@ Georg ich möchte das Thema ja jetzt nicht wieder neu aufwühlen, allerdings möchte ich kurz erwähnen das es eine Definition was ein Giallo wirklich ist nicht gibt. Diese Definition wäre rein subjektiv. Mal ein Beispiel es gibt (und das ist wohl was du meinst) klassische Gialli wie das Geheimnis der schwarzen Handschuhe oder die Nacht der rollenden Köpfe, es gibt aber auch Filme wie die Sonntagsfrau, Malastrana oder das Gesicht im Dunkeln die auch zu den Gialli gehören auch, wenn sie andere stylistische Elemente beeinhalten oder eben nicht. Man kann einen Giallo nicht an Äußerlichkeiten wie schwarzen Handschuhen, maskierter Killer oder Rasiermesser definieren und deswegen würde ich sagen Hatchet for the Honeymoon ist wenigstens ein Film der sehr stark mit dem Giallo verwandt ist (vlt. sogar ein Giallohybrid).
Ist der film SUSPIRIA wirklich so ein hinguckerfilm,wie man so liest ,dass es einer der besten giallo filme Von dario argento ist??? Was haltet ihr davon? Habe ihn mir jetzt mal bestellt.
Suspiria ist kein Giallo. Den sollte man eher als Horrorfilm einstufen. Ich finde ihn überbewertet, Argento hat wesentlich bessere Filme gemacht. Aber bilde dir dein eigenes Urteil, und lass es uns wissen.
Zitat von Josh im Beitrag #397Suspiria ist kein Giallo. Den sollte man eher als Horrorfilm einstufen. Ich finde ihn überbewertet, Argento hat wesentlich bessere Filme gemacht.
Zustimmung. Der Film ist eine Art Horror Märchen mit EXTREMEM Fokus auf Kameraarbeit und Farbenkomposition. Ganz was anderes als die Tier Trilogie oder der Vorgänger Deep Red. Wenig Spannung, wenig Story, wenig Morde. Sollte man mindestens einmal gesehen haben, aber ich konnte nicht allzu viel mit SUSPIRIA anfangen.
Ich bin noch eine antwort schuldig über meine meinung über suspiria.
Für mich ist es wirklich auch kein giallo wie ich feststellen musste. Kommt auch in die sparte horrorfilm,der recht schocken kann und auch viel blut fliesst. Das ende mit der hexe war für mich der unheimlichste teil. Mit dem handlungsort des films habe ich einwenig ein durcheinander. Ob es jetzt in münchen oder freiburg spielt. Habe mir die "tanzschule"in freiburg von aussen mal angesehen. (Vielleicht liegts daran mit der verwechslung des handlungsortes) Sonst für mich ist es ein mittelmässiger horrorfilm. Bin aber stolz in zu besitzen👍😉
Zitat von Josh im Beitrag #397Suspiria ist kein Giallo. Den sollte man eher als Horrorfilm einstufen. Ich finde ihn überbewertet, Argento hat wesentlich bessere Filme gemacht. Aber bilde dir dein eigenes Urteil, und lass es uns wissen.
Nachdem ich gestern Abend die Blu-Ray von 84 gesehen habe, muss ich meine Meinung über Suspiria revidieren, die Farbenflut hat mich umgehauen. Wahnsinn, was Thorsten Kaiser da rausgeholt hat. Der Film steht bei mir zwar weiterhin hinter seinen besten Gialli, aber das Wort "überbewertet" würde ich nicht mehr schreiben. Die Blu-Ray sollte man sich zulegen, mein Mediabook war leider etwas in Mitleidenschaft gezogen(wie bei einigen Anderen auch), daher sollte man am Besten auf die nachfolgenden Auflagen warten, es lohnt sich.
Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Gialli, die auf DVD veröffentlicht sind, nicht FSK-geprüft sind. Ist eine Prüfung so teuer, dass es sich für die Labels (z.B. FilmArt) nicht lohnt? Denn Veröffentlichungen wie "Opera" von Koch Media zeigen doch, dass eine FSK 16-Freigabe für viele Filme des Genres realistisch sein sollte, was den Verkauf doch deutlich steigern sollte. Zumal Filme ohne FSK-Prüfung bei Saturn oder Media Markt ja soweit ich weiß gar nicht verkauft werden, so dass ja im Prinzip nur das Internetgeschäft übrig bleibt.
Einige der Label haben auch kein großes Interesse die Titel in die Kaufhäuser zu bringen, da die höheren Aufwendungen wie FSK Prüfung, höhere Auflage und die damit verbundene Gefahr der Retournierung nicht verkaufter Einheiten und eine gute Markteinschätzung "was so verkauft werden kann" das "Kaufhausgeschäft" nicht sehr interessant machen. Problematisch ist auch die Masse an DVD/BD Neuheiten die jeden Monat erscheint und die immer kleiner werdenden Verkaufsflächen in den Märkten vor Ort, wo sich die Einkäufer der Märkte eher selten "so alte Schinken" hinstellen. Nicht zu vergessen, dass die Preise die die Label aufrufen müssen um profitabel arbeiten zu können im "normalen" Handel nicht durchsetzbar sind.
Argento ist eine Ausnahme, da er mittlerweile nicht ausschließlich den "Freaks" bekannt ist. Da können die Köche den Titel auch mal "normal" in die Läden bringen. Wobei mir bisher weder "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" noch "Opera" in den Läden begegnet ist.
Bei vielen "kleineren" Titeln sind die Label schon froh, wenn sie überhaupt ihre beispielsweise 1000er Auflage abverkaufen. Somit ist also trotz der höheren Aufwendungen die das Label erbringen müsste, nicht auch höhere Verkaufszahlen garantiert.