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Dieses Thema hat 647 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker national
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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2008 12:33
#46 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Hervorragend zusammengefasst, was will man mehr dazu sagen...


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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

12.08.2008 14:30
#47 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

„Der Kommissar – Der Papierblumenmörder“ (BRD 1970, TV)

Ein imaginärer O-Ton zwischen Produzent Helmut Ringelmann und Drehbuchautor Herbert Reinecker. Ringelmann: Hallo Herbert, bist du’s? Ah, schön. Ich hab’ schon lange auf dich gewartet. Wo bleibst du denn? – Reinecker: Ach, so’n paar Hippies hatten mich in die Finger gekriegt. – Ringelmann: Nein, das ist ja ganz unglaublich! Gestern Nacht hatte ich genau so einen Traum. Das muss ja Vorsehung sein. Lass uns eine Folge über durchgeknallte Hippies und ihre fürchterlichen Probleme machen. – Reinecker: Au ja, eine Sozialkritik. – Ringelmann: Ja, schmeißen wir den Fall doch auf die Seite und widmen uns ausführlich der Schilderung sozialer Abgründe. – Reinecker: Famos! Da muss ich mir nicht einmal ’nen ordentlichen Krimi ausdenken. Danke, Helmut!
Drei Wochen später; Ringelmann hat den Entwurf vor sich, an der Wirkung seines Traumes zweifelt er langsam. Ringelmann: Sag, meinst du nicht, dass der Plot ein wenig dünn ist? – Reinecker (enthusiastisch): Ach was, keine Spur. Das fällt schon keinem auf. Und wenn doch – die Folge ist so sozialkritisch und damit so wertvoll, dass keiner etwas dagegen sagen kann. Außerdem heulen doch sowieso alle am Schluss.

- Darsteller
Das Kommissar-Team wurde für „Der Papierblumenmörder“ wieder einmal unterschiedlich stark eingesetzt. Während Harry nach seiner Abwesenheit in „Das Ungeheuer“ nun wieder richtig mitmachen darf, halten sich Robert und Walter eher im Hintergrund auf. Der Kommissar spielt auch wieder eine wichtigere Rolle; Rehbein gibt es ebenfalls wieder. Sie darf sich, ebenso wie Franziska Keller, als Hobbypsychologin versuchen. Die Sätze beider Frauen strotzen nur so vor dem Ausdruck „in diesem Alter...“. Nichtsdestotrotz machen sie ihre Sache besser als Möchtegerndiplompsychologin Gisela Fischer, die zwar ein eindrucksvolles Gesicht aber ein umso lascheres Spiel mitbringt. Ein lasches Auftreten kann man andererseits Christiane Schröder nicht ankreiden. Alles, was recht ist, um Aufmerksamkeit zu erheischen, wird auf Story- und leider auch auf Inszenierungsebene bis zum Erbrechen ausgereizt. „Siehst du nicht, wie unglücklich sie ist?“ würde ich gern umändern in „Siehst du nicht, wie nervtötend sie ist?“. So benimmt sich dieses „Problemmädchen“ wie ein fünfjähriges Kind, das zwischen aufdringlichem Flüstern und infantilem Kreischen keinen Mittelweg kennt.
Thomas Fritsch (wieder einmal die Frage: Woher kenne ich nur dieses Gesicht?) versteckt sich schweigend und dumm dreinguckend hinter einer Teekanne und einem Pelzleibchen. Einziger Pluspunkt der Gaststars stellt Herbert Tiede dar, der gewohnt gute Kost abliefert und dieses Mal als „geiler Ehrenmann“ zwar nicht wirklich überzeugt, aber zumindest auch nicht enttäuscht. Ersteres mag vor allem an seinem überspitzt und im Nachhinein unverständlich verdächtigem Verhalten und an den lächerlichen Dialogen liegen, die sich im Zweiminutentakt zu wiederholen scheinen.

- Regie / Inszenierung
Dies ist also eine der berühmten und gerühmten Kommissar-Folgen von Zbynêk Brynych... Da fallen mir zunächst einmal völlig unvertretbare Kameraschwenks und eine schrecklich unruhige Schnittführung auf. War es seine Absicht, den Zuschauer bis zur Bewusstlosigkeit von den mangelnden inhaltlichen Aspekten des Kriminalfalls nicht nur mittels der unpassenden Sozialkritik, sondern auch mithilfe von traumatischen Bildeindrücken abzulenken?
Einige Einstellungen sollen wohl „wertvoll“ oder gar „poetisch“ wirken (die Rolltreppenszene zum Beispiel). Naja, sollen und tun sind zweierlei Dinge, die zweierlei Personen auf zweierlei Art empfinden. Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht sagen.

