Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Forum Edgar Wallace ,...



Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 1.693 Mitglieder
182.180 Beiträge & 7.260 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • OUTPUT - (AT: DIE KNACKER - VHS-Titel)
    BRD 1974 - R: Michael Fengler - DE: 19.12.1974 - FSK 16 - V: Filmverlag der Autoren
    Pr.: Filmverlag - Kamera: Jürgen Jürges - Musik: Jürgen Knieper
    Darsteller: Lou Castel, Bernd Herberger, Katja Rupé, Claus Eberth, Marquard Bohm, Veronika Faber, Dietrich Kerky, Sigi Graue, Harry Baer



    Regisseur Gorski und sein Drehbuchautor Benjamin bereiten in Berlin einen Film vor, in dem es um einen Überfall auf einen Geldtransport der US-Armee gehen soll. Die beiden recherchieren auch in der Berliner Unterwelt und holen sich Tipps aus erster Hand beim Gangster Sparta. Irgendwann kommen die zwei auf die Idee, dass der geplante Überfall auch in Wirklichkeit perfekt funktionieren könnte. Doch als sie mit den Vorbereitungen beginnen, werden ihre Aktivitäten von Sparta und seiner Freundin Anna aus der Distanz beobachtet.

    Der Film entstand nach Motiven des Romans "Ich hab noch einen Toten in Berlin" von Ulf Miehe. Regisseur Michael Fengler, einer der Mitbegründer des "Filmverlag der Autoren", schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Volker Vogeler und Thomas Schamoni. Fengler war vorher bereits als Co-Regisseur von Rainer Werner Fassbinder in Erscheinung getreten. "Output" ist seine erste Solo-Regiearbeit fürs Kino. Aus heutiger Sicht sind es nicht zuletzt die Atmosphäre und die Bilder aus dem Berlin der 70er Jahre, die den Film interessant machen.

  • Die Öl-Piraten (1975)Datum08.02.2024 12:23
    Thema von Giacco im Forum Film- und Fernsehklass...

    DIE ÖL-PIRATEN - (Docteur Justice)
    Frankreich/Spanien (1975) - R: Christian-Jacque - DE: 29.8.1980 - FSK 12 - V: United Artists
    Darsteller: John Phillip Law, Gert Fröbe, Nathalie Delon, Roger Paschy, Hugo Blanco, Gilles Behat, Eduardo Fajardo, Paul Naschy



    Als ein Öltanker im Hafen von Brügge ankommt, stellt man fest, dass die komplette Ladung im Wert von 6 Mio. Dollar durch Salzwasser ersetzt wurde. Niemand kann sich erklären, wie es dazu kam. Man verdächtigt den Kapitän und die Mannschaft. Währenddessen feiern Max, der Boss der Ölpiratenbande, und seine Leute das Gelingen ihres Coups. Der Wissenschaftler Docteur Justice, der in Brügge an einem Kongress teilnimmt, wird durch Zufall in die Sache verwickelt. Weil Gangsterchef Max befürchten muss, dass Justice zuviel weiß, versucht er, ihn aus dem Weg räumen zu lassen. Doch es gelingt Justice herauszufinden, welchen Tanker die Bande für ihren nächsten Raubzug ausgewählt hat. Er versucht, ihre Pläne zu durchkreuzen.

    Docteur Justice, WHO-Arzt und Kampfsportler, ist ein französischer Comic-Held, der 1975 den Sprung auf die Kinoleinwand schaffte. Die Regie übernahm Erfolgsregisseur Christian-Jacque, der sich bereits in den 1960er Jahren mehr und mehr dem Kommerz- und Konsumkino zuwandte. Der Vorlage entsprechend inszenierte er ein buntes und leichtfüßiges Action-Abenteuer im typischen Stil der Siebziger Jahre. Natürlich wirkt es ein wenig absurd, wenn in den menschenleeren Straßen von Brügge plötzlich wilde Kung-Fu-Schlägereien stattfinden, aber da Docteur Justice nun mal Martial-Arts-Experte ist, wollte man ihm auch Gelegenheit geben, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Im weiteren Verlauf des Films erfährt man dann auch, mit wieviel Aufwand und Raffinesse die Öl-Piraten bei ihren Beutezügen vorgehen. Der amerikanische Schauspieler John Phillip Law, der den Dr.Justice spielt, war damals auch in europäischen Produktionen ziemlich präsent. Gert Fröbe, "der beste böse Boss seit Goldfinger" (Filmplakat) ist hier sogar in einer Doppelrolle zu sehen. Als Freundin eines Gangsters, den Max töten ließ, läuft Nathalie Delon zur Gegenseite über und unterstützt Docteur Justice. Gedreht wurde in Brügge, Alicante, Barcelona und auf Teneriffa. Bei uns kam der Film erst 1980, also mit einiger Verspätung in die Kinos.

