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Dieses Thema hat 243 Antworten
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 Film- und Fernsehklassiker national
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Giacco Offline



Beiträge: 2.516

30.10.2020 12:42
Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

FÜR ZWEI GROSCHEN ZÄRTLICHKEIT
BRD/Dänemark (1957) - R:Arthur Maria Rabenalt - DE:11.10.57 - FSK 18 - V: Constantin
Produktion: Rialto/Preben Philipsen
Drehbuch: Werner Hill (Nach einer Idee von Franz Geiger)
Musik: Bert Grund - Kamera: Albert Benitz - Herstell.-Ltg.: Helmut Beck
Darsteller: Claus Holm, Ingmar Zeisberg, Erwin Strahl, Kai Fischer, Paul Westermeier, Irene Mann, Heinz Klevenow, Gerhard Frickhöffer, Erwin Linder



Als die in Ostdeutschland lebende Eva Bernhardt ihre Stellung verliert, erinnert sie sich an ihre einstige Freundin Marianne, die in Kopenhagen lebt. Sie überquert die Grenze in den Westen und gelangt mit der Hilfe des Fernfahrers Hendrik von Flensburg nach Kopenhagen. Dort findet sie Marianne, die sich jetzt Ria nennt, im Modeatelier von Luigi Moretti, wo sie als Mannequin arbeitet und ein schickes Apartment bewohnt. Da Eva ohne polizeiliche Anmeldung und ausreichende Papiere keine Arbeit findet, lässt sie sich dazu überreden, als Mannequin an der nächsten Modenschau in Morettis Salon teilzunehmen. Dabei stellt sie entsetzt fest, dass sie in einem Call-Girl-Etablissement gelandet ist. Als Moretti von ihr verlangt, dass sie für ihn arbeitet, weigert sie sich zunächst.

Hendrik Pedersen: Claus Holm
Eva Bernhardt: Ingmar Zeisberg
Luigi Moretti: Erwin Strahl
Ria : Kai Fischer

Ein früher deutscher Sittenfilm, der nach der Kinoauswertung nicht mehr gezeigt wurde. Es gab weder eine TV-Ausstrahlung noch eine Video-Veröffentlichung. Seinerzeit konnte die Produktion in viele Länder exportiert werden. Auch in Frankreich lief sie mit bemerkenswertem Erfolg: 1.148.075 Besucher (davon allein in Paris 316.420)

"Call-Girl-Reportage aus Kopenhagen. Im Mittelpunkt der unglaubhaften Ereignisse einmal mehr das arbeitslose verführte Mädchen, das gegen seinen Willen gezwungen wird, sich zu verkaufen. Die Regie macht den Zuschauer zum Voyeur, ohne die Story psychologisch oder sozialkritisch zu vertiefen." (Film-Dienst)

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

06.11.2020 13:41
#2 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

UND VERGIB MIR MEINE SCHULD - (ASCOLTAMI)
AT: LIED VON NEAPEL
Deutschland/Italien (1957) - R: Carlo Campogalliani - DE: 3.4.1958 - FSK 12 - V: ABC/City/Has/Krüger
Produktion: Peter Bamberger, München / Diva, Rom
Darsteller: Joachim Fuchsberger, Janet Vidor, Peter Carsten, Laya Raki, Franco Silva, Luciano Tajoli, Dante Maggio, Nerio Bernardi, Gundula Korte



Hafenarbeiter Franco, der eine schöne, aber noch unausgebildete Stimme besitzt, erhält das Angebot, als Sänger im Nachclub "Mocambo" aufzutreten. Die Inhaber des Lokals, Herkules und Max, wollen ihn jedoch nur zu ihrem Werkzeug machen und seinen Job im Hafen für ihre Schmuggelgeschäfte ausnutzen. Derweil ist der Sänger Luciano, der in Amerika Karriere gemacht hat, in seine Heimat zurückgekehrt. Er erkennt Francos Gesangstalent und ermöglicht ihm ein Probesingen beim Rundfunk, das erfolgreich verläuft. Luciano, der damals bei Nacht und Nebel verschwand und Frau und Kind verlassen hatte, ahnt, dass Franco sein Sohn ist, gibt sich aus Scham aber nicht zu erkennen. Doch nun komplizieren sich die Dinge. Durch ein Mißverständnis zweifelt Franco an der Treue seiner Freundin Julia und lässt aus Enttäuschung sein öffentliches Rundfunk-Debüt platzen. Stattdessen lässt er sich für den geplanten großen Coup der beiden Nachtclubbesitzer einspannen, unterschätzt aber deren kriminelle Energie.

