Zitat von Joachim KrampEs kommt nur in dem Drache-Satz vor - also nicht leibhaftig existent!
J.
Ich fand es dennoch sehr prägnant. Ebenso wie das T wie Tabak. Und es sollte auch nicht zu einfach sein.
das ist ja alles ok - gehörte aber eher zu szenen-raten als zum titel-thread da es gegen die von wallace-fan aufgestellten regeln war - es sollte vor allem markant sein...aber was solls...
Aus Anlaß des 50jährigen Dreharbeitenjubiläums der Film voller Sommerfrische und bester Unterhaltsamkeit! Peter Alexander in IM WEISSEN RÖSSL Ein Werner-Jacobs-Film der Carlton/Sascha-Film im Verleih der Constantin Film. Mit Waltraud Haas, Adrian Hoven, Karin Dor, Werner Fink, Gunther Philipp u.v.a.
Filme wie es sie heute nur noch sehr, selten gibt: echte Romanverfilmungen im erzählerischen Stil! Eine Geria Produktion nach dem Bestseller von Sidney Sheldon. Audrey Hepburn, Ben Gazzara, James Mason, Romy Schneider, Michelle Philipps, Irene Papas, Omar Sharif, Claudia Mori, Maurice Ronet, Beatrice Straight und Gert Fröbe in B L U T S P U R mit Walter Kohut, Wolfgang Preiss, Vadim Glowna, Pinkas Braun, Ivan Desny, Friedrich von Ledebur, Hans von Borsody u.v.a. Drehbuch: Laird Koenig. Kamera: Freddy Young. Musik: Ennio Morricone. Produziert von David V. Picker und Sidney Beckerman. Regie: Terence Young. Eine deutsch/ amerikanische Produktion der Geria Film München und Paramount Pictures im Verleih Cinema International Corporation. FSK: ab 16 Jahren.
Diese Nacht gesehen - mit Gewitter im Hintergrund - Der Rächer und Der Fluch der gelben Schlange.
Beide Filme sind im Ganzen gesehen irgendwie langweiliger, bzw. langatmiger als die meisten oder sogar alle Rialtos, auch wenn letzterer diese Tatsache mit Fuchsberger und Arent immerhin ein bißchen besser kaschieren kann. Der Rächer krankt dabei meiner Ansicht nach an zu großer Nähe zum Buch und damit einhergehender nicht gelungenen Modernisierung des Stoffes (so wie er inszeniert ist, hätte er in den 20ern/30ern spielen sollen), während die gelbe Schlange sich bisweilen zu weit vom Buch entfernt und einige Passagen auslässt, die man effektvoll hätte umsetzen können, wie z.B. das ganze Finale auf dem Schiff. Interessantes Detail am Rande hierbei, dass wie beim schwarzen Abt auch in diesem Gottlieb-Film mehr Figuren sterben müssen als in der Buchvorlage. Hinzu kommt die bisweilen störende Sounduntermalung (ich weigere mich, das einen Musikscore zu nennen) durch Oskar Sala. Bei den Titeln fühlte ich mich zudem unweigerlich an den Würger von Schloss Blackmore erinnert. Pinkas Braun sieht in seiner Maske zwar irgendwie verboten gut aus, aber in der Tat nicht wie ein Halbchinese - fast schon eher wie ein Vulkanier, Romulaner oder etwas ähnliches aus Star Trek - so dass ich Brauns in Tses Buch formulierte Tortur während der Darstellung im Nachhinein hundertprozentig nachvollziehen kann. Ich würde ja wirklich gerne anders urteilen, aber die Rialtos bleiben doch das Nonplusultra der deutschen Wallace-Geschichte.
Zitat von Count VillainDiese Nacht gesehen - mit Gewitter im Hintergrund - Der Rächer und Der Fluch der gelben Schlange.
Beide Filme sind im Ganzen gesehen irgendwie langweiliger, bzw. langatmiger als die meisten oder sogar alle Rialtos, auch wenn letzterer diese Tatsache mit Fuchsberger und Arent immerhin ein bißchen besser kaschieren kann. Der Rächer krankt dabei meiner Ansicht nach an zu großer Nähe zum Buch und damit einhergehender nicht gelungenen Modernisierung des Stoffes (so wie er inszeniert ist, hätte er in den 20ern/30ern spielen sollen), während die gelbe Schlange sich bisweilen zu weit vom Buch entfernt und einige Passagen auslässt, die man effektvoll hätte umsetzen können, wie z.B. das ganze Finale auf dem Schiff. Interessantes Detail am Rande hierbei, dass wie beim schwarzen Abt auch in diesem Gottlieb-Film mehr Figuren sterben müssen als in der Buchvorlage. Hinzu kommt die bisweilen störende Sounduntermalung (ich weigere mich, das einen Musikscore zu nennen) durch Oskar Sala. Bei den Titeln fühlte ich mich zudem unweigerlich an den Würger von Schloss Blackmore erinnert. Pinkas Braun sieht in seiner Maske zwar irgendwie verboten gut aus, aber in der Tat nicht wie ein Halbchinese - fast schon eher wie ein Vulkanier, Romulaner oder etwas ähnliches aus Star Trek - so dass ich Brauns in Tses Buch formulierte Tortur während der Darstellung im Nachhinein hundertprozentig nachvollziehen kann. Ich würde ja wirklich gerne anders urteilen, aber die Rialtos bleiben doch das Nonplusultra der deutschen Wallace-Geschichte.