    "Es geht um eine Bande von Öl-Piraten, die riesige Tankschiffe leerpumpen und um einen Arzt, der unerschrocken für die Gerechtigkeit kämpft. Dürftiger Abenteuerfilm mit formalen Schwächen." (Filmdienst)

    Frankreich: 601.672 Besucher (Paris: 161.316)
    Spanien: 202.907 Besucher

    Filmplakat:

    https://www.filmposter-archiv.de/filmplakat.php?id=31445

  • DAS AUGE DES BÖSEN - (L´OEIL DU MALIN)
    Frankreich/Italien (1962) - R: Claude Chabrol - DE: 15.6.1962 - FSK 18 - V: Nora
    Darsteller: Jacques Charrier, Stephane Audran, Walther Reyer, Michael Münzer, Daniel Boulanger, Erika Tweer



    Für eine Reportage hält sich der französische Journalist Albin Mercier in Bayern auf. Da er kaum Deutsch spricht, freut er sich umso mehr, als er die Bekanntschaft der attraktiven Helene macht, die in der Nähe wohnt und gebürtige Französin ist. Mit ihrem Ehemann, dem erfolgreichen Schriftsteller Andreas Hartmann, lebt sie in einer Villa am Starnberger See, in der auch Albin, der sich mit dem Paar anfreundet, bald ein- und ausgeht. Die beiden führen eine glückliche und harmonische Ehe und Albin spürt mehr und mehr, wie Neid und Eifersucht in ihm wach werden. Sein Versuch, Helene zu verführen, schlägt fehl. Er fängt an, ihr nachzuspionieren und entdeckt, dass sie ihren Mann betrügt. Dieses Wissen will er zu seinen Gunsten nutzen.

    "L´oeil du malin" gehört zu Chabrols frühen Werken, behandelt aber schon jene Themen, für die er später berühmt werden sollte - Eifersucht, Untreue und Mord. Damals fand der kunstvoll fotografierte Film weder bei der Kritik noch beim Publikum besondere Anerkennung. Mittlerweile gilt er aber für viele als "wahres Juwel des Kinos der 60er Jahre". Gedreht wurde im September und Oktober 1961 in und um München. Die drei Hauptdarsteller glänzen mit ausgezeichneten Leistungen. Die Rolle der Helene spielt Stephane Audran, mit der Chabrol verheiratet war. Burgschauspieler Walther Reyer übernahm den Part ihres Film-Ehemanns. Als Dritter im Bunde überzeugt Jacques Charrier als mißgünstiger Journalist. Charrier sorgte seinerzeit vor allem durch seine Ehe mit Brigitte Bardot für Schlagzeilen.

    "Claude Chabrol hat sich hier zwar wieder auf ein brillantes Thema festgelegt, kommt aber vor allem in der psychologischen Gestaltung nicht an seinen Erstlingserfolg heran. Dabei kann man bei den Hauptdarstellern, die er für sein sonderbares Dreiecksverhältnis ausgesucht hat, nicht von Fehlbesetzung sprechen. Auch das Drehbuch ist präzise und folgerichtig aufgebaut. Es liegt also offensichtlich an der etwas überspannten Regie. In den letzten zehn Spielminuten kommt etwas von jener Spannung auf, die man vorher leider vermisst hat. Trotzdem vermag der Schluss den etwas ermüdenden Gesamteindruck des Films nicht mehr entscheidend zu korrigieren." (Film-Echo)

    "Chabrol will in Form eines psychologischen Thrillers deutsche Wesenszüge sichtbar machen, wobei es seinem Film - nicht zuletzt durch die Synchronisation - ab Spannung und Glaubwürdigkeit mangelt." (Filmdienst)

    Film-Echo-Note: keine 10 Meldungen
    Frankreich: 91.057 Besucher

    Deutsches Filmplakat:

    https://www.kinoart.net/filmplakate-und-...4_cm_24952.html

  • Zwei Kerle aus Granit (1970)Datum01.02.2024 12:39
    Thema von Giacco im Forum Film- und Fernsehklass...