Ein Melodram um Schuld und Vergebung, aufgepeppt mit kriminellen Machenschaften und gedreht in Cinema-Scope. Zur allgemeinen Überraschung erleben wir Blacky Fuchsberger, wie er im schicken Bühnen-Outfit mit Begleitband als Sänger in einem Nachtclub auftritt.
Obwohl sich Fuchsberger mit der erfolgreichen "08/15"-Trilogie einen Namen gemacht hatte, gab es anschließend keine sonderlich interessanten Rollenangebote für ihn. Somit fiel es dem Münchener Produzenten Peter Bamberger - bekannt für seine Überzeugungskraft - sicher nicht schwer, ihm die Rolle des Franco in dieser deutsch-italienischen Coproduktion schmackhaft zu machen. Als zusätzliches Schmankerl wurde Fuchsbergers Ehefrau Gundel für einen kleinen Auftritt als Sekretärin eines Musikverlegers engagiert. Obendrein war auch Peter Carsten aus den "08/15"-Filmen mit von der Partie. Bamberger fand allerdings keinen großen Verleih für seine Produktion. In Italien soll der Film 202 Mio. Lire eingespielt haben, was aber auch nicht überdurchschnittlich ist.
Luciano Tajoli, der den Vater spielt, war ein damals erfolgreicher italienischer Gesangsstar. Er gehörte 1961 mit dem Song "Al di la" zu den Siegern des San Remo-Festivals. Daraufhin brachte der ABC-Verleih den Film mit dem neuen Titel "Lied von Neapel" wieder in die Kinos.

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

08.11.2020 13:12
#3 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

DAS BRENNENDE GERICHT (LA CHAMBRE ARDENTE)
F/D/I (1962) - R:Julien Duvivier - DE: 16.2.1962 - FSK 18 - V: Columbia-Bavaria
Darsteller: Nadja Tiller, Jean-Claude Brialy, Perrette Pradier, Walter Giller, Edith Scob, Claude Rich, Helena Manson



Seltsame Dinge geschehen im Schloß der Adelsfamilie Desgrez, wo die Brüder Marc und Stephan auf den Tod ihres greisen Onkels warten, um die Erbschaft antreten zu können. Neben Marcs Frau Lucy, der Krankenpflegerin Myra, einem Jugendfreund des Hausherrn und den Dienstboten, sind auch der Journalist und Historiker Michel Boissand, der sich für die Familienchronik interessiert, und seine Gattin Marie anwesend. Als der alte Desgrez dann stirbt, stellt sich heraus, das er vergiftet wurde.

Ein einsames Schloß, ein Adelsgeschlecht, auf dem ein Fluch lastet, ein mysteriöser Todesfall, eine Leiche, die verschwindet, unheimliche Gemäuer, knarrende Türen und eine rätselhafte Frau in Weiß, die nachts durch die Gänge geistert. Dazu ein Schuß Okkultismus und eine Prise Mystik. Das klingt nicht uninteressant, doch ob der Film hält, was er verspricht, ist leider nicht bekannt.

DAS"SPUKSCHLOSS" IM TAUNUS
Gedreht wurde ab dem 15.8.1961 im Schloß Hohenbuchau bei Wiesbaden, das damals schon etwas heruntergekommen war. Regisseur Duvivier hatte vorher 25 Schlösser in Deutschland begutachtet. Weitere Aufnahmen fanden in der Umgebung von Wiesbaden, in Limburg und in Triberg/Schwarzwald statt. Zu den abschließenden Atelier-Drehs ging es dann nach Paris.