Du spricht mir aus der Seele...vor allem im Bezug zu dem angeblichen Score...
Aber warum Du gerne anders urteilen möchtest verstehe ich nicht. Wären sie nämlich besser gewesen hätten sie durch Mundpropaganda auch größeren Erfolg gehabt. Kurt Ulrich wollte ursprünglich den Film für Constantin produzieren aber GFH war mit dem Drehbuch nicht zufrieden. Aber Ulrich wollte nicht warten und so entstand dieses Machwerk für den Europa-Filmverleih. Bei Schlange lag das Problem an Jeanne Furch deren Drehbuch Gottlieb auf die Schnelle bearbeiten musste.
Zitat von Joachim KrampBei Schlange lag das Problem an Jeanne Furch deren Drehbuch Gottlieb auf die Schnelle bearbeiten musste.
Joachim. *Filme und Bücher werden niemals alt!*
Oder einfach Grundsätzlich an Gottliebs Drehbuchbearbeitungen... Das ging auch bei Gruft schon schief - Gottlieb war ein ordentlicher Regiseur, aber er hatte meiner Meinung nach kein Gespühr für gute Bücher oder sinnvolle Drehbuchänderungen....
Zitat von Joachim KrampAber warum Du gerne anders urteilen möchtest verstehe ich nicht.
Eben weil sie ja dann zwangsläufig besser wären, wenn man sie loben könnte. Und wegen guten (Wallace-)Filmen sind wir doch alle hier.
Zitat von kaeuflinDas ging auch bei Gruft schon schief - Gottlieb war ein ordentlicher Regiseur, aber er hatte meiner Meinung nach kein Gespühr für gute Bücher oder sinnvolle Drehbuchänderungen....
Das auch bei der Gruft einiges schief gelaufen ist - z.B. die Änderung der Rolle des Flynn - dürfte nicht zu bestreiten sein, allerdings finde ich den Film dennoch unterhaltsam. Ideenlosigkeit ist ihm jedenfalls nicht vorzuwerfen. Aber auch der Abt leidet ja unter manchen etwas unausgeronenen Drehbucheinfällen. Das zieht sich in der Tat durch Gottliebs ganzes Krimischaffen in Sachen Wallace.
Ilsa - Die Hündinnen vom Liebeslager 7 (USA, Deutschland 1975 Originaltitel: Ilsa: She Wolf of the SS)
Die sadistische Ilsa (Dyanne Thorne) verrichtet ihren Dienst bei der SS. Sie trägt Rang eines Majors und leitet ein kleines Gefangenenlager. In erster Linie dient das Lager dazu, an Gefangenen grausige Experimente durchzuführen, alles zum Wohl des Deutschen Reichs. Nebenbei betreibt Ilsa besonders perverse Forschungen im Hinterzimmer, begierig will sie diese ihrem Vorgesetzten, einem fetten General, präsentieren. Zu allem Überfluß wird Frau Major auch noch von ständiger Riemigkeit geplagt. Also darf in der Nacht ein männlicher Insasse antraben, um der Lagerkommandantin als Freudenspender zu dienen. Ein Grund zur Freude ist dies für die ausgewählten Herren keinesfalls, denn Ilsa pflegt die unangenehme Gewohnheit, ihre Stecher am nächsten Morgen zu kastrieren. Doch selbst eine passionierte Rittmeisterin und Riemenschneiderin wie Ilsa soll ihren Meister finden! Der Deutsch-Amerikaner Wolfe (Gregory Knoph) kann so lang und ausufernd wie er will. Nach und nach verfällt Ilsa der Leidenschaft, giert nach weiteren Nächten mit dem Steher, während sich hinter den Kulissen eine Palastrevolution anbahnt...
Der Auftakt zur Ilsa-Reihe bietet eine Anhäufung von Absurditäten und Entgleisungen. Wo könnte man eine solche Handlung trefflicher ansiedeln, als in einem handelsüblichen Foltercamp, welches dazu noch unter der Knute der SS steht? Die Leistungen der Darsteller sind teils haarsträubend, doch immerhin nimmt man Dyanne Throne ihren Auftritt ab. Mit gestrenger Miene stiefelt sie durch das Szenario, bellt Befehle, peitscht, foltert, zeigt ihre Auslagen vor, lässt sämtliche Pfeifen ihrer Orgel bespielen. Die weiblichen Gefangenen lernen den Stößel des Grauens eindrinlich kennen, über die weiteren Freundschaftsdienste breite ich an dieser Stelle den Mantel des Schweigens aus. Die Ausstattung ist billig, wirkt aber durchaus stimmungsvoll, erfüllt voll und ganz ihren Zweck.
Nun kann man vortrefflich darüber diskutieren, ob man sich mit der Thematik "Drittes Reich" auf derartige Weise beschäftigen darf. Ja, der Film wurde gemacht um damit Geld zu verdienen. Ja, der Streifen leistet sich diverse Geschmacklosigkeiten. Ich vertrete aber nach wie vor die Ansicht, dass man sich dieser Thematik am besten mit dokumentarischer, seriöser Ernsthaftigkeit widmet. ...oder eben mit Humor! Denn nichts anderes als Humor haut uns "Ilsa" um die Ohren. Man betrachte nur ihr schleimiges Flehen, damit doch bitte endlich der General ihr Lager besucht. Der fette, abstossende Kerl entpuppt sich als sexuell gestörter Wurm, kommt als eine Art Karikatur der Nazigrößen daher (Wobei die allseits bekannten Herren bekanntlich sowieso lediglich Karikaturen, Abziehbilder waren). IMHO entlarvt gerade ein Film wie "Ilsa - Die Hündinnen vom Liebeslager 7" die Absurdität der Naziherrschaft, auch wenn diese hier nur als Aufhänger für einen Foltercamp-Streifen genutzt wird. Filme die vorgeben "wertvoll" zu sein, letztlich aber grandios scheitern (Beispiel: Der Soldat James Ryan), halte ich in diesem Zusammenhang für weitaus verlogener. Denn dort wird unter dem Deckmantel der "politischen Korrektheit", beklebt mit dem Siegel "Pädagogisch wertvoll", letztlich lediglich ein Kriegsabenteuer um echte Männerfreundschaft und fragwürfiges Heldentum zelebriert (Wobei ich den guten Unterhaltungswert von "James Ryan" keinesfalls in Frage stelle).
Für den Freund (un)gepflegter Exploitationkost, bietet der erste "Ilsa" Erguss jede Menge Spass und sorgt für etliche Brüller. Mit Dyanne Throne hat man die perfekte Besetzung für die Hauptrolle gefunden, abstossend und reizvoll zugleich. XT hat die "Ilsa Trilogie" inzwischen in unterschiedlichen Varianten auf den Markt geworfen. Mir liegt die sogenannte "Limited Special Edition" vor. Diese bietet neben "Ilsa - Die Hündinnen vom Liebeslager 7", die beiden Fortführungen "Ilsa - Haremswächterin des Ölscheichs" und "Ilsa - Die Tigerin" an. Als Verpackung dient ein hübsches Mediabook, das durch einen transparenten Schuber geschützt wird. Die Bildqualität des Erstlings fällt sehr ansprechend aus, auf die beiden anderen Streifen werde ich zu gegebener Zeit eingehen.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Lieblingszitat: "Hier wird nicht gedacht. Hier werden Befehle befolgt! Verstanden?"
Nach dem WM-Finale auf Videoband angeguckt: Nanu, sie kennen Korff noch nicht.
Überraschend zeitlose, aber dennoch nostalgische Kriminalkomödie mit einem jungen Heinz Rühmann, sowie den späteren Wallace-Schauspielern Fritz Rasp und Franz Schafheitlein. Ein Film mit Seele.
Gestern Abend auf Videoband: Das Geheimnis der schwarzen Witwe.
Für mich sowohl einer der besten Epigonen als auch einer von Gottliebs besseren Filmen. Auch hier hängt es manchmal ein wenig durch, aber das Spiel von O. W. Fischer entschädigt dafür, Arent ist wohltuend unklamaukig und die Geschichte bleibt die ganze Zeit logisch.
Nach dem verheerenden RÄCHER zur Abwechslung mal wieder ein echter Edgar Wallace! Es ist unmöglich von diesem Film nicht gefesselt zu sein! D A S V E R R Ä T E R T O R Ein Film von Freddie Francis.