    ZWEI KERLE AUS GRANIT (YOU CAN´T WIN´EM ALL)
    GB (1970) - R: Peter Collinson - DE: 1.10.1970 - FSK 16 - V: Columbia
    Darsteller: Tony Curtis, Charles Bronson, Michele Mercier, Patrick Magee, Fikret Hakan, Horst Janson, Tony Bonner, Gregoire Aslan, Leo Gordon



    Der Abenteurer Adam Dyer wird in der Ägäis vom Söldner Josh Corey und seiner Truppe aus dem Meer gefischt. Sie tun sich zusammen und bieten ihre Dienste dem Gouverneur Osman Bey an. Für ihn sollen sie eine Ladung Gold bewachen, die in einem gepanzerten Eisenbahnzug heimlich nach Kairo transportiert werden soll. In diesem Zug befinden sich auch die drei Töchter des Gouverneurs, die von der schönen Aila begleitet werden. Als Eskorte ist Oberst Elci mit seinen Männern dabei. Doch unterwegs wird der Zug von angreifenden Rebellen an der Weiterfahrt gehindert, so dass der Rest der Strecke auf Pferden zurückgelegt werden muss. Inzwischen hat Dyer herausgefunden, dass es sich bei dem angeblichen Gold nur um Blei handelt. Aila verrät ihm, dass es sich lediglich um ein Ablenkungsmanöver handelte. In Wahrheit geht es um wertvolle Kronjuwelen, die heimlich mitgeführt werden. Nachdem der opportunistische Oberst Elci getötet wurde, wollen sich Adam, Josh und Aila mit den Juwelen aus dem Staub machen. Dabei fallen sie Atatürk, dem General der Befreiungsarmee in die Hände und weden gefangen genommen.

    Das bunte und actionorientierte Abenteuer-Spektakel, das 1922 im Osmanischen Reich nach den Wirren des ersten Weltkriegs spielt, wurde an Originalschauplätzen in der Türkei gedreht. Auf der Leinwand geht es rund. Aktion folgt auf Aktion. Gewehrsalven und Explosionen sorgen dafür, dass es ständig kracht. Allerdings fühlt sich die Gewalt nie wirklich bedrohlich an, auch wenn zahllose Menschen sterben. Außerdem gibt es viele eindrucksvolle Landschaftspanoramen, die darüber hinweg sehen lassen. Hauptattraktion des Films sind natürlich Tony Curtis und Charles Bronson, die als Team bestens funktionieren. Bronson lässt seine Fäuste sprechen, während Curtis mehr den Spaßvogel gibt. Michele Mercier ist als Aila schön und geheimnisvoll und sorgt für ein paar Überraschungen. Horst Janson gehört zur Söldnertruppe. Er ist zwar von Anfang an dabei, kommt aber erst im letzten Drittel etwas besser zur Geltung. Oberst Elci wird dargestellt vom türkischen Schauspieler Fikret Hakan, der bereits 1962 in dem deutschen Abenteuerfilm "Camp der Verdammten" mitwirkte. Erfolgskomponist Bert Kaempfert steuerte die Musik bei.

    "Es geht in diesem abenteuerlichen Unterhaltungsfilm bunt und turbulent zu, und die Hauptdarsteller Curtis und Bronson gefallen durch ihre schauspielerischen Posen und Persiflagen. Wer nimmt den kriegerischen Hintergrund schon ernst, wenn typische Kinokost über die Leinwand flimmert." (Film-Echo)

    Film-Echo-Note: 3,8 (36 Meldungen) / Startnote: 2,5 in 7 Uraufführungsstädten
    Frankreich: 1.660.739 Besucher
    Spanien: 1.202.897 Besucher
    Italien: Platz 40 der 100 erfolgreichsten Filme (Saison 1970/71)

    Filmplakat:

    https://www.filmposter-archiv.de/filmplakat.php?id=7256

  • PAN
    BRD (1973) - R: George Moorse - DE: 2.11.1973 - FSK 18 - V: Barbara Moorse
    Pr.: Barbara Moorse Workshop, München
    Darsteller: Louis Waldon, Udo Kier, Helga Anders, Gordon Mitchell, Elga Sorbas, Evelyn Opela, Dieter Schidor, Herbert Fux

    Filmische Transponierung des lüsternen griechischen Gottes in die Welt der keltischen Sagen. Die Konfrontation der beiden Kulturen ergibt eine überraschend aktuelle Filmparabel. (Deutsches Filmhaus)

    Ein Film, zu dem im Netz weder nähere Informationen noch Bildmaterial zu finden sind. Besonders interessant ist die illustre Besetzung, die vom Warhol-Star Louis Waldon bis hin zum italienischen Leinwandbösewicht Gordo MItchell reicht.

    George Moorse (1936 - 1999) stammt aus New York, kam in den 1950er Jahren nach Europa und landete schließlich in Deutschland. Für seine Büchner-Verfilmung "Lenz" wurde er 1970 mit einem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Er galt als eigenwilliger Filmemacher und legte großen Wert auf schöne Bilderarragements, die er mit seinem Kameramann Gerard Vandenberg komponierte. Weil "Pan" in den Kinos floppte, arbeitete er dann vorrangig fürs Fernsehen.

