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Dieses Thema hat 230 Antworten
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Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

04.08.2017 11:56
#181 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Mein Sommerurlaub in Rom bescherte einiges an Filmliteratur für Giallo-Freunde. Besonders hervorzuheben ist in dieser Hinsicht der „Profondo Rosso“-Store, der 1989 von Dario Argento persönlich gegründet wurde und heute von Regisseurskollege Luigi Cozzi geleitet wird. Bis unter die Decke mit Büchern und DVDs (sowohl einheimischen als auch internationalen), T-Shirts und Halloween-Masken vollgepropft, ist das kleine Geschäft in der Via dei Gracchi 260 eine wahre Fundgrube und vertreibt zu allem Überfluss interessante Filmbücher im Selbstverlag. Von genreweiten Nachschlagewerken bis zu Making-of-Analysen einzelner Filme ist da alles dabei, häufig sogar in englischer Sprache.

Hier eine kurze Übersicht meiner Mitbringsel:

Antonio Bruschini, Antonio Tentori: Italian Giallo Movies
With a foreword by Luigi Cozzi
Profondo-Rosso-Selbstverlag, Rom 2013, 270 Seiten


An eine systematische Aufarbeitung des Giallo-Booms seit Mario Bava bis ins Jahr 2013 wagen sich die Autoren dieses Handbuchs, das nicht in lexikalischer Form, sondern als Fließtext daherkommt, in dem einzelnen Filmen je nach Bedeutung ein Absatz oder ein Kapitel gewidmet ist. Die Aufteilung orientiert sich an einer groben Chronologie und an wichtigen Regisseuren des Genres. Der sehr umfassende Eindruck wird durch umfangreiche Verzeichnisse am Ende des Buches gestützt, wo man eine Filmografie aller Gialli mit Stabangaben, ein Personen-, ein Film- und ein Inhaltsverzeichnis findet. Die klassische Phase, die hier im Forum von größtem Interesse sein dürfte, nimmt ungefähr die erste Hälfte der 270 Seiten ein. Zum Nachschlagen nach der Sichtung der entsprechenden Filme, für Kenner aber auch zum Querlesen (Achtung, tlw. Spoiler!) zu empfehlen.

Luigi Cozzi: Giallo Argento
All about Dario Argento and his movies
Profondo-Rosso-Selbstverlag, Rom 2013, 192 Seiten


Genaueres Licht auf Dario Argentos Werk wirft „Giallo Argento“ von seinem Wegbegleiter Luigi Cozzi. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die sich mit Argentos Tätigkeit als Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, TV-Regisseur, Büchern, Dokumentarfilmen und dem „Profondo Rosso“-Store selbst beschäftigen, wobei der Regisseurs-Teil mit ca. 100 Seiten den größten Anteil am Buch ausmacht. Hier werden die 22 Filme, die Argento bis 2012 drehte, vorgestellt. Obwohl ausführlicher als im oben genannten Buch, hätten noch mehr Details gerade zu den absoluten Klassikern nicht geschadet („Deep Red“ werden z.B. drei Textseiten zugestanden). Wer noch tiefer gehen will, kann aber auch auf die entsprechenden Einzelpublikationen zurückgreifen. – Ich hatte Glück und ergatterte ein von Argento signiertes Exemplar des Buches.

Antonio Bruschini, Stefano Piselli: Giallo & Thrilling all’italiana
Bizarre Sinema! Archives
Glittering Images edizioni d’essai, Florenz 2010, 112 Seiten


Dank des lohnenswerten Tipps von @Georg habe ich mir auch dieses Nachschlagewerk besorgt, das sich einen Autor mit dem ersten Buch dieser Liste teilt. Antonio Bruschini scheint sozusagen der Joachim Kramp der Giallo-Szene zu sein. Genauere Infos zum Buch, das zweisprachig gehalten ist, finden sich im verlinkten Thread. Beeindruckend ist vor allem das edle Großformat, das mit reichlich Bildern (allerdings ausnahmslos sex-lastigen) ausgenutzt wird. Dieses Buch ist tatsächlich eher lexikalisch gegliedert und bietet zu (fast?) allen Gialli eine kurze Erläuterung, in der Analyse und Inhaltsbeschreibung Hand in Hand gehen. Positiv fiel mir beim bisherigen Probelesen das Fehlen von Spoilern auf, was es als Nachschlagewerk auch für Neulinge geeignet machen dürfte. Momentan ist es gegenüber seinem ursprünglichen Verkaufspreis zudem recht günstig zu haben, wobei Versandkosten nach Deutschland diesen Vorteil auffressen dürften. Wer in Italien ist, sollte also versuchen, es sich dort zu organisieren oder zuschicken zu lassen.

Mauro d’Avino, Lorenzo Rumori, Dario Argento: Dario Argento, si gira!
Insieme al maestro del thriller sui luoghi della paura
Gremese New Books, Rom 2014, 208 Seiten


Die oben genannten Bücher hatte ich vorab auf meiner „Einkaufsliste“, dieses hingegen begegnete mir rein zufällig am Abreisetag in der Bahnhofsbuchhandlung. Was für ein Fund! Hierbei handelt es sich um einen Drehortführer zu den Schauplätzen der neun klassischen Argento-Filme von „Bird“ bis „Opera“. Herrliche Gegenüberstellungen des War- und Ist-Zustands sowie ein smartes Layout in Vollfarben, konkrete Adressangaben und Kartenskizzen lassen mein Herz höher schlagen. Der ultimative Argento-Atlas! Dieses Buch sollte sich jeder, der sich für Drehortvergleiche interessiert, zulegen.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

05.08.2017 11:15
#182 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Anregung genutzt und heute als hübsche Alternative bestellt:

Robert Zion: Der verletzliche Blick - Regie: Dario Argento. Books on Demand, 2. Auflage, Hamburg, 2017.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

05.08.2017 17:47
#183 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Sieht gut aus bzw. der Klappentext liest sich vielversprechend. Aber was in Darios Namen hat sich der Autor denn dabei gedacht, die ersten beiden Filme in dem Buch 'mal eben auszuklammern?

Peter Offline




Beiträge: 2.886

13.08.2017 21:30
#184 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Gubanov im Beitrag #183
Sieht gut aus bzw. der Klappentext liest sich vielversprechend. Aber was in Darios Namen hat sich der Autor denn dabei gedacht, die ersten beiden Filme in dem Buch 'mal eben auszuklammern?

Inzwischen habe ich es erhalten und heute ausführlich über einige Kapitel 'angelesen'. "Der verletzliche Blick" macht einen wirklich schönen Eindruck, da es für ein Taschenbuch sehr ansprechend gestaltet ist.
Der Autor wollte Redundanzen vermeiden und sieht das Buch explizit als sinnvolle Ergänzung zum empfehlenswerten Sammelband "Dario Argento - Anatomie der Angst". In der Tat passen die beiden Bücher gut zusammen.
Klar begeistert es nicht auf Anhieb, dass "Handschuhe" und "Katze" keine eigenständigen Kapitel erhielten und im Rahmen anderer Kapitel 'mit-abgefrühstückt' werden. Andererseits hat der geneigte Forist über die ersten beiden Argentos - über alle bewegten Bilder hinweg - ohnehin schon am meisten Wissen und Diskussionsmaterial anhäufen können.
Gleichwohl werden auch die frühen Argentos gewürdigt, inhaltlich und in den präzise ausgefeilten Bildtafeln. Sie werden in einem "Tier"-Kapitel gleichrangig zu den "Vier Fliegen" gewürdigt, ein Film, den Argento selbst höher schätzt als die beiden anderen und den er als oftmals sehr unfair rezensiert betrachtet.
Das Buch ist als Studie angelegt und essayistisch umgesetzt, Argento kommt - durchaus in neu wirkenden, nicht bereits bekannten Statements - immer wieder sehr ausgiebig selbst zu Wort. Ziel ist es, ihn - den oftmals Unter- und Falsch-Eingeschätzten - als echten "Auteur" und sehr eigenständigen Filmkünstler anzuerkennen, inklusive Verwurzelung und Einordnung in künstlerische Vorbilder oder filmgeschichtliche Ausgangspunkte, seien es Hitchcock, Bava oder Antonioni.
Es entsteht Gesamtbild über Argento und seine sichtbare Entwicklung als großer Künstler des Visuellen, während sie der Autor, wie zur Beweisführung, an der Filmografie entlang hangelt. Das macht besonders neugierig auf die eigenen Kapitel über das Meisterwerk „Profondo Rosso“, die späteren gelungenen Giallo-Variationen wie „Aura“ oder die üblichen Klassiker wie "Suspiria", ganz zu schweigen von der Heimkehr zu den Urmotiven mit dem herrlichen Spätwerk „Sleepless“.
Interessant einige Anekdoten wie zum Beispiel die über eine 'Maestrobeleidigung' durch Argentos kompositorische Änderungswünsche, die zu einem langjährigen Bruch mit Ennio Morricone führte.
Das Buch positioniert seinen Schwerpunkt klar auf Giallo und künstlerische Hochphase, schwächere Zwischenstücke und der späte Argento (nach "Sleepless") werden etwas harsch komplett ausgeblendet, weil er zu seinem eigenen Werk im Prinzip nichts Wichtiges mehr beigetragen habe. Nun ja, ein Lexikon mit Anspruch auf Vollständikeit will/soll es nicht sein (die Filmographie ist natürlich dennoch komplett), man kann den Qualitätsverlust der Spät-Argentos auch nicht leugnen, ein Kapitel zum Beispiel über "Do You Like Hitchcock" hätte ich mir aber durchaus dennoch gut vorstellen können.
Nicht zuletzt wegen der gnadenlosen Spoilerei ist es kein Buch zum Kennenlernen, sondern für Leute, die sich mit Argentos Werk bereits intensiv befasst haben. Alles hätte gern auch ausführlicher dargestellt sein dürfen, was bereits vorab als Kompliment für ein angenehmes Leseerlebnis betrachtet werden darf. Wenn man sich aber bereits selbst ausgiebig Bilder über Argento gemacht hat, geht man möglicherweise nicht an jeder Stelle mit der Autorenmeinung konform....
Insgesamt aber eine klare Empfehlung.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

07.09.2017 18:21
#185 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Heute frisch auf den Tisch gekommen:

Günther Maria Halmer: Fliegen kann jeder. Ansichten eines Widerborstigen. Bertelsmann Verlag, München, 2017.



Das folgende Buch erscheint leider verspätet (auf Beginn des kommenden Jahres verschoben), ist aber natürlich bereits vorgemerkt:

Nico Hofmann: Unsere Mütter, unsere Väter und wir: Meine Filme im Spiegel der deutschen Geschichte. Bertelsmann Verlag, München, 2018.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

12.09.2017 19:09
#186 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

50 Ocken. Ziemlich stolzer Preis. Dafür macht es aber auch einen hervorragenden ersten Eindruck:

Robert Zion: Die Kontinuität des Bösen: Vincent Price in seinen Filmen. Belleville Verlag, München, 2000.



patrick Offline




Beiträge: 3.245

13.09.2017 21:43
#187 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Gejuckt hat's mich schon lange. Ein schöner dicker Wälzer.

Ray Offline



Beiträge: 1.928

13.09.2017 22:55
#188 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Sehr gut, viel Spaß mit dem Buch!

Etwas komisch finde ich nur, dass George Lazenby als einziger Bond-Darsteller nicht vorne drauf ist. Erst dachte ich, er wäre ganz rechts und nur schlecht gezeichnet, inzwischen bin ich mir aber ziemlich sicher, dass es sich um Frederick Stafford ("OSS 117", "Agent 505", vermutlich als Vertreter für die im Buch ebenfalls thematisierten Eurospy-Vertreter) handelt.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

14.09.2017 07:36
#189 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Peter im Beitrag #186
50 Ocken. Ziemlich stolzer Preis. Dafür macht es aber auch einen hervorragenden ersten Eindruck:

Robert Zion: Die Kontinuität des Bösen: Vincent Price in seinen Filmen. Belleville Verlag, München, 2000.







Definitiv ein Buch, das mich auch interessieren würde.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

14.09.2017 07:39
#190 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Zitat von Ray im Beitrag #188
Sehr gut, viel Spaß mit dem Buch!

Etwas komisch finde ich nur, dass George Lazenby als einziger Bond-Darsteller nicht vorne drauf ist. Erst dachte ich, er wäre ganz rechts und nur schlecht gezeichnet, inzwischen bin ich mir aber ziemlich sicher, dass es sich um Frederick Stafford ("OSS 117", "Agent 505", vermutlich als Vertreter für die im Buch ebenfalls thematisierten Eurospy-Vertreter) handelt.


Haargenau dasselbe habe ich mir auch gedacht. Mein erster Eindruck war, das ist doch nicht Lazenby. Beim Druchblättern sah ich, dass Stafford genauso aussieht wie der "schlecht gezeichnete" Lazenby.

patrick Offline




Beiträge: 3.245

25.10.2017 20:14
#191 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Da habe ich mir 3 ganz besondere und sehr ausführliche Leckerbissen als Bettlektüre für die dunklere Zeit des Jahres geleistet. Bücher, die wirklich Freude machen. Jetzt muss ich nur noch Zeit zum Lesen finden.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

28.10.2017 11:35
#192 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Ein Filmbuch-Mitbringsel aus dem Dussmann-Shop im Filmhaus am Potsdamer Platz:

Ian Garden: The Third Reich's Celluloid War
Propaganda in Nazi Feature Films, Documentaries and Television
The History Press, Stroud 2016, 288 Seiten


Für ein Buch über Propagandafilme wirkt diese reichhaltig bebilderte Softcover-Publikation regelrecht unterhaltsam, aber nichtsdestotrotz lehr- und umfangreich. Nach zwei einführenden Kapiteln über Bedeutung und Funktionen der einseitigen Erzählweisen werden die Maschen der Propaganda an konkreten einzelnen Filmbeispielen aufgezeigt, die nach "Zielgruppe" geordnet sind (z.B. antibritische, antiamerikanische, antisowjetische oder antijüdische Produktionen). Jeder Filmabriss ist noch einmal aufgeteilt in "Introduction", "Plot Summary", "Critical Review" (mit mehreren filmspezifischen Unterpunkten) und "Conclusion". Auch vordergründige U-Filme wie "Der Mann, der Sherlock Holmes war" kommen zur Sprache, ebenso wie ein Kapitel auch Licht auf antideutsche Filme der Alliierten (z.B. Rathbones Holmes-Auftritte) wirft. Neben der durchgängigen Schwarzweiß-Bebilderung gibt es einen achtseitigen Farbteil, u.a. mit Filmplakaten.

Peter Offline




Beiträge: 2.886

02.11.2017 19:08
#193 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Kennst du das hier eigentlich schon, @patrick ? Wurde mir von Amazon empfohlen. Als ich das Bild sah, dachte ich sofort an DICH…. Äääääääääähhhh, ich meine natürlich dein Interesse an der Thematik…….

patrick Offline




Beiträge: 3.245

02.11.2017 22:09
#194 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Ein bisschen hübscher bin ich schon @Peter . Ferner hab ich keine Schuppen und etwas weniger trockene Haut. Dafür kann ich nicht so lange unter Wasser bleiben Aber Spaß beiseite. Das Buch kenne ich leider noch nicht, macht aber einen guten Eindruck. Die Rezensionen, sofern man ihnen Glauben schenken darf, klingen auch interessant. 600 Seiten zu einem sehr kundenfreundlichen Preis - da kann man glaube ich nicht viel falsch machen. Wer weis, was die Schwarte mal Wert ist, wenn sie vergriffen ist (Siehe Hammer-Chronicles, die ich inzwischen überteuert erworben habe, wenn auch bei Weitem noch nicht so überteuert, wie sie jetzt gehandelt werden ). Sehr positiv finde ich, dass auch Horror-Filme der 2000er-Jahre besprochen werden, da sie bei der Gothic-Trilogie etwas kurz kommen. Die 80er-Jahre gelten bei Insidern als das große Jahrzehnt des Horrorfilms - Eine Meinung, die ich nicht teile. Ich mag tendenziell besonders die Gruselfilme bis in die 60er und dann erst wieder ab den 90ern. Alles natürlich tendenziell, da jedes Jahrzehnt seine Perlen hat.

Gubanov ( gelöscht )
Beiträge:

07.11.2017 18:15
#195 RE: Eure Filmbücher Zitat · Antworten

Bei Booklooker konnte ich zwei interessante Publikationen zum deutschen Fernsehkrimi günstig erwerben - es handelt sich um sehr gut erhaltene ausgeschiedene Bibliothekexemplare aus den Printarchiven von Westdeutschem Rundfunk bzw. Radio Bremen.

Christiane Hartmann: Von "Stahlnetz" zu "Tatort"
50 Jahre deutscher Fernsehkrimi - Mit einem Vorwort von Jürgen Roland
Tectum Verlag, Marburg 2003, 140 Seiten


Hartmann konzentriert sich in ihrer Aufarbeitung von "50 Jahren deutschem Fernsehkrimi" auf drei Themenkomplexe: die "historischen" Stahlnetz-Folgen von Jürgen Roland (sie schildert auf ca. 18 Seiten mediale, politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die Entwicklung vom dokumentarischen Beitrag zur fiktionalen Reihe und die Gesamtentwicklung der Serie), die Wiederbelebung der Serie von 1999 bis 2003 (ca. 92 Seiten) sowie einen Vergleich zwischen Stahlnetz und Tatort (ca. 8 Seiten).

Heinz-B. Heller, Peter Zimmermann (Hrsg.): Close up - Blicke in die Welt
Reportagen und Magazine des nordwestdeutschen Fernsehens in den 50er und 60er Jahren
UVK Medien / Ölschläger, Konstanz 1995, 306 Seiten


Dieses Buch ist eine bunte Rückschau auf die Geschichte von NWDR und NDR von verschiedenen Autoren. Technische und journalistische Aspekte, die Dokumentationen, Reportagen und Nachrichtenmagazine betreffen, kommen in einzelnen je ca. 10- bis 20-seitigen Aufsätzen ebenso zur Sprache wie doku-ähnliche TV-Krimiserien. Von besonderem Interesse ist natürlich Birgit Peulings Essay "Von 'Der Polizeibericht meldet' zu 'Stahlnetz'" (S. 141-154). Ebenfalls lesenswert dürfte Peter Zimmermanns längerer historischer Überblick "Fernsehen in der Adenauer-Ära" (S. 181-263) sein.

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