Zitat von Gubanov im Beitrag #59Es ist statistisch gesehen glücklicherweise nicht wahrscheinlich, dass sich die Extrema so sehr häufen, dass es mehrere Minima oder Maxima mit genau gleicher Punktsumme zu einem Film gibt (Gauß'sche Normalverteilung ).
Ich kann die Wahrscheinlichkeiten nicht so einschätzen. Auf jeden Fall danke für die Antworten!
Interessant wäre auf jeden Fall am Ende auch ein Vergleich der Ergebnisse einmal ohne Extrema und einmal mit den Extrema. Ob und welchen Unterschied das macht.
Meine Gesamtpunkte streuen in Gruppe A zwischen 22 und 39 bei einem Durchschnitt von 32,04 Punkten. Ich weiß zwar nicht, ob meine gefühlte Qualität jetzt von Runde zu Runde steigen wird, aber bei einem Gesamtdurchschnitt von 32,43 Punkten (ich habe für mich in Excel alle schon bewertet) ist zumindest noch etwas Luft nach oben.
Und ich glaube, ich wage mich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich vermute, dass die beiden Filme aus der Spitzengruppe in Gruppe A die "Bande" und der "Kreis" sind.
Zitat von Peter Ross im Beitrag #45Was ich wichtig finde: Nutzt doch bitte die Skala von 1 bis 5 Punkten auch aus. Ich habe den Eindruck, dass viele im Forum fast allen Filmen 4,5 oder 5 Punkte geben und dem schlechtesten Film (z.B. Akasava) dann 3 Punkte. Die Skala reicht aber von 1 bis 5 und das sollte auch verwendet werden.
In den Einzelkategorien nutze ich die gesamte Skala von 1 bis 5. Es gibt auch einen Film, dem ich überall 5 Punkte gegeben habe. Ich hätte zwar etwas abziehen wollen, aber ähnlich wie beim letzte Epigonen-Grandprix habe ich mir gedacht, dass wenigstens ein Film die volle 45 bekommen soll. Am unteren Ende war ich spendabler. Eine reinen 9er-Film habe ich nicht.
Die meisten Punkte habe ich übrigens bei Darsteller / Besetzung vergeben und die wenigsten bei Drehbuch / Logik. Die anderen Kategorien sind ziemlich nahe beieinander genau zwischen den beiden.
Ich habe übrigens auf Grundlage meiner Wallace-der-Woche-Besprechungen abgestimmt, natürlich dadurch dann auch entsprechend subjektiv eingefärbt. Hätte ich so objektiv wie möglich abstimmen wollen, hätte ich mir jeden Film noch einmal einzeln im Hinblick auf die Kategorien anschauen müssen. Und die Zeit habe ich leider nicht. Beim nächsten Grandprix dann.
Mit diesem Fokus auf das Handwerk wolltest du aber nicht unauffällig die Giallis stärken, oder? Denen brach der Wallace-Faktor ja öfters mal das Genick.
Und was ich vom Streichen von Extremwertungen halten soll, da muss ich auch erst einmal darüber nachdenken. Insgesamt kommt mir diese Auflage des Grandprixs durch diese Kriterien und Regeln doch recht "technisch" vor. Die Berücksichtigung des "Wallace-Fan-Herzen" fehlt mir ein wenig.
Sehe ich auch so.
Ich kann mich diesen Kritikpunkten bedingungslos anschließen. Gerade "Wallace-Faktor" und "Freie Wertung" fand ich besonders bereichernd. Wir sind ja keine reinen Kopfwesen oder gar Daten ausspuckende Maschinen, sondern bewerten auch sehr gerne mit dem Herzen. Zumindest ist das bei mir so. Bei einer rein technischen Beurteilung ohne Berücksichtigung des "gewissen Etwas", unter dem wohl jeder etwas anderes versteht und das durch die vorgegebenen Rubriken niemals abgedeckt werden kann, geht m.E etwas ganz wesentliches verloren. Das erinnert mich stark an IQ-Tests, die ebenfalls rein technisch funktionieren und dadurch niemals in der Lage sind, wirklich alle geistigen Qualitäten einer Person zu erfassen. Diese freien Wertungen lockerten das Ganze nicht nur auf, sondern boten die Möglichkeit, die Begrenztheit eines technischen Bewertungssystems etwas zu sprengen. Oder ist es so zweitrangig, wenn die Mehrzahl der User in den Punkten "Wallace-Faktor" oder "Freie Wertung" ihrem Herzen folgend eine gewisse Tendenz aufzeigt? Für mich wurde durch das Weglassen dieser der Horizont deutlich eingegrenzt. Natürlich kann ich trotzdem damit leben, da ich die Freude an meinen Lieblingen der Reihe ohnehin nicht von ihrem Abschneiden im Grand Prix abhängig mache.