- Drehbuch / Kriminalfall
Das, woran die Folge nämlich wirklich krankt, ist der Kriminalfall. Ähnlich wie bei der letzten Folge wurde auf ihn viel zu wenig Sorgfalt verwandt. Hier hält er maximal für eine Viertelstunde und wird teilweise elend in die Länge gezogen.
Um mich auf nähere Ungereimtheiten der Geschichte zu beziehen, müsste ich den Fall mir gleich noch einmal ansehen – ein Akt, zu dem ich mich heute oder gestern noch nicht habe überwinden können. Eines aber schon einmal vorweg: Entweder ich habe bei der Ausstrahlung schon geschlafen oder es kam direkt in den fünfzehn Sekunden vor, als ich mich mit meinem Bruder unterhielt, oder meine Befürchtung trifft tatsächlich zu: Ein Motiv für die ganzen Geschehnisse gab es doch nämlich nicht wirklich, oder?
Die im Titel und in der Folge präsenten Papierblumen haben überdies ebenso wenig eine Bedeutung für die Handlung wie die Musikstücke, die lediglich zur Streckung der Folge beitragen.
Einzig und allein der Humor rettet Reineckers Ansehen hier einigermaßen. So gibt es ein paar Stellen, an denen man sich wirklich gut unterhalten fühlt. Ein Beispiel findet sich recht zu Beginn, als Harry mit dem Kommissar das Fürsorgeheim betritt und unter dessen Bewohnerinnen das Raunen umgeht: „Warum hat er denn seinen Vater mitgebracht?“ Böse Zungen behaupten, auch Kommissar Kellers Anklage an „Dock-tor Wing-kell-mann“ aus dem „Herr-zohk-park“ („Weil Sie wieder geil waren“) wäre ein ebenso humoristisches Element.

- Gesamtwirkung
„Der Papierblumenmörder“ müsste ein riesiges Lob ausgesprochen bekommen, denn er schafft einen scheinbar unmöglichen Spagat: Sowohl Hippieanhänger als auch Hippiehasser werden mit dieser Episode etwas anfangen können. Erstere aufgrund der schieren Präsenz ihrer Gleichgesinnten, zweitere vor allem, weil sich zum Ende hin zwei Drittel derselben selbst ausgelöscht haben und das letzte Drittel immer noch „soooo unglücklich ist“. Was für ein Schmerz sticht mir durchs Herz:

Meine Wertung: 2 von 5 Punkten

PS: Sollte meine Kritik zu dieser Folge teilweise etwas sarkastisch wirken, so ist dies beabsichtigt.


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Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

12.08.2008 14:39
#48 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Nun meine Ausführungen zu dieser Episode :