"Julien Duvivier drehte diese kriminalistische Gaukelei mit deutlichem Blick auf den sogenannten Publikumsgeschmack. Hokuspokus und makabre Scherze reihen sich um eines Erbonkels Ableben. Die mystischen Beigaben - die ätherische Frau des Journalisten, Nebel und Legionen von Käuzchen - sind nicht viel mehr als eine Verbeugung vor der Freude des Publikums am Grusel. Auch Duvivier hat bekanntlich Spaß am zwielichtigen Schimmer und an Schemen. Leider beeinträchtigt das letzte Filmdrittel den Gesamteindruck. Gegen Ende wächst sich der amüsante Spuk zu einer dramatischen Mordgeschichte aus, die kein Schmunzeln mehr aufkommen lässt. Gespielt wird gut, doch nicht überragend. Nadja Tiller fiel als hintergründige Krankenschwester eine reizvolle Aufgabe zu, während sich Jean-Claude Brialy etwas mühsam in seine Rolle als Marc Desgrez hineinfindet. Perrette Pradier hält die verdächtige Ehefrau geschickt in der Schwebe, so dass auch ihr der Mord zuzutrauen wäre. Claude Rich, als Stephan trifft sehr sicher den Typ des filmbeliebten Sprosses der High Society, der sich geistreich über die Dekadenz seiner Vorfahren lustig macht. Walter Giller als Journalist - gedämpft drollig und betont nüchtern - ist ein wohltuendes Pendant zu Edith Scob, die außer ihrem blassen Teint und der hauchzarten Erscheinung nicht viel mitzubringen braucht." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 5,0 (39 Meldungen) / Erstnote: 3,9
Frankreich: 834.310 Besucher (Paris: 339.31

Kinoplakat:
https://www.postertreasures.com/New-Aqui...re-ardente.html

Georg Offline




Beiträge: 3.263

08.11.2020 17:12
#4 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Ja, der war nicht schlecht, schöne Stimmung, Duvivier als Regisseur sehr gut und natürlich tolle Besetzung. Die Vorlage stammt ja von John Dickson Carr, der sich ja in die Reihe klassischer Kriminalschriftsteller mit seinen geschickt konstruierten Rätseln einreiht.
Hast Du den Film auf Deutsch gesehen? Ich hatte den immer nur in einer französischen Fassung.

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

08.11.2020 17:30
#5 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Ich habe den Film überhaupt noch nicht gesehen, kenne nur einen kurzen Ausschnitt aus der französischen Fassung, aus dem auch die Screen-Shots stammen. Es gab meines Wissens weder eine deutsche Fernsehausstrahlung noch eine VHS-VÖ.

Georg Offline




Beiträge: 3.263

08.11.2020 17:35
#6 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Ah, ok. Ich hatte schon vor einigen Jahren bezügl. einer dt. Synchro Recherchen angestellt, weil dieser Film natürlich schon wegen der Besetzung und des Inhalts (Mordfall in abgelegenem Schloss, s/w, Whodunit) für eine DVD-Veröffentlichung prädestiniert wäre. Verlief leider alles im Sande.

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

10.11.2020 14:47
#7 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

SCHMUTZIGER ENGEL
Deutschland (1958) - R: Alfred Vohrer - DE: 11.7.1958 - FSK 16 - V: Europa
Prod.: Ultra-Film, Berlin
Darsteller: Peter van Eyck, Corny Collins, Doris Kirchner, Hans Nielsen, Sabine Sinjen, Werner Peters, Ralf Wolter, Adelheid Seeck, Franz Schafheitlin, Ludwig Linkmann, Rex Gildo, Edith Hancke



Die Schülerin Beate Schorlemmer, ein verwöhntes Mädchen aus reichem Haus, schwärmt für ihren Lehrer, den gutaussehenden und allseits beliebten Studienrat Dr.Agast. Doch alle Bemühungen, seine Aufmerksamkeit zu erringen, werden von ihm ignoriert. Auch der Versuch, über seinen Sohn an ihn heranzukommen, bringt nicht den erhofften Erfolg. Als sich der Lehrer seiner Kollegin Norma Berg zuwendet, die als neue Lehrkraft ans Gymnasium gekommen ist, erwacht in Beate Eifersucht, die bald in Hass umschlägt. Sie beschließt, sich an Agast zu rächen. Einen Besuch in seiner Wohnung benutzt sie dazu, den Lehrer in eine Situation zu bringen, die den Anschein erweckt, er habe sie sexuell bedrängt.

