuellen Problemen ein, dreht ein Zombie trotz der Sicherheitsvorkehrungen durch, wird umgehend eingegriffen und für Abhilfe gesorgt. Die Robinsons wohnen in einer beschaulichen Ortschaft, als einzige in ihrer Strasse haben sie keinen Zombie. Als dann auch noch ein hohes Tier von Zomcon in ein Nachbarhaus einzieht, beschafft Helen Robinson (Carrie-Anne Moss) gegen den Willen ihres Gatten Bill (Dylan Baker) einen Untoten (Billy Connolly). Zerknirscht fügt sich Bill in sein Schicksal, während sich Sohn Timmy (Kesun Loder) schnell mit dem neuen "Familienmitglied" anfreundet. Timmy leidet darunter in der Schule ein Außenseiter zu sein, aber noch mehr peinigt ihn, dass sich sein Vater offenbar kaum bis gar nicht für ihn interessiert. Der Junge verpasst seinem neuen Freund den Namen Fido, bald kommt es blutigen Vorfällen, die es geschickt zu tarnen gilt...
"Fido" macht Spass! Aber um es gleich vorwegzunehmen, mit dem Überflieger "Shaun of the Dead" kann es diese Zombiekomödie nicht aufnehmen! Doch werfen wir einen kurzen Blick auf den Film. Die Handlung ist in einer kitschigen, quietschebunten Kleinstadt im Nordamerika der fünfziger Jahre angesiedelt. Es gilt die kleinbürgerliche Fassade zu wahren, alles nett und adrett, echte Gefühle bleiben außen vor. Mit der Gestaltung der Kulissen hat man sich wirklich Mühe gegeben, man fühlt sich tatsächlich in einer andere und seltsame Welt versetzt. Gleichzeitig gelingt es den Machern durchaus überzeugend, eine Brücke in unsere heutige Zeit zu schlagen, in der die Oberflächlichkeit beständig um sich greift, fortschreitet. Dazu ein mächtiger Konzern der alles kontrolliert, die Menschen leben in großzügig eingezäunten Sicherheitszonen. Ausserhalb dieser Zonen wüten die Untoten, wer nicht nach Wunsch funktioniert wird dorthin verbannt. Ebenso gut gelungen ist die Wahl der Schauspieler. Die grösste Überraschung ist für mich Carrie-Anne Moss, die zunächst ähnlich flach wie ihr von Dylan Baker gespielter Mann erscheint, im Verlauf des Streifens aber erstaunliche Eigenschaften offenbart. Dylan Baker sieht genau so aus, wie man sich den typischen, hinterwäldlerischen, kleinkarierten Ami-Spiesser vorstellt, absolut klasse gespielt! Billy Connolly gibt den Zombie mit Herz, was für den einen oder anderen Schmunzler sorgt. Kesun Loder liefert eine ordentliche Leistung ab, man hat schon weitaus weniger talentierte Kinder in Filmen ertragen müssen. Ansonsten fällt noch der phantastische Tim Blake Nelson sehr positiv auf, der verschrobene -aber freundliche- Nachbar, der zu seinem weiblichen Zombie ein sehr enge Bindung hat. Auch Henry Czerny soll nicht unerwähnt bleiben, er gibt überzeugend den klischeehaften Bösewicht zum besten.
Die Ausstattung stimmt, die Besetzung wurde mit Bedacht gewählt, das bunte Treiben ist sehr ansprechend inszeniert und fotografiert. Doch trotzdem reicht es nicht zum echten Knaller, denn dazu ist "Fido" einfach eine Spur zu brav ausgefallen. Gerade wegen der zuckersüssen Kulisse hätte der Humor einen bissigen, zynischen und harten Kontrast einbringen müssen. Leider ist man in dieser Disziplin aber mit leicht angezogener Handbremse unterwegs. So wird z.B. die bizarre Beziehung zwischen Nachbar Mr. Theopolis (Tim Blake Nelson) und seiner Zombiene Tammy nur angedeutet, schade eigentlich. Nicht zu vergessen, dass sich Mrs. Robinson zu Fido hingezogen fühlt, man es aber bei Blicken und Gesten belässt. Nett ist die Idee mit den "Kopfsärgen", mit denen man als Verstorbener einer "Auferstehung" auf Wunsch entgegenwirken kann. Regisseur Andrew Currie hat mit "Fido" einen unterhaltsamen und sympathischen Film eingetütet, mit ein wenig mehr Mut und Frechheit hätte der Film ein zukünftiger Kultklassiker werden können. "Shaun of the Dead" bleibt unangetastet auf seinem Thron, an der Regentschaft des Platzhirschen kann "Fido" zu keiner Zeit rütteln.