Die Episode aus dem Winter 1969 erzählt die Geschichte einer jungen Frau, Sibylle Hohner.
Wir sehen sie nur am Anfang der Folge. Sie blickt uns direkt ins Gesicht und wir erschrecken
vor so viel Nähe. Deshalb achten wir auch nicht auf die verräterischen Worte, die sie
spricht. Worte, die Auskunft über ihren Tod geben. Dann verschwindet sie aus unserem
Blickfeld und wir müssen uns mit den Schilderungen ihrer besten Freundin Bonny
begnügen. Bonny wird eindrucksvoll von der bereits 27-jährigen Christiane Schröder gespielt,
der es gelingt, ein lebendiges Porträt einer "schwierigen" Jugendlichen der Hippiezeit zu
zeichnen. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Schröder selbst an den gesellschaft-
lichen Anforderungen an die Frau ( entweder sexy Püppchen oder Heimchen am Herd zu sein )
zerbrach. Sie beendete ihr Leben zehn Jahre später durch Suizid.
Den Gegenpol zur rebellischen Bonny, die von der Diplompsychologin Frau Seifert ( Gisela
Fischer ) begleitet wird, bildet Herbert Tiede, der den Geschäftsmann Dr. Winkelmann spielt.
In einer brillant gefilmten Szene in seinem Büro erzählt er dem Kommissar von seiner
Verbindung zu der Toten. Während er seine Beweggründe für die Beziehung zu der sozialen
Außenseiterin schildert, läuft ihm das Wasser im Mund zusammen und er nimmt einen
perversen Gesichtsausdruck an. Keller hört ihm zu und spricht das aus, was wir bereits
denken :"Warum haben Sie sich dann mit ihr abgegeben ?"
Winkelmann verurteilt Sibylle und merkt gar nicht, dass er sich durch seine sexuelle Beziehung
zu ihr, auf das gleiche Niveau begeben hat. Ein klassischer Fall von Doppelmoral, wie wir
ihm noch öfter im Verlauf der Reihe begegnen werden.
Bonny und der Regisseur tun alles, um uns Winkelmann besonders verdächtig erscheinen zu
lassen. Wir sehen die Orte, an denen die Mädchen am liebsten waren : den Autofriedhof,
eine Gaststätte an der Isar und ein Lokal, in dem sich die Hippie-Szene von München trifft.
In Kontrast dazu stehen die beiden Leitmotive der Episode ( komponiert von Peter Thomas ) :
kraftvolle Hippie-Klänge und ein verträumtes, melodisches Stück. Immer wenn von Sibylles
Suche nach Liebe und Anerkennung die Rede ist, hören wir die sanfte Musik, die bald darauf
von den harten Klängen der Realität übertönt werden. Es gibt viele poetische Momente im
"Papierblumenmörder", Szenen, die leise und eindringlich wirken ( der Besuch Walters im
Laden des Krämers ). Ja, es gibt sogar eine Person, die vollkommen ohne Text auskommt
("Teekanne", gespielt von Thomas Fritsch, der seltsamerweise in "Mord nach der Uhr" fünf
Jahre später ebenfalls eine stumme Rolle spielt ).
Die Geschichte nimmt eine tragische Wendung und endet für alle Beteiligten dort, wo sie
begonnen hat. Bonny und Frau Dr. Seifert kehren ins Fürsorgeheim zurück, Dr. Winkelmann
begibt sich wieder in sein Büro und der Kommissar kann seine Frau beruhigen : der
Übernachtungsbesuch in ihrem Gästezimmer war eine einmalige Sache.
Spannend, temporeich gefilmt und ausgezeichnete Darsteller machen diese "Kommissar"-Folge
zu etwas besonderem.

Georg Offline




Beiträge: 3.257

12.08.2008 14:45
#49 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten
In Antwort auf:

Dies ist also eine der berühmten und gerühmten Kommissar-Folgen von Zbynêk Brynych...


Angesichts der zahlreichen Vergewaltigungen an DER ALTE/ DERRICK/ KOMMISSAR-Stoffen von Zbyněk Brynych frage ich mich immer wieder, warum gerade dieser Regisseur so eine Fangemeinde hat. Für mich ist Brynych der Jess Franco des Fernsehens. Fast alle seiner Inszenierungen sind eine Zumutung, seltsame Großaufnahmen, komische Schwenks, Leute brechen plötzlich in Gelächter aus, nervige Musik ... es gibt nur ganz wenige Ausnahmen (zB die 3 Derricks von 1988). Für mich ist auch Brynych gemeinsam mit Vogeler daran schuld, dass die Kress-Folgen von "DER ALTE" immer mehr an Fans verloren haben. So weit ich gehört habe, soll auch Reinecker mit Brynych als Regisseur nicht gerade glücklich gewesen sein, was auch erklären dürfte, warum wir Gott sei Dank nur 4 Folgen beim Kommissar von ihm haben. Nächste Woche folgt dann mit TOD EINER ZEUGIN die bizarrste und absurdeste aller Folgen, die fast schon eine Parodie auf die Serie ist (die Musik "Zwei Apfelsinen im Haar und um die Hüfte Bananen ....." zieht sich fast ohne Unterbrechung durch die gesamte Folge). Als ich TOD EINER ZEUGIN zum ersten Mal sah, habe ich vor lauter Ablenkungen und Verwirrungen gar nicht kapiert, wer eigentlich der Mörder war... aber das war dem Regisseur wohl auch nicht wichtig, im Vordergrund steht bei dieser surrealen Folge ohnehin das Absurde...
Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

12.08.2008 16:05
#50 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Ich hätte eine Frage zur Frisur des Schauspielers Reinhard Glemnitz
( geboren 1930 ), der den Inspektor Robert Heines darstellt.
Er spielte bereits 1967 in "Der Tod läuft hinterher" die eindrucksvolle Rolle des
Kellners in Boulogne / Frankreich. Dort hat er bereits schütteres Haar und einen
zurückweichenden Haaransatz. Beim "Kommissar" ( 1968 bis 1975 ) trägt er eine akkurat
gescheitelte, korrekte Frisur ( normale Haardichte ).

