Zitat von Baal1985 im Beitrag #189Das Drehbuch ist in meinen Augen eines der besten der ganzen Reihe. Die Geschichte ist einfach konstruiert, aber in sich stimmig. Im Gegensatz zu solchen Ausfällen wie "Die blaue Hand" oder "Der Mönch mit der Peitsche", bei denen die Logik auf der Strecke bleibt oder nicht mehr vorhanden ist, ein willkommene Überraschung.
Die Vohrer-Farbfilme sind in ihrer Unlogik immerhin konsequent.
Bei der Themse-Toten hingegen frage ich mich immer, warum begeht der Täter überhaupt die Morde (im Grunde hat nur der Mord an Myrna als unzuverlässige Mitwisserin einen wirklichen Sinn)? Und wieso kam Myrna nach ihrer offiziellen Toterklärung auf die hirnverbrannte Idee sich noch einmal mit Danny zu treffen?
Vielleicht, weil ihn der alleinige Mord an Myrna verraten hätte und die anderen zu Ablenkung gemacht hat, auch wenn die Toten alle was miteinander zu tun hatten!!!.
So wie ich das verstehe, ist es allein Myrna zu Liebe. Immerhin hätte der Plan das Heroin auszutauschen ohne Myrna gar nicht funktioniert. Sie hat für die Beschaffung ihren Kopf hingehalten. Vielleicht dachte Ellis ja wirklich, dass er ihr trauen kann.
Und da Myrnas Idee sich mit ihrer Schwester zu treffen wie du sagst hirnverbrannt war, musste sie auch daran glauben.
Wäre es cleverer gewesen sie direkt nach dem Austausch des Heroins zu erschießen? Natürlich. Aber für so eiskalt halte ich Ellis nicht. Seine Reaktion auf den Bluff des Inspektors ist ja schon fast herzlich.
Und genau das, fand ich langweilig, spannender wäre gewesen, wenn sich Ellis der Festnahme entzogen hätte, geflüchtet und es am Ende noch zu einer Verfolgungsjagd auf Leben und Tod gegeben hätte...der Gangster ( Günther Stoll ) war ja schon fast freiwillig mit dem Inspektor mitgegangen, dass ist nicht gerade realistisch!!!.