An der DVD von Ascot gibt es nicht zu meckern. Das Bild ist solide, es gibt ein Paar Boni zu sehen. Als Verpackung ist auch ein schickes Digipak verfügbar, der Preis für die Scheibe fällt moderat aus. Zu Begeisterungsstürmen reisst mich "Fido" nicht hin, aber ich wurde gut und kurzweilig unterhalten. Daher setzt es verdiente 7/10 (gut)
Lieblingszitat: "Oh Scheisse, ich hab' meinen blöden Bruder erschossen."
Band Wenn der Vater mit dem Sohne Teil 3 : Mit Fritz Eckhardt, Peter Weck, Marianne Schönauer (Sacher), Peter Matic, Dany Sigel, Peter Neusser, Lotte Tobisch, Aline Ehrenfried, Hugo Gottschlich. Regie : Hermann Kugelstadt.
Wie Vater und Sohn mit einem kleinen Kind und der Liebe umgehen, wird hier fein und sensibel inzeniert. Köstlich, köstlich Hugo Gottschlich als Nachtwächter, zum wegwerfen. Eine Top 20 Familienserie. Sehr Sehenswert!
Gruss
Havi17
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DVB-S Dick & Doof erben eine Insel : Mit Stan Laurel, Oliver Hardy, Suzy Delair, Max Elloy, Suzet Maïs, Adriano Rimoldi, Luigi Tosi, Nicolas Amato, Guglielmo Barnabò, Lucien Callamand, Vittorio Caprioli, Henri Cote, Michael Dalmatoff, Joé Davray, Hubert Deschamps, Guy Henry, Olivier Hussenot, Roger Legris, Charles Lemontier, Palmyre Levasseur, S. Maes, Franck Maurice, Jean Maxime, Claude May, Gilbert Moreau, Robert Murzeau, Félix Oudart, Maurice Pierrat, André Randall, Philippe Richard, Titys, Robert Vattier, Hans Verner, Simone Voisin. Regie : Léo Joannon
Eine echte Filmkonmödie vor schönen und abwechslungsreichen Schauplätzen. Eine Handlung mit Tiefgang und die Zeit darüber nachzudenken. Amüsant und anspruchsvoll zugleich. Sehenswert !
Gruss
Havi17
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Band Geheimagent des FBI : Mit JAMES STEWART (Friedrich Schoenfelder), VERA MILES (Eleonore Noelle), MURRAY HAMILTON (Werner Uschkurat), LARRY PENNELL (Michael Cramer), FAY ROOPE (Ernst Konstantin), PARLEY BAER (Anton Reimer), VICTOR MILLAN (Hans Jürgen Diedrich), PAUL GENGE (Wolfgang Büttner), WILLIAM PHIPPS (Kurt Eugen Ludwig), J. Edgar Hoover (Thomas Reiner), KEN MAYER (Erich Ebert). Regie : Mervyn Le Roy.
Ein halbdokumentarischer Krimi mit einem überzeugenden James Stewart. Anhand der Lebensgeschichte von J. Edgar Hoover werden die größten Fälle des FBI erzählt. Ein nachdenklicher Film, bei dem so manche Träne fließen kann. Über 2 Stunden spannende und trotz der Aneinanderreihung der Fälle spannende Unterhaltung. Sehr Sehenswert !
Gruss
Havi17
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Band Scharfe Sachen für Monsieur : Mit Louis de Funes, Bourvil (ein Traum-Gespann), Walter Chiari, Bebe Loncer, Danielle Rocca. Regie : Gerard Oury.
Ein abwechselungsreicher Abenteuerfilm vor schönen Kulissen.
Gruss
Havi17
"We cannot solve the problems we have created with the same thinking that created them" Albert Einstein
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Einer der besten 90er-Jahre-Thriller - noch ohne Handy und Internet: Kevin Bacon, Matt Dillon, Neve Campbell, Theresa Russell, Denise Richards, Robert Wagner und Bill Murray in WILD THINGS Ein Film von John McNaughton.
Letzte Nacht habe ich mir die 2D Version von Avatar angesehen (die 3D Kinoversion kannte ich schon). Die Story ist ein schon, in anderer Form, mehrfach abgehandelter Stoff (Wirtschaftsinteressen gegen Lebensraum). Die technische Ausführung ist allerdings allererste Sahne (Ich habe die Blu-Ray über Beamer gesehen). Auch der deutsche Ton konnte überzeugen. Alles in allem, ein Film, den man (fast) als Referenz (Bild und Ton bei BD) ansehen kann.