    "Vollends zeitentrückt, dauertrunken von Wein, Weib und Flötenspiel, stapft nun auch der Pan von George Moorse bocksfüßig durch ein sonniges Film-Elysium. Ohne große Rücksicht auf das von Altphilologen gehütete Quellengut hat Moorse die mythische Gestalt zum Mittelpunkt eines privaten Pandämoniums erhoben. Bedenkenlos mischt sein kürzlich in Duisburg uraufgeführtes Farblichtspiel Pop-Elemente, anachronistische Ironie, archaische Grausamkeit - vom heiligen Wahn besessene Weiber schlachten einen ranken Jüngling zum Rohverzehr aus." (Der Spiegel, 1973)

  • Der große Coup (1973)Datum25.01.2024 12:36
    Thema von Giacco im Forum Film- und Fernsehklass...

    DER GROßE COUP - (CHARLEY VARRICK)
    USA (1973) - R: Don Siegel - DE: 18.1.1974 - FSK 18 - V: CIC (Universal)
    Darsteller: Walter Matthau, Joe Don Baker, Andrew Robinson, Jacqueline Scott, John Vernon, Felicia Farr, Norman Fell, Sheree North



    Ein großer Coup war gar nicht geplant. Man hatte für den Überfall eine kleine Bank in New Mexico ausgewählt, die man um ein paar tausend Dollar erleichtern wollte. Das Ganze sollte schnell und reibungslos über die Bühne gehen. Doch dann gab es Tote auf beiden Seiten. Charley Varrick und sein junger Komplize Harman können mit der Beute entkommen. Sie staunen nicht schlecht, als sie feststellen, dass ihnen eine Viertelmillion in die Hände gefallen ist. Aus den Nachrichten erfahren sie, dass die Bank einen Verlust von nur 2000 Dollar gemeldet hat. Varrick begreift schnell, dass es sich bei der Beute um Mafia-Gelder handelt, die in der kleinen Bank zwischengelagert wurden. Nun sind nicht nur die Cops, sondern auch ein eiskalter Killer, der vom Syndikat angeheuert wurde, hinter ihnen her.

    Regisseur Don Siegel hatte des öfteren mit Clint Eastwood gedreht, der durch ihren letzten gemeinsamen Film "Dirty Harry" (1971) zum Hollywood-Superstar aufgestiegen war. Ursprünglich sollte Eastwood auch den Charley Varrick spielen, doch er lehnte ab. Walter Matthau, der mit seinem Knautschgesicht vor allem als Komödiant erfolgreich war, übernahm die Rolle und erweist sich überraschend als der richtige Mann dafür, gerade weil er nicht die Ausstrahlung eines Superhelden besitzt, was durch sein unaufdringliches Spiel noch hervorgehoben wird. Als ebenso gerissener wie nervenstarker Charley Varrick kann er auf ganzer Linie überzeugen. Sein Gegenspieler ist Joe Don Baker als unberechenbarer Mafia-Killer, der auf den Namen Molly hört. Das mag lustig klingen, doch mit diesem Typen, der stets Anzug, Krawatte und Stetson trägt, ist nicht zu spaßen. Das intelligente und gut durchdachte Drehbuch punktet mit interessanten Charakterzeichnungen, Lalo Schifrin lieferte einen energiegeladenen Soundtrack und Don Siegel beweist wie immer handwerkliches Geschick. Auch wenn der Film heute eher unbekannt sein mag, ist er durchaus einen Blick wert.

    "Routiniert erzählte Story eines Kleingangsters, der unvermutet an heißes Mafiageld gerät. Spannende Dramaturgie, gute Schauspieler, harte Action-Szenen." (Film-Lexikon)

    Spanien: 770.361 Besucher
    Frankreich: 122.223 Besucher

  • Zitat von Marty McFly im Beitrag #183
    Hat jemand vielleicht irgendwelche Besucherzahlen zu Zwei wie Pech und Schwefel?


    "inside kino" gibt 4,2 Mio. Besucher an. Allerdings ist diese Zahl grob geschätzt.

  • 1974: Festivals und Filmpreise

    Filmfestival Cannes (9.-24.Mai 1974)
    Deutscher Beitrag:

    Angst essen Seele auf (Rainer Werner Fassbinder)
    Pr.: Tango-Film - DE: 5.3.1974 - FSK 12 - Prädikat: wertvoll - V: Filmverlag der Autoren
    Darsteller: Brigitte Mira, El Hedi Ben Salem, Barbara Valentin, Walter Sedlmayr, Marquard Bohm, Elma Karlowa

    Ausgezeichnet mit dem Fipresci-Preis (vergeben von der internationalen Filmkritiker- u. Filmjournalisten-Vereinigung)