Peter van Eyck: Dr.Agast, Studienrat
Corny Collins: Beate
Doris Kirchner: Norma Berg
Sabine Sinjen: Ruth
Hans Nielsen: Herr Schorlemmer, Beates Vater
Franz Schafheitlin: Untersuchungsrichter
Adelheid Seeck, Werner Peters & Ralf Wolter gehören zum Lehrer-Kollegium

Alfred Vohrer arbeitete in den 1950er Jahren zunächst überwiegend als Synchron-Regisseur. Mit "Schmutziger Engel" inszenierte er seinen Kino-Erstling. Das Drehbuch von H.G.Petersson basiert auf dem Roman "Im Hauptfach: Liebe", der damals in einem Wochenblatt veröffentlicht wurde. Die Musik stammt von Martin Böttcher. Die Dreharbeiten fanden im Mai/Juni 1958 in Hamburg statt. Während Sabine Sinjen (Jahrgang 1942) das passende Alter für ihre Rolle besaß, hatten ihre "Mitschülerinnen" Corny Collins (Jahrgang 1933) und Edith Hancke (Jahrgang 1928) selbiges bereits überschritten.
Unter dem Titel "Dem eigenen Triebe hörig" - Das gefährliche Spiel einer Frühreifen - wurde der Film bereits 1957 vom Panorama-Verleih angekündigt. Von den dabei genannten Darstellern blieb am Ende einzig und allein Hans Nielsen übrig.

"Ein Lehrer wird von einer Schülerin auf infame Weise verleumdet. Routiniert gefilmte Kolportage-Unterhaltung; die Probleme der Jugendpsychologie, der Rechtsfindung und Rechtssprechung werden recht vereinfacht dargestellt."(Filmdienst)

Film-Echo-Note: 2,9 (67 Meldungen)
Frankreich: 304.763 Besucher

Georg Offline




Beiträge: 3.263

10.11.2020 17:55
#8 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Von Vohrer ganz gut inszenierter Streifen im Schüler-Milieu, mit einem schönen Soundtrack von Martin Böttcher!

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

13.11.2020 13:49
#9 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

MORD AM CANALE GRANDE (VOIR VENISE .. ET CREVER / LA SPIA CHE VENNE DALL`OVEST)
F/I/D (1964) - R: André Versini - DE: 24.4.1964 - FSK 16 - V: Columbia-Bavaria
Deutscher Produzent: Eichberg-Film, München
Darsteller: Sean Flynn, Karin Baal, Hannes Messemer, Madeleine Robinson, Ettore Manni, Pierre Mondy, Jacques Dufilho, Daniel Emilfork, Roberto Messina, Jacques Monod



Der Franco-Amerikaner Michel Nemours, ein wohlhabender junger Mann mit Sportwagen und eigenem Butler, erhält Besuch von Madame Tregard. Sie bittet ihn um Hilfe, denn ihr Ehemann Paul, der für den französischen Geheimdienst arbeitet, ist verschwunden. Sein letzter Aufenthaltsort war Venedig. Da der Gesuchte mit Michels verstorbenem Vater befreundet war, dem er sogar mal das Leben gerettet hat, entschließt sich Michel, Nachforschungen anzustellen. In der Lagunenstadt angekommen, gerät er gleich in gefahrvolle Situationen und wird in eine internationale Spionageaffäre verwickelt. Er findet heraus, dass Paul Tregard offensichtlich die Seiten gewechselt hat.

Der Film basiert auf dem Roman "Mission to Venice" von James Hadley Chase und wurde an Originalschauplätzen in Venedig gedreht. Hauptdarsteller Sean Flynn ist der Sohn von Filmlegende Errol Flynn. Er war schon vorher in einer deutsch-französisch-italienischen Produktion zu sehen ("Verspätung in Marienborn", Regie: Rolf Hädrich). Wegen mangelnder Filmangebote wirkte Karin Baal damals überwiegend in TV-Produktionen mit. Erst 1966 sah man sie in "Ganovenehre" wieder auf der Leinwand. Zwei Jahre später folgte dann "Der Hund von Blackwood Castle".

