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Peter Offline




Beiträge: 2.886

18.11.2016 18:32
#166 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Heute frisch auf den Tisch:


Hardy Krüger: "Was das Leben sich erlaubt. Mein Deutschland und ich."
(Hoffmann und Campe)

Claus Theo Gärtner: "Matula, hau mich hier raus!" Mein Leben vor und hinter den Kulissen. Die Autobiografie.
(Schwarzkopf & Schwarzkopf)

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

21.11.2016 21:53
#167 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Ich freue mich über ein echtes Schwergewicht im Großformat:

Hans-Michael Bock, Michael Töteberg (Hrsg.): Das Ufa-Buch
Kunst und Krisen, Stars und Regisseure, Wirtschaft und Politik
Zweitausendeins / CineGraph, Frankfurt / Main 1992, 528 Seiten


In kurzen, aber durchaus profunden Kapiteln schildert eine Schar von Gastautoren einzelne Episoden aus dem Produktionsumfeld der Ufa-Filmkunst. Von "Siegfrieden oder Steckrüben: 1917 - Das Jahr der Ufa-Gründung" über "Warenhaus des Films: Filmpaläste in Berlin" und "Vermintes Gelände: Geschäft und Politik" bis hin zu "Körper in der Stimme: Zarah Leander" und "Suggestion der Farben: Immensee und Opfergang" bieten über 100 solcher zwei- bis sechsseitiger Abhandlungen Informationen zu Filmen, Stars vor und hinter der Kamera, Vermarktungsstrategien und historischem Kontext. Nebenbei schildert eine durchlaufende Spalte eine Komplettfilmografie aller Ufa-Produktionen von 1917 bis 1945. Reichhaltige und großformatige Fotos runden den Band (ebenso wie das hübsche gelbe Vorsatzpapier mit kleinen Ufa-Logos im Silberdruck) eindrucksvoll ab.

Ray Offline



Beiträge: 1.928

16.01.2017 20:04
#168 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Norbert Grob: Fritz Lang. Ich bin ein Augenmensch

Bin grundsätzlich kein Biografien-Freund, die Regie-Ikone Lang und dessen bewegtes Leben haben mich aber gereizt, so dass ich zu dem vorliegenden Buch gegriffen habe, das ich rundum empfehlen kann. Grob schildert Langs Leben in ansprechender Länge, ohne dabei zu langweilen. Neben Hintergrundinformationen zu den Filmen Langs kommt auch sein Privatleben nicht zu kurz. Darüber hinaus erfährt der Leser, was sonst Wichtiges auf der Welt in der Schaffenszeit des Regisseurs passiert ist. Für Interessierte enthält das Werk zudem einen reichhaltigen Fußnotenapparat und viele vertiefende Literaturhinweise.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

27.01.2017 12:00
#169 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Ich möchte mich für die zwei netten Geburtstagsgeschenke bedanken:

Frauke Hanck, Frank Arnau, Klaus Hebecker et al.: Edgar Wallace. Der Knüller
Anlässlich der Uraufführung des 25. Edgar-Wallace-Krimis "Der Hund von Blackwood Castle" überreicht von Constantin-Film
Constantin-Film, München 1968, 104 Seiten


Kompendium aller bis Anfang 1968 produzierter Rialto-Wallace-Filme mit Inhaltsangaben und Listen der Mitwirkenden. Kurze Einleitungen und mehrere Bildteile ergänzen die Aufstellung; eine besondere Überraschung findet sich am Ende des Büchleins in Form einer kreativen Ausfalt-Mordcollage.

Felix Brand: Visueller Stil in den Edgar-Wallace-Filmen der Rialto / Constantin
Eine Analyse der deutschen Kriminalfilmserie von 1959-1972 am Beispiel vier ausgesuchter SW-Filme Alfred Vohrers
AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2012, 72 Seiten


Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die optische Aufmachung der Edgar-Wallace-Krimis am Beispiel der Filme "Die toten Augen von London", "Das Gasthaus an der Themse", "Das indische Tuch" und "Der Hexer". Die Bildgestaltung wird im Detail analysiert, tabellarisch zusammengefasst und auf Vorbilder des experessionistischen Films der Weimarer Republik und auf den Film Noir zurückgeführt.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

27.01.2017 12:32
#170 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #169

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die optische Aufmachung der Edgar-Wallace-Krimis am Beispiel der Filme "Die toten Augen von London", "Das Gasthaus an der Themse", "Das indische Tuch" und "Der Hexer". Die Bildgestaltung wird im Detail analysiert, tabellarisch zusammengefasst und auf Vorbilder des experessionistischen Films der Weimarer Republik und auf den Film Noir zurückgeführt.


