Puh, richtig enge Abstände. Und ein weiterer meiner Top 5 Filme hat sich verabschiedet, aber mit Würger, Henker und Spinne bleiben noch 3 meiner Favoriten im Rennen. Das 7. Opfer hat mit 4,62 Punkten immerhin den höchsten Wert in einer Kategorie (Epigonenfaktor) bisher und das ist dort sogar nur der Platz 4. Mit diesem Wert hätte man die Kategorien 1 und 4 gewonnen.
Und bei unseren Top 5 Tips ist, wenn ich das richtig sehe, nur noch Georg im Rennen.
Hätte ich doch auch mal am Top-5-Tipp teilgenommen. Das sind genau die Filme, die ich erwartet hatte.
Aus meiner eigenen Top 5 sind noch zwei Filme im Rennen. Vier aus meiner Top 12 und ja ... immer noch der eine aus der Flop 12. Wahrscheinlich wird der Film sogar gewinnen.
Lustig auch, dass das siebte Opfer auf Platz sieben gelandet ist.
Zitat von Count Villain im Beitrag #122Aus meiner eigenen Top 5 sind noch zwei Filme im Rennen.
Diesmal hatte ich mehr Glück: Aus meiner Top-5 stehen noch drei Filme aus. Damit dürfte ich rechnerisch gemeinsam mit Percy Lister und Elford die größte Freude an der Spitzengruppe haben. Allerdings ist wie bei dir auch für mich noch ein Flop-Film im Rennen. Glücklicherweise habe ich schon die Gewissheit, dass er nicht gewinnen wird.
Zitat von Gubanov im Beitrag #123Allerdings ist wie bei dir auch für mich noch ein Flop-Film im Rennen. Glücklicherweise habe ich schon die Gewissheit, dass er nicht gewinnen wird.
Ein Ergebnis in der Spitzengruppe, mit dem ich gut leben kann. Große Freude über den Einzug vom "schwarzen Schaf" in die Runde der besten 5, ein wenig Verwunderung, dass sich die "1000 Augen" noch vor dem "Stahlnetz" plaziert haben.
Mit den letzten Fünf kann ich leben, obwohl ich gehofft habe, dass die weiße Spinne vorher schon rausfäällt, weil ich den trotz hervorragender Besetzung langweilig und extrem vorhersehbar finde. Dafür ist die Platzierung des schwarzes Schafes unter den Top-5 eine schöne Überraschung.
Ui, dann bin ich ja doch nicht der einzige, der die weiße Spinne nicht besonders schätzt.
Die 1000 Augen mag ich besonders wegen Fritz Lang. Da spürt man noch eine Art von Tiefe oder zumindest eigener Vision der Figur. Stahlnetz setzt da eher wieder auf plakative Spannungselemente und wirkt auch deshalb wesentlich epigonaler auf mich. Umso schöner das letztendliche Ergebnis.
Zitat von Count Villain im Beitrag #130Ui, dann bin ich ja doch nicht der einzige, der die weiße Spinne nicht besonders schätzt.
Die 1000 Augen mag ich besonders wegen Fritz Lang. Da spürt man noch eine Art von Tiefe oder zumindest eigener Vision der Figur. Stahlnetz setzt da eher wieder auf plakative Spannungselemente und wirkt auch deshalb wesentlich epigonaler auf mich. Umso schöner das letztendliche Ergebnis.
@ Count Villain, 127: Die Erläuterung kommt spät, aber sie soll dir nicht verwehrt bleiben: Es gibt nur einen Film in den Top-5, in dessen Bewertungsthema ich Gift und Galle gespuckt habe. Du findest ihn in den kommenden drei Platzierungen (leider ausgerechnet auf dem dritten Platz):
Heute nehmen wir uns die Top-5 vor und steigen sogar zum ersten Mal aufs Treppchen. Georg ist in der Tat der Einzige, der beim vorherigen Tippen alle fünf Spitzenfilme richtig genannt hat. Dabei wagte eingangs noch niemand, auf ein derartig gutes Abschneiden der „1000 Augen des Dr. Mabuse“ oder des „schwarzen Schafs“ zu setzen. Dennoch haben es beide Filme weit geschafft – über das Abschneiden des „Schafs“ bin ich besonders froh, nachdem den beiden Ermittlungsarbeiten von Heinz Rühmann im ersten Epigonen-Grandprix ja noch ein Startplatz verweigert worden war.
Platz 05 (4,13 von 5 Punkten): Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (Dr. Mabuse)
• Anzahl der Werter: 17 • Kategorie 1: 4,29 Punkte; Platz 04 (Story / Spannung / Umsetzung) (+1) • Kategorie 2: 4,44 Punkte; Platz 03 (Darsteller) (+2) • Kategorie 3: 3,59 Punkte; Platz 17 (Epigonen-Faktor) (–12) • Kategorie 4: 4,18 Punkte; Platz 04 (freie Wertung) (+1) • Punkte in der Vorrunde: +75,5
Platz 04 (4,16 von 5 Punkten): Das schwarze Schaf
• Anzahl der Werter: 16 • Kategorie 1: 4,41 Punkte; Platz 02 (Story / Spannung / Umsetzung) (+2) • Kategorie 2: 4,50 Punkte; Platz 02 (Darsteller) (+2) • Kategorie 3: 3,44 Punkte; Platz 21 (Epigonen-Faktor) (–17) • Kategorie 4: 4,28 Punkte; Platz 03 (freie Wertung) (+1) • Punkte in der Vorrunde: +58,5
Platz 03 (4,22 von 5 Punkten): Der Henker von London (Bryan Edgar Wallace)
• Anzahl der Werter: 18 • Kategorie 1: 4,00 Punkte; Platz 07 (Story / Spannung / Umsetzung) (–4) • Kategorie 2: 4,22 Punkte; Platz 06 (Darsteller) (–3) • Kategorie 3: 4,72 Punkte; Platz 03 (Epigonen-Faktor) (+–0) • Kategorie 4: 3,94 Punkte; Platz 09 (freie Wertung) (–6) • Punkte in der Vorrunde: +66,0
So, das war das. Abgesehen von Kommentaren, Jubelschreien und offenen Flüchen zu den heutigen Ergebnissen würde mich diesmal natürlich noch einmal besonders interessieren, welchen der beiden verbleibenden Filme ihr als aussichtsreicheren Kandidaten auf den Titel „Epigone des Jahres“ anseht.
Mein persönlicher Favorit ist eindeutig der "Würger". Möglich, dass die "Spinne" mit dem Duo "Fuchsberger/Dor" mehr punkten kann, wobei ich finde, dass Harry Riebauer im Würger ebenfalls eine sehr gute Leistung abliefert.
Puh, „Der Henker von London“ auf Platz 3, das gibt auch mir zu denken, da ich diesen Film ebenfalls ziemlich wenig leiden kann, auch wenn mir die generelle Wertschätzung hier natürlich nicht entgangen ist . Eine für mich plausible Begründung ist wohl der (nicht völlig zu verleugnende) „Märchenkrimi-Charme“.
Noch schlimmer und für mich völlig unnachvollziehbar fände ich allerdings wirklich, wenn tatsächlich die Spinne auf Rang 1 landete, das wäre für mich eine erschreckende Überraschung. Aber zu diesem Horrorszenario wird es ja auch nicht kommen, da bin ich mir sicher! Dafür ist der Würger viel zu knuffig. Wieso „Das Wirtshaus von Dartmoor“ vergleichsweise so weit abgeschlagen hinter diesen beiden Filmen liegt, versteh ich ja sowieso nicht.
Zum Mabuse-Thema: Ich finde generell auch die 1000 Augen stärker als „Im Stahlnetz…“, hätte aber auch geglaubt, dass sich letzterer Film aufgrund der stärkeren „Epigonalität“ vor seinen Vorgänger schieben würde.
Der Überraschungsfilm dieses Grand Prix auf einem guten Platz 4, nur der Epigonenfaktor verhindert den möglichen Sieg. Umgekehrt beim Henker, der rettet sich gerade deswegen aufs Treppchen. Bleibt das finale Duell zwischen Würger und Spinne. Bei Darstellern vermute ich mal die Spinne auf Platz 1, im Epigonenfaktor allerdings den Würger und im Gesamtklassement auch.