Kann es sein, dass er in der Serie ein Toupet trägt ?

Georg Offline




Beiträge: 3.257

12.08.2008 16:10
#51 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Kann es sein, dass er in der Serie ein Toupet trägt ?


Bingo! Schon in DIE SCHLÜSSEL und in allen weiteren Auftritten Glemnitz' bei Ringelmann vor der Kommissar (zahlreich bei Kriminalmuseum und Die fünfte Kolonne) hat Glemnitz eine Halbglatze... und auch in allen anderen Auftritten danach ...

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

12.08.2008 16:13
#52 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Also lag ich richtig mit meiner Vermutung... Wahrscheinlich dachte Ringelmann, Glemnitz
brauche volles Haar, um einen dienstbeflissenen Beamten spielen zu können.

Danke für die schnelle Antwort !

Jan Offline




Beiträge: 1.753

13.08.2008 09:38
#53 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Zitat von Georg

Angesichts der zahlreichen Vergewaltigungen an DER ALTE/ DERRICK/ KOMMISSAR-Stoffen von Zbyněk Brynych frage ich mich immer wieder, warum gerade dieser Regisseur so eine Fangemeinde hat. Für mich ist Brynych der Jess Franco des Fernsehens.


Oh je, das kann aber nicht wirklich Dein Ernst sein. Brynych inszenierte zumindest in früheren Jahren deutlich weniger "geleckt", als z.B. der zumeist völlig unauffällige Theodor Grädler. Es ist sein Verdienst, dass die ab und an mit reichlich Leerlauf gesegneten Reinecker-Bücher nicht zu ebenso leerlaufenden Krimis wurden. "Alarm auf Revier 12" ("Derrick") ist ein gutes Beispiel. Ich möchte nicht wissen, wie die prinzipiell belanglose und eher langweilige Story von Grädler oder -noch schlimmer!- Lindtberg umgesetzt worden wäre. Da hat Brynych herausgeholt, was herauszuholen war. Den Schauspielern bereitete es sichtlich Vergnügen! Im Gegensatz zu Franco, der ein reiner Stümper war, halte ich Brynych für einen der besten Regisseure der Ringelmann-Reihen.

Zitat von Georg

Fast alle seiner Inszenierungen sind eine Zumutung, seltsame Großaufnahmen, komische Schwenks, Leute brechen plötzlich in Gelächter aus, nervige Musik ...


Die Sache mit dem Gelächter stimmt in der Tat. Daran hatte er offensichtlich seinen Spaß. "Tod einer Zeugin" wird dahingehend wohl den Höhepunkt markieren. Mir gefällts. Ebenso wie der Griff zur zeitgenössischen Musik im übrigen.

Zitat von Georg

Für mich ist auch Brynych gemeinsam mit Vogeler daran schuld, dass die Kress-Folgen von "DER ALTE" immer mehr an Fans verloren haben.


Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Brynych zunehmend belangloser wurde und sich nahtlos in die Riege der Grädlers, Ashleys und Weidemanns einreihte. Erkennt man einen 70er-Jahre-Brynych unverkennbar an seiner Handschrift, so fällt mir das in den 90ern schon recht schwer. Da wurden seine Arbeiten ebenso nichtssagend, wie es vor allem Reineckers Drehbücher wohl verlangten. Schade drum.

Zitat von Georg

So weit ich gehört habe, soll auch Reinecker mit Brynych als Regisseur nicht gerade glücklich gewesen sein, was auch erklären dürfte, warum wir Gott sei Dank nur 4 Folgen beim Kommissar von ihm haben.


Dass Reinecker mit Brynych kaum glücklich gewesen sein dürfte, verwundert mich nicht. Der Vielschreiber reagierte doch schon bei Wallace und Co. allergisch auf Abänderungen seiner Bücher und nutzte sofort und konsequent "Alex Berg" als Pseudonym. Brynych hat Reineckers Vorlagen ganz offensichtlich sehr frei gestaltet, was dem Autor sicher nicht recht gewesen ist, dem Endprodukt m.E. aber oftmals gut getan hat!
Durchgesetzt hat sich Reinecker gegenüber Ringelmann aber augenscheinlich nicht, denn Brynych wurde zu einem der meistbeschäftigten Regisseure des Produzenten.

Zitat von Georg

Als ich TOD EINER ZEUGIN zum ersten Mal sah, habe ich vor lauter Ablenkungen und Verwirrungen gar nicht kapiert, wer eigentlich der Mörder war... aber das war dem Regisseur wohl auch nicht wichtig, im Vordergrund steht bei dieser surrealen Folge ohnehin das Absurde...

Ging mir recht ähnlich. War mir aber auch egal, wer da nun der Täter ist. Hinsetzen, Kopf abschalten, das skurrile Treiben verfolgen und sich an einer der nachhaltigsten Folgen der Reihe erfreuen. Wer hier einen treudeutschen Krimi erwartet, wird allerdings recht enttäuscht werden.

Gruß
Jan

Georg Offline




Beiträge: 3.257

13.08.2008 10:17
#54 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten
Hallo Jan,

schön, dass sich mal eine Diskussion über Brynych ergibt.

In Antwort auf:
Oh je, das kann aber nicht wirklich Dein Ernst sein.


... doch ist es. Ich weiß, an Brynych scheiden sich die Geister. Die einen vergöttern ihn, die anderen hassen ihn. Ich gehöre eben zu letzteren...

In Antwort auf:
Brynych inszenierte zumindest in früheren Jahren deutlich weniger "geleckt", als z.B. der zumeist völlig unauffällige Theodor Grädler.


Stimmt! Das richtige Adjektiv für Grädler ist unauffällig bzw. langweilig. Sein Prinzip war wohl "Keine Höhen, keine Tiefen, nur keine Wellen schlagen" ... trotzdem war er gemeinsam mit Brynych der meistbeschäftigste Regisseur bei Ringelmann.

In Antwort auf:
"Alarm auf Revier 12" ("Derrick")


"Theoooooooooooooooooooooooo" ist schon recht nervig. Aber immerhin spielt Gerd Haucke mit... kann aber über die EPisode nicht wirklich was sagen, weil es schon zu lange her ist, dass ich sie gesehen habe. Werde sie mir in den nächsten Tagen mal wieder ansehen...

In Antwort auf:
ich möchte nicht wissen, wie die prinzipiell belanglose und eher langweilige Story von Grädler oder -noch schlimmer!- Lindtberg umgesetzt worden wäre.


Zugegeben. Reinecker hatte bei all den tollen Drehbüchern auch manche, die wohl keine Maus hinter dem Ofen hervorgelockt hätten, wenn in der Umsetzung - abgesehen von den Regisseuren - nicht so tolle Gaststars dabei gewesen wären, die die lahme Story oft wett machen. Lindtberg war eben ein Theaterregisseur und inszenierte dementsprechend kammerspielartig.

In Antwort auf:
Da hat Brynych herausgeholt, was herauszuholen war.

... mag sein. Muss ich mir nochmal ansehen. In meinen Augen gibt es aber andere Ringelmann-Regisseure, die viel besser dazu geeignet waren, lahme Storys aufzupeppen - neben Vohrer für mich vor allem Günter Gräwert.

In Antwort auf:
Im Gegensatz zu Franco, der ein reiner Stümper war, halte ich Brynych für einen der besten Regisseure der Ringelmann-Reihen.


Sogesehen ist Franco natürlich ein Stümper, was von Brynych natürlich schnittmäßig etc. nicht gesagt werden kann. Aber bezüglich Kameraaschwenks und -fahrten trifft das schon zu.

In Antwort auf:
Ebenso wie der Griff zur zeitgenössischen Musik im übrigen.


Gegen zeitgenössische Musik ist nichts zu sagen. Aber man kann's eben auch übertreiben (nach TOD EINER ZEUGIN und ALARM AUF REVIER 12 ging Brynych dann ohnehin "sparsamer" mit der Musik um). Im Übrigen hatte Wolfgang Becker für die Musik ein recht gutes Händchen.

In Antwort auf:
Durchgesetzt hat sich Reinecker gegenüber Ringelmann aber augenscheinlich nicht, denn Brynych wurde zu einem der meistbeschäftigten Regisseure des Produzenten.


Stimmt! Aber zwischen 1970 und 1975 (bis zu "Alarm auf Revier 12") war doch Sendepause. Beim Kommissar kam er wenigstens nicht mehr zum Zug.


In Antwort auf:
War mir aber auch egal, wer da nun der Täter ist. Hinsetzen, Kopf abschalten, das skurrile Treiben verfolgen und sich an einer der nachhaltigsten Folgen der Reihe erfreuen.


Naja, an eine Kommissar-Folge stelle ich doch den Anspruch, dass das Hauptinteresse der Ermittlung des Täters gilt. Wenn dann die Inszenierung die Handlung gänzlich zu Null werden lässt, dann hat diese EPisode nichts in der REihe verloren, außer man betrachtet sie als Parodie auf die Reihe selbst. Bin gespannt, was hier im FOrum zu "TOD EINER ZEUGIN" geschrieben werden wird...

