Der Stoff aus dem die Träume sind nach Johannes Mario Simmel
Ich persönlich konnte der Handlung nicht so leicht folgen. Bis heute habe ich nicht verstanden, was die tragende Rolle der verwirrten Luise in dem Film ist. Postiv finde ich die Kamerafahrten und die Drehorte, die dem Film ein kühle Atmosphäre verleihen. Außerdem ist noch das Gastspiel der ehemaligen Wallace- Stars zu nennen. Das offende Ende finde ich dann weniger Glücklich. Zum Beispiel ist schwer zu erkennen ob es sich bei dem Toten im Bademantel wirklich um Bertie handelt. Insgesamt ein guter Film, den ich mir aber sicher nicht so oft wie die Wallace- Filme anschauen werde, was auch mit der Laufzeit zusammenhängt.
Zitat von Mamba91 Ich persönlich konnte der Handlung nicht so leicht folgen.
Das ist normal! Mit jedem Mal Ansehen wirst Du neue Wendungen und Zusammenhänge erkennen. Der Film ist ein ganz großes Meisterwerk! Vielleicht Alfred Vohrers bester Film überhaupt...
Zitat von Mamba91Der Stoff aus dem die Träume sind nach Johannes Mario Simmel
Ich persönlich konnte der Handlung nicht so leicht folgen. Bis heute habe ich nicht verstanden, was die tragende Rolle der verwirrten Luise in dem Film ist. Postiv finde ich die Kamerafahrten und die Drehorte, die dem Film ein kühle Atmosphäre verleihen. Außerdem ist noch das Gastspiel der ehemaligen Wallace- Stars zu nennen. Das offende Ende finde ich dann weniger Glücklich. Zum Beispiel ist schwer zu erkennen ob es sich bei dem Toten im Bademantel wirklich um Bertie handelt. Insgesamt ein guter Film, den ich mir aber sicher nicht so oft wie die Wallace- Filme anschauen werde, was auch mit der Laufzeit zusammenhängt.
Die Rolle der Luise (Edith Heerdegen) ist einfach zu deffinieren: Sie betreut Asylante aus dem Osten und versucht ihnen in der BRD ein erträgliches Leben zu bereiten. Ferner hat sie das sog. zweite Gesicht, d.h. sie sieht die Vorkommnisse der tragenden Personen im Voraus. Dass Bertie (Herbert Fleischmann) der Tote ist, ist eindeutig. Dieser Anschlag galt dem Reporter Paul Neuhaus, der hier wie auch am Ende am Zeitungsladen mit dem Leben davon kommt. Toll finde ich die Synchro von Paul Neuhaus, der von Harald Leipnitz gesprochen wird. Ob es nun Voherers bester Film ist mag dahingestellt sein, persönlich finde ich alle seine Simmel-Adaptionen wesentlich besser als seine Wallace-Filme, wobei viele ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER unterschätzen.
Küsse, Kugeln und Kanaillen : Mit Eddie Constantine, Bella Darvi, Oliver Hussenot, Paul Frankeur, Aime Clariond. Regie : John Berry.
Ganz anders als es der Tiel vermuten läßt, geht es hier um einen ernsten Kriminalfilm, so wie auch bei den ersten Lemmy Caution Filmen. Eddie spielt hier seine Rolle als Journalist sehr überzeugend. Ein ergreifender Krimi über die Macht der Presse und deren Hintermänner. Großartig. Ein Top 10 Film. Sehr Sehenswert.
Ebenfalls Band Krock und Co : Mit Hans Heinz Moser, Regine Lutz, Sigrid Steiner, Markus Emmenegger. Regie : Rainer Wolfhardt
Nach einem Roman von Friedrich Glauser (Kommissare Studer Reihe) verfilmter Krimi mit einem klassischen WhoDonIt nach einem Drehbuch von Helmut Pigge Wiederum gelingt es in dieser Folge großartig den Zuschauer in eine düstere Stimmung hineinzuziehen und am Ende zu überraschen. Sehr Sehenswert.
Zitat von Joachim KrampOb es nun Voherers bester Film ist mag dahingestellt sein, persönlich finde ich alle seine Simmel-Adaptionen wesentlich besser als seine Wallace-Filme, wobei viele ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER unterschätzen.
ALLE MENSCHEN WERDEN BRÜDER ist de facto ebenfalls hervorragend, jedoch nicht derart vielschichtig, wie DER STOFF, AUS DEM DIE TRÄUME SIND. Letzterer bietet ein für Alfred Vohrer ungemein hohes Maß an Logik, auf das er in den meisten seiner anderen Filme (oftmals Zugunsten greller Effekte) wissentlich verzichtete. So sind, zur besseren Unterscheidung, einzelne Handlungsstränge durch Standbilder von einander getrennt, die parallelen Geschichten in sich stimmig und greifen dennoch in einander!
Wir sollten diesen Filmen bei Gelegenheit etwas mehr Platz hier einräumen...
Moores Einstieg als Geheimagent ihrer Majestät ist ein sehr unterhaltsames Stückchen Film, dass ich mir immer wieder anschauen kann. Seltsamerweise geht es mir bei Moores letztem Film genauso. Für die dazwischen muss ich schon eher in Stimmung sein.
... habe ich auch gerade gesehen, erstmals in der frz. Originalfassung (ungekürzt). Ich muss zugeben, dass die de Funès-Filme auf Deutsch oft viel witziger sind als auf Französisch. Viele Gags kommen in den französischen Originalen überhaupt nicht vor. Das ist wohl hauptsächlich ein Verdienst der Synchronisation (Rainer Brandt).
Scheinbar gehe ich jetzt die Moore-Bonds chronologisch durch. Dieser hier hat zwar seine Schwächen,a ber auch seine Stärken allen voran einen tollen Christopher Lee als Gegenspieler und die asiatische Atmosphäre. Die frühen Moore-Bonds scheinen die Ethnien durchzugehen. Erst dunkelhäutig, nun asiatisch.
Bond selbst ist in den frühen Moorefilmen überraschend brutal und skrupellos wenn man bedenkt, dass Roger Moore eigentlich als der augenzwinkernde Gentleman-Bond gilt. Besonders die Frauen werden von ihm oftmals ausgenutzt oder sogar geschlagen. Erst mit dem nächsten Film scheint man die richtige Mischung für den Moore-Bond gefunden zu haben.