    Filmfestspiele Berlin (21.6.-2.7.1974)
    Deutscher Beitrag

    EFFI BRIEST (Rainer Werner Fassbinder)
    Pr: Tango-Film - DE: 5.7.1974 - FSK 12 - Prädikat: besonders wertvoll - V: Filmverlag der Autoren
    Darsteller: Hanna Schygulla, Karlheinz Böhm, Ulli Lommel, Irm Hermann, Rudolf Lenz, Barbara Valentin, Eva Mattes
    (Verfilmung des Romans von Theodor Fontane)

    Ein "Silberner Bär" ging an den Dokumentarfilm "Im Namen des Volkes" von Ottokar Runze

    DER DEUTSCHE FILMPREIS

    Beste Filme:

    Der Fußgänger (R: Maximilian Schell)
    Pr: Seitz/Alfa/MFG - DE: 6.9.1973 - FSK 12 - Prädikat:besonders wertvoll - V: Constantin
    D: G.R.Sellner, Ruth Hausmeister, Maximilian Schell, Gila von Weitershausen

    Der Lord von Barmbeck (Ottokar Runze)
    Pr: O.Runze - DE: 17.5.1974 - FSJK 16 - Prädikat: besonders wertvoll - V: Constantin
    D: Martin Lüttge, Judy Winter, Simone Rethel, Peter Schütte, Gert Haucke, Benno Hoffmann, Hela Gruel

    Beste Einzelleistungen:

    Walter Kohut - Darsteller ("Supermarkt")
    Brigitte Mira - Darstellerin ("Angst essen Seele auf")
    Wolfgang Petersen- Nachwuchs-Regie ("Einer von uns beiden")
    Hans Martin Majewski - Filmmusik ("Der Lord von Barmbeck")
    Charly Steinberger - Kamera ("Einer von uns beiden" /"Gott schützt die Liebenden")

  • Zitat von Mr Keeney im Beitrag #228
    Danke für die Vorstellung. Der Film klingt sehr interessant. Wie groß ist hier eigentlich der Part von Christiane Maybach?

    Als Animierdame in der "Eule" hat sie im Grunde nur eine längere Szene mit Ron Randell und Laya Raki. Später ist sie noch ein paar mal kurz im Bild, ohne Dialog - mehr möchte ich nicht verraten.

  • DAS HAUS AUF DEM HÜGEL - (LE HIBOU CHASSE LA NUIT)
    Österreich/Frankreich (1964) - R: Werner Klingler - DE: 2.10.1964 - FSK 12 - V: Nora
    Pr.: Hoela-Film, Wien / Dicifrance, Paris
    Darsteller: Ron Randell, Paul Esser, Bum Krüger, Pinkas Braun, Roger Hanin, Virginie Rodin, Barbara Frey, Laya Raki, Christiane Maybach, Demeter Bitenc, Gilles Legris



    Bei seiner Ankunft in Marseille wird der Pariser Interpol-Kommissar Allan Wilton von seinen beiden Kollegen Inspektor Creux und Chefinspektor Vaudrac in Empfang genommen. Als die "3 Bomber" bilden sie ein bewährtes Ermittler-Team. Diesmal geht es um eine Bande, die Juweliere und Banken überfällt und auch vor Mord nicht zurückschreckt. Eine Spur führt in den Nachtclub "Eule". Obwohl Wilton und Creux bei einem Besuch dort in eine Schlägerei verwickelt werden, finden sie keine weiteren Anhaltspunkte. Doch am nächsten Tag ist Inspektor Creux verschwunden und es stellt sich heraus, dass er anschließend noch einmal in das Lokal zurückgekehrt war.

    "Die deutsche Produktion hat ihre Wallace-Serie, die österreichische bekommt jetzt ihre Allan-Wilton-Serie. Seit 16 Jahren sind die im Wiener Hiro-Verlag erscheinenden Romanhefte, in deren Mittelpunkt der Interpol-Kommissar Alla Wilton steht, eine in Österreich heftig verschlungene Lektüre. Eine Verfilmung war einfach fällig." (Film-Echo, 1964)