Zitat von patrick im Beitrag #66Für mich wurde durch das Weglassen dieser der Horizont deutlich eingegrenzt. Natürlich kann ich trotzdem damit leben, da ich die Freude an meinen Lieblingen der Reihe ohnehin nicht von ihrem Abschneiden im Grand Prix abhängig mache.smokin]
Vielleicht sorgt diese Verschiebung des Horizonts aber auch mal für etwas überraschendere Ergebnisse als sonst üblich. Wir werden sehen.
Ich habe ehrlich gesagt ebenfalls eine Kategorie vom Schlage "Wallace-Faktor" oder "Freie Wertung" vermisst. So kommen manche Filme für meine Begriffe ein wenig zu gut oder auch zu schlecht weg. Bin gespannt auf die Ergebnisse.
Mit diesem Fokus auf das Handwerk wolltest du aber nicht unauffällig die Giallis stärken, oder? Denen brach der Wallace-Faktor ja öfters mal das Genick.
Und was ich vom Streichen von Extremwertungen halten soll, da muss ich auch erst einmal darüber nachdenken. Insgesamt kommt mir diese Auflage des Grandprixs durch diese Kriterien und Regeln doch recht "technisch" vor. Die Berücksichtigung des "Wallace-Fan-Herzen" fehlt mir ein wenig.
Sehe ich auch so.
Ich kann mich diesen Kritikpunkten bedingungslos anschließen. Gerade "Wallace-Faktor" und "Freie Wertung" fand ich besonders bereichernd. Wir sind ja keine reinen Kopfwesen oder gar Daten ausspuckende Maschinen, sondern bewerten auch sehr gerne mit dem Herzen. Zumindest ist das bei mir so. Bei einer rein technischen Beurteilung ohne Berücksichtigung des "gewissen Etwas", unter dem wohl jeder etwas anderes versteht und das durch die vorgegebenen Rubriken niemals abgedeckt werden kann, geht m.E etwas ganz wesentliches verloren. Das erinnert mich stark an IQ-Tests, die ebenfalls rein technisch funktionieren und dadurch niemals in der Lage sind, wirklich alle geistigen Qualitäten einer Person zu erfassen. Diese freien Wertungen lockerten das Ganze nicht nur auf, sondern boten die Möglichkeit, die Begrenztheit eines technischen Bewertungssystems etwas zu sprengen. Oder ist es so zweitrangig, wenn die Mehrzahl der User in den Punkten "Wallace-Faktor" oder "Freie Wertung" ihrem Herzen folgend eine gewisse Tendenz aufzeigt? Für mich wurde durch das Weglassen dieser der Horizont deutlich eingegrenzt. Natürlich kann ich trotzdem damit leben, da ich die Freude an meinen Lieblingen der Reihe ohnehin nicht von ihrem Abschneiden im Grand Prix abhängig mache.
Die freie Wertung hätte man behalten sollen, aber der Wallace-Faktor wurde, zu Recht, entfernt. Es geht hier um den besten Film, der in der Reihe veröffentlicht wurde, und nicht um einen Film, der eigentlich nicht gut ist, aber über den Wallace-Faktor nach oben gepuscht wird. Filme wie Der schwarze Abt landen dann, hoffentlich, da, wo sie hingehören, sehr weit unten.
Zitat von Josh im Beitrag #72Es geht hier um den besten Film, der in der Reihe veröffentlicht wurde, und nicht um einen Film, der eigentlich nicht gut ist, aber über den Wallace-Faktor nach oben gepuscht wird. Filme wie Der schwarze Abt landen dann, hoffentlich, da, wo sie hingehören, sehr weit unten.
Ganz meine Meinung. Handwerk zählt für mich mehr. Lieber einen spannenden Film mit einem nicht ganz so stereotypen Flair als einen typischen Film ohne Atmosphäre und Spannung. Allerdings sind m.E. ja nicht so viele Filme betroffen, sodass die Wertung nicht allzu sehr beeinflusst wird.
Zitat von Dr.Mangrove im Beitrag #73Allerdings sind m.E. ja nicht so viele Filme betroffen, sodass die Wertung nicht allzu sehr beeinflusst wird.
Bei mir sind es je ein Schwarzweiß- und ein Farbfilm, die davon stark profitieren, sowie ebenfalls jeweils einer, der schwach profitiert, und ein paar Schwarzweißfilme, die dadurch ein wenig Boden verlieren.