bei der demaskierung muss ich dir recht geben! ich kann mich erinnern, dass, als ich den film das erste mal gesehen habe, saß ich vor dem fernseher und dachte: hä? es sind doch alle verdächtigen personen aus dem spiel! wer kann denn dann der haupttäter sein? ich war dann echt erstaunt, dass der polizeiartz der täter ist, denn er hat ja eigtl gar nichts mit den fergussons zu tun! also in dem punkt muss ich gubanov zustimmen!
Ich mag diesen Film sehr.Er ist besser als so mancher Schwarz/Weiß Wallace .Die Darsteller finde ich alle spitze am besten war Werner Peters . Uschi Glas war manchmal etwas nervig und Hansjörg Felmy ist nicht der beste Inspektor aber ich finde diesen Film klasse. Die Musik ist auch einfach wunderbar
Wenn Dummheit ein Verbrechen wär, wäre die Welt ein großes Gefängnis.
„Die Tote aus der Themse“ ist für viele der letzte „echte“ Edgar-Wallace-Film. Von seiner Machart gleicht er zwar grundsätzlich den End-60er-Wallace-Filme von Alfred Vohrer, dennoch hat der „neue“ Regisseur Nuancen in die Verfilmung gelegt. Abgesehen, dass dieser Film ohne jegliches Ateliers auskommt sind die O-Schauplätze ob in Berlin oder London dramaturgisch sehr gut gewählt. Umso bedauerlicher ist es, dass nicht einmal Harald Philipp auf die Idee gekommen ist eine weitere Wallace-Produktion, zumindest ins Gespräch zu bringen, vor allem auch deshalb da m.E. dieser Film ohne Ateliers wesentlich günstiger zu produzieren waren als die Vohrer-Filme. Ich gehe einmal davon aus, dass die Produktionskosten von „Die Tote aus der Themse“ unter DM 750.000,00 lagen. Philipp hat hiernach noch einige Sex-Filme (u.a. Seitensprung-Report) gedreht und ging dann mit seinem letzten Film (Die Brücke von Zupanja, 1975) restlos baden. Stilistisch gesehen hat Harald Philipp gute Arbeit geleistet, wobei ich immer noch die unrühmliche Verhaftung des Täters reklamiere. Dieser Film hat für mich viele Ähnlichkeiten mit „Der Mann mit dem Glasauge“. Hätte Alfred Vohrer sich etwas mehr Mühe gegeben und hätte Jutta Hering nicht die Szene der Verhaftung von Harry Riebauer herausgeschnitten wäre auch Vohrers letzter Wallace-Film ein großartiger Krimi geworden. Für mich hat er – wie so oft in dieser Zeit – geschludert indem er (wichtige) Szenen einfach fallen ließ, was den Filmen, insbesondere bei „Die blaue Hand“ und „Der Mann mit dem Glasauge“ einfach nicht gut tat. (Über die fehlenden Szenen bei „Im Banne des Unheimlichen“ braucht man nicht in dem große Maße zu meckern, da genug übrig geblieben ist um diesen Film abzurunden.)
Wie bereits bei „Das Geheimnis der grünen Stecknadel“ habe ich mir auch diesmal die Mühe gemacht und mir damalige aktuelle Bewertungen vom Geschäft, von der Presse und vom Publikum aus der Zeitschrift Filmecho herauszusuchen. Veröffentlicht wurden seinerzeit die Bewertungen nach Klein-, Mittel- und Großstädte. (wenn nicht anders angegeben Laufzeit eine Woche, was damals grundsätzlich üblich war.)
Startwochenende 31.März: Wiesbaden Thalia: 14 Tage sehr gut/ Mainz Residenz: 14 Tage ausgezeichnet/ Saarbrücken Passage/ Scala: 21 Tage ausgezeichnet/ Hannover Rivoli: gut
Kleinstadt West Besuch: gut/ Presse: gut/ Publikum: gut Kleinstadt Nord Besuch: gut/ Presse: gut/ Publikum: gut Großstadt Süd-West Besuch: sehr gut/ Presse: gut/ Publikum: gut Großstadt Süd-West Besuch 14 Tage: gut/ Presse: zufrieden/ Publikum: zufrieden Großstadt Berlin Besuch 18 Tage: gut/ Presse: gut / Publikum: gut Mittelstadt Süd-West Besuch: zufrieden/ Presse: o.A./ Publikum: o.A. Kleinstadt Südwest Besuch: gut/ Presse: gut/ Publikum: gut Mittelstadt Nord Besuch: zufrieden/ Presse: o.A./ Publikum: zufrieden Mittelstadt Süd Besuch: zufrieden / Presse: o.A./ Publikum: sehr gut Großstadt West Besuch: zufrieden/ Presse: zufrieden/ Publikum: zufrieden Kleinstadt West Besuch: zufrieden / Presse: gut/ Publikum: gut Kleinstadt West Besuch: zufrieden / Presse: o.A./ Publikum: sehr gut Kleinstadt West Besuch: gut/ Presse: o.A./ Publikum: gut Mittelstadt Süd Besuch: mäßig/ Presse: o.A./ Publikum: mäßig Kleinstadt Süd Besuch: mäßig/ Presse: gut/ Publikum: sehr gut Kleinstadt Südwest Besuch: mäßig/ Presse: o.A./ Publikum: gut Kleinstadt Süd Besuch: mäßig/ Presse: gut/ Publikum: gut Großstadt Südwest Besuch: zufrieden/ Presse: gut/ Publikum: gut Großstadt Südwest Besuch 14 Tage: gut/ Presse: gut/ Publikum: gut Mittelstadt Süd Besuch: mäßig/ Presse: zufrieden / Publikum: zufrieden Großstadt Berlin Besuch: gut/ Presse: o.A./ Publikum: gut Großstadt Berlin Besuch: gut/ Presse: o.A./ Publikum: gut Großstadt Berlin Besuch: gut/ Presse: o.A./ Publikum: gut Kleinstadt Nord Besuch: zufrieden/ Presse: zufrieden / Publikum: zufrieden Großstadt West Besuch 10 Tage: gut/ Presse: gut/ Publikum: sehr gut Kleinstadt Südwest Besuch: mäßig/ Presse: o.A./ Publikum: zufrieden Kleinstadt Südwest Besuch: zufrieden/ Presse: o.A./ Publikum: gut Kleinstadt Südwest Besuch: zufrieden/ Presse: o.A./ Publikum: zufrieden
Auch dies Mal kann nun jeder seine eigene Interpretation in die Bewertungen legen.
DIE TOTE AUS DER THEMSE ist ein guter Wallace, entstanden zu einem Zeitpunkt als die Serie ihren Zenit schon längst überschritten hatte.
Am besten an diesem Film gefällt mir die Tatsache, dass man einen bodenständigeren, realeren Ansatz gewählt und auf unterirdische Krokodilsgruben, Voodoo-Zombie-Faschingskostüme und Ähnliches verzichtet hat, wie Vohrer die Serie ein paar Jahre vorher praktisch totgefilmt hatte.
Die nochmalige Rückkehr von Schürenberg ist natürlich großartig und ein würdiger Abschied für ihn. Das Duo Schürenberg/Felmy funktioniert auch recht gut und Uschi Glas ist um Welten besser als im MÖNCH und stört zumindest nicht. Die restliche Besetzung (v.a. Werner Peters) ist auch gut bis wenigstens ordentlich. Spannend ist der Film durchaus und die Auflösung doch sehr überraschend. Über manche fadenscheinige und plumpe Dialoge kann ich hinwegsehen. Der Film kann nunmal nicht verleugnen, in welcher Zeit er gedreht wurde!
Durchaus spannender und gut besetzter Spät-Wallace, zugegebenermaßen aber ohne besondere Höhepunkte.
Dieser Film sticht in der Endphase der Wallace-Filme nochmal heraus. Wirklich ne gute Story, Top Schauspieler (Felmy nicht ganz so gut, schön wäre es gewesen nochmal Drache oder Leipnitz zu sehen - als errinnerung an alte Wallace-Zeiten), und die Entlarvung des Drahtzieher ist auch überraschend. Und die Musik hat das größte Lob verdient - sehr einprägsam und die beste nach der des "Schwarzen Abtes".
ein sehr guter farbfilm mit guten darstellern. besonders werner peters ist ein genialer darsteller. hansjörg fellmy gefällt mir eigentlich auch ganz gut, wird aber von anderen insepktoren weit hinten gelassn. dennoch passt er gut in den film. uschi glas hat hier ihren besten walalce auftritt und gefällt mir hier sehr gut. siegfried schürenberg hat hier allerdings seinen schlechtesten walalce auftritt und mir gefällt er absolut nicht. auch schoenfeld halte ich für eine fehlbesetzung, denn er überzeugt mich als fiesling nicht wirklich. der rest der riege ist durchweg gut. die musik ist ebenfalls recht unterhaltsam, aber nicht berauschendes. die handlung ist interessant aufgebaut und verläuft spannend bis zum schluss. die auflösung ist wenig spektakulär. dafür sehr überraschend und entgegen der vielen meinungen finde ich sie logisch. anonsten ist zu dem film nur zu sagen, dass er ein toller farbfilm ist, der eine, durch die handlung, gelungene abwechslung darstellt.
Zitat von Joachim KrampFür mich hat er – wie so oft in dieser Zeit – geschludert indem er (wichtige) Szenen einfach fallen ließ, was den Filmen, insbesondere bei „Die blaue Hand“ und „Der Mann mit dem Glasauge“ einfach nicht gut tat. (Über die fehlenden Szenen bei „Im Banne des Unheimlichen“ braucht man nicht in dem große Maße zu meckern, da genug übrig geblieben ist um diesen Film abzurunden.)
Zitat von Joachim KrampFür mich hat er – wie so oft in dieser Zeit – geschludert indem er (wichtige) Szenen einfach fallen ließ, was den Filmen, insbesondere bei „Die blaue Hand“ und „Der Mann mit dem Glasauge“ einfach nicht gut tat. (Über die fehlenden Szenen bei „Im Banne des Unheimlichen“ braucht man nicht in dem große Maße zu meckern, da genug übrig geblieben ist um diesen Film abzurunden.)
Was für Szenen fehlen denn bei der blauen Hand?
Ich habe vor, sobald ich dazu Zeit finde, einmal über die gestrichenen Szenen bei Wallace-Filmen zu schreiben. Habe deshalb etwas Geduld.
Zum Glück besser als der grottige "Das Gesicht im Dunkeln" , aber dieser Wallace-Film kommt nicht annähernd an die alten Filme heran. Spannung, Atmophäre und Story alles im Durchschnittsbereich. Einziger Lichtblick die Musik von Peter Thomas, welche neber "Der unheimliche Mönch" zu seinen Besten zählen dürfte
Hoffentlich werde ich jetzt nicht irgendwie missachtet, wenn ich das jetzt mal einfach raushaue!
...Ich hab den Film mal gründlich unter die Lupe genommen und mir viel auf das der Film eine leichte Parallele zum Giallo-Genre hat.
Und zwar immer wenn der Mörder jemanden umbringen will. In diesen Szenen kommt für mich leichtes Giallo-Feeling auf, weil man immer nur die Hände (Handschuhe) sieht.
Mir würden euere Meinungen sehr interessieren!
Ich weiß schon das es eine rein Deutsche Produktion war ohne italienischen Einfluss.
Zitat von argento92Und zwar immer wenn der Mörder jemanden umbringen will. In diesen Szenen kommt für mich leichtes Giallo-Feeling auf, weil man immer nur die Hände (Handschuhe) sieht.
Das Gleiche könntest du dann auch vom indischen Tuch behaupten, auch wenn man die Hände des Täters nicht vor jedem Mord sieht. Aber doch regelmäßig.
Ja stimmt schon. ich hatte nur gedacht vielleicht wegen der Zeit (1970) vorallem weil ja ein Jahr zuvor von Bryan Edgar Wallace " Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" ein Erfolg wurde.
Zitat von argento92Ja stimmt schon. ich hatte nur gedacht vielleicht wegen der Zeit (1970) vorallem weil ja ein Jahr zuvor von Bryan Edgar Wallace " Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" ein Erfolg wurde. gruß argento92
Zur Information: Das Ur-Drehbuch zu "Die Tote aus der Themse/ Der Engel des Schreckens" wurde bereits 1966 geschrieben und war einer der Entwürfe zur BLAUEN HAND.