Klingt interessant. Schon seltsam, dass unter "visueller Stil" im Zusammenhang mit Wallace kein Giallo Erwähnung findet.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

28.01.2017 15:40
#171 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Mal sehen, ob er im Detail erwähnt wird; als Gliederungspunkt würde er bei einer Untersuchung von Schwarzweißfilmen eher wenig Sinn ergeben. Insofern wundert mich diese fehlende Querverbindung jetzt eher wenig.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

28.01.2017 19:14
#172 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #171
...Insofern wundert mich diese fehlende Querverbindung jetzt eher wenig.


Mich natürlich auch, war sarkastisch gemeint.

DanielL Offline




Beiträge: 4.154

29.01.2017 18:54
#173 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #169

Frauke Hanck, Frank Arnau, Klaus Hebecker et al.: Edgar Wallace. Der Knüller
Anlässlich der Uraufführung des 25. Edgar-Wallace-Krimis "Der Hund von Blackwood Castle" überreicht von Constantin-Film
Constantin-Film, München 1968, 104 Seiten


Kompendium aller bis Anfang 1968 produzierter Rialto-Wallace-Filme mit Inhaltsangaben und Listen der Mitwirkenden. Kurze Einleitungen und mehrere Bildteile ergänzen die Aufstellung; eine besondere Überraschung findet sich am Ende des Büchleins in Form einer kreativen Ausfalt-Mordcollage.


Inhaltlich aus heutiger Sicht ohne jeglichen Ergänzungswert gegenüber der verfügbaren Fachliteratur, dennoch eines meiner liebsten Stücke, da m.W. nur einmalig während der Feierlichkeiten zu "Der Hund von Blackwood Castle" herausgegeben und damit ein richtig feines Sammlerstück.

Gruß,
Daniel

Ray Offline



Beiträge: 1.928

18.02.2017 17:31
#174 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

International Adventures. German Popular Cinema and European Co-Productions in the 1960s

Autor: Tim Bergfelder



Tim Bergfelders Ausführungen in "German Grusel" und seine aufgeführten Publikationen im Literaturverzeichnis von Felix Brands "Visueller Stil in den Edgar Wallace-Filmen der Rialto/Constantin" haben mein Interesse für dieses Werk geweckt. An der ein oder anderen Stelle in diversen Threads wurde es auch bereits erwähnt, nun halte ich es stolz in meinen Händen.

Wie der Titel schon sagt, geht es um das deutsche Kino der 1960er. Im ersten Teil wird der historische und kulturelle Kontext behandelt, diesem schließen sich im zweiten Teil Fallstudien an, von denen hier insbesondere jene über die Edgar Wallace-Filme von Interesse ist: "Imagining England: the West German Edgar Wallace Series". Das Kapitel hat einen Umfang von 34 Seiten. Nach einer Einführung über Wallace und seine Romane und wie es zur Filmreihe kam werden entsprechend dem Untertitel des Buches insbesondere die Co-Produktionen und ihre unterschiedliche Rezeption in den jeweiligen Ländern beleuchtet. Schließlich folgt eine Analyse der Wallace-Reihe unter Auseinandersetzung mit anderen Deutungen aus Deutschland und Großbritannien.

Bisher habe ich nur dieses Kapitel gelesen, weil dieses Kaufanreiz war und hier sicher am meisten interessiert. Mein Eindruck ist sehr gut. Obwohl es sich um eine wissenschaftliche Publikation handelt, lässt es sich mit Schul-Englisch und Wissen über das behandelte Thema gut lesen (Dies fällt bei manch deutscher Publikation im Film-Bereich mitunter schwerer.). Weitere Fallstudien behandeln die Filme der CCC (35 Seiten), "Sauerkrautwestern" (35 Seiten) und weitere B-Film-Produktionen (u.a. Jerry Cotton, 30 Seiten). Das Buch kommt insgesamt auf 278 Seiten und ist vereinzelt bebildert. Aktuell für unter 15€ zu haben.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

25.03.2017 11:35
#175 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Kürzlich frisch auf den Tisch....:

Sven Fafarow: Dr. Mabuse und seine Zeit: Eine deutsche Chronologie. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main, 2016.
Erster Eindruck: Insgesamt viel zu knapp und zu wissenschaftlich, zeigt aber immerhin viele interessante Aspekte auf, die zum Weiterdenken anregen. Die Entstehung der literarischen Figur als gesellschaftliches Spielgelbild, Vergleiche mit ähnlichen oder zeitverwandten Kunstfiguren wie 'Fantomas', 'Caligari' oder 'Nosferatu'; Einflüsse von Politik, Spiel, Inflation; die Lebendigmachung durch Fritz Lang, das Überdauern von Jahrzehnten....