LG Georg
Jan Offline




Beiträge: 1.753

18.08.2008 00:26
#55 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten
So, die Folge ist zu Ende und ich wurde abermals bestens unterhalten. Ich glaube, dass "Tod einer Zeugin" neben "Spur von kleinen Füßen" und "Die Nacht, in der Bassek starb" die von mir meistgesehene Folge ist. Dass die zu erzählende Geschichte mehr nerviges Beiwerk ist, bringt mit sich, dass ich jedesmal erneut rätsel, wer denn der Täter ist!

Brynych hat eine Folge inszeniert, die mich immer wieder an ein Lied erinnert, dessen Refrain man genial findet und während der nervigen Strophen diesem permanent entgegen fiebert. So "hangel" ich mich als Zuschauer von einer absurden Szene zur nächsten und "ertrage" die Zwischenpassagen, in denen die mehr oder weniger vorhandene Story vorangetrieben wird.

Allen voran Götz George passt natürlich dabei wie die Faust auf's Auge. Er darf alles geben, darf ausflippen, sich totlachen. Bestens!

Zitat von Georg

... doch ist es. Ich weiß, an Brynych scheiden sich die Geister. Die einen vergöttern ihn, die anderen hassen ihn. Ich gehöre eben zu letzteren...


Also vergöttern ist für mich definitiv zu viel des Guten. Er war in seinen frühen Schaffensjahren bei Ringelmann stets bemüht, aus dem Einerlei heraus zu stechen. Das ging mal verhalten ab und mal völlig abgedreht ("Tod einer Zeugin").

Zitat von Georg

Stimmt! Das richtige Adjektiv für Grädler ist unauffällig bzw. langweilig. Sein Prinzip war wohl "Keine Höhen, keine Tiefen, nur keine Wellen schlagen" ... trotzdem war er gemeinsam mit Brynych der meistbeschäftigste Regisseur bei Ringelmann.


Grädler hatte dennoch lichte Momente. Die Schluss-Szenen in "Spur von kleinen Füßen", in denen Günther Neutze die nächtliche Straße entlang geht, um den drogenabhängigen Zeugen auszuschalten sind solche Momente. Da hat Grädler wirklich Großes abgeliefert. Bei viel Beschäftigung bleibt es natürlich auch nicht aus, dass viel Mist darunter ist. Vor allem dürfte das an der vermutlich recht Drehbuch getreuen Umsetzung Reineckers Bücher liegen. Waren die gelungen, so war zumeist auch seine Regiearbeit gut. Andersrum eben zumeist nicht. Das unterscheidet ihn z.B. von Brynych oder auch Vohrer. Beide verwandelten z.T. auch schwächere Bücher zu sehenswerten Folgen.

Zitat von Georg

"Theoooooooooooooooooooooooo" ist schon recht nervig.


Finde ich nun wieder gar nicht. Ebenso wie bei "Tod einer Zeugin" passt das alles überhaupt nicht zum Geschehen und deswegen irgendwie doch wieder. Gert Haucke mit Strohhut im Pool und dazu Theoooooo...! Einfach genial!

Zitat von Georg

kann aber über die EPisode nicht wirklich was sagen, weil es schon zu lange her ist, dass ich sie gesehen habe. Werde sie mir in den nächsten Tagen mal wieder ansehen...


Kann ich Dir nur empfehlen. Habe sie bereits dreimal in kurzer Zeit gesehen!

Zitat von Georg

... mag sein. Muss ich mir nochmal ansehen. In meinen Augen gibt es aber andere Ringelmann-Regisseure, die viel besser dazu geeignet waren, lahme Storys aufzupeppen - neben Vohrer für mich vor allem Günter Gräwert.


Gräwert steht ebenfalls völlig außer Frage. Ein Top-Regisseur. Leider in den letzten Lowitz-Folgen zu häufig eingesetzt. Die Folge um die Zigeuner (Titel gerade vergessen aber Bernhard Wicki spielte mit) wurde ja lange nicht gesendet. M.W. das erste Mal in der vergangenen 3Sat-Ausstrahlung.

Zitat von Georg

Sogesehen ist Franco natürlich ein Stümper, was von Brynych natürlich schnittmäßig etc. nicht gesagt werden kann. Aber bezüglich Kameraaschwenks und -fahrten trifft das schon zu.


Nein, finde ich ganz und gar nicht. Sogesehen müsste man auch Alfred Vohrer in diese Riege aufnehmen. Seine ...äh... vorsichtig ausgedrückt "experimentelle" Zusammenarbeit mit Steinberger ist auch eher gewöhnungsbedürftig. Man strebte zu Beginn der 70er augenscheinlich oftmals nach dem Extravaganten. Gerade im Fernsehen gab es die statische Kamera ja nun auch zugenüge. Da Brynych ganz augenscheinlich um höchstmögliche Abwechslung bemüht war, wurde halt auch über drei Stockwerke hinweg in die aufgerissenen Augen einer tratschenden Nachbarin gesoomt.

Zitat von Georg

Gegen zeitgenössische Musik ist nichts zu sagen. Aber man kann\\\'s eben auch übertreiben (nach TOD EINER ZEUGIN und ALARM AUF REVIER 12 ging Brynych dann ohnehin "sparsamer" mit der Musik um). Im Übrigen hatte Wolfgang Becker für die Musik ein recht gutes Händchen.


Bei Soundtrack und Wolfgang Becker denke ich umgehend an ein Stück, welches er in zahlreichen Filmen nutzte. Es kommt in der Felmy-Tatort-Folge "Zweikampf" vor und in mehreren Ringelmann-Krimis. Leider weiß ich nicht, was das ist. Ebensowenig, wie die Melodie des Absanns zu "Toccata et Fuge" aus "Der Alte".

Zitat von Georg

Beim Kommissar kam er wenigstens nicht mehr zum Zug.


Leider.

Zitat von Georg

Bin gespannt, was hier im FOrum zu "TOD EINER ZEUGIN" geschrieben werden wird...


Ich auch!

Gruß
Jan
Joe Walker Offline




Beiträge: 755

18.08.2008 09:39
#56 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Zunächst vorneweg: ich gehöre auch zu denjenigen, die die Brynych-Folgen aus Komissar und Derrick lieben . In diesem Zusammenhang ein sehr erhellendes Interview mit dem Regisseur, in welchem unter anderem auch erklärt wird, warum Brynych leider nur 4 Komissar-Episoden drehen konnte.

http://www.diequereinsteigerinnen.de/ico...index.php?id=63

Gruß
Joe Walker

Georg Offline




Beiträge: 3.257

18.08.2008 10:10
#57 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Danke für den interessanten Link!

Jan Offline




Beiträge: 1.753

21.08.2008 21:23
#58 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Zitat von Joe Walker

http://www.diequereinsteigerinnen.de/ico...index.php?id=63


Schöner Mist, das Interview kenne ich ja sogar... Is aber schon ewig her und ich weiß auch gar nicht mehr, wo ich das las... Stimmt, "Der Kommissar" bereicherte Brynych deshalb nicht mehr, weil er Probleme mit den Grenzbehörden hatte. Das wusste ich auch schonmal... Naja, man wird alt.

Da sich ja sonst niemand dazu aufraffen kann, was über eine der ungewöhnlichsten "Kommissar"-Folgen zu schreiben, mache ich das mal:

Inhalt:
Äh... ja... es wird auf alle Fälle jemand ermordet. Eine Frau, die sich ihren Lebensunterhalt mit flotten Männerbekanntschaften finanziert. Warum, wehalb, weswegen sie ermordet wurde? Nebensache. Geht unter und ist für die Stunde Unterhaltung nicht von Belang. Zumindest wird das Team um Kommissar Keller irgendwie aktiv. Besonders Grabert (Günther Schramm) sieht die Chance gekommden, einen ungelösten Erpressungsfall endlich aufklären zu können und seinen alten "Busenfreund" Wolfgang Karras (Götz George) samt seines Kuchen mampfenden Bruders (Klaus Dahlen) hinter Gitter bringen zu können. Nach einigen Wutanfällen Graberts -u.a. in der Badewanne!- und diversen im Bad eingesperrten "seriösen Herren" verrät sich der Mörder glatt selbst, auch ohne Apfelsinen im Haar und Bananen an den Hüften...

Wertung:
Niemand kann sich hier wirklich dafür interessieren, welche Hintergründe gegeben waren und warum das Mädel nun um die Ecke gebracht wird. Auch was France Galls dauerpräsenter Gassenhauer nun soll, bleibt unerwähnt. Ist auch nicht wichtig. Wichtig ist einzig und allein, dass Günther Schramm mal so richtig ausflippen darf, Eric Ode Verstecken spielt, Götz George eine Wohnung verwüsten kann und alle zwischendurch völlig aus heiterem Himmel anfangen, schallend zu lachen. Ohne Grund freilich. Der dicke Klaus Dahlen (bekannt als Diether Krebs' Nachfolger als Ekel-Alfred-Schwiegersohn) hat irgendwie die ganze Folge über nichts anderes zu tun, als ein dummes Gesicht zu machen und Kuchen in sich reinzustopfen.

Fazit: Völlig durchgedrehtes Stückchen deutsche Fernsehgeschichte. Nichts passt, nichts lässt sich so wirklich erklären und doch fügt sich alles zu einer Stunde perfekter Unterhaltung zusammen. Ein kleines Meisterwerk.
5 von 5 Punkten

Gruß
Jan

Percy Lister Offline



Beiträge: 3.589

24.08.2008 14:26
#59 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Gubanov und ich werden sich zu den Folgen 16 und 17 nicht äußern, da sie unserer Meinung nach
im unteren Feld anzusiedeln sind.

Ich habe beide Folgen vor ein paar Jahren gesehen und habe mir keine gute Meinung darüber gebildet.

Zu "Tod einer Zeugin" : Es ist befremdlich, dass Götz George und Klaus Dahlen im Büro
Keller von den Damen Rehbein und Lauer mit Freude erwartet werden ( man pudert sich sogar die
Nase wegen des Besuchs ) und sich der Unfug durch die ganze Folge zieht.

Zu "Parkplatz-Hyänen" : Johannes Heesters, der fluchend im Wohnzimmer seine Füße badet,
ein Südländer, der unentwegt auf seiner Gitarre klimpert, ein unrasierter Werner Pochath
und Kommissar Keller, der einen Schnaps nach dem anderen trinkt, während in Günther Neutzes
Kneipe "Ghost Riders" ohne Unterlass gespielt wird, machen diese Folge unerträglich.
Günther Schramm trägt als lispelnder Untermieter bei Marianne Hoppe so dick auf, dass man
sich mit Grausen abwendet.

Fazit : Zwei der übelsten Folgen der Serie.

Georg Offline




Beiträge: 3.257

24.08.2008 18:46
#60 RE: "Der Kommissar" ( 1969 - 1976 ) Kommentare zu den Folgen Zitat · Antworten

Nachdem ich mir die Folge nach 10 Jahren auch wieder mal "angetan" habe, muss ich sagen, dass ich mich damit nach wie vor nicht anfreunden kann. Absurdes Theater ist nichts dagegen. Die Szene, in der Götz George dem Wirt ein Glas an den Kopf knallt dauert fast 5 Minuten ist aber quasi inhaltslos. Schramm und George wechseln sich mit Wutausbrüchen und irrem Gelächter ab. Danach folgt eine Szene, in der der Kommissar mit Grabert in der Wohnung der Toten verstecken spielt. Auch sinnlos.
... und warum hat man nicht schon am Anfang herausgefunden, dass die Schüsse vom Tonband kamen? Grabert/ Keller hatten das Band doch vorher zig Mal abgespielt - und dass das Lied darauf 1 Stunde nonstop spielt ist doch eher unwahrscheinlich ... und was soll diese Geschichte mit der 2. Seite des Tonbandes und der STimme des Täters? Davon wurde den ganzen Film über nicht gesprochen und man kommt nicht so recht mit, was eigentlich gemeint ist.



In Antwort auf:
Finde ich nun wieder gar nicht. Ebenso wie bei "Tod einer Zeugin" passt das alles überhaupt nicht zum Geschehen und deswegen irgendwie doch wieder. Gert Haucke mit Strohhut im Pool und dazu Theoooooo...! Einfach genial!


Habe mir heute auch endlich wieder Mal DERRICK - ALARM AUF REVIER 12 angesehen. Eine ganz ähnlich gelagerte Folge, auch wenn die Übertreibungen Brynychs sich hier im Vergleich zu Tod einer Zeugin in Grenzen halten. Dennoch gibt es starke Parallelen: Ross (Gert Haucke) sitzt mit seiner Frau/ Tochter und dem Schwiegersohn in der Wohnung und plötzlich brechen alle grundlos in Gelächter aus. Wenige Sekunden später beginnt Haucke dann den Paryla anzubrüllen. Total irr. Dennoch muss ich sagen, dass mich Alarm auf Revier 12 diesmal viel mehr überzeugt hat, als damals beim ersten sehen und als die absurdeste Kommissar-Folge aller.


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