    Die Dreharbeiten begannen Anfang Mai 1964. Während die Atelier-Szenen in Ljubljana entstanden, fanden die Außenaufnahmen überwiegend in Marseille, dem Ort der Handlung, statt. Im Gegensatz zu den deutschen Kommissar X- oder Jerry-Cotton-Reihen, waren die Allan-Wilton-Romane weitaus weniger action-orientiert und richtetenh sich an eine überwiegend ältere Leserschaft. Somit boten sie inhaltlich kaum optimale Voraussetzungen, um ein vorwiegend junges Kinopublikum zu begeistern."Regisseur Klingler dreht, wie es die besondere Machart der Wilton-Romane vorschreibt, einen harten, dabei aber logischen Polizeikrimi." Ron Randell als Kommissar Wilton macht zwar eine fast ebenso gute Figur wie George Nader als FBI-Mann, aber bei seinen beiden älteren Mitstreitern sieht das schon etwas anders aus. Bei Bum Krüger, der als Chefinspektor überwiegend in seinem Büro sitzt, mag das noch in Ordnung gehen, doch der schwerfällig-tapsige Paul Esser wirkt vor allem in den Action-Szenen schon ein wenig unbeholfen. Beim titelgebenden "Haus auf dem Hügel" handelt es sich um den geheimen Schlupfwinkel der Gangster. Dorthin wurde auch Inspektor Creux verschleppt, dem es jedoch gelang, sich zu befreien. Die FSK-Freigabe ab 12 Jahren führte dazu, dass der Film in einigen Kinos nur als Jugendvorstellung gezeigt wurde. Insgesamt ließ der kommerzielle Erfolg zu wünschen übrig und aus der geplanten Serie wurde nichts.

    "Kriminalistischer Einsatz gegen Verbrecherbande - das Grundthema aller Gangsterfilme, das von vornherein ein gewisses Spannungssoll garantiert. Der österreichische Drehbuchautor Norbert Kunze hat sein "Haus auf dem Hügel" mit dem einschlägigen Thriller-Inventar versehen, ohne dabei den Versuch zu unternehmen, den Rahmen des Herkömmlichen zu sprengen. So verhelfen lediglich ein paar prägnante Leistungen der Schauspieler - allen voran Pinkas Braun als zwielichtiger Antiquitätenhändler - der Allerweltsstory von den durch findige Polizeileute zur Strecke gebrachten Juwelengangstern zu einigen Höhepunkten." (Film-Echo)

    Film-Echo-Note: 4,9 (30 Meldungen) / Erstnote: 4,3
    Frankreich: 452.531 Besucher

    Filmplakat:

    https://www.imdb.com/title/tt0058183/med...0/?ref_=tt_ov_i

  • Judoka - Unser Mann von Interpol (1967)Datum15.01.2024 19:42
  • Judoka - Unser Mann von Interpol (1967)Datum15.01.2024 12:43
    Thema von Giacco im Forum Film- und Fernsehklass...

    JUDOKA - UNSER MANN VON INTERPOL (LE JUDOKA, AGENT SECRET)
    Frankreich/Italien (1967) - R: Pierre Zimmer - DE: 10.11.1967 - FSK 16 - V: Ceres
    Darsteller: Jean-Claude Bercq, Marilu Tolo, Perette Pradier, Patricia Viterbo, Henri Garcin, Michael Lonsdale, Mick Bisson, Fernand Berset



    In Paris wird ein Mann auf offener Straße niedergeschossen. Bevor er stirbt, steckt er einer herbeigeeilten jungen Frau ein Notizbuch zu. Weil sie von den Attentätern verfolgt wird, sucht sie Zuflucht in einem hahestehenden Gebäude. Darin befindet sich ein Judo-Club, in dem der Interpol-Agent Marc Saint-Clair trainiert, dem sie direkt in die Arme läuft. Sie erzählt ihm, was passiert ist und zeigt ihm das Notizbuch. Daraus geht hervor, dass sich das Opfer mit dem britischen Wissenschaftler Perkins treffen wollte. Mit seinem Assistenten Jacques macht sich Saint-Clair auf den Weg zum Pariser Flughafen Orly, um Perkins in Empfang zu nehmen. Doch gleich nach seiner Ankunft verschwindet der Wissenschaftler spurlos.

    "Der Film wandelt auf den bekannten Spuren des Agententhrillers, bummelt mal ein bißchen, hat dann plötzlich 100.000 Volt Spannung und hält so sein Publikum bis zum Schluss in Atem. Die obligate Verfolgungsjagd des Finales findet diesmal auf der Seine statt. Wie überhaupt die Pariser Kulisse fleißig mitspielt. Unser Mann ist Jean-Claude Bercq, der Judo und Karate beherrscht. In der Intimsphäre des gepflegten Geheimagenten umgeben ihn zwischen Bett und Brause so attraktive Damen wie Marilu Tolo und Patricia Viterbo. Die blonde Perette Pradier ist ein Luder von Frau." (Film-Echo)

    Am 10.November 1966, dem letzten Drehtag, kam Patricia Viterbo, die anschließend Urlaub machen wollte, ums Leben. Ihr Kollege Henri Garcin nahm sie in seinem Wagen mit an die Seine, wo das Drehteam noch mit den Vorbereitungen beschäftigt war. Bei der Suche nach einem Parkplatz verwechselte er an einer Böschung Gaspedal und Bremse und das Auto stürzte in den Fluss. Garcin konnte sich leicht verletzt retten, erlitt jedoch einen Nervenschock, denn Patricia Viterbo, die nicht schwimmen konnte, ertrank und konnte nur noch tot geborgen werden. Das Filmteam hatte von dem Unfall nichts mitbekommen. Da die Schauspielerin ihre Rolle bis auf eine Sequenz erledigt hatte, schrieb man diese Szene um, so dass sie nicht ersetzt werden musste.