"Held der Geschichte ist ein junger Mann aus Paris: reich, sportlich, gut aussehend - mit einem Wort: Sean Flynn. In der Hauptrolle ist er bis zu jenem Grad erfolgreich, von dem an das Bubengesicht die Glaubwürdigkeit untergräbt. In einem kurzen Auftritt zu Beginn des Films wird Schauspielkunst geboten: von Madeleine Robinson. Die Regie konzentriert ihr Augenmerk auf Spannung, womit wohl der Hauptzweck des Films erfüllt sein mag. Da zudem Kameramann Michel Bouyer aus verfallenen Palazzi, engen Kanälen und venezianischen Hintertreppen eine spürbare Atmosphäre herauszuholen verstand, weiß der Film sein Publikum gut zu unterhalten." (Film-Echo)

Film-Echo-Note: 5,1 (10 Meldungen)
Frankreich: 547.730 Besucher (Paris: 83.155)

Das Kinoplakat:

https://www.filmposter-archiv.de/filmplakat.php?id=31627

Georg Offline




Beiträge: 3.263

13.11.2020 15:35
#10 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Zunächst mal danke für diese nette Idee, hier Filmraritäten zu präsentieren!

Abgesehen davon, dass es eigentlich korrekt Mord am Canal Grande (ohne -e, aber das ist der Fehler des Verleihs) heißen müsste, ist der Film von dt. Seite immerhin mit Hannes Messemer und Karin Baal besetzt. Kein Krimi, sondern ein Spionagefilm, kein Whodunit. Durchschnittlich, die Story beginnt nicht schlecht, wird dann aber eher lahm. Habe ihn leider nur auf Englisch gesehen.

Count Villain Offline




Beiträge: 4.616

13.11.2020 18:56
#11 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Schmutziger Engel und Das brennende Gericht sind wirklich verschollen? Die klingen so vielversprechend und haben mich jetzt neugierig gemacht.

Jan Offline




Beiträge: 1.753

13.11.2020 19:45
#12 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Zitat von Count Villain im Beitrag #11
Schmutziger Engel und Das brennende Gericht sind wirklich verschollen? Die klingen so vielversprechend und haben mich jetzt neugierig gemacht.

Es heißt ja verschollen und vergessen. Vergessen ist zumindest "Schmutziger Engel" ganz bestimmt. Ich meine aber, dass es zumindest in der Deutschen Kinemathek in Berlin noch mindestens eine Kopie gibt. Dass sich da noch kein DVD-Label drauf gestürzt hat, ist eigentlich verwunderlich. Gleiches gilt ja für "Meine 99 Bräute". Beide würden sich über den Namen Alfred Vohrer sicher vermarkten lassen, wobei Letztgenannter wahrlich ne Gurke ist!

Gruß
Jan

Giacco Offline



Beiträge: 2.516

13.11.2020 21:51
#13 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Dass diese Filme tatsächlich verschollen sind, will ich gar nicht behaupten - daher auch das Fragezeichen. Scheinbar sind sie nach der Kinoauswertung von der Bildfläche verschwunden, liefen nicht im Fernsehen und es gab wohl auch keine Video-Auswertung. Möglicherweise lagern Kopien bei der Murnau-Stiftung, dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum oder sonstwo. Es kommt ja machmal auch vor, dass ein vermeintlich verschollener Film plötzlich wieder auftaucht.

Tarzan Offline



Beiträge: 1.038

13.11.2020 22:55
#14 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Von „Schmutziger Engel“ muss es aber Kopien geben. Ich weiß, dass Martin Böttcher eine besaß.

TV-1967 Offline



Beiträge: 652

15.11.2020 13:15
#15 RE: Verschollen? Vergessen? - Filmraritäten Zitat · Antworten

Es gibt einen Filmsammler aus Mainz der beide Filme besitzt!

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