ja! ih hab' mich auf die inspektorenrolle bezogen! allerdings überzeugt mich stoll auch in dem film (den du genannt hast) nicht wirklich! naja! ich gebe dazu jetzt noch kein urteil ab, denn ich muss mir den film einfach mal wirder reinziehn! mfg Dittmann
Weiß eigentlich jemand warum Uschi Glas in diesem Film nachsynchronisiert wurde, und man nicht ihre echte Stimme zu hören bekommt ? Ich frage mich das jedesmal wenn ich diesen Film anschau, und es stört mich auch, diese Stimme passt überhaupt nicht zu ihr.
Uschi Glas hatte zu diesem Zeitpunkt ihre Schauspielausbildung noch nicht begonnen und sprach noch einen ziemlich deftigen bayerischen Akzent weswegen sie auch in "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" nachsynchronisiert wurde. Als sie dann in "Der Mönch mit der Peitsche" auftrat war man offenbar der Meinung das ihr "hochdeutsch" annehmbar genug wäre.
Danke ! Das es am Dialekt liegt, da wär ich echt nicht draufgekommen. Die muss aber ganz schön geübt haben,weil ich finde dass man ihr den bayerischen Dialket in den Filmen danach überhaupt nicht raushört.
Im Trailer hab ich auch die Originalstimme gehört, nur da ist mir der Dialekt überhaupt nicht aufgefallen, sie sagt dort ja auch nur 2 Worte, oder hab ich da jetzt Szenen übersehen ?
Da ich die meisten Filme auf MC aufgenommen habe und oft höre, sticht Uschi Glas´ Originalstimme geradezu heraus. Jetzt nicht, dass es unbedingt überaus bayrisch klingt, aber vergleichsweise mit der Synchronstimme im Film total auffällig. Aber das war ja in vielen Trailern so, auch wenn die jeweiligen Schauspieler selbst gesprochen haben.
Harald Reinls (mit Recht) letzter Beitrag zur Wallace-Serie ist ein Meisterwerk - an Übertreibung und Kompression aller unsinnigen Wallace-Klischees. Das allein wäre nicht ärgerlich, wenn man diese dick aufgetragene und völlig unlogische Geschichte mit einer gesunden Portion Selbstironie inszeniert hätte. Hatte der "schwarze Abt" noch eine Bedeutung für die Geschichte als solche, so ist der "unheimliche Mönch" nur eine nach Aufsehen heischende Witzfigur, die zu allem Überfluss - ach, wie unauffällig! - die Mädchen eines Internats entführt. Die Auflösung hat ebenso keinerlei Bedeutung - der Täter könnte bei der gleichen Erklärung auch jeder andere Protagonist gewesen sein. Noch dazu stellt sich die Frage: Was wurde aus Monsieur d’Arol, der mitten in der Geschichte verschwindet? Harald Leipnitz ist der mit Abstand schlechteste, weil vollkommen unbegabte und langweilige, Inspektor der gesamten Wallace-Serie. Lediglich Karin Dors Auftritt kann den Film vor der absoluten Schlussposition innerhalb der Reihe retten...
In Antwort auf:Harald Reinls (mit Recht) letzter Beitrag zur Wallace-Serie ist ein Meisterwerk - an Übertreibung und Kompression aller unsinnigen Wallace-Klischees. Das allein wäre nicht ärgerlich, wenn man diese dick aufgetragene und völlig unlogische Geschichte mit einer gesunden Portion Selbstironie inszeniert hätte. Hatte der "schwarze Abt" noch eine Bedeutung für die Geschichte als solche, so ist der "unheimliche Mönch" nur eine nach Aufsehen heischende Witzfigur, die zu allem Überfluss - ach, wie unauffällig! - die Mädchen eines Internats entführt. Die Auflösung hat ebenso keinerlei Bedeutung - der Täter könnte bei der gleichen Erklärung auch jeder andere Protagonist gewesen sein. Noch dazu stellt sich die Frage: Was wurde aus Monsieur d’Arol, der mitten in der Geschichte verschwindet? Harald Leipnitz ist der mit Abstand schlechteste, weil vollkommen unbegabte und langweilige, Inspektor der gesamten Wallace-Serie. Lediglich Karin Dors Auftritt kann den Film vor der absoluten Schlussposition innerhalb der Reihe retten...
Interessante und harte Kritik, die ich aber eher teile, als den Film mit 5 Punken hochzuloben.
Ui ui ui- du gehst aber wirklich stahlhart zu Gericht! Kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen- alleine schon dramaturgisch ist der Mönch dem Abt klar überlegen und von einer Aneinanderreihung von Wallace-Klischees zu sprechen ist auch nicht ganz angebracht- hierunter würde dann sogar die Romanvorlage (von der im Film fast nichts mehr übrig ist) fallen! Letzten Endes ist jeder Wallace-Film eine Aneinanderreihung von Kriminalfilm bzw. Genre-Film-Klischees.
Und wie du über Harald Leipnitz herfällst ist auch nicht sehr differenziert- sicherlich sollte jeder frei Schnauze seine Ansichten kundtun können aber jedes Übel hat auch ein Gutes. Und als einziges "Übel" sehe ich bei Leipnitz- wenn überhaupt- sein weniger attraktives Aussehen (für die Damenwelt) und seine trockene, grimmige Art. Doch wer so über ihn schreibt hat ganz offensichtlich noch nicht viel von seinem Können gesehen, etwa in den Will Tremper-Filmen "Die endlose Nacht", "Sperrbezirk" und "Playgirl" oder den "Bengelchen"-Streifen. Unbegabt?!!
Ich will ja weder Joachim Honig um den Mund schmieren noch suggerieren das ich sein Buch zur Bewertung heranziehe aber er hat- wie bei 85% der Filme- recht. Die Quintessenz der Wallace-Reihe und zwar sicherlich nicht aufgrund einer "Aneinanderreihung von Klischees" sondern aufgrund des- meiner Meinung nach- gelungenen Spagats zwischen klassischem und romanorientiertem und neuen, frei erfunden und zeitgenössischen Stil. Ein Bindeglied und eine vollendete Verschmelzung.
In Antwort auf:schon dramaturgisch ist der Mönch dem Abt klar überlegen
Das mag sein, ich bezog mich in meiner Kritik aber lediglich auf das Mörderkostüm. Hierbei ist ganz klar ein Unterschied zu erkennen: Der Abt basiert auf der Legende, der Film wiederum auf dem Roman und der Abt als Figur (mit Kutte, Benehmen und allem drum und dran) ist einwandfrei in Szene gesetzt - alles passt. Der Mönch ist ein Mönch, weil der Titel des Films sagt, dass es ein Mönch sein soll - es könnte genausogut irgendeine andere unheimliche Gestalt sein. Die Erklärung, er habe etwas gegen Frauen und verliebte sich trotzdem ausgerechnet in Gwendolin (Hallo?!) ist schon etwas sehr hanebüchen. Vom reinen filmtechnischen Standpunkt gesehen muss man sagen, dass der Mönch "besser gemacht" ist. Das ist für mich allerdings nicht wirklich ausschlaggebend, höchstens für einen der beiden Punkte, die der Film abgeräumt hat. Der andere dürfte dann für Karin Dor sein...
In Antwort auf:Letzten Endes ist jeder Wallace-Film eine Aneinanderreihung von Kriminalfilm bzw. Genre-Film-Klischees.
Ich habe nichts gegen Wallace-Klischees, im Gegenteil: Ich liebe sie, denn ich liebe die Wallace-Filme und -Bücher! Aber wenn man sie lustlos aneinanderreiht und sich nichts neues dazu einfallen lässt (das ist meiner Meinung nach hier der Fall), dann finde ich das nicht sehr lobenswert. Man hat wirklich alles mögliche reingepresst (Lord, der stirbt [> indisches Tuch]; sich streitende Erben [> dito]; Mädcheninternat [> Hexer]; schöne junge Erbin [> Gruft mit dem Rätselschloss]; einsames Schloss [> z.B. Fälscher, Abt, ...]) - die Liste ließe sich beliebig weiterführen...
In Antwort auf:Und wie du über Harald Leipnitz herfällst ist auch nicht sehr differenziert
Ich bewerte nicht Harald Leipnitz sondern Harald Leipnitz' Rolle als Inspektor Bratt in diesem Film. Und die finde ich fürchterlich langweilig. Wichtig für mich ist, dass ein Wallace-Film mich unterhält. Auch der Inspektor sollte in gewisser Art und Weise ein Entertainer sein, Fuchsberger und Drache sind viel unterhaltsamer, interessanter und vielseitiger. Leipnitz macht mir einfach keinen Spaß und es sieht so aus, als wenn ihm der Film auch keinen Spaß macht. Dass er ein guter Schauspieler ist, bestreite ich nicht, aber als Wallace-Inspektor finde ich ihn nun mal unbegabt und langweilig.
In Antwort auf:Ich will ja weder Joachim Honig um den Mund schmieren noch suggerieren das ich sein Buch zur Bewertung heranziehe aber er hat- wie bei 85% der Filme- recht
Ich auch! Aber zu den restlichen 15 Prozent gehören u.a. "Der unheimliche Mönch", "Die Tür mit den 7 Schlössern", "Der Rächer" und "Der Fluch der gelben Schlange".
Soweit dazu; ich denke, das reicht fürs erste. JEDEM SEINE MEINUNG! Ich als Einzelkämpfer kann den "Unheimlichen Mönch" sowieso nicht aus den Top-Ten-Wallace-Filmen rauskicken
In Antwort auf:Wichtig für mich ist, dass ein Wallace-Film mich unterhält
Aber genau das tut der Film so brillant wie nur wenige andere Filme der Reihe?!
Also gut, ich könnte jetzt auch behaupten das ich das oben nur gepostet habe und eine ausführlichere Antwort zu provozieren aber das stimmt natürlich nur halb. Jedenfalls ist deine ausführlichere Erläuterung nun auch für mich als Liebhaber des Films nachvollziehbar, bessergesagt akzeptabel als der vormalige Totalveriss.
In Antwort auf:Wichtig für mich ist, dass ein Wallace-Film mich unterhält -------------------------------------------------------------------------------- Aber genau das tut der Film so brillant wie nur wenige andere Filme der Reihe
Also ich finde ihn sehr gut - allerdings finde ich auch den Abt äusserst gelungen, und das nicht nur dank seiner überragenden Besetzung. Unterhalten tun beide Filme - wenn auch nicht ganz so viel wie der Hexer...