    Film Echo Note: keine 10 Meldungen
    Frankreich: 659.840 Besucher

    Französisches Filmülakat:

    https://www.notrecinema.com/images/cache...05426_23339.jpg

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum14.01.2024 13:06
    Foren-Beitrag von Giacco im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Zitat von Prisma im Beitrag #12
    Danke für die Vorstellung des Films, Giacco, der mich vor allem wegen der Beteiligung von Scilla Gabel interessiert.
    Handelt es sich um eine kleinere Nebenrolle oder kommt man hier häufiger in den Genuss ihrer attraktiven Erscheinung?

    Scilla Gabel hat als Slades Geliebte Toni zwar nur eine Nebenrolle, da sie sich als einzige Frau mit den 4 Männern auf dem Boot befindet, ist sie den größten Teil des Films mit dabei, bevor sie dann ein tragisches Ende findet.

  • Ich hatte leider noch keine Gelegenheit den Film zu sehen, aber allein die Besetzung finde ich durchaus interessant. Außerdem wurde in Farbe gedreht, was ja für diese Art von Filmen damals nicht üblich war. Wer weiß, vielleicht kommt da ja mal was ...

  • ST.PAULI HERBERTSTRAßE
    BRD (1965) - R: Akos von Rathony - DE: 7.12.1965 - FSK 18 - V: Austria
    Pr.: Reinhardt-Film, Karlsruhe / Gopa, Baden-Baden - Musik: Herbert Jarczyk
    Darsteller: Eva Astor, Pinkas Braun, Michael Cramer, Karin Field, Elma Karlowa, Ursula Barlen, Emmerich Schrenck, Sigrid von Richthofen

    https://www.postertreasures.com/Filmplak...tml?language=de

    Die junge, behütet aufgewachsene Angelika wird nach einer Vergewaltigung schwanger. Weil sich die Eltern von ihr abwenden, verlässt sie ihre ländliche Heimat und landet in der Großstadt, wo sie zunächst einen Job in einem Vergnügungslokal findet. Doch dann gerät sie in die Hände des gewissenlosen Zuhälters Kästel, der sie zur Prostitution zwingt.

    Der Film wurde im Frühjahr 1965 unter dem Arbeitstitel "Weg der Sünde" überwiegend im Studio gedreht. Aufnahmen an Hamburger Originalschauplätzen soll es gar nicht gegeben haben. Kameramann war der spätere Sexfilmer Gunter Otto. Im April war der Dreh beendet. Einen Verleih hatte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der kleine Austria-Verleih griff zu und brachte den Film mit einem publikumswirksamen neuen Titel in die Kinos. Die Besucherzahlen waren schon in den Erstaufführungshäusern überraschend gut:
    Hamburg, Kurbel (532 Pl.) - sehr gut
    Hannover, City (520 Pl.) - hervorragend (erste 10 Tage - 14.000 Besucher)
    Ab Silvester lief der Film dann in 25 Städten und das weiterhin mit gutem Erfolg. Das führte dazu, dass eine ganze Serie von St.Pauli-Filmen entstand.
    Von der Kritik wurde der Film überwiegend als "Schundprodukt" abqualifiziert. Im Film-Echo gab es dagegen eine eher positive Besprechung:

    "Ein handfester Reißer, der die Atmosphäre der Seitenstraßen links und rechts der Reeperbahn widerspiegelt. Ein wenig Kolportage, sicher. Auch Rührseligkeit ist dabei. Hier und da hätte der Regisseur etwas dämpfen können. Aber in Bild und Ton ist das Milieu echt getroffen. Eva Astor absolviert ihren Part als gefallenes Mädchen sehr glaubhaft und findet den richtigen Ton. Dazu gesellen sich Pinkas Braun als aalglatter, skrupelloser Zuhälter, Michael Cramer als braver Automechaniker und Karin Field als resolute "Kollegin". Ansonsten: Deftiger handfester Humor. Die Prügelszenen sind ebenso wenig vergessen wie gekonnter Striptease."

    Film-Echo-Note: 3,0 (44 Meldungen) / Erstnote: 2,4

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum09.01.2024 21:36
    Foren-Beitrag von Giacco im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Offenbar möchtest Du gern das letzte Wort haben.
    Für mich ist das Thema erledigt.