Shawn Levy: Robert De Niro. Ein Leben. Fischer-Krüger, Frankfurt am Main, 2015.
Erster Eindruck: STARK. Ein Schauspieler, der in jeder Situation alle Nuancen beherrscht - und alle menschlichen Abgründe ausleuchten kann. Ein Autor, der gut erzählen kann, füllt mehr als 600 Seiten über einen Menschen, der wirklich viel erlebt hat...

In Sachen Film-Wiederentdeckungen eines der amüsanten Comebacks des jungen Jahres. Die komödiantische Grande Dame Tilla Durieux neben Wolfgang Neuss und Wolfgang Müller in "Als geheilt entlassen". Anlass genug, sich ihrer Biografie zu widmen...:
Tilla Durieux: Meine ersten neunzig Jahre. Erinnerungen. Ullstein, Frankfurt, 1991.
Erster Eindruck: Gute Erzählerin, lässt uns abtauchen in ganz alte Zeiten, antiquarisch faszinierendes Künstlerambiente in unruhigen Zeiten, gefühlt eine andere Welt....

Armin Mueller-Stahl: Dreimal Deutschland und zurück. Atlantik Verlag, Hamburg, 2015.
Erster Eindruck: Kompakte, ehrliche Biografie als Abschluss eines ereignisreichen Lebens; die betont unspektakuläre, dezidierte Erzählweise hat kein Geschwafel nötig, denn es herrscht kein Mangel an beeindruckenden Erinnerungen in gefährlichen Zeiten - und nicht an Highlights einer steilen Karriere.

Ray Offline



Beiträge: 1.928

10.07.2017 21:31
#176 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Ich wollte einfach mal so in die Runde fragen, welche Bücher ihr so über das Thema James Bond-Filme habt und welche ihr davon empfehlen könnt. Anders als bei Wallace ist die Menge an Veröffentlichungen ja nicht ganz so überschaubar.


Ich für meinen Teil besitze zum einen Im Auftrag Ihrer Majestät - James Bond und der Eurospy von Peter Osteried.

Im MPW-Verlag erschienen, ist es mit dem Edgar und Bryan Edgar Wallace-Band von Tobias Hohmann vergleichbar. Zu jedem Film bis einschließlich "Skyfall" gibt es einen ausführlichen Hintergrundinformationen-Text, einen Kommentar und reichhaltiges Bildmaterial. Das Kapitel zum Eurospy im Übrigen finde ich nicht ganz so gelungen, ein typischer Eurospy-Film wie "Der Mann mit den tausend Masken" wird z.B. mit keiner Silbe erwähnt. Trotzdem insgesamt sehr empfehlenswert.


Zum anderen nenne ich Bond über Bond von Sir Roger Moore mein eigen. Dieses schildert sehr subjektiv, dafür erwartungsgemäß humorvoll die Geschichte der Reihe. Für Moore-Fans sicher ein "muss", ansonsten nicht zwingend eine Pflichtlektüre.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

11.07.2017 09:31
#177 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Was die älteren Bond-Filme betrifft, war das Buch "Die James-Bond-Filme" von Michael Scheingraber aus dem Goldmann-Verlag (1979) damals ähnlich alternativlos wie das Pauer-Wallace-Buch aus derselben Reihe. Man muss nur damit leben, dass in diesem Werk lediglich die 60er und 70er Jahre abgedeckt werden - und dass das Buch natürlich nur antiquarisch in nicht immer fantastischem Zustand zu beziehen ist. Dennoch für echte Bond-Freunde sicherlich schon ein Pflichtbuch, zumal es inhaltlich eine Menge zu bieten hat. Und zudem einfach gut aussieht, besonders, wenn die Reihe nahezu vollständig im Regal vorhanden ist...
Apropos: Ähnlich alt ist der Beitrag aus der Heyne-Filmbibliothek, "Die James-Bond-Filme" von Erich Kocian. Ich hatte es nur kurz nach Erscheinen 1982 gelesen, daher kann ich mich an die inhaltliche Güte nicht erinnern, sorry. Aber auch hier gilt: Die Heyne-Filmbibliothek, qualitativ insgesamt leider sehr heterogen und manchmal recht enttäuschend, ist auf jeden Fall optisch ein großer Bringer....
Aktuellere Bücher zum Gesamt-Thema (zum Beispiel die "James-Bond-Enzyklopädie") haben mich nicht mehr interessiert, um ehrlich zu sein (kann ja noch kommen...). Ich bin tendenziell eher Freund der älteren Filme, wobei ich mich den guten neuen Beiträgen nie verschlossen habe. Allerdings begnüge ich mich mit den Filmen selbst bzw. mit den vielen Dingen, die man ja im Internet-Zeitalter an allen Ecken darüber lesen kann....

Ray Offline



Beiträge: 1.928

11.07.2017 22:13
#178 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die damit verbundenen Anregungen.

Beide von dir genannten Bücher sind ja erstaunlich günstig zu haben, da werde ich denke ich zuschlagen.

Das Scheingraber-Buch wurde wohl 1985 nochmal neu aufgelegt. Dann hat man die Zeit bis Ende der Moore-Ära, die mir auch am wichtigsten ist.

Zum Kocian-Buch habe ich gelesen, dass es bis 2002 regelmäßig neu aufgelegt wurde.

Außerdem bin ich noch auf ein Buch aus der "cinema"-Reihe aus dem Jahre 1981 mit dem Titel "Hinter den Kulissen von 007 James Bond" gestoßen. Hat das jemand und kann vielleicht was dazu sagen?

Ray Offline



Beiträge: 1.928

22.07.2017 00:02
#179 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Die James Bond Filme, 9. aktualisierte Auflage, 1998, von Erich Kocian

Erich Kocian entführt den Leser in eine Zeit, in der Filmemacher Journalisten bei bester Kost und Logie zu den Dreharbeiten einfliegen ließen, um diese dann in Casinos, Bars und Bordells zu schicken, damit sie wenig beim Dreh nervten und dennoch möglichst nett über die Produktion berichten würden.

Erich Kocian ließ sich natürlich nicht so billig abwimmeln und war gerade in der aufregenden Anfangszeit mehrfach über einen längeren Zeitraum bei den Dreharbeiten vor Ort, sprach regelmäßig mit Sean Connery (einmal zechten sie bis drei Uhr nachts, weswegen der für den Vormittag anberaumte Dreh auf den Nachmittag verschoben werden musste) oder traf Bond-Girls wie Claudine Auger und Karin Dor. Der wahnsinnige Bond-Hype, der vor allem in den 1960ern grassierte, wird dem Leser gut vermittelt.

Sehr subjektiv, quasi wie ein Blog geschrieben, schildert Kocian gerade die Connery-Ära sehr ausführlich und man erfährt manches, was man in heutigen Publikationen nicht findet (Karin Dor soll etwa dank ihrer tüchtigen Agentin 250.000 DM Gage erhalten haben, wohingegen andere Bond-Girls zu diesem Zeitpunkt 10.000 Dollar bekamen). Dazu gibt es viele SW-Fotos, einige davon private Schnappschüsse (z.B. Karin Dor Stäbchen essend in einem japanischen Restaurant). Ab der Moore-Ära nimmt die Informationsflut stark ab, eben auch weil man irgendwann nicht mehr so großzügig mit den Journalisten war, weshalb man denn nur noch mit Basis-Informationen abgespeist wird, zu manch einem Film gibt es nur noch eine Seite. Bei "Golden Eye" wird Kocian dann wieder überausführlich, wobei er sich dabei erstaunlich unergiebigen Themen wie aufkommendem Product Placement widmet. Besitzer früherer Auflagen können also getrost auf ein "Upgrade" verzichten.

Diese alles in allem empfehlenswerte Publikation gibt es im Internet für Cent-Beträge zu kaufen.

Ray Offline



Beiträge: 1.928

30.07.2017 15:25
#180 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Die James Bond- Filme, 3. Auflage 1981, von Michael Scheingraber


Genau wie Florian Pauers Wallace-Buch in der Citadel-Filmbücher-Reihe von Goldmann erschienen, widmet sich die 3. Auflage des Buches sehr ausführlich allen Bond-Filmen bis einschließlich "In tödlicher Mission". Nach Wiedergabe des kompletten Filminhalts folgt jeweils eine Kritik des Films. Auch hier wieder interessant, inwieweit Filme rund 35 Jahren anders oder gleich eingeschätzt wurden wie heute. "Der Spion, der mich liebte" wird z.B. damals schon als Moores "Goldfinger" bezeichnet, "Im Geheimnis Ihrer Majestät" als einer der besten Bond-Filme. Doch auch "Moonraker" kommt - anders als heute verbreitet - sehr gut weg, "Feuerball" hingegen eher schlecht. Dazu gibt es viele SW-Bilder sowie kurze Kapitel über die Figuren, den Übergang vom Roman zum Film, knappe Texte zu den Bond-Girls (hier interessanterweise noch als "Bondinen" bezeichnet), den Fieslingen und den Bond-Darstellern.

Das Buch ist gebraucht für wenig Geld zu bekommen und für Bond-Fans, die Interesse an einem Blick auf die Filme aus Sicht der späten Siebziger bzw. frühen Achtziger haben, definitiv zu empfehlen!

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