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum09.01.2024 19:41
    Foren-Beitrag von Giacco im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Okay. Schwamm drüber.
    Grundsätzlich: Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand etwas besser weiß und es richtig stellt. Aber das kann man dann ja auch etwas anders formulieren. Ich schätze dieses Forum nicht zuletzt wegen des hier üblichen freundlichen und familiären Umgangstons.

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum08.01.2024 21:37
    Foren-Beitrag von Giacco im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Ich kann mich erinnern, dass wir schon mal beim "Du" waren.
    Was "Tarzan"-Filme betrifft, kenne ich nur den hier vorgestellten und den Nachfolger "Tarzan der Gewaltige"

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum08.01.2024 17:43
    Foren-Beitrag von Giacco im Thema Tarzans größtes Abenteuer (1959)

    Das war aber eine reine Studio-Produktion, in die ein paar Aufnahmen afrikanische Schauplätze eingefügt wurden.

  • Tarzans größtes Abenteuer (1959)Datum08.01.2024 12:35
    Thema von Giacco im Forum Film- und Fernsehklass...

    TARZANS GRÖßTES ABENTEUER - (TARZAN´S GREATEST ADVENTURE)
    GB (1959) - R: John Guillermin - DE: 13.10.1959 - FSK 12 - V: Paramount
    Darsteller: Gordon Scott, Anthony Quayle, Sarah Shane, Sean Connery, Scilla Gabel, Al Mulock, Niall MacGinnis



    Slade und seine Bande wollen im afrikanischen Urwald eine Diamantenmine plündern. Bei Nacht überfallen sie ein Dynamitlager, um sich den dafür benötigten Sprengstoff zu besorgen. Rücksichtslos töten sie dabei einige Männer, die sich ihnen in den Weg stellen. Dschungelheld Tarzan nimmt die Verfolgung der Gangster auf, die mit einem Boot flussaufwärts unterwegs sind.

    Als Nachfolger von Lex Barker hatte Gordon Scott seit 1955 bereits in drei Kinofilmen die Rolle des Tarzan gespielt, für die er körperlich der perfekte Mann war. 1959 übernahm Sy Weintraub die Produktion. Er war entschlossen, der Serie neue Impulse zu geben, um sie auch für das erwachsene Publikum interessant zu machen. Dazu gehörte u.a. der Verzicht auf komödiantische Elemente. Außerdem wurde erstmals in Farbe und an Originalschauplätzen in Kenia gedreht. Für die Inszenierung engagierte man den erfahrenen Action-Regisseur John Guillermin. Dabei heraus kam ein solider und unterhaltsamer Abenteuerfilm, der in Deutschland allerdings um einige realistische Gewaltszenen gekürzt wurde, da man eine Altersfreigabe ab 12 Jahren anstrebte, um den Film auch in Jugendvorstellungen zeigen zu können. Anthony Quayle, der anschließend in Klassikern wie "Die Kanonen von Navarone" oder "Lawrence von Arabien" zu sehen war, übernahm die Rolle des unberechenbaren Psychopathen Slade, der am Ende zeigt, dass für ihn die Befriedigung seiner Mordlust noch wichtiger ist, als seine Habgier. Quayle präsentiert eine exzellente Leistung und gilt als einer der überzeugendsten Bösewichte aller Tarzan-Filme. Wenn er - bewaffnet mit einer Drahtschlinge - und Gordon Scott sich auf einem Felsen einen unerbittlichen Zweikampf auf Leben und Tod liefern, sorgt das für ein packendes Finale des Films. Der aus heutiger Sicht prominenteste Darsteller ist natürlich Sean Connery als einer von Slades Handlangern, der von Tarzan mit einem Pfeilschuss getötet wird. Dass er schon wenig später als Geheimagent James Bond beim Kinopublikum weltweit für Begeisterung sorgen würde, war damals natürlich noch nicht abzusehen. Die Italienerin Scilla Gabel sorgt als Slades Geliebte mit ihren körperlichen Reizen für Spannungen innerhalb der Gruppe, während Sarah Shane nach einer Bruchlandung mit ihrem kleinen Sportflugzeug von Tarzan gerettet wird und ihn dann bei seiner gefahrvollen Mission begleitet. Nach einem weiteren Film stieg Gordon Scott 1960 aus der Serie aus und präsentierte seinen muskelbepackten Body fortan in italienischen Sandalenfilmen.

    "Abenteuerfilm, dem fast alle Merkmale typischer "Tarzan"-Filme fehlen, was er durch gehäufte Rohheiten wettzumachen versucht." (Filmdienst)

    "It´s packed to the hilt with exploitable gore." (Variety 1959)

    Frankreich: 1.487.737 Besucher (Paris: 191.131)

Inhalte des Mitglieds Giacco
Beiträge: 2519
Geschlecht: männlich
Seite 3 von 126 « Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 